• Sagt mal ich würde das Thema Chiptuning gern mal geklärt haben. Mir geht es eigentlich nur um etwas elastischeres Fahren und Spritersparnis. Lohnt es sich? Ist es ungefährlich (bin ein sehr sanfter Fahrer) und wenn ja, welches würdet ihr empfehlen.

  • Hallo kistekay,
    eine Empfehlung zu geben ist schwer, da (normalerweise) keiner mehrere ausprobiert hat :whistling:
    Am sinnigsten scheint mir persönlich das Chiptuning vom Profi, der das entsprechende "Feintuning" vornehmen kann. Da ist das zweite Problem. . . wer ist "Profi"
    Ich selber fahre "Serie"!
    Gruß
    putchi

    Karmann Colorado H; 2,5 TDI; 75kW; ACV; EZ.: 04/1998

  • Hallo Kay, ich kenne beides....


    also den 60 PS Diesel und den 1431 PS Diesel dank ABT Chip.


    Dazwischen habe ich keine Erfahrung.


    Der 1.9er war auf jeden Fall sparsamer bei gleicher Fahr(er)weise.


    Da bin ich immer unter 7 Liter gewesen, meist deutlich, auch mit Wohnwagen hinten dran.


    Die neue Dicke geht im langen Schnitt nicht unter 8 Liter auch ohne WW.


    Ich zweifele also mal leicht an, dass mehr Kraft Sprit spart.


    Sicher, so ganz kann man die beiden nicht vergleichen, denn die Alte war eine 2WD und die Neue ist eine 4WD.
    Was anderes kann ich dir aber nicht bieten.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Ich kann das Verschließen der Abgasrückführung und als Tuner "Robin" aus dem blauen Forum (t4forum.de) uneingeschränkt empfehlen. Hat für kleines Geld eine wirklich individuelle Abstimmung für meinen ACV gemacht, dabei auch viele Testfahrten durchgeführt. Ich fahre nun 170 Tkm damit und bin sehr zufrieden.

  • Sagt mal ich würde das Thema Chiptuning gern mal geklärt haben. Mir geht es eigentlich nur um etwas elastischeres Fahren und Spritersparnis. Lohnt es sich? Ist es ungefährlich (bin ein sehr sanfter Fahrer) und wenn ja, welches würdet ihr empfehlen.


    Die Laufleistung ist bereits über 200.000 km angekommen. Da wird es schwer werden einen verantwortungsvollen Tuner zu finden.
    Die Treibstoffersparnis ist eher marginal, das Plus an Drehmoment macht sich aber deutlich bemerkbar. Beim Beschleunigen, nicht Endgeschwindigkeit.


    Ich kann das Verschließen der Abgasrückführung und als Tuner "Robin" aus dem blauen Forum (t4forum.de) uneingeschränkt empfehlen. Hat für kleines Geld eine wirklich individuelle Abstimmung für meinen ACV gemacht, dabei auch viele Testfahrten durchgeführt. Ich fahre nun 170 Tkm damit und bin sehr zufrieden.


    Das Problem an dieser Tuningmaßnahme ist die Nicht-Eintragungsfähigkeit. Das kann so richtig teuer werden, im Unfall-Fall.
    Weil keine Betriebserlaubnis und - falls noch GRÜNE Plakette - ......
    Vielleicht solltest Du Dein Posting eher wieder löschen ?
    Niemand ist wirklich unsichtbar im www.

  • @Klaus-TDI : Bezüglich der "Nicht-Eintragungsfähigkeit" liegst du zwar richtig, mit "richtig teuer" im Unfall-Fall aber leider genauso voll daneben wie viele andere Halbwissende. Ohne das Thema ausführen zu wollen möchte ich nur kurz erwähnen, dass die Haftpflicht-Versicherung in keinem Fall die Leistung aufgrund Tunings verweigern kann. Allenfalls ein Regress bis maximal 5000.- Euro ist möglich, wenn 1. das Tuning nachgewiesen und 2. ursächlich für den Unfall ist. Im zweiten Punkt scheitert bei fast allen Fahrzeugen jeder Ansatz, da die Endgeschwindigkeit meist nur unerheblich steigt. Der Unfall müsste also bei (getunter) Höchstgeschwindigkeit stattgefunden haben und hätte bei serienmäßiger Leistung nicht möglich sein müssen. Und, wenn wir inzwischen schon so weit sind, dass die Staatsmacht mich wegen einer Owi (erloschene BE) denkt ermitteln zu müssen, freue ich mich darüber und habe dann die Gewissheit, dass ich mich im Internet nur noch systemkonform äußern kann. Schöne neue Welt. Übrigens, sollten derartige Beiträge hier nicht gewünscht sein, reicht eine kurze Nachricht und ich bin verschwunden.

  • @Klaus-TDI : Bezüglich der "Nicht-Eintragungsfähigkeit" liegst du zwar richtig, mit "richtig teuer" im Unfall-Fall aber leider genauso voll daneben wie viele andere Halbwissende. Ohne das Thema ausführen zu wollen möchte ich nur kurz erwähnen, dass die Haftpflicht-Versicherung in keinem Fall die Leistung aufgrund Tunings verweigern kann. Allenfalls ein Regress bis maximal 5000.- Euro ist möglich, wenn 1. das Tuning nachgewiesen und 2. ursächlich für den Unfall ist. Im zweiten Punkt scheitert bei fast allen Fahrzeugen jeder Ansatz, da die Endgeschwindigkeit meist nur unerheblich steigt. Der Unfall müsste also bei (getunter) Höchstgeschwindigkeit stattgefunden haben und hätte bei serienmäßiger Leistung nicht möglich sein müssen. Und, wenn wir inzwischen schon so weit sind, dass die Staatsmacht mich wegen einer Owi (erloschene BE) denkt ermitteln zu müssen, freue ich mich darüber und habe dann die Gewissheit, dass ich mich im Internet nur noch systemkonform äußern kann. Schöne neue Welt. Übrigens, sollten derartige Beiträge hier nicht gewünscht sein, reicht eine kurze Nachricht und ich bin verschwunden.


    Warum so aggressiv ?
    Es war lediglich ein gut gemeinter Hinweis, für Dich persönlich - aber wenn Du Dir so sicher bist, dann poste doch hier Deine vollständige Adresse. Das würde mich dann überzeugen, dass Deine Meinung zum Unfall-Fall ohne Betriebserlaubnis allgemein und nachhaltig in der Rechtsprechung belastbar ist.
    Das sollte dann doch kein Problem sein.


    Und ein Hinweis für alle anderen User. Die Betriebserlaubnis ist erstmal weg.
    Beim Blechschaden wird es niemand interessieren, niemand wird auf Tuning prüfen, die Haftpflicht zahlt. Soweit so gut.
    Sollte ein nachhaltiger Personenschaden vorliegen, dann ergibt sich eine völlig neue Situation.
    Und die privatrechtliche Ebene unterscheidet sich dann doch von der strafrechtlichen Bewertung.
    Die Gefahr von "teuer" droht.


    Deshalb sei in einem öffentlichen Forum auch auf diesen Punkt hingewiesen.
    Jeder muss sich selbst entscheiden, und nicht wenige entscheiden sich für eintragungsfähige Chips.


    Zum empfohlenen Tuner: Ich habe einen 111er TDI nach dessen Tuning (probe-)gefahren, hat mich technisch nicht überzeugt.
    So sind die Erfahrungswerte eben unterschiedlich.


    Oder sollte das Posting nur eine "Werbeaktion" sein ?
    Dann kann ich die Aufregung über meinen Einwand schon verstehen. ;)

  • danke erstmal für die Hinweise, mal ganz abgesehen von dem Chiptuning und AGR-Verschluss. Gibt es noch andere manuelle leichte Eingriffe, die harmlos sind und dem Bus bisschen mehr Vortrieb geben. Ich kenne mich da nicht aus, habe irgendwann mal gelesen, dass es wohl ein Mengenstellwerk gibt wo die Leute dran rummachen. Ist das auch eine Lösung oder sollte man die Finger von lassen?

  • danke erstmal für die Hinweise, mal ganz abgesehen von dem Chiptuning und AGR-Verschluss. Gibt es noch andere manuelle leichte Eingriffe, die harmlos sind und dem Bus bisschen mehr Vortrieb geben. Ich kenne mich da nicht aus, habe irgendwann mal gelesen, dass es wohl ein Mengenstellwerk gibt wo die Leute dran rummachen. Ist das auch eine Lösung oder sollte man die Finger von lassen?


    Ist eine Lösung, aber nicht für Deinen Motor.
    Diese Variante gibt nur für Dieselmotoren ohne Steuergeräte.
    Z.B. den 2,4 D oder den 1,9 TD.
    Alle TDIs haben ein MSG und damit muss man elektronisch tunen, nicht mit dem Schraubendreher. ;)

  • Möchte den Thread nicht zerreden, aber ich hätte eine kurze Frage: wie ist das mit dem verschließen der AGR gemeint und was bringt bzw. verändert das? Ich habe einen 2.4D. Antworten gerne auch per PN damit der Thread-Ersteller bei den Antworten nicht durch Antworten zu meiner Frage total verwirrt wird.

  • .... wie ist das mit dem verschließen der AGR gemeint
    ....Ich habe einen 2.4D.


    Du hast kein AGR. Mach dir keinen Kopf drum 8o

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Möchte den Thread nicht zerreden, aber ich hätte eine kurze Frage: wie ist das mit dem verschließen der AGR gemeint und was bringt bzw. verändert das? Ich habe einen 2.4D. Antworten gerne auch per PN damit der Thread-Ersteller bei den Antworten nicht durch Antworten zu meiner Frage total verwirrt wird.


    Da kann man auch gern eine kurze, öffentliche Antwort erhalten:
    Das AGR = Abgasrückführung ist ein Ventil, dessen Aufgabe darin besteht (je nach Gaspedalstellung) mehr oder weniger Abgasvolumen der Frischluftversorgung des Motors zuzufügen. Im ersten Moment eher eine sinnlose Einrichtung.
    Einziges Ziel ist es, die Abgaswerte (NOx) zu verändern, eine Abgasoptimierung zu erreichen. Dadurch wird eine bessere Abgaseinstufung erreicht, weniger Steuern, grüne Plakette.
    Nachteil: Mit dem Abgas kommt Ruß mit. Mit der Frischluft kommt leichter Ölnebel mit. Ruß + Öl = Pampe im Ansaugtrakt.
    Durch das Verschließen der AGR, mit parallelem Reinigen des Ansaugkrümmers, erreicht man wieder einen sauberen Ansaugtrakt, nur Frischluft im Motor, schlechtere Abgaswerte, Verlust der Betriebserlaubnis, Steuerverkürzung, Plakettenfälschung, ....
    Und - einige TDI-Fahrer schwören darauf - eine minimale Leistungssteigerung.


    Leistungssteigerung - wieder eine Glaubensfrage ....

  • Und - einige TDI-Fahrer schwören darauf - eine minimale Leistungssteigerung.


    Leistungssteigerung - wieder eine Glaubensfrage ....


    als Resultat des wieder freien Ansaugtraktes sicher nachvollziehbar

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"


  • als Resultat des wieder freien Ansaugtraktes sicher nachvollziehbar


    Klar, wobei sich die Frage nach der subjektiven Erwartungshaltung einer "Steigerung" stellt.
    Und- die LL-Öle kleben erheblich weniger als die "alten" Öle, d.h. der Verschmutzungsgrad der LL-Öl-befeuchteten Ansaugtrakte ist erheblich geringer. Der Effekt ist daher marginal.



    also müsste man theoretisch das agr wieder aktivieren, wenn man zur asu fährt?


    Nein, die Zusammensetzung des Abgases wird nicht gemessen. Aber ein Profi kann den AGR-Verschluß im Motorraum sehen.
    Das Messverfahren erkennt die geschlossene AGR nicht.

  • Hi multivanko,


    bin auf einen kurzen Erfahrungsbericht von Dir gespannt. Überlege derzeit auch, ob ich in meinen Motor noch einen Chip reinsetzen lassen sollte. -Sollte der aktuelle Leistungsstand der letzte sein, nachdem ausgeschlossen wurde, dass nicht ein Defekt vorliegt, wäre mir das bisschen zu müde. Und da mein Motor gerade erst die 100tkm voll gemacht hat, sollte er das bei meiner Fahrweise noch lange abkönnen.


    Gruß
    Thomas

    Für den Alltag und die Reisen: VW T4 Atlantis 2.5 TDI AHY Für die Reisen abseits der Straßen: Nissan Terrano R20 2.7TDi mit Dachzelt, Schnorchel, Winde und OME Fahrwerk Für das Grinsen im Gesicht: Ford Mustang, EZ: 1969, 302cui V8,Sound phenomenal, wird restauriert

  • So, mein Bus ist jetzt getunt, vor dem Tunen auf dem Leistungsprüfstand Leistung gemessen, 112kW bei 4080 U/min :) , dann hat er die Kennwerte geändert 140kW und 100Nm mehr als bei der ersten( habe nicht mehr im Kopf) Prüfung. War im etwas zu viel wegen Kupplung und ZMS. Ladedruck hat auch nich ganz gestimmt. Hin und her rumgespielt mit Daten und 140kW und ca 80 Nm mehr wie oben genannt. Probefahrt, kein rußen, keine Turbolöcher alles gut.
    Es ist natürlich kein MIG 29( kampfflügzeug) geworden, aber auf Gas reagiert besser und fährt an sich spritziger :mrgreen: . Ich war die ganze Zeit dabei und hab selber Leistungssteigerung auf dem Prüfstand gesehen.

  • Klingt gut! Danke für das Feedback. Kannst Du mir evtl. per PN noch ergänzende Infos zukommen lassen? -Wieviel hat's gekostet und wer hat das wo gemacht, Deine aktuelle Laufleistung etc.


    Das wäre super! Bei mir hat schonmal der Wechsel des LMM-Einsatzes scheinbar eine Menge gebracht. Heute hatte ich ihn immerhin auf 176 und irgendwie ist er auch nicht mehr so gemächlich unterwegs. Habe gerade eine etwas zügigere 800 km Tour hinter mir. Selbst bei häufigeren Ausritten in Geschwindigkeitsbereiche 160-... kam ich nicht über 9,8 Liter gemessen, was mehr als ok ist. Vorher war es ja bei Pianofahrten schon deutlich mehr.


    Gruß
    Thomas

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