ABS-Ring gebrochen: welche Verbundarbeiten sinnvoll ?

  • Hi zusammen,


    die Recherche aufgrund unverhältnismässiger ABS EIngriffe auf trockener Strasse bei kleinen Geschwindigkeiten ergab: ABS Ring gebrochen mit ca. 2-3 mm Spalt auf ganzer Breite. Eine Seite.


    Denke dass ich so schon mind. 5 tkm unterwegs war.


    Bevor ich zu meinem Schrauber gehe (das pack ich alleine nich)


    - sollte man li und re wechseln lassen selbst wenns nur einer ist ? (eher ne, oder doch ?)
    - überlege wass ich noch dabei machen könnte: Stossdämpfer (sind noch die ersten, vorher erstmal mal testen lassen, aber wo ? adac is nich mehr oder?)
    - welche Gelenke empfehlen sich noch mitzutauschen ? gemäss Sichtprüfung ?
    - wieviel Zeit / km kann ich mir eigentlich lassen bis zur Reparatur ? vielleicht nicht ganz ungefährlich im Moment ?
    - wusste gar nicht, dass es den t4 auch mit ESP gab..... wo sehe ich ob ich eins habe ? wenn ja alles noch kritischer ?
    - kann der gebrochene Ring schleifen / sich zerlegen und noch mehr Schäden verursachen ?



    Grüsse
    Franki

  • Zum Wechsel des ABS-Rings muss die Gelenkwelle ausgebaut werden, oder zumindest aus der Radnabe genommen werden.
    M.E. drängen sich da *nicht* so viele Verbundarbeiten auf.


    Es wäre die Gelegenheit die Manschetten für die Gleichlaufgelenke zu erneuern. Aber wenn sie noch i.O. sind, gibts eig. keinen Grund dafür und wenn sie kaputt sind sollte man nicht erst noch auf einen Defekt des ABS-Rings warten. Evtl. auch für den Wechsel der Gelenke selber (kommt wohl eig.nicht oft vor).


    Für den Tausch der Stoßdämpfer ist der Ausbau der Welle nicht nötig (glaub ich), demnach auch keine Verbundarbeit.


    Beidseitiges Wechseln des Rings ist auch nicht nötig. Einziger Vorteil beide Seiten auf einmal zu machen wäre, dass man die Drehstäbe nur einmal runterdrehen muss (kein wesentlicher Aufwand).


    Lg
    eichhofener


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    1999 - ACV - 100kW - MV I - Chip + DPF + GRÜN

  • Beidseitiges Wechseln des Rings ist auch nicht nötig. Einziger Vorteil beide Seiten auf einmal zu machen wäre, dass man die Drehstäbe nur einmal runterdrehen muss (kein wesentlicher Aufwand).


    Wieso willst du an den Drehstäben rummmachen?


    Das ist unnötig.
    Man hebt die Achse an, und legt diesen Metallkeil ein, damit der Stabi entlastet bleibt, dann den Stossdämpfer unten und das untere Traggelenk, dann geht die Welle raus zum arbeiten am äusseren Gelenk. Ach ja der Bremssattel muss noch aufgehängt werden. Ob die Koppelstange auch gelöst wird erinner ich im Moment nicht.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi Fridi, ab einem gewissen Baujahr ist die Achse konstruktiv verändert worden, so dass die Metallkeilversion nicht mehr funktioniert.
    Alternative ist das Entspannen der Drehstäbe. Ist auch so in Wiki beschrieben.
    lg.eichhofener

    1999 - ACV - 100kW - MV I - Chip + DPF + GRÜN

  • OK, wieder was gelernt

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)