Ladegerät defekt

  • hallo
    Bei meinem 91 California hats mir das Ladegerät für die Zusatzbatterien durchgeknallt.Sieht ziehmlich übel aus.
    Weiß vielleicht jemand,wo man so ein Gerät günstig bekommt?Oder gibt es auch andere Alternativen zu dem original teil?


    lg analogista

  • Moin,


    Zitat

    Bei meinem 91 California hats mir das Ladegerät für die Zusatzbatterien
    durchgeknallt.Sieht ziehmlich übel aus.


    Ist wahrscheinlich nur ein Kondensator und daher nicht schlimm - Standardproblem.
    Im Link findest Du eine Reparaturanleitung -> http://www.t4-wiki.de/wiki/Ladeger%C3%A4t


    Der Kondensator hat 100 nF (=0µ1) und dürfte denen auf der gegenüber liegenden Seite der Platine entsprechen. Ein Standard-Entstörkondensator (bis 250 Volt) für ein paar Cent dürfte das Problem lösen.


    TomyN: war doch z.B. Reichelt Funk100n, oder?
    Sollten wir dann mal in die Wiki schreiben.

  • Moin,


    Zitat

    der Kondensator sollte 400V aushalten wenn es geht, zumindest aber 230V
    *Wurzel2 = 330V (Spitzenspannung).


    Wenn ich die Bilder der Platine richtig interpretiere, hängt der Kondensator nicht an Netzspannung. Die nachgeschalteten Elkos haben auch nur 200 V und die reagieren eher empfindlicher auf Überspannungen.


    Bei der Gelegenheit: die 100nF gelten wohl nur für jüngere Ladegeräte. Bei den alten 'verflüchtigt' sich ein 22nF-Kondensator.

  • Moin,


    das sieht eher übel aus.
    Man könnte im Bereich der defekten Stecker das Plastik beseitigen und die Stifte dann anlöten bzw. Kabelstücke mit Stecker einlöten. Da offensichtlich hohe Ströme fließen, muss das natürlich sorgfältig gemacht werden.

  • Hi,


    ich würd den Stecker ausbauen und Kabel einlöten. Die Frage ist warum es zu dem Fehler kam, Korosion und Übergangswiderstand kann eine Ursache gewesen sein.


    Das umlöten macht jeder Radio Fernsehtechnicker für ein paar Euro.


    Gruß Frank

  • Die Frage ist warum es zu dem Fehler kam..


    Das gleiche hab ich mich auch schon gefragt :-|
    Vielleicht eine folgeerscheinung des durchgeknallten 0,1µf kondis ??


    lg analogista


    Werde morgen mal zum Radiobastler um die Ecke schauen..

  • Zitat

    Hi,


    der Kondensator sollte 400V aushalten wenn es geht, zumindest aber 230V
    *Wurzel2 = 330V (Spitzenspannung).


    Gruß Frank


    Eigentlich 2x Wurzel2 x Ueff, also ca. 650V.


    Es könnte bei sehr kurzfristigen Netzunterbrechungen vorkommen, dass der Kondensator mit entgegengesetzter Polarität geladen ist, wie die Netzspannung im Augenblick der Netzwiederkehr. In dem Moment würden am C bis zu 650V anliegen. Ebenso können Schaltvorgänge von anderen Geräten am selben Netz Spannungsspitzen erzeugen, die weit über der Betriebsspannung liegen.


    In Ländern mit höherer Netzspannung (z.B. England, 240V ) oder auf Campingplätzen mit abenteuerlich aufgebauter Stromversorgung könnte die Spannung noch höher liegen.


    Oft werden auf den Kondensatoren für diese spezielle Anwendung auch die Wechselspannungs-Effektivwerte angegeben.

  • Moin,


    Zitat


    [...]

    Zitat

    Eigentlich 2x Wurzel2 x Ueff, also ca. 650V.


    Alles ziemlich spekulativ ;)
    Der Kondensator liegt - so sieht die Platine aus - hinter einem Übertrager. Man müsste zunächst mal wissen, welche Spannung tatsächlich am Kondensator während des Normalbetriebs anliegt.


    Hat jemand einen Schaltplan des Teils?