welches Öl für AXG-Motor?

Hallo Steffen!
Das 507 00 Öl ist sozusagen abwärts kompatibel, das kannst du nehmen!
VW kam irgendwann zu der Erkenntnis das ein 5W Öl besser für diese Motoren geeignet ist als ein 0W Öl. Die Unterschiede sind für uns nicht spürbar.
Und die Einstufung ob sich ein Öl in Deutschland vollsynthetisch oder (wie z.B. die HC-Synthese Öle) teilsynthetisch nennen darf hat sich in der Vergangenheit geändert. Ein gutes HC-Synthese Öl muss nicht unbedingt schlechter sein als ein vergleichbares Vollsynthese Öl!
Ich habe den Eindruck dass aus Kostengründen jetzt zunehmend teilsynthetische Öle die vollsynthetischen Öle verdrängen.
Gruß Jens

Den Unterschied merkt dein T4 oder du nicht. Wichtig ist,das du beim event. nachfüllen das gleiche Öl verwendest, da sich die verschiedenen Öle under umständen nicht mischen. Wichtig ist ebenso dass das Öl die VW-Freigabe hat, aber das wirst du ja selber wissen.

MfG

BulliBarnie

Zitat

Wichtig ist,das du beim event.
nachfüllen das gleiche Öl verwendest, da sich die verschiedenen Öle under
umständen nicht mischen.

MfG

BulliBarnie

So viel ich weiß kann man heutzutage sämtliche Motoröle mischen. Egal ob mineralisch, teil,- oder vollsynthetisch! Synthetik - Öle werden ja schließlich aus mineralischen Grundölen hergestellt. Natürlich hat die Ölmischung dann nur die Eigenschaften des qualitatv geringwertigeren Öls.
Gruß Jens

Zitat

So viel ich weiß kann man heutzutage sämtliche Motoröle mischen. Egal ob
mineralisch, teil,- oder vollsynthetisch! Synthetik - Öle werden ja
schließlich aus mineralischen Grundölen hergestellt.

Man kann problemlos mischen.

Es gilt lediglich die Herstellervorgaben zu beachten.
Wobei beim T4 weder Garantie noch Kulanz greifen.
Es bei Schäden also sowieso Problem des Halters ist.

Wer noch LL Serviceintervalle nutzt sollte nur passendes Öl mischen.
Aber wer macht das freiwillig?

Zitat

Ich habe den Eindruck dass aus Kostengründen jetzt zunehmend
teilsynthetische Öle die vollsynthetischen Öle verdrängen.
Gruß Jens

jep, weil es nicht mehr reicht, 14,50 Euro am Liter öl zu verdienen, es müssen 14,52 Euro sein, so wie überall wird die Gewinnmaximierung zur Perfektion oder oder heißt es Perversion?? gebracht...

in diesen Uraltmotor würde ich ein 10W-40 reinkippen und aller 15tkm wechseln.
Das problem bei den 0w Ölen ist das die Plörre so dünn ist das sie sich komplett über Nacht in die Ölwanne verflüchtigt.

Zitat

in diesen Uraltmotor würde ich ein 10W-40 reinkippen und alle 15tkm
wechseln.

damit bin ich auch bestens gefahren. Habe auch den Vergleich mit LL-Öl, was wesentlich teurer ist. Das macht auch das verlängerte Intervall bis(!) 30 000km nicht wett. Wechsel wurde meist zwischen 25-27 000km fällig. Vielleicht etwas weniger Ablagerung im Motor? Ölverbrauch ähnlich, dieser ansonsten deutlich Qualitäts- und Fahrverhaltensabhängig.

Viele Grüße
Graphit

Wer den Motor mit syntetischen Ölen befüllt, nachdem vorher mineralische Öle gefahren wurden, riskiert definitiv & generell Motorschäden.
Ablagerungen, die mineralische Öle im Motor verursachen und mit denen der Motor gut leben konnte, werden von syntetischen Ölen abgetragen. Ob das gut ist, soll jeder für sich selbst entscheiden. Das ist pure physikalische Chemie!
Ich jedenfalls sehe eine "Spülung" zum Beseitigen dieser Ablagerungen nur als rein wirtschaftliches Interesse von Lobbyisten und als Absatz-Weißheiten für gutgläubige Käufergemeinden!
"Ablagerungen" im Motor an rotierenden Teilen haben durchaus rein positive Auswirkungen! Sie sorgen dafür, dass Toleranzen durch Verschleiß im Rahmen bleiben und die Maschiene buchstäblich "flutscht". Sie beeinträchtigen keinesfalls den Spritverbrauch und die Lebensdauer! Und selbst wenn... Unsere Bullis sind nicht mehr die Jüngsten...
Andere Ablagerungen an den nicht rotierenden Teilen, die die Arbeitsweise des Motors beeinträchtigen, werden sowieso nicht durch das Motorenöl erreicht (Einspritzdüsen etc.). Die kann man durch entsprechende Zuschlagstoffe im Kraftstoff beseitigen.
Ihr habt Eure Busse doch alle lieb? Auch die Sparsamen und Preisbewußten...
Doch wer am Motorenöl anfängt zu geizen bekommt die Rechnung!

Und denk immer daran, middem Öööl nich sparsam sain!

Gruß Pychti

(Sohn eines Mineralölexperten ;-))

Für den TDI im T4 kann man bedenkenlos 15W-40 oder 10W-40 verwenden, wenn man den Wechselintervall von max. 15000km einhält.
Meine bisherigen Motoren haben immer nur das "billige" Öl bekommen, und laufen trotz astronomischer km-Stände (weit über 400.000 km) immer noch wie am ersten Tag. Die Sache mit dem Longlife-Service hat eigentlich keine Vorteile, im Gegenteil: Öl und vor allem der Ölfilter bleiben bis zu 30000km drin. Das wäre so, als würde man unter normalen Umständen den Filter nur bei jedem 2. Ölwechsel erneuern. Aber gerade Ölfilter ist das Teil, was für die Lebensdauer des Motors entscheidend ist.
Bei den neueren TDI-Motoren mit Pumpe-Düse im T5 kann man das "billige" Öl wegen der hoch belasteten Nockenwelle leider nicht mehr verwenden.

Hallo nochmal!
Ich muß mich selbst korrigieren, für ein edit war es schon zu spät.
Vollsynthetische Öle werden wie der Name schon sagt synthetisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffketten hergestellt.
Mineralöle dagegen werden aus einer Mischung von veredelten mineralischen Grundölen hergestellt.
Gruß Jens

Hallo Leute,

ich würd das Thema hier gern nochmal aufwärmen um nochmal ein wenig konkreter zu fragen, welche der folgenden Aussagen denn nun die eurer persönlichen Meinung nach richtige ist. Bezogen bitte erstmal nur auf die TDI-5-Zylindermotoren im T4, also zB ACV oder AXG:

a) Es ist eigentlich egal, welches Öl man in den Motor schüttet, 0W30, 10W40, geht alles. Es is auch egal, ob die VW-Norm 50600 oder wie auch immer erfüllt ist. Hauptsache, man wechselt das Öl und den Ölfilter spätestens alle 15.000 km und verzichtet auf allen LongLife- und WIV-SchnickSchnack!

b) Die Norm muss immer erfüllt sein, aber die Viskositätsklasse (zB 0W30 für LongLife III) muss nur erfüllt sein, wenn man wirklich mit LongLife und WIV fahren will! Ansonsten kann man auch gern 10W40 nehmen, dann aber bitte auch alle 15.000 km wechseln!

b) Die Viskositätsklasse der Öle (0W30 oder 10W40) ist egal, weil sekundär bzw. sowieso durch die Norm geregelt! Hauptsache die Norm wird erfüllt! Und da gilt, was direkt am Motor steht und alles andere ist absolut verboten!

Gern könnt ihr da auch einfach sagen, welchen Motor ihr fahrt und welche der drei "Strategien" ihr mit welcher Begründung fahrt. Ich frage, weil ich im Zweielsfall gern nen paar Euro pro Liter Öl mehr zahle, wenn ich dafür weiß, meinem Motor gehts gut. Das is genauso wie beim Zahnriemen: Da spart man nich, weils sich später recht.

Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich im Serviceheft meines AXG entdecken musste, dass da eine Werkstatt zu Zeiten des Vorbesitzers 10W40 eingefüllt hat. Ich hab leider keine Information über die Norm, die dabei erfüllt wurde, gefunden. Ich gehe aber stark davon aus, dass es NICHT die 50600 war, weil bei der alle Öle (meines wissens) 5W30 sind ... aber da bin ich mir wirklich nciht sicher und wäre für nen schlauen Kommentar dankbar! Ich frag mich jetzt halt, ob der Bus vielleicht mal ne Zeit lang mit dem "falschen" Öl gefahren wurde und sich das irgendwann recht. Aktuell hat er das LongLife 3 drin und damit fährt er eigentlich super!

Schöne Grüße an alle!
Erik

Hallo,
also als ich meinen T4 Multivan Classic ACV 102 PS BJ 97 gekauft habe, ist vom Vorbesitzer auf meinen Wunschhin, bei VW neben dem Zahnriemen incl. WPU, Spannrollen etc, auch ein Ölwechsel mit Ölfilter gemacht worden, laut Ölzettel im Motorraum ist ein Öl10W40 reingefüllt.. Ich habe bei VW nachgefragt, das ist völlig ausreichend für den ACV. Alles andere ist reine Geldverschwendung, entscheident ist das Einhalten der Wechselintervalle!!
Gruß Madmax1961

Hi!

Ich habe auch den AXG, der Vorbesitzer meines T4 (0-125tkm) hat lt. Serviceheft WIV mit LL-Öl genutzt und ist immer pünktlich alle 2 Jahre und nach ca. 25-30tkm zum freundlichen gefahren.

Das behalte ich so bei, wobei ich zwischen den Wartungen beim feundlichen nach 15 tkm zusätzlich selbst einen kompletten Ölwechsel durchführe.

Das LongLife III Öl nach 507.... bekomme ich von einem Bekannten der Werkzeuge und Werkstatteinrichtungen vertreibt für 30 EUR / 5 Liter !!! Diesel bleibt Diesel und der genze Ruß ect. setzt sich nunmal im Öl ab, da wäre ich schon ein wenig besorgt wenn ich das 2 Jahre / 30tkm drin lassen würde. Mein Ölverbrauch liegt bei < 0,5 L / 15 tkm.

willx

Die Ölfrage ist, wie immer, ein heißes Eisen.

Bei den "alten" TDIs ohne WIV ist es einfach: 505 00.
Da geht sonst nichts.

Bei den "neuen" TDIs mit WIV ist es eigentlich auch einfach: 506 00.
Allerdings scheiden sich nun die Geister an der Verweildauer des Öls im Motor, an der Viskosität, am Synthetikproblem.
Vielleicht doch lieber beim "alten" 505 00 bleiben ?

Jetzt wird noch alles moderner: TDIs mit WIV können auch umsteigen von 506 00 auf 507 00.
Interessanterweise hat damit (506 00 auf 507 00) kaum jemand ein Problem bzw. Diskussionsbedarf.

Welches Öl wäre jetzt richtig ?

Beim "alten" ACV war nach einem Wechsel von 10W40 - Standardöl auf 5W40 Vollsysnthetik (beides 505 00) die angesprochene Reinigungswirkung zu beobachten, mit leichten Dichtungsproblemen. Nach 15.000km dann noch ein Ölreinigungsadditiv zugemischt (Hardcore-Reinigung, war eh schon egal) und wieder zurück auf das 10W40-Standardöl. Die Dichtungsprobleme waren zuerst weiterhin vorhanden, dann ein Öladditiv (Teflonbeschichtung für die Laufteile o.ä.) zugemischt, die Dichtungen haben sich dann wieder erholt. Alles wieder bestens. Diesen Wechsel würde ich jetzt wahrlich nicht empfehlen.

Aus Überzeugung: Beim "neuen" AXG sind keine Ölexperimente mehr angesagt, 506 00 LL-Öl.
Bis zum ersten Ölwechsel: Das im Motor befüllte Castrol-LL-506 00 war zwischenzeitlich durch das Castrol-LL-507 00 Edge abgelöst worden. Auf Nachfrage: Ja, das Edge sollte nun eingefüllt werden. Habe ich auch gemacht.
Ist ja auch besser für den DPF.

Mittlerweile habe ich nach einer Ölwechselperiode 507 00 wieder ein 506 00er Öl von FUCHS im AXG.
Weil:
Unser DPF ist gar kein DPF im Sinne der Ölhersteller. Nur der aktive DPF bedarf Low Saps, ......
Und
Die Scherfestigkeit des Öls nimmt von 505 auf 506 auf 507 immer mehr ab. Dadurch wird u.a. der Treibstoffverbrauch reduziert. Es wird nicht zum "Ölfilm abgerissen" kommen, aber die Polymere werden immer etwas "dünner".

Mein Fazit: Das Öl in den Motor, das er von Beginn seines Lebens gesehen hat.
Damit ist er eigenlaufen, wie eine alte Ehe - man kennt sich und liebt sich.