Testmöglichkeiten: Wasser im Öl

  • Hallo Leute,


    ich bin gerade über diese Website gestolpert: http://www.motortester.info/


    Hat jemand von sowas schonmal getestet? Und gibt es andere Möglichkeiten, vor allem den Wassergehalt im Motoröl zu testen? Idealerweise natürlich OHNE Ölwechsel? Bei mir steht bald mal wieder einer an, also kann ich das auch dabei machen. Aber mich würden die Werte interessieren, weil sie natürlich (innerhalb gewisser Grenzen) eine Aussage treffen können, wie's dem Motor geht oder ob das Probleme durch Wasser-/Diesel-/Kühlmitteleintrag zu erwarten sind ...


    Danke und schöne Grüße! :)
    Erik


    PS: Den "Rentner-Schlotz" am Öldeckel kann ich nicht beobachten, das könnte aber auch daran liegen, dass es draußen aktuell 25° Celsius und mehr sind! :P

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hallo;


    rein theoretisch sollte im ÖL überhaupt kein Wasser sein.
    Das Öl wird ja während der Fahrt warm, bei manchen sogar je nach Fahrstil und Wetter weit über 100 Grad Celsius.
    Dabei sollte vorhandens Kondeswasser verdunsten/verdampfen.
    Nur bei Fzg. die überwiegend Kurzstrecken fahren, eine defekte Zylinderkopfdichtung oder gar einen defekt am Öl/Wasserkühler haben findet man den Öl/Wasserschmodder.

    Gruß Udo ACV-Syncro; Multivan; Bj. 12/99; Modell 2000 mit Frau, Kind und meiner Diebstahlsicherung, einem zierlichen Cane Corso.

  • Hallo die Runde!
    Ich halte von sowas nichts.Das hilft nur dem der es verkauft.
    Wer sich regelmäßig um sein Fahrzeug kümmert weiß was mit ihm los ist,und alles was an Fehlern auftreten kann macht sich im Vorfeld irgenwie bemerkbar.
    Es gibt Wechselvorschriften für Verschleißteile und wer die einhält hat keine Probleme.
    Warum brennen Kopfdichtungen durch?Weil kaum einer die Wechselvorschrift beachtet.
    Die ist doch noch heil!Weiterfahrn!Und ausgerechnet auf dem Weg in den Urlaub brennt sie durch und man läßt das ganze Urlaubsgeld in ner Fremdwerkstatt.
    Zu hause hätte man es selbst gekonnt.
    Es gibt soviel Müll von diesem Zeug,hier wird mit der Angst der "Unwissenden" gespielt.
    Ich halte mich da an das ganz alte KFZ-Handwerkersprichwort:Wer gut schmiert,der gut fährt!
    Gruß,Otto1992!


  • Klare Ansage! :)


    Aber wo du's gerade erwähnst: Es gibt ne Wechselvorschrift für Zylinderkopfdichtungen??? oO Das is mir grad irgendwie neu ... aber bitte belehrt mich doch eines besseren und gebt mal gleich eure Erfahrungen dazu ab! :)


    DANKE!

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Ich repariere meinen Otto und einen MV hier im Dorf in einer KFZ-Meisterwerkstatt die einem 60zig Jahre altem Meister gehört der das nicht erst seit gestern macht.
    Er hat das noch von der Pieke auf gelernt.Der hat das alles im Kopf.Veraten wird Dir das keiner,da die Instandsetzung nach nem Kopfdichtungsschaden viel mehr kostet als wenn Du sie "vorsorglich" wechseln läßt.
    Einem T4 MV Fahrer hier im Dorf hat das nicht auf den Meister hören letztes Jahr einen Austauschmotor beschert.
    Für weiter Fragen stehe ich gern zur Verfügung!
    Otto19921

  • Ich repariere meinen Otto und einen MV hier im Dorf in einer KFZ-Meisterwerkstatt die einem 60zig Jahre altem Meister gehört der das nicht erst seit gestern macht.
    Er hat das noch von der Pieke auf gelernt.Der hat das alles im Kopf.Veraten wird Dir das keiner,da die Instandsetzung nach nem Kopfdichtungsschaden viel mehr kostet als wenn Du sie "vorsorglich" wechseln läßt.
    Einem T4 MV Fahrer hier im Dorf hat das nicht auf den Meister hören letztes Jahr einen Austauschmotor beschert.
    Für weiter Fragen stehe ich gern zur Verfügung!
    Otto19921


    Dein Meister in allen Ehren! :) Aber mich würd zB interessieren, wie oft sollte man seiner Meinung nach denn die ZKD wechseln? Und irgendwie hab ich auch noch nie davon gehört, dass Reihenweise T4s sterben, weil die ZKD versagt. Da gibt es kandidaten, die fahren 300-400tkm mit ein und der selben ZKD ... und ich kenn auch (wenn wir schonmal bei hören-sagen sind) KfZ-Meister im ähnlichen Alter (etwas jünger), die sagen: Bloß den Motor nich mehr aufmachen! ... verdienen tun die nix dran, wenn der Motor stirbt, weil die nich "in Austauschmotoren" machen. Kann also kein komerzielles Interesse dahinter stecken ...


    Naja, wahrscheinlich ne Glaubensfrage! ;)

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Nicht ganz, früher(tm) waren ZKD durchaus anfällig, auch im T4. Die 4-Zylinder Diesel hatten anfangs eine 'Papierdichtung' die nicht soooo haltbar war. Die später eingesetzten Metalldichtungen dagegen sind absolut unauffällig, natürlich kann da mal eine durchgehen, aber das sind eher Ausnahmen. Wenn man im anderen Forum die regelmäßigen Schw^W^W Kilometerleistungsvergleiche anschaut, da gibt es durchaus glaubhafte Berichte über 1.000.000km bei den TDIs, ohne dass am Motor selbst was zu machen war (neue Lima, Anlasser, Einspritzdüsen etc schon, das sind aber Verschleißteile).
    Und auch wenn die Dichtung recht günstig ist, der Aufwand für Aus- und Einbau ist doch recht heftig, das würde ich nicht präventiv angehen. Das Know-How des erfahrenen Meisters in Ehren, hier hat die Technik ganz erhebliche Fortschritte gemacht und in dem Punkt gilt das alte Wissen so nicht mehr.


    Ralf

  • Meiner Meinung nach liegt die Ursache für die verschiedenen Aussagen der Werkstätten in der Ausbildung der Meister und Schlosser,und richtet sich nach Erfahrungswerten der einzelnen Werkstätten.Die einen machens,die anderen lassen die Finger davon weil sie schlechte Erfahrungen damit gemacht haben.
    Es kommt auch darauf an von welchen Baujahren wir hier sprechen.In den 70zigern standen Kopfdichtungswechsel auf der Tagesordnung.In den 80zigern wurden es weniger,da sich das Material verändert hat.In den 90zigern nahm die Zahl der Wechsel wieder zu,und es wurde erheblich teurer,da an diesen Motoren mehr kaputt ging als vorher.Ab 2000 habe ich nichtmehr "aktiv" geschraubt,und kann Dir daher die Entwicklung nicht sagen.
    Die Erfahrung zeigt,daß zwischen 300 und 350 tKm die Kopfdichtung kommt,nicht bei jedem,aber im Durchschnitt,und Werkstätten deshalb Ihren Kunden empfehlen vorsorglich die Kopfdichtung zu wechseln.
    Und mein Meister lag damit bis jetzt immer richtig.
    Gruß,Otto1992!

  • Das Problem an der Sache is, dass ich ja nach dem Wechsel nicht mehr merke, ob die alte Tatsächlich geflogen wäre ... du findest immer irgendwen der mal irgendwann auch mit einem '02er TDI ne neue ZKD gebraucht hat. Und dann sagt er dir: "Hey, mir is sie bei 300tk gefolgen! Lass das rechtzeitig machen!" ... naja, und dann machst du's und denkst 200tkm später: "Super, das war sinnvoll!" obwohl auch ohne nix passiert wäre ...


    Ich bin der Meinung, dass solche Reparaturen nur dann Sinn machen, wenn es eine eindeutige EVIDENZ dafür gibt, dass es nötig sein könnte. Und bei den ganzen TDIs die bis 03 gebaut wurden, sind jetzt schon viele sehr weit gefahren und hatten keine Probleme...


    Bei zB Zahnriemen is das was anderes, da gibt es eindeutige Statistiken und Erfahrungen, die sagen, dass man sowas regelmäßig machen muss. Sogar der Hersteller (VW) sagt das und die verdienen ja schließlich auch mit. Ich frag mich zB also, wenn VW doch an allen Verschleißteilen mitverdient, warum sie die ZKD nich mit auf die Liste setzten? Weil der Austauschmotor mehr "kohle" bringt? Das halte ich für etwas unwahrscheinlich ...


    Und zu guter Letzt is da noch das Verhältnis zwischen Präventiv-Reparatur und Post-Mortaler-Reperatur. Beim Zahnriemen is das klar, da kostet das Präventiv je nach Werkstatt zwischen 450 und 700 Euro (mal so aus dem Bauch raus!) ... die ZKD kostet bei ner guten und günstigen Werkstatt schon ca. 800 präventiv. Und wenn sie wirklich hin ist? Dann kann ich sie immernoch für 800 tauschen, weil mit ein wenig Glück sonst noch alles funktioniert. Es muss ja nich gleich den kompletten Motor zerlegen, so wie beim Zahnriemen! ;)


    Sowas sollte man auch immer berücksichtigen, wenn man über "präventive Reparaturen" spricht ... ne LiMa tausch ich ja auch nich "vorsorglich" alle 100tkm ... :P


    Schöne Grüße,
    Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hallo Ralf!
    Da stimme ich Dir zu.Daher auch die Aussage Baujahr und Modellabhängig.Nicht für alle Modelle gibt es diese geschichteten Metalldichtungen.Die können natürlich entschieden mehr ab als die "normalen".
    Aber das sieht man ja zum Glück von außen welche Dichtung verbaut ist.
    Gruß,Uwe!

  • sdlange die Dichtungen noch aus Papier waren mag das ander gewesen sein, aber die neuen Metalldichtungen sind wohl deutlich besser.


    Ihr seht: Spekulative Formulierungen.


    Ich stehe da auf dem Standpunkt:
    Never change a runing system !

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Fridi ()

  • Hallo EriK!
    Es gibt eindeutige Aussagen zur Haltbarkeit von Kopfdichtungen.Diese halten die Hersteller aber zurück.
    Beispiel VW-BMW-DB.Die haben ihr eigenes Pannensystem aufgestell damit ihre Fahrzeuge nichtmehr in der Pannenstatistik des ADAC erscheinen.Und sollte dochmal einer vom ADAC in die Vertragswerkstatt geschleppt werden,bezahlt die Werkstatt bar,der Einsatz wird privat verbucht,und das Auto erscheint nicht in der Statistik.
    Gruß,Uwe!

  • Hi Uwe,


    interessant! Als ich mal vom ADAC in die Vertragswerkstatt geschleppt wurde, hat sich kein Schwein drum gekümmert ... die haben mir da sogar noch gesagt: "Naja, das kann jetzt schon ne Woche dauern, is grad viel zu tun!" und der ADAC hat mir nen leihwagen gegeben für die Woche. Außerdem haben sie mir unverschämte 450 Euro für's "NEU EINSTELLEN" des Zahnriemens abgezwackt ...


    Okay, es war nicht die ZKD, vielleicht wäre es da anders gelaufen, weil bestimmte Dinge eben "schlimmer" sind als andere ... aber da scheint es auch solche und solche zu geben ...


    Grüße,
    Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • PS: Sobald der "gelben Engel" ausrückt und meinen Wagen begutachtet, landet der Vorgang doch im ADAC-Register, oder etwa nich? Also da muss dann schon Schmiergeld fließen oder irgendwas, damit die Panne nicht zumindest als "Da is ein T4 wegen irgendwas liegen geblieben" auftaucht ...

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hallo EriK!
    Es gibt eindeutige Aussagen zur Haltbarkeit von Kopfdichtungen.Diese halten die Hersteller aber zurück.
    Beispiel VW-BMW-DB.Die haben ihr eigenes Pannensystem aufgestell damit ihre Fahrzeuge nichtmehr in der Pannenstatistik des ADAC erscheinen.


    Hej Uwe,


    wenn jetzt nicht wie bereits gefordert belastbare Fakten auf den Tisch kommen, wird es echt hanebüchen.
    Der T4 gehört schon lange nicht mehr zum Segment I, wird also auch nicht mehr vom Hersteller vor der ACDC-Statistik "bewahrt".
    Wäre die ZKD ein Verschleißteil, das überdurchschnittlich oft oder nach einer gewissen Laufzeit wahrscheinlich kaputtgeht, wüsste man das in einem Forum mit insgesamt vielen Millionen Kilometern T4-Erfahrung.


    Ahoi
    Pom

  • Hay pom!
    Ich halte mich jetzt zu diesem Thema zurück.
    Wollte nur meine Erfahrungen mit anderen teilen und meine Auffassung dazu sagen.
    Na dann,auf einen fröhlichen Meinungsauatausch beim nächsten Thema!
    Uwe!