hilfe mein Bulli spinnt

  • :woohoo: Hallo,
    brauche dringend hilfe !!!
    seit 10 tagen fährt mein bus jetzt mit der hebebühne auf und ab, verschlingt unmengen an teilen und fährt immer noch bescheiden.
    bis 120 km/h ist alles normal - ab dann fängt der bus in der lenkung an zu wackeln.
    wenn man auskuppelt bleibt das problem bestehen.
    wir haben folgendes getauscht:


    reifen und felgen
    antriebswellen komplett !!!
    spurstangen
    bremse vorn komplett
    radlager
    stoßdämpfer
    alle lager kontrolliert - ebenso die traggelenke ...


    es ist nichts zu finden.
    die karre hat schon mal ein neues lenkgetriebe bekommen, obwohl sie erst 117.000 runter hat.
    inzwischen sind schon 5 bulliexperten an dem ding verzweifelt und nächsten donnerstag soll die karre 4000 kilometer in den urlaub fahren.


    für sachdienliche hinweise die zur feststellung des übeltäters und lösung des problems führen ( nicht un die luft sprengen ) werde ich mich fett erkentlich zeigen.
    hoffe es gibt noch einen t4 gott !!!


    danke euer bulli

  • Außer dem T4 ist wohl auch die Tastatur defekt ?
    Bitte die "Großmachtaste" prüfen.
    Zumindest hat sie bei Deinen beiden Vorgängerpostings noch funktioniert. ;)


    Nach der Reparatur der Tastatur kann man auch an den T4 rangehen, immer Schritt für Schritt.

  • Moin!


    T'ja,dann kann es ja eigentlich nur noch an der Lenkung selber liegen!!!
    Was für ein Lenkgetriebe wurde verbaut? Orginal,Zubehör oder Gebraucht?
    Prüf mal die Kreuzgelenke in der Lenksäule!!!
    Prüf mal den festen Sitz des Lenkgetriebes auf dem Achsträger!!!
    Mehr fällt mir erstmal nicht ein...:oops:


    MFG Harry B)

  • [quote="BulliDirk" post=2663619
    es ist nichts zu findeni[/quote]


    Ausnahmsweise hier mal ne Antwort zu dem Augekrebs erzeugenden Posting.:wall:
    Das mit der richtigen Verwendung der "Buchstabengrossmachtaste" wird dann bitte in Zukunft beachtet.:huh:


    Was ist mit Spur und Sturz der Vorderräder?
    Wenn das nicht stimmt wird die Lenkung irgendwann "instabil".
    Das kann auch nicht "jeder Anfänger" richtig einstellen wenn "Normwerte" nicht mehr passen..
    Insbesondere nicht beim T4 und erst recht nicht wenn der breitere Reifen und/ oder andere Gewichte mit sich rumschleppt als ursprünglich mal bei der Auslieferung angedacht.


    Dann ggf. mal "Wuchten an der Achse" durchführen lassen.


    Bei einem meiner früheren PKW wurde dabei ein Radlagerschaden verifiziert.
    Auch wenn es sonst kein spürbares Spiel gab.
    Das Schütteln macht(e) sich da auch erst ab einer gewissen Geschwindigkeit (ca 130km/h) bemerkbar.


    Wenn es trotz richtiger Wuchtung und neuer Stosdämpfer bei stehendem Fahrzeug "rappelt" bleiben nur die Radlager.


    Viel Erfolg und eine gute Fahrt!

  • Hallo!
    Ich hatte sonen Fall mal Ende der neunziger in der Werkstatt.Auch alles gewechselt und der Fehler blieb.
    Auch Räder auf der Achse gewuchtet,Achsvermessung,das ganze Programm.
    Zum Schluß waren es die Reifen selbst.Sahen noch gut aus,aber irgenwo gabs da wohl Probleme bei der Produktion.
    Wäre mein Tipp zu diesem Thema!
    Gruß,Uwe!

  • der Dicke wurde 3 x vermessen, die Radlager wurden mit einem meiner anderen Bullis getauscht - 0 Effekt.
    Die Räder wurden komplett vom anderen Fahrzeug übernommen - Originalfelgen mit 225ern.
    Ich arbeite auch nicht mit irgendwelchen Anfängern zusammen, sondern ausschließlich mit deutschen Fachwerkstätten.
    Meine Jungs sind auf Busse spezialisiert, aber inzwischen auch mit ihrem Latein am Ende.
    Wuchten, vermessen... waren die ersten Schritte vorm Komplettradwechsel...

  • .. die Radlager wurden mit einem meiner anderen Bullis getauscht ...


    Die Radlager wurden "getauscht"?
    Wie soll das gegangen sein?
    Da muss man ja mehr oder weniger komplett alles, was zwischen Trag- und Führungsgelenk ist, wechseln.
    Am Besten auch gleich die Gelenkwellen vom "Spender" mitnehmen.
    Nicht, dass die Verzahnung der Gelengwelle zu viel Spiel hat?
    Einzeln lassen sich Radlager nicht wirklich gegen "ausgebaute" Radlager austauschen. Die bekommt man normaler Weise nicht mehr gebrauchsfähig aus der alten Radaufhängung raus.


    Wurde "am Fahrzeug" gewuchtet? Nur das würde bei einer Diagnose weiterhelfen.
    Und wie Uwe schon schrieb: Ein Höhenschlag der Reifen lässt sich auch beim Wuchten nicht erkennen.
    Borg Dir doch mal "normale" 205er Reifen (auf Felge) und teste mal damit das Fahrverhalten.

  • Natürlich haben wir die kompletten Gelenkwellen gewechselt.
    Andere Felegen mit anderen Reifen versucht.
    Die Bremsscheiben erneuert .....
    Hat alles nichts gebracht.:wall: :wall: :wall:

  • Moin,


    leider hast Du nicht die Frage von Screwi beantwortet. Wurden die RADLAGER getauscht? Die Gelenkwelle wird in das Radlager eingeführt und dann von außen verschraubt. Radlager kann man i.d.R. nicht tauschen, da sie eingepresst sind und beim Ausbau sowieso kaputt gehen.


    Hier der Link zur Wiki bzgl. Radlager.


    http://www.t4-wiki.de/wiki/ind…etimestamp=20100409175427

    Gruß Klausi1 T4, AAB mit 81kw, LR

    Einmal editiert, zuletzt von Klausi1 ()

  • Natürlich haben wir die kompletten Gelenkwellen gewechselt.
    Andere Felegen mit anderen Reifen versucht.
    Die Bremsscheiben erneuert .....
    Hat alles nichts gebracht.:wall: :wall: :wall:


    Leider ist nicht wirklich erkennbar wie weit Du selber den technischen Durchblick hast oder Dich "nur" auf Aussagen Deiner "deutschen Fachwerkstätten" verlässt oder -verlassen willst oder musst-.


    Ich arbeite übrigens seit vielen Jahren mit einem Perser zusammen, was meinen Bulli betrifft.
    Der hat eine kleine feine freie Autowerkstatt, ist vom Boschdienst zertifiziert, AU-berechtigt und anerkannter Schadensgutachter.
    Das alles auf Basis seines erfolgreichen Studiums zum KFZ- Ingenieur und ständiger Weiterqualifikation.

  • Hallo,


    nur so nebenher die Frage:
    Alle Aktionen (Wuchten, Radwechsel etc) betrafen nur die Vorderachse oder wurde die Hinterachse auch mit "bearbeitet"?


    Ich hatte schon mal den Fall, wo sich Auswaschungen des Hinterradprofils, kombiniert mit sehr hartem Gummi und Unwucht, auf das Lenkverhalten (vibrieren im Bus und am Lenkrad ab ca 110 km/h) ausgewirkt hat.


    Wenn also vorne Alles stimmt, mal hinten suchen.


    Gruß


    Thomas

    2001 ACV, 6 Sitzer Bus mit Selbstbau zur Not-Womo-Nutzung, friesengün, seit 09.11.09 offiziell grüne Plakette


  • das kann ich bestätigen,
    Höhenschlag an der Hinterachse => Lenkibrationen über 80km/h
    Karkassenschaden hinten (kleine Ausbeulung) => Lenkvibrationen über 80 km/h


    der damals zuerst konsultierte ATU Meister (selber T4 Fahrer) wusste das sofort

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • der Dicke wurde 3 x vermessen, die Radlager wurden mit einem meiner anderen Bullis getauscht - 0 Effekt.
    Die Räder wurden komplett vom anderen Fahrzeug übernommen - Originalfelgen mit 225ern.
    Ich arbeite auch nicht mit irgendwelchen Anfängern zusammen, sondern ausschließlich mit deutschen Fachwerkstätten.
    Meine Jungs sind auf Busse spezialisiert, aber inzwischen auch mit ihrem Latein am Ende.
    Wuchten, vermessen... waren die ersten Schritte vorm Komplettradwechsel...


    Die Hinterradproblematik sollte damit ausgeschlossen sein.