Fahrzeug anheben

  • Moin,


    nachdem meine Unterstellböcke eingetroffen sind, wollte ich den Vorderwagen auf diese stellen, um eine Kleinigkeit zu erledigen. Allerdings bekomme ich die nicht an der vorgesehenen Stelle, also diesem kleinen Querträger untergestellt, da ja der Bus an genau dieser Stelle mit dem Wagenheber angehoben wird. Platz für beide ist nicht.
    Und nun? Gibt es am Vorderwagen noch eine ausreichend belastbare Stelle für Heber bzw. Bock?



    UdoZ

  • Moin,


    letztendlich funktioniert es doch:
    Wenn man den Teller vom Wagenheber abnimmt, ihn sehr schräg nach hinten 'verdreht' unter den Querträger schiebt und an den letzten cm des Querträgers innen ansetzt, verbleibt außen gerade genug Platz für den Unterstellbock.


    Ist übrigens der im Thread weiter unten angesprochene 6 to-Unterstellbock. Mal abgesehen davon, dass er einem wg. Stabilität ein sehr beruhigendes Gefühl gibt, ist er wohl doch eine Nummer zu groß. Die unterste Stellung (ca. 380mm) reicht eigentlich schon aus. Und angesichts des o.a. 'Gefummel' beim Unterstellen mag man ihn auch nicht viel höher einstellen ;)



    UdoZ

  • Hallo Udo,


    ich heb meinen Exclusive mit einem ausreichend dimensionierten Rangierwagenheber unter dem Aggregateträger mittig an.Um die Hinterachse in die Luft zu bekommen geh ich mit ihm unter den Hals der Anhängerkupplung.


    Schönes Wochenende
    Matthias

  • Hallo,
    bin im Besitz eines Tipp-Jack-Kipp-Wagenhebers, bei dem im Gegensatz zum Konkurrenten Liqui keine Räder abmontiert werden müssen, bevor das Fahrzeug auf die Seite gekippt werden kann.
    Nun plane ich den Einbau eines Tieferlegungs-Fahrwerks. Bisher hat mich das unstete Wetter davon abgehalten, aber ab morgen ist ja Sommer befohlen.
    Hab noch nie Federn oder Stoßdämpfer gewechselt, aber das soll beim T4 ja sehr einfach sein.
    Nur: Ist zum Wechseln der vorderen Stoßdämpfer die Seitenlage überhaupt zu empfehlen oder mach ich mir die Sache damit schwerer? Zum Verstellen der Drehstäbe sollte es sich ja anbieten.
    An der Hinterachse ist wohl eher konventionelles Anheben mittels Rangierwagenheber gefragt, damit die Federn alleine durchs Anheben entspannt werden, oder? So weit ich weiß, sind Federspanner nicht nötig? In Seitenlage könnte dies aber evtl. doch schwierig werden?!
    MfG,
    Micha

  • Hej Udo,



    das sollte gehen.



    Ich hab mal bei nem Golf 2 komplett mit dem Kran den gesamten Vorderwagen angehoben an einem wesentlich diffizileren Teil: der Längsverbindung vom Aggregateträger nach vorn zum, ich sag mal unter-Kühler- vorne-Karosserie-abschlussblech.
    Dann Golf auf meine Böcke drauf, die gehen so auch nicht drunter, und den Aggragateträger unter den Aggregaten die dann komplett am Kran hingen weggebaut und getauscht.
    Der war durchgerostet :( .
    Das linke Rad hing halb lose schräg unter dem Auto.



    alla dann Fridi

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • aha, ich hab den Fehler gemacht und meinen abgegammelten Kat nicht mit dem Reperaturrohr zu flicken sondern hab mir einen neuen aus dem Netz gekauft. Der ist nur halb so gross wie der Orginal und hat nach 2 Wochen geklappert wie verrueckt. Nun darf ich mir den nochmal kaufen oder gleich den DPF.


    Gruss Frank

  • >Hi,
    >bei Ansatzpunkten an Gelenken passiert es mir immer wieder das ich das Rad nicht mehr frei hab da der Wagenheber es mitstützt.
    >Mittig find ich gut, das werd ich jetzt auch so machen:
    >[Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/wagenheber.jpg]
    >aber die CE Fahrer sind da auch etwas vorsichtiger :)
    >Gruss Frank


    Legt noch einen Balken zwischen Auflageteller und Aggregateträger - dann wird Punktlast und evtl. ein Eindrücken vermieden. Irgendwo hab ich gelesen, das VW das Heben an dieser Stelle sogar (Für ihre Werkstätten) untersagt (deshalb funktioniert es aber trotzdem solange nicht total verrostet).


    Grüßle,
    RalphCC

    CaliforniaCoach Syncro - 365 Tage "Zimmer frei" im Jahr, fast egal wo

  • Moin Ottmar,


    >Normalerweise hebe ich den T4 an den Rahmenteilen hinter den Vorderrädern hoch und unterbaue mit meinen formschönen Holzklötzen an den mit den roten Pfeilen markieren Stellen.
    >[Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/fahrwerk_vorderachse_gelenkwelle_einbauort.jpg]


    Die Stelle hatte ich mir auch angeschaut. Allerdings hatte ich ein wenig 'Angst', weil es dort ja eine Verschraubung hat.



    >Grüße
    >Klaus-TDI


    UdoZ


    PS: Schau mal bitte in Deine E-Mail-Box.

  • >Moin Ottmar,
    >>Normalerweise hebe ich den T4 an den Rahmenteilen hinter den Vorderrädern hoch und unterbaue mit meinen formschönen Holzklötzen an den mit den roten Pfeilen markieren Stellen.
    >>[Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/fahrwerk_vorderachse_gelenkwelle_einbauort.jpg]
    >Die Stelle hatte ich mir auch angeschaut. Allerdings hatte ich ein wenig 'Angst', weil es dort ja eine Verschraubung hat.
    >
    >>Grüße
    >>Klaus-TDI
    >UdoZ


    Der Wagenheber bleibt am Rahmenteil, der Holzklotz wird untergelegt und der Wagenheber etwas abgesenkt, so dass die Fahrzeugmasse auf dem Holzklotz liegt. Dann wird der Wagenheber wieder leicht auf Druck am Rahmenteil gesetzt.
    Jetzt verteilt sich die Masse auf zwei Punkte und man kann gefahrlos und auch "gefühllos" werklen. Da bewegt sich nichts mehr.


    Man kann auch beide Punkte mit den erwähnten Holzklötzen unterbauen und den Wagenheber komplett herausnehmen. Alles kein Problem.
    Die Verschraubung wird nicht belastet, die Auflagerkraft wird über das Schienenprofil letztendlich auf den Grundträger "weitergeleitet" und dort aufgenommen. Keine Punktbelastung, sondern Flächenbelastung.
    Meine Klötze sind fast so lang wie das Profil, schön breit und standsicher.
    Den beidseitigen Aufwand betreibe ich aber nur bei langwierigen Montagearbeiten, normalerweise Wagenheber + eine Seite mit Klotz und der T4 ist sicher angehoben und montagebereit.


    Grüße
    Klaus-TDI


    <i>Übrigens: Die "Klötze" sind aus dem Dachstuhl eines ehemaligen bayrischen Stadls, schon etwas älter. Vermutlich Weimarer Republik. Die halten noch was aus ;) </i>

  • >Hallo,
    >bin im Besitz eines Tipp-Jack-Kipp-Wagenhebers, bei dem im Gegensatz zum Konkurrenten Liqui keine Räder abmontiert werden müssen, bevor das Fahrzeug auf die Seite gekippt werden kann.
    >Nun plane ich den Einbau eines Tieferlegungs-Fahrwerks. Bisher hat mich das unstete Wetter davon abgehalten, aber ab morgen ist ja Sommer befohlen.
    >Hab noch nie Federn oder Stoßdämpfer gewechselt, aber das soll beim T4 ja sehr einfach sein.
    >Nur: Ist zum Wechseln der vorderen Stoßdämpfer die Seitenlage überhaupt zu empfehlen oder mach ich mir die Sache damit schwerer? Zum Verstellen der Drehstäbe sollte es sich ja anbieten.
    >An der Hinterachse ist wohl eher konventionelles Anheben mittels Rangierwagenheber gefragt, damit die Federn alleine durchs Anheben entspannt werden, oder? So weit ich weiß, sind Federspanner nicht nötig? In Seitenlage könnte dies aber evtl. doch schwierig werden?!
    >MfG,
    >Micha


    Hi


    ich weiß nicht was du mit Seitenlage genau meinst.


    zum Tieferdrehen sollte der Wagen auf allen Rädern stehen , damit du jeweils messen kannst. (immerwieder hin und her schieben zum setzten)


    Stoßdämpfer VA lässt sich ohne entspannen des Drehstabes wechseln , 2. Wagenheber hilft da weiter.
    Hinterachse mit Wagenheber anheben , sollte schon recht hoch gehen , Stoßdämpfer lösen solange das Rad noch auf den Boden drückt. Die Feder lässt sich dann relativ einfach entnehmen. (Syncro ggf. Wellen ausbauen)

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.

  • Hej,



    gefühllos werkeln kann ich unter nem aufgebockten Auto nur wenn irgendwo in meiner Nähe ein komplettes Rad oder etwas ähnliches als Mindestüberlebensraumreserve liegt. Sprich falls das undenkbare passierern würde müssten da zumindest diese 25 - 30 cm übrig bleiben. Anders geh ich da nicht mitirgendeinem Körperteil drunter; oder länger als es braucht um irgendeine solche Sicherung von der Seite aus zu platzieren.



    alla dann Fridi



    die es schon erlebt hat daß der T4 vom Wagenheber gerutscht ist, trotz Handbremse und eingelegtem (kleinen) Gang.
    Aber auch da lag das Rad drunter :)

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • >Hej,
    >
    >gefühllos werkeln kann ich unter nem aufgebockten Auto nur wenn irgendwo in meiner Nähe ein komplettes Rad oder etwas ähnliches als Mindestüberlebensraumreserve liegt. Sprich falls das undenkbare passierern würde müssten da zumindest diese 25 - 30 cm übrig bleiben. Anders geh ich da nicht mitirgendeinem Körperteil drunter; oder länger als es braucht um irgendeine solche Sicherung von der Seite aus zu platzieren.
    >
    >alla dann Fridi
    >
    >die es schon erlebt hat daß der T4 vom Wagenheber gerutscht ist, trotz Handbremse und eingelegtem (kleinen) Gang.
    >Aber auch da lag das Rad drunter :)


    Genau deswegen liegt der Holzklotz drunter.
    Wagenheber allein ist viel zu gefährlich - dies sei nochmals deutlich gesagt.


    Grüße
    Klaus-TDI