Bremsverhalten nach Bremsflüssigkeitswechsel

  • Hallo,
    ich habe heute Bremsflüssigkeitswechsel mit der Pumpflaschenmethode gemacht. An jedem Radbremszylinder habe ich ca. 500 ml Bremsflüssigkeit durchgepumpt.
    Ich bin eig. sicher, keine Bläschen gesehen zu haben.
    Nun stelle ich fest, dass ich im Stand das Bremspedal mit Bremskraftverstärker innerhalb von 10 sec. ganz durchdrücken kann (bis zum Boden).
    Ich war gerade beim VW, und der Meister meinte, das sei beim Diesel ganz normal.
    Ich weiß nicht mehr genau, ob das vorher auch schon so war.
    Stimmt das denn?
    Komisch fand ich auch, das durch den linken vorderen Radbremszlinder die neue Flüssigkeit (langsam) auch ohne Druckbeaufschlagung durchzupumpen war.
    Vielen Dank für euere Ratschläge.
    lg
    eichhofener

    1999 - ACV - 100kW - MV I - Chip + DPF + GRÜN

  • HEj eichofener,


    dazu gibt es schon einige Threads.
    Machs maschinell und es wird gut sein.


    Der :) hat ja nen Knall.


    Ob Diesel oder Benziner, das darf nicht sein.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Moin,


    Nun stelle ich fest, dass ich im Stand das Bremspedal mit Bremskraftverstärker innerhalb von 10 sec. ganz durchdrücken kann (bis zum Boden).
    Ich war gerade beim VW, und der Meister meinte, das sei beim Diesel ganz normal.
    Ich weiß nicht mehr genau, ob das vorher auch schon so war.
    Stimmt das denn?


    Ja, das ist normal. Passiert bei meinem 2001er und anderen TDI, bei denen ich es probiert habe, auch. Ob das jetzt tatsächlich eine Diesel-Geschichte ist oder am Bremssystem (mit ABS) liegt und dem entsprechend auch bei den Benziners auftritt, kann ich nicht sagen.

  • Moinsen!
    Das mit dem langsam nachlassenden Pedal liegt in der "modernen" Technik namens ABS begründet. Hat nix mit Diesel oder Benzeng zu tun. Was mich eher stutzig macht: Du hast je Radbremse einen halben Liter Bremsflüssigkeit durchgejubelt? Da ist jetzt aber wirklich gut gespült. Normalerweise nur solange, bis frische Flüssigkeit ankommt. Das erkennt man am Farbwechsel. Da sollten dann auch schon lange keine Bläschen mehr mitkommen. Wenn doch überprüfe mal deine Pumpflaschenanschlüsse und Verschlauchung.


    Bis denn dann
    Mathias

    Wenn ich die See seh' brauch' ich kein Meer mehr...

  • Hallo beisammen,
    vielen Dank für die Antworten. Es ist wohl tatsächlich normales Verhalten und eine Folge des ABS. Ich komme gerade vom Griechenland-Urlaub (ca. 3500km gefahren) zurück und es gab keinerlei Probleme.


    Bass-Mate:
    1/2 l pro Radbremszylinder ist die Angabe aus dem Etzold-Buch. Es kam mir auch viel vor und es hat mich vor allem gewundert, dass alle Radbremszylinder (sind ja doch unterschiedlich lange Leitungen) über einen Kamm geschoren werden.


    Es gab auch so gut wie keinen Farbunterschied zwischen alter und neuer Bremsflüssigkeit, obwohl die Alte mindestens 2 Jahre drin war.


    ~eichhofener

    1999 - ACV - 100kW - MV I - Chip + DPF + GRÜN

  • Moinsen!

    Bass-Mate:
    1/2 l pro Radbremszylinder ist die Angabe aus dem Etzold-Buch. Es kam mir auch viel vor und es hat mich vor allem gewundert, dass alle Radbremszylinder (sind ja doch unterschiedlich lange Leitungen) über einen Kamm geschoren werden.

    Die paar ml Unterschied in den Leitungen sind eher zu vernachlässigen.


    Es gab auch so gut wie keinen Farbunterschied zwischen alter und neuer Bremsflüssigkeit, obwohl die Alte mindestens 2 Jahre drin war.


    Das ist dann auch die Erklärung für den Angstzuschlag beim Etzold.


    Bis denn dann
    Mathias

    Wenn ich die See seh' brauch' ich kein Meer mehr...