Ich mach jetzt mal einen neuen Thread mit passenderem Betreff auf.
Der Ausgangsthread vom 16.3. nannte sich "Kühlwasserverlust von ca. 1 Liter / 400 km", aber inzwischen ist eben klar, wo der Wasserverlust auftritt:
Das Wasser kommt aus der Überdrucköffnung (hinten oben) im Ausgleichsbehälter...
Entweder hat mir die Werkstatt wieder den alten, defekten Deckel eingebaut (der "neue" sah auch nicht wirklich neu aus, aber wer weiss...), oder irgendwas stimmt am Kühlsystem nicht, so dass sich nach ca. 5-10 Minuten Fahrt ein Überdruck im Kühlsystem aufbaut, der dann zum Wasserverlust über das Überdruckventil im Deckel des Ausgleichsbehälters führt.
Natürlich steht immer noch das Gespenst Zylinderkopf/Zylinderkopfdichtung im Raum, aber bei der Menge an Wasser, die inzwischen rausgeblasen wurde (einige Liter), muesste ich doch auch mal Öl im Wasser, oder Wasser im Öl sehen. Oder ich muesste irgendwelche Abgas-Spuren oder -Gerüche im Kühlwasser feststellen können.
Und ausserdem würde ich schätzen, dass ich dann auch durch eine entsprechend scharfe Fahrweise (mehrfach Volllast/Vollgas über 20-30 Sekunden) das Abblasen provozieren könnte. Das ist aber nicht der Fall.
Was auffällt, ist, dass das erste Abblasen nach 5 bis 10-minütiger Fahrt erfolgt (bei anfänglich kaltem Motor), vermutlich dann, wenn die Temperatur-Anzeige sich zu bewegen anfängt - also das Thermostatventil auf macht. Vielleicht macht das ja zu spät, oder nicht ganz auf und das überhitzte Wasser knallt dann schlagartig ins erweiterte Kühlsystem...
Ist das denkbar?
Und bei der Gelegenheit noch eine Frage an die Experten: Kann man den CO2 Gehalt im Kühlwasser bei Diesel Motoren wirklich nicht messen?
(das fand ich in diversen Foren so gepostet).
Viele Grüße - und frohe Ostern!
Hardy