LEISTUNGSVERLUST nach längerer Fahrt oder hohen Außentemperaturen

  • Hallo T4ler, bin neu hier


    weil ich noch von niemandem (seit 9 Jahren!) eine Lösung für mein Problem habe:


    Motor läuft nach längerer Vollastfahrt --> 4 - 7 Std nur noch im Notprogramm oder
    Motor läuft nach Stillstand bei Außentemperaturen über 30 Grad nur noch im Notprogramm.


    Dazu eine kleine Geschichte: Und jedes Jahr grüßt das Murmeltier ... http://www.vwbuswelt.de/compon…oticons/ich_muss_weg.gif:


    Rückfahrt aus der Toskana mit wirklich voll geladenem Auto. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und zieht bärenstark, der Verbrauch ist selbst bei über 150 den Berg rauf minimal, die Beschleunigung den Brenner rauf einfach nur satt.
    Ankunft in Sterzing an der Mautstation --> wie jedes Jahr ca. 5 -10 min Anstehen im Leerlauf.
    Beim Anfahren das letzte steile Stück hat der Motor gefühlt 30 KW und schafft gerade so 70 km/h, reagiert ab 2000 Umdrehungen nicht mehr aufs Gas und zeigt 15 - 20 Liter Verbrauch an.
    Selbsthilfe: --> Motor aus und Zündung ca. 5 mal an und aus mit Pause bringt ein bisschen was, aber mehr als 100 ist auch dann nicht mehr drin ...
    Das Auto braucht eine Nacht Erholung bis es wider so läuft wie zu Anfang beschrieben.
    ... das ganze ohne Witz: seit 9 Jahren unverändert das Gleiche.


    Ähnlich verhält sich unsere Diva, wenn sie im Sommer bei heißen Außentemperaturen auch nach längerem Stillstand gestartet wird. Sie hat einfach keine Lust und zeigt nur mittlere Leistung.


    Was wurde so dagegen gemacht:
    "Fehler" auslesen beim Freundlichen (ohne genaue Info welche Fehler);
    "Die Freundliche" meinte 2004 bei 120.000 Turboladerwechsel, weil irreparabler Wellenschaden. Der Top-Schrauber aus dem Ort hat das Ding seither schon 3mal komplett auseinandergenommen (das letzte Mal vor 6 Monaten) und gewartet und meinte Turbo ist absolut ok.;
    Bereits 4x Wechsel des Luftmengenmessers, bringt gefühlt die ersten 5.000 km danach eine leichte Besserung, dann ist wieder alles beim alten.


    Wer kennt ähnlich Probleme und wer hat nen Tipp wo man ansetzen könnte, das Problem zu lösen.


    LG der Elch

  • Hmmmmm :whistle:


    wenn ich so meine Glaskugel betrachte, dann handelt es sich wohl um einem TDI, genauer um einen 111er.


    Also, wenn er in den Notlauf geht, dann wird im Fehlerspeicher etwas stehen. Die Glaskugel könnte hier sagen: Regeldruckdifferenz im Ansaugtrakt ;)


    Könnte aber auch was ganz anderes hinterlegt sein. Ev. laufen die Kühlerlüfter nicht richtig. Hat der T4 Klima?


    Den LMM kann man mit einer Log-Fahrt messen. Das wurde wohl bei 4 x wechseln nicht gemacht.........:wall:


    Also, wie Du erkennst brauchen wir mehr Infos.


    Gruß, Uwe

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98

  • Hmmmmm :whistle:


    wenn ich so meine Glaskugel betrachte, dann handelt es sich wohl um einem TDI, genauer um einen 111er.


    Hej Uwe,


    meine Glaskugel sagte mir ich solle mal auf die Fahrzeugangaben im Profil gucken und siehe da (dort) deine hat Recht. :P

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hej Uwe,


    meine Glaskugel sagte mir ich solle mal auf die Fahrzeugangaben im Profil gucken und siehe da (dort) deine hat Recht. :P


    Ok, Ok, ich gebs zu, ich war zu faul zum nachgucken.......

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98

  • Servus T4ler,


    also erst einmal vielen Dank für die ersten Tipps. Ich habe den T4 jetzt beim freundlichen Freundlichen gehabt.
    Der Meister meint - wie beschrieben - der Lader sei höchstwahrscheinlich in Ordnung, denn er baut ja Ladedruck auf und er würde - im Vertrauen (und ohne Beisein seines AG) - auch nicht wechseln.


    Allerdings gibt der Fehlerspeicher trotzdem als einzigen Fehler nach jeder längeren Probefahrt mangelnden Ladedruck aus (ich glaube er sagte was von 0075).


    Er vermutet nun ein Leck zwischen Lader, Ladeluftkühler und Ansaugbrücke in den Schläuchen, das sich bei warmen Temperaturen durch Ausdehnung der Schläuche und damit Öffnung von Haarrissen besonders bemerkbar macht, kann das aber nicht sicher sagen und auch nicht austesten wo der Fehler genau liegt. http://www.vwbuswelt.de/compon…ages/emoticons/angry.png. Ich sollte halt bei dem Alter und der Laufleistung mal alle entsprechenden Schläuche und Dichtungen wechseln lassen, was aber auch nicht die günstigste Angelegenheit wäre ...


    So nun hätte ich die einfache, in der Beantwortung aber sicherlich schwierige Frage:
    1.) wer hat ähnliche Probleme und
    2.) wo sind solche Drucklecks vom Laderausgang weg am wahrscheinlichsten zu vermuten? Ich habe hier im Forum schon ähnliche Probleme gelesen "plötzlich keine Leistung", aber nirgends erfolgreiche Ansätze zur Problemlösung bestätigt gefunden ....
    3.) wer hat diese Problemlage schon erfolgreich gemeistert?


    ach ja - um die Frage zu beantworten, er hat Klimaanlage.


    Bin gespannt auf Eure Meinungen und und freue mich auf Tipps http://www.vwbuswelt.de/compon…ages/emoticons/smile.png.



    LG Thomas

  • Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98


  • gewechselt wurden
    - die U-Schläuche
    - das N75
    - der LMM
    Steuergerät haben wir zerlegt und dort den Sensor kontrolliert.


    Der U-Druck wird prinzipiell aufgebaut: im Stand werden AGR und Turbo-VTG bewegt.
    Bei oberhalb 3300U rennt der Kasten auch wie wenn nix wäre ... aber da komme ich so selten hin. Und vor allem: halte dieses Drehzahlniveau mal beim Schalten ...
    Ich kann also davon ausgehen, daß das Leck im Luftstrom bei entsprechend hoher Strömungsgeschwindigkeit sich entweder zuzieht oder einfach der schnellen Luft nichts mehr ausmacht.

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • ...und nochn Neuer in diesem Thread.


    Ich bin ja schon froh, sooo schnell auf Leidensgenossen gestoßen zu sein. In der Werkstatt drehten sie sich schon weg, wenn ich wieder auf den Hof gerollt kam.


    Das Problem bei meinem AHY ist von Dr.Elch auf den Punkt genau beschrieben. Mein Multivan macht das jetzt seit etwa drei Jahren. Von Austausch des Turbo über LMM bis Schlauchwechsel wegen eventueller Leckagen und daraus resultierenden unterschiedlichen Druckverhältnissen habe ich alles unternommen, was teuer war und Erfolg versprechend, was preiswert erschien und sinnvoll. Vergebens. Irgendwann vorletztes Jahr waren nadelfeine Marderbisse im Unterdruckschlauch zwischen Dose und Turbo zu entdecken. Große Erwartungshaltung nach dem Austausch, wie jedes Mal, wenn was Neues eingebaut wurde. Es hat aber auch nicht gewuppt.


    Der verstopfte Auspuff, den Taxman - neben anderen Faktoren - im Visier hat, ist es bei mir mit Sicherheit auch nicht, im April d.J. kam ein DPF rein, bei der Gelegenheit wurde der (fast) rotte Auspuff mit erneuert. Das Fahrverhalten des Wagens bei höheren Temperaturen konnte ich erst jetzt, nach dem langen, kühlen Frühjahr in Erfahrung bringen.


    Da war er wieder, der Leistungseinbruch.


    Aber ich werde weiter suchen, mutmaßen, experimentieren. In den 9 Monaten, in denen die Außentemperatur nicht über 24° C steigt und morgens früh, während der ersten Tour nach dem Anlassen, fähr es sich prima mit dem Bus...


    LG
    Neuling Hansepitt

  • Hallo Taxman,


    vielen Dank für Deine Infos.


    2.) wo sind solche Drucklecks vom Laderausgang weg am wahrscheinlichsten zu vermuten? Ich habe hier im Forum schon ähnliche Probleme gelesen "plötzlich keine Leistung", aber nirgends erfolgreiche Ansätze zur Problemlösung bestätigt gefunden ....
    Beim 11er gibt es als Fehelrspeichereintrag nur "Saugrohrdruckgegeldifferenz", aber kein Hinweis darauf ob dieser nach oben oder unten abweicht.
    Üblicherweise liegt der Fehler im Unterdrucksystem der VTG-Verstellung. Daher empfehle ich immer zuerst ALLE Unterdruckleitungen auszutauschen. Das kann man gut selbst machen. 2m Benzinleitung - am Besten voll Gummiummantelt - kaufen und los gehts.
    Wenn das nichts nützt, dann N75 testen, Beschreibung ist in der T4-WIKI.
    Es kann auch sein, dass Haarrisse in den Luftschläuchen sind, ist mir aber noch von keinem T4 bekannt, bei den 2.0 TDI's von Audi und VW gints das schon öfters...
    Sobald der Fehler auftritt geht er in den Notlauf und dann hat er "plötzlich keine Leistung" mehr. Lösungsansätze sollten hier zu finden sein, zumindest ich habe schon öfters über das Thema geschrieben.
    Ein möglicher Fehler kann auch ein verstopfter Auspuff sein.


    3.) wer hat diese Problemlage schon erfolgreich gemeistert?
    ICH
    ach ja - um die Frage zu beantworten, er hat Klimaanlage.


    Also werde ich das einmal zuerst probieren, da es ja auch bei Dir das Problem gelöst hat. Hast Du noch eine Idee wo genau beschrieben bzw. abgebildet ist, welches genau die Unterdruckleitungen sind, die gewechselt werden müssen?


    Witzig finde ich auch, dass Hansepitt die gleichen Probleme hat und die Freundlichen wie bei mir - immerhin seit 9 Jahren - nicht draufkommen.


    Habe meinen Oberland-Mangold auf der Autobahn mal wieder richtig durchgepustet. Daran liegt es offensichtlich nicht. Volle Leistung, Ende erst bei über 210 auf dem Tacho, dazwischen Lastwechsel mit viel Power beim Beschleunigen - problemlos. Alles o.k. bis nach ca. 30 min kurze Ampel- oder Stillstandsphase und ich kann Hansepitt wieder die Hand geben. Keine Leistung mehr. Nach 2 Std. Abkühlphase war allles wieder normal, nur dass er im Teillastbereich nicht mehr wirklich so gut gelaufen ist wie in der Phase nach dem Kaltstart vor dem ersten Aussetzer.
    Dazu noch ein historischer Input vom Wochenende: Brenner mit Schmackes und Spaß rauf auf der Autobahn, alles läuft super rund. Ein Womo Fahrer, der VW-Busse für langsame KFZ zu halten scheint, schert kurz vor dem Kühler aus, musste natürlich absolut runter vom Gas. Beim ersten Gasgeben dannach war's dann wieder soweit - nix mehr. Mit gerade mal 80 den Rest hochgekrochen.
    Kann es nicht sein, dass da irgendein Temperatursenor spinnt und den Motor in Notlauf schickt um seiner Meinung nach "Schlimmeres" zu verhindern?



    LG Thomas

  • Hallo Taxman,


    habe deine Ratschläge komplett befolgt. Aus Urlaubsgründen habe ich jedoch Deine Tipps gleichzeitig durchgeführt:


    - Alle Unterdruckschläche wechseln lassen
    - N75 erneuert


    und siehe da -- es hat gefunzt - (kann jetzt nur nicht sagen, woran es genau gelegen hat).


    Habe gerade 3000 km Dänemark hin und zurück hinter mir und der Bulli läuft wie mal vor 9 Jahren. Kein Leistungsverlust, kein Notlauf, volle Power und wenig Sprit - tausend Dank Dir und diesem Forum - hat mir 9 Jahre sinnloses Forschen beim Freundlichen und die dabei gebetmühlenartig vorgetragene Einladung zum Laderwechsel in die Vergangeehit gebeamt ...http://www.vwbuswelt.de/components/com_kunena/template/default_mod/images/emoticons/smile.png



    Übrigens, dafür ht sich der Freundliche eine neue Gemeinheit ausgedacht, aber das ist eine andere Gesichte oder Threat ...


    Thomas

  • Ja mittlerweile hat mich auch das Glück verlassen ,denn ich habe seit einiger Zeit (genauer gesagt seit Sommer 21) ein Ähnliches Problem .Mein 2,5 TDI, AHY hat keine Leistung mehr,man schafft es mit Mühe auf 130 km/h .der Motor quält sich förmlich bis dort hin.Da ich nun etwas Zeit hatte war ich zu meiner Werkstatt des Vertrauens hin, und mal ein Paar Versuche gestartet von den 111kw ein Paar vielleicht wieder zu erhaschen,was im ersten Moment nicht gelang. Zu mindest konnten wir dem Wagen einen hinterlegten Fehler entlocken ..! Es handelt sich um den Fehler "Ladedruck Regelgrenze unterschritten", leider habe ich im Moment den Fehler Code nicht im Kopf ,aber ich hoffe und denke mal das vielleicht hier jemand eventuell schon mal den gleichen Fehler hatte und mir eventuell weiter helfen kann , ich bedanke mich schon mal vorab für eventuelle Lösungsansätze.

    Schöne Grüße celli 70

  • Moin,


    den "Dauer-Notlauf" hatte ich auch mal für einige Monate hinnehmen müssen, mehrfache Suche und Teiletausch (Schläuche, Ventile) im Unterdrucksystem hat keinen Erfolg gebracht - am Ende war es das AGR, was offenbar "hing" und so den Motor an seinen Abgasen ersticken ließ.

    Bei VW gab es den Verschluß-Kit für ca. 12€, danach war das Thema erledigt.

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • So ....!!!!.....bin mal wieder mit Neuigkeiten da....hatte mir heute Nachmittag mal 'n Paar Stunden Zeit genommen um mir nun die Sache in RUHE mal an zuschauen , was soll ich sagen ,alle dicken Schläuche vom Lader zum Ladeluftkühler ab... dann Schlauch zum Luftmengenmesser ab...Alles I.O. danach alle kleinen Schläuche vom Unterdruck angesehen,auch alle TOP. Danach habe ich mir die VTG vom Lader angesehen, und was soll ich sagen ,absolut Schwergängig ....diese habe ich dann mit gefühlten 200 mal hin und her bewegen leichtgängig bekommen.Danach fiel mir eine dünne weiße Leitung auf ,die auch in das Unterdruck Systhem eingebunden war und unter dem Bremskraftverstärker lose mit einem Stückchen Schlauch dran runter hing und Warscheinlich an so einer kleinen 4 eckigen Dose dran war. Dann den kleinen zerbröselten Schlauch erneuert und drauf gesteckt,und danach alle anderen Schläuche vom Lader und vom LUFI wieder zusammen gebaut und eine sofortige Probefahrt brachte dann Klarheit .Nach kurzer Fahrt auf der Landstraße wurde es sehr Dunkel hinter dem Bulli und ein Deutlich spürbarer Schub ab ca. 2000 U/min setzte ein. Nun auf die Nahe gelegende Autobahn drauf, und mit knapp 200 km/h bis zur nächsten Abfahrt und wieder zurück.Nun schnurrt das Kätzchen wieder,und es macht wieder so viel Spaß mit dem Wagen zu fahren....!!! Also das hat sich heute gelohnt ,und ich bin Heil Froh das es nichts Größeres war.