Verbrauch

    Ich hatte vor geraumer Zeit mal geschrieben, das meine Verbräuche immer sehr schwanken. Zwischen 8 und 10 liter bei gleicher Fahrweise. Naja vielleicht lag es bloß an den unterschiedlichen Tankstellabstellmechanismen. Habe jetzt mal bei sparsamer Fahrweise über mehrere 1000 km gemessen und kam auf 8,7 liter. Also halbwegs im normalen. Jetzt bin ich nochmal mehrere 1000 km mit sportlicher Fahrweise gefahren also meist 150 auf der Autobahn und habe um die 9,5 liter gebraucht. Meint ihr das passt alles so? Der uunterschied kommt mir sehr gering vor, selbst wenn ich mal wirklich nur 100 fahre, schaffe ich die 8 liter nicht. Sonst läuft der bus super, alles übliche luftfilter, Dieselfilter, lmm gewechselt turboschelle angebracht kat ist frei, wollte vielleicht mal noch den förderbeginn prüfen lassen und die esd abdrücken lassen. Oder meint ihr das ist alles im grünen bereich?


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    Mein absoluter "Rekord" waren mal 6,4 l auf 100Km, allerdings im Urlaub in Dänemark (80 Km/h Landstraße, Autobahn an wenigen Stellen 130Km/h, sonst 110Km/h glaube ich) mit viel Tempomatfahrt in ebenem Gelände und noch ohne das feste Hochdach. Im Hochdachurlaub stieg es dann so auf um die 8,5 L, in der Bretagne mit viel Wind und einigen Erhebungen. Jetzt mit Hochdach und auf Kurzstrecken nimmt er sich um die 10 Liter. Gruß TobiasABL

    Multivan I ACV Typ: 7DCMK2 Modelljahr 1999 Produktionsdatum 09.09.1998 seit 01/2018 Kastenwagen Wohnmobil Pössl 2WinVario auf 2,0 HDI Citroen Jumper EZ 08/2017 Euro6 SCR Filter

    Den Kilometern nach müßte dein Bus wenn die Vorbesitzer die Intervalle nich voll ausgereitzt haben auch schon zum zweiten Mal einen frischen Zahnriemen bekommen haben. Wenn nicht, würde ich das schnellstens machen lassen, immer incl. der Wasserpumpe und aller Umlenk- und Spannrollen. Dann stimmen auch alle Werte wieder, wenn der Montoer sein Handwerk versteht.


    Mein Bus hat jetzt 260TKm auf der Uhr. Noch vor der Camping-Saison bekommt er neue Düsen, neue Glühkerzen (startet bei Kälte ruppig) und der Ansaugkrümmer wird vom Ruß-Öl-Schmodder befreit und das AGR verschlossen. FB müsste stimmen, da die Zahnriemen noch relativ neu sind, könnte den FB aber mal auslesen... Gruß TobiasABL

    Multivan I ACV Typ: 7DCMK2 Modelljahr 1999 Produktionsdatum 09.09.1998 seit 01/2018 Kastenwagen Wohnmobil Pössl 2WinVario auf 2,0 HDI Citroen Jumper EZ 08/2017 Euro6 SCR Filter

    Hallo,


    neben dem Abstellwinkel an der Tankstelle, hängt es meiner Erfahrung nach viel mehr von der Geduld beim Tanken ab. Nach dem ersten Auslösen der Zapfpistole kann ich noch 20 Liter mehr einfüllen und komme dann auf annähernd 100 l Gesamtfüllmenge. Wenn ich das mache, sind an der Nachbarsäule in der Zwischenzeit aber 3 weitere Kunden "durch". NAch so einer Betankung kann ich 300 km fahren, ohne dass sich die Nadel bewegt.
    Will damit sagen, stark unterschiedliche berechnete Verbräuche können auf unterschiedlicher Volltankmethode beruhen.


    Gruß
    bussibär

    der zanriemen wurde bei 140tkm gemacht vor 3 jahren, muss also erst wieder bei 260tkm gemacht werden, da wollte ich schon noch bisschen warten weil ich mir das beim t4 nicht selber zutraue, da ich jetzt rund 90tkm über den letzten wechsel drüber bin und der bus ab -5 grad auch schlecht anspringt werde ich wohl mal den förderbeginn prüfen lassen...

    Moin,


    auf diesen Wechselintervall von 120T würde ich mich nicht blind verlassen ... sie werden schon wissen, warum in den späteren Bordbüchern die Intervalle auf 90T gekürzt wurden.


    Und es kann immer mal was "dazwischen" kommen, z.B. eine undichte Wasserpumpe wie meine erste bei 65T und jetzt wieder gerade 68Tkm nach dem Motorneuaufbau ... dafür hat die dritte grob 180T gelaufen, weil der VW-Meister meinte, sie hätte ja erst 60T weg, als er den "angefressenen" ZR ersetzen mußte ;)

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

    Servus,
    Also bei den Startproblemen, solltest Du vielleicht zuerst mal den Dieselfilter angucken. Sauber machen oder Wechseln. Ansonsten prüfe mal das Relais Nummer 103.


    Bei deinem Verbrauch würde ich mich nicht aufregen, klingt erstmal prima. Ich bin im Sommer auf der Autobahn bei 6.7l (100kmh schnitt) und wenn es eilt bei stadt und land bei 10.5l Hab aber ein Sauger also nicht wirklich vergleichbar.

    Dein Verbrauch ist völlig im grünen Bereich. Wenn andere hier noch weniger erreicht haben, mag das, neben Witterung, an der individuellen Fahrweise liegen, wie z.B. nach dem 2. Gang direkt in den 4. schalten usw.


    Ich habe 410.000 im ACVauf der Uhr und noch die ersten Düsen, nie abgedrückt....


    Viele tanken auch zusätzich 2-Takt Öl. Dein Wagen fährt ja heute Diesel, für dass der Motor nicht konzipiert wurde. Teilsynthetisches schwefelarmes Zweitaktöl, 0,5 bis 1l je Tankfüllung. Wirkt auch reinigend.


    Wenn er bei leichten minus Graden schlechter startet, dann voraussichtlich den ESP-Riemen erneuern und den Förderbeginn von qualifizierter temperierter Hand einstellen lassen.

    Zitat von RalphCC2

    Viele tanken auch zusätzich 2-Takt Öl. Dein Wagen fährt ja heute Diesel, für dass der Motor nicht konzipiert wurde. Teilsynthetisches schwefelarmes Zweitaktöl, 0,5 bis 1l je Tankfüllung. Wirkt auch reinigend.


    Hallo Ralph,
    kannst Du mal erläutern, was das genau für Eigenschaften sind die modernen Dieselkraftstoff von dem aus den 90er Jahren unterscheidet, und was durch Zweitaktöl korrigiert wird?


    Danke!

    Familienkutsche: Ex-Polizeibus Rosenheim (grün), Benzin 2,5l APL 85 kW / 116 PS, 5Gang, Schiebetür li+re, AHK, LPG, EZ 08/1999 (MJ 2000), aktuell 300Tkm

    Zitat von rubber duck


    Hallo Ralph,
    kannst Du mal erläutern, was das genau für Eigenschaften sind die modernen Dieselkraftstoff von dem aus den 90er Jahren unterscheidet?


    Danke!


    :dry: der Biodieselanteil vor allem :brech2:

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

    Ist 1L pro Tankfüllung nicht zuviel?
    Ich dachte hier im Forum immer so ca. 0,3L pro Füllung gehört zu haben...
    Mal abgesehen vom Motor: dem Zuheizer tut zuviel Zweitaktöl bestimmt nicht gut. Da ist Verkokung vorprogrammiert.


    Gruß
    allwoyacks

    Und der Biodieselanteil verschwindet durch das Zweitaktöl? :lol:

    Familienkutsche: Ex-Polizeibus Rosenheim (grün), Benzin 2,5l APL 85 kW / 116 PS, 5Gang, Schiebetür li+re, AHK, LPG, EZ 08/1999 (MJ 2000), aktuell 300Tkm

    Die Absicht ist in etwa diese: Biodiesel ist dünner als Diesel und schmiert schlechter (die ESP vor allem) und Zweitaktöl hat bessere Schmiereigenschaften, e ist "dicker" als Diesel.


    Sehr verkürzt die Darsatellung, aber das ist die Absicht der "Mischer".

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

    Zitat von RalphCC2

    Ich habe 410.000 im ACVauf der Uhr und noch die ersten Düsen, nie abgedrückt....


    das hätte ich vor 3,5 Jahren bei >350Tkm auch noch mit stolzer Brust gesagt - bis Ende September bei knapp 363T dann ein Kolben geplatzt ist, weil seine Düse zu falsch gespritzt hat ...


    Neue Düsen hätten allerhöchstens 500€ gekostet, die Motor-Renovierung (wenn auch inkl. Kupplung und ZMS) gab es dann für das Zehnfache ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

    Zitat von Fridi

    Die Absicht ist in etwa diese: Biodiesel ist dünner als Diesel und schmiert schlechter (die ESP vor allem) und Zweitaktöl hat bessere Schmiereigenschaften, e ist "dicker" als Diesel.


    Dass Biodiesel Mistzeugs ist, sind sich hier wohl alle einig.
    Die verminderte Schmierwirkung liegt aber zum Großteil am fehlenden Schwefel, der in den 1990ern noch in deutlich höheren Dosen im Diesel vorkam.


    Zur Dosierung: 1 l initial ist der Erfahrung nach schon ok. Denn das Zweitaktöl schmiert nicht nur, sondern löst auch Verkokungen. Im Regelbetrieb sind dann 0,3 l pro Tankfüllung ausreichend.
    Bei der ersten Tankfüllung stinkt es dann tatsächlich etwas nach Zweitakter. Das gibt sich aber später.


    Zum eigentlich problem des Verbrauchs: Messfahrt machen, Luftmasse, Ladedruck etc. protokollieren, den dynamischen FB prüfen und dann Rückschlüsse draus ziehen. Wenn das alles ok ist, liegt es am Reifendruck, Winterwetter, dem "überwiegenden persönlichen Gaspedalwinkel" ;) oderoderoder...


    Ahoi
    Pom

    Zitat von Fridi

    Die Absicht ist in etwa diese: Biodiesel ist dünner als Diesel und schmiert schlechter (die ESP vor allem) und Zweitaktöl hat bessere Schmiereigenschaften, e ist "dicker" als Diesel.


    Sehr verkürzt die Darsatellung, aber das ist die Absicht der "Mischer".


    Egal wie verkürzt es ist - es ist grottenfalsch. Biodiesel ist tendentiell dickflüssiger als Diesel (Biodiesel nach EN 14214: 3,5 ... 5,0 cSt; Diesel nach EN 590: 2,5 ... 4,5 cSt). Und Biodiesel ist erheblich besser in der Schmierfähigkeit als normaler Mineralöldiesel, obwohl Biodiesel schwefelfrei ist.


    Zitat von pom

    Dass Biodiesel Mistzeugs ist, sind sich hier wohl alle einig.


    Wirklich alle?

    Familienkutsche: Ex-Polizeibus Rosenheim (grün), Benzin 2,5l APL 85 kW / 116 PS, 5Gang, Schiebetür li+re, AHK, LPG, EZ 08/1999 (MJ 2000), aktuell 300Tkm

    Hallo,


    ich führe diese Diskussionen über Sinn und Unsinn hier nicht mehr. Mir genügt es festzustellen, dass das Verbrennungsberäusch nach Zugabe der Menge Zweitaktöl augenblicklich leiser ist.
    Man kann auch mehr als 1l nehmen. Schaden tut es dem Motor wohl nicht. Es verbrennt sauberer und besser als Diesel. Daher dient die größere Menge auch nur einmalig zur Reinigung der Einspritzdüsen. Alles natürlich ohne Gewähr.


    Für die ständige Nutzung kann man dann auf 0,3l pro Tankfüllung gehen.
    Eine längere Abhandlung dazu gibt es von einem ehemaligen Schmierstoffexperten bei Daimler, dem Sternendoktor:
    z.B. hier http://www.motor-talk.de/forum…el-im-diesel-t424653.html
    Eine PDF Zusammenfassung von vielen Foren Beiträgen hier http://www.automatikoelwechsel…terndocktor_2-Taktoel.pdf