Dosierpumpe Funktionstest

  • Hallo, da ich ein Problem mit dem Zuheizer (Aufrüstung zur SH) habe, wollte ich die Dosierpumpe auf Funktion testen, da dieses berühmte klackernde Pumpengeräusch nicht zu hören war und wenn man drunter lag und das Ohr rangehalten hat auch nichts zu hören war.
    Also, habe ich die Pumpe an 12 Volt angeschlossen um zu hören das sie läuft.
    Aber nichts, nur wenn ich Kontakt raufgebe ist ein kurzes Klackern zu hören, dann aber nichts mehr, immer nur im Moment des Kotaktes!!!
    Müßte sie wenn sie in Ordnung ist, nicht permanent laufen,mit einem surrenden Geräusch??
    Die Zuheizerbrennkammer ist auch Knochentrocken, und das nach zich Startversuchen der SH, da müßte sie doch eigentlich geflutet sein von den ganzen Startversuchen, oder??
    Leider ist das Teil ja auch noch scheiße Teuer (230€) also kann man ja nicht mal kurz einen Tausch auf Verdacht machen!!


    Gruß

  • Moin moin,


    das mit der Pumpe ist schon OK so.
    Die bekommt vom Steuergerät Impulse. Je mehr Impulse, dest mehr "Klack", desto mehr Sprit. OK, ist jetzt sehr salopp ausgedrückt. :D
    Wenn du sie auf der Ausgangsseite mal vom Schlauch trennst sollte sie bei jedem Hub den du mit 12V erzeugst ein paar mL Sprit fördern. Ich meine, auf der Eingangsseite kann man den Stutzen abschrauben und da drunter sitz ein Filtersieb. Das kann aber auch Typabhängig unterschiedlich sein.


    Bei den Standheizungsunterlagen / Reparaturunterlagen ist meist angegeben, wieviel Sprit bei einem Startversuch gepumpt werden sollte. Das kann man dann ggF mal auslitern. Allerdings ist eine solche Pumpe meist OK, oder ganz hin.
    Und deine klackt zunächst ja wenigstens mal.


    Vielleicht ist ja nur der Spritschlauch / Filter / Entnahmerohr... bis zur Pumpe verstopft / ab, oder so.


    Gruß, Thomas L.

  • Danke für die schnelle Antwort!
    Das mit dem Spritfluß hatte ich schon probiert, wenn ich mehrfach Kontakt gebe kommt am abgezogenen Benzinschlauch am Zuheizer auch tröpchenweise was raus!Und wie Du das erklärst und in Wiki es steht sollen es in 90 sec. ja nur wenige ml sein, also scheint das ja richtig zu sein.
    Aber wenn wie bei meinem Test durchgeführt , 12 Volt permanent anliegen, müßte sie dann nicht immer laufen und fördern? Es sind ja jetzt nicht mehrere Taktungen wie vom Steuergerät!oder liegts dann am Steuergerät?
    Und beim Start der SH ist innerhalb des Startvorgangs auch kein klackern zu hören, auch wenn ich nach mehreren Minuten abbreche und nur noch das Innenraumgebläse zu hören ist!
    Gruß

  • Die Förderpumpe wird niemals summen , weil sie eine Dosierpumpe ist. Das heisst , sie wird von dem Heizgerät getaktet. Wenn du dieses Geräusch nicht hörst , es aber mit externer Spannung simulieren kannst ist entweder ein Kabelbruch vorhanden, oder das Heizgerät defekt oder verriegelt.
    Mein Tip: Fahr zum Bosch Dienst und lass den Fehler auslesen.Die können dir relativ schnell und preiswert eine Aussage geben.


    Einzige Hilfe die du selbst noch machen kannst ist ein Reset in dem du die Hauptsicheung für 20 Sek. ziehst.So steht es zumindest in der Webasto Anleitung.

  • Nee, die ist nicht wie die Pumpe in den Kaffeautomaten, die kontinuierlich pumpen wenn Spannung anliegt. Die macht nur genau eine Förderbewegung wenn man Spannung anliegt. Nur so kann das Steuergerät der Heizung die Spritmenge genau dosieren, jeder Takt durch das Steuergerät fördert also eine definierte Menge Sprit.


    Ralf

  • Hallo;


    die Dosierpumpe sollte eine Membranpumpe sein.
    Sprich die Membran muss durch das Takten des Steuergerätes immer hin und her bewegt werden.
    Wenn du also 12V anlegst hast du nur den Magnet angezogen und die Menge die in der Pumpe war gefördert.
    Das Funktioniert wie bei einer Handpumpe die vielleicht der ein oder andere im Garten hat, das muss man ja auch immer wieder den Hebel hin und her bewegen damit Wasser kommt.

    Gruß Udo ACV-Syncro; Multivan; Bj. 12/99; Modell 2000 mit Frau, Kind und meiner Diebstahlsicherung, einem zierlichen Cane Corso.

  • Vielen Dank für die Antworten. Anscheinend ist dann die Pumpe ja doch in Ordnung. Hoffe es lag dann an der Glühkerze, werde es ja sehen wenn ich den Zuheizer wieder eingebaut habe! Ansonsten werde ich dann mal den Fehlerspeicher auslesen lassen, geht bei uns auf der Ecke aber wohl nur bei VW, kein Bosch-Dienst vorhanden.:-(

  • Guten Tag und Hallo ins VWBusWelt Forum =)


    Ich habe seit 10 Monaten einen 19 Jahre alten T4, wo aktuell die Standheizung nicht will.


    Sie lässt sich anschalten und der Timer in der Uhr läuft runter.
    Wenn man genau hinhört läuft ein Lüfter vorne rechts.. die Dosierpumpe klackt aber nicht.
    An den 2 Steckern der Dosierpumpe messe ich 10.4 Volt Dauerplus, das sollte nicht so sein?
    Woran kann das liegen, vielleicht ist sie deswegen durchgebrannt oder so..


    Mit VagCom sind keine Fehler auszulesen an der OBD Schnittstelle.. Die Standheizung selber hat auch nochmal ein Fehlerspeicher den man nicht so einfach auslesen kann?

  • Hallo Zeb!


    An den 2 Steckern der Dosierpumpe messe ich 10.4 Volt Dauerplus, das sollte nicht so sein?


    Wie misst du da? Zwischen den Steckern, oder von jedem Stecker gegen Masse? Im letzteren Fall ist keine Spannungsdifferenz zwischen den Steckern, daher wird auch kein Strom fließen. Im ersteren Fall sollte die Pumpe einmalig beim Einschalten klacken und dann angezogen bleiben. Das ist natürlich kein gewollter Zustand und in der Tat könnte sie dabei durchbrennen. Dann wäre kein Durchgang mehr mit einem Ohmmeter an den zwei Anschlüssen der Pumpe (ohne angesteckte Kabel) festzustellen.


    Gruß,
    Tiemo

  • Zwischen den Steckern. Die Pumpe klackt nicht beim Einschalten der Standheizung, auch nicht nach 3min.


    Sind 10.4V eigentlich nicht zu wenig?



    Wenn die Pumpe Defekt sein sollte.. ich eine neue einbaue könnte diese direkt kaputt gehen, wenn permanent 10.4V anliegen..!?

  • Naja, wenn der Schalttransistor nicht nach Masse schaltet, dann ist er nicht unbedingt defekt.
    Bei 10.4 Volt schaltet die Standheizung mit Sicherheit nicht ein (Unterspannungsschutz). Wie ist denn die Spannung bei laufendem Motor?
    Grüße
    Tomy

  • Die Autobatterie ist 6 Monate alt (110ah) und hat 12.6v gemessen vorne an den Polen im Ruhezustand.


    Die Standheizung lässt sich ja per Hand einschalten und würde dann ihre 120 min runterlaufen.. ohne einen Fehler zu bringen..
    im Stand und auch bei laufendem Motor.. es kommt halt nur kalte Luft (bei laufendem Motor kommt warme aber da läuft ja der Motor.., aus dem Abgasrohr kommt nix und die Pumpe klickt nicht)


    die gelinkte Seite von "murks" habe ich jetzt mal gecheckt aber da find ich keine brauchbaren Infos.


    Wenn ich den Fehlerspeicher mit der Tastenkombination an der Uhr auslese kommt -:-- blinkend.. also keine Fehler?!


    Ich werde wenn ich schaffe heut noch eine direkte 12v Leitung von der Batterie an die Pumpe legen und schauen ob sie noch klackt..intervall mäßig mit Masse.
    Dann noch das Steuergerät vorne von Innen begutachten.


    Profil füll ich später mal aus.


    Gruß

  • Das Steuergerät lässt sich wohl nicht so einfach öffnen :) sieht von außen ganz gut aus..hehe (müßte ich mit Gewalt aufbrechen um reinzuschauen)


    Ich habe ein Video gemacht mit der 12v direkt Leitung an die Pumpe.. dann klackt sie leise..
    https://youtu.be/MpeK1Mu6xWo


    habe dann nochmals die Standheizung eingeschaltet wieder unters auto und mehrmals mit der neuen leitung 12v impuls gegeben..klack, klack klack so 15x
    das dann was "anspringt" im zuheizer.. das was verbrennt konnte ich leider nicht wahrnehmen..wurde auch nix verbrannt


  • habe dann nochmals die Standheizung eingeschaltet wieder unters auto und mehrmals mit der neuen leitung 12v impuls gegeben..klack, klack klack so 15x
    das dann was "anspringt" im zuheizer.. das was verbrennt konnte ich leider nicht wahrnehmen..wurde auch nix verbrannt


    Moin,


    spätestens damit dürfte sie dann verriegelt sein ... meine Tochter und ihre Nachbarsfreundin haben das vor 18 Jahren auch mal gemacht - die rot blinkende Taste an der Zeitschaltuhr war so interessant ...
    Es hat dann doch 3 VW-Werkstätten gebraucht, bis einer der Monteure wußte, wie man sie wieder entsperrt ... ging zum Glück auf Garantie.

    Gruß
    MiKo
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    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Moin,


    auslesen die Kiste . Eine originale D/b 4 WS mit dem VW Protokoll (VCDS oÄ) und eine nachträglich verbaute Heizung sowie den Zuheizer (ggf. aufgerüstet) mit einer Diagnoseuhr.
    Die Heizung muss zum auslesen eingeschaltet sein . Laufen muss sie nicht . http://www.vw-bus-t4.de/index.php?sid=4
    Bedingung ist natürlich das die Diagnoseleitung eine entsprechende Verbindung hat , bei der Heizung ab Werk ist die K _line verbunden , beim Zuheizer findet man sie in der Nähe des linken Blinkers (Stecker trennen vom Temperaturfühler.) bei nachträglichem Vebau kommt es drauf an wie gearbeitet wurde.


    Wenn das Steuergerät def. ist bietet es sich zum einem an die Arbeit zu investieren das Ding freizulegen und zu versuchen was nachzulöten .
    Die Heizungen sind allesdings alle schon älter und bevor ein neues Steuergerät gekauft wird ist ein neues Heizgerät ggf. die sicherere Wahl . Das Steurgerät kostet wohl um 170 € ein ganzes Gerät
    "nur" ca. 300. ggf. K-line trennen .


    Gruß
    Urs

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.

  • Also das "auslesen lassen" (müßt ich zu VW oder einem BoschDienst der das kann) könnte einen Fehler anzeigen? Auch wenn über die EinstellUhr per Tastenkombination aktuell keine Fehler gespeichert sind.