Hilfee mein T4 läuft aus

Zitat von Schany

ich bin neu in der T4-Welt und habe ein großes Problem.

Hallo Schany,
wenn du das Loch "mitgekauft" hast, dann ist es vielleicht gar nicht dein Problem?? Solltest du vielleicht noch überdenken.
Gruß Rainer

Ist das ein Bohrloch (rund und nicht ausgefranst) oder hat da mal ein Pleuel "Hallo!" gesagt (ausgebrochen)? Ersteres könnte man mit einem Stopfen oder einer Schraube ja verschließen.

Gruß,
TIemo

Zitat von tiemo

Ist das ein Bohrloch (rund und nicht ausgefranst) oder hat da mal ein Pleuel "Hallo!" gesagt (ausgebrochen)? Ersteres könnte man mit einem Stopfen oder einer Schraube ja verschließen.

Gruß,
TIemo

das war mein erster Gedanke. Froststopfen durchgerostet. Hatte ich mal beim Saab 99. Allerdings im Wasserkreislauf.

Ich bin immer für flicken, Provisorium ist mein zweiter Vorname. Aber ein Loch im Motorblock?
Würdet Ihr mit dem Auto eine Reise machen?

Ich habe ein Gerücht gehört, dass es in Berlin einen Händler gibt, der Austauschmotoren für 800,-- bis 1000,-- Euro
vertickt. Kennt den jemand?

Hallo VR6Cookie!

An der Stelle ist kein Druck drauf, da kann man problemlos mit einem "Flüssigmetall" flicken, falls es ein Ausbruch ist. Allerdings, wenn der Defekt die Dichtfläche zur Ölwanne beinhaltet, müsste man vorher schon die Ölwanne abnehmen und eine plane Auflagefläche dafür "zaubern".

Gruß,
Tiemo

Hier wird aber noch über Autos und Busse gesprochen nicht über alte Fischkutter

Irgendwie bekomme ich trotzdem eine Gänsehaut. OK, meint ihr, man kann ein Gewinde in der Grösse schneiden ?
@tiemo OK, aber Panzerband und Kabelbinder eher nicht ?

Panzerband wird wegen des Öls nicht halten - sonst wäre dagegen nichts einzuwenden...

Was für ein Loch ist es denn nun, Bohrung oder Ausbruch?

Ich verstehe nicht wie ein ACV ein Loch im Motorblock kriegen soll? Abgesehen von dem kapitalen Kurbelwellen- oder Pleuelschaden.
Und wer sollte da reinbohren?

Soetwas hatten wir im Forum noch nicht oder?

Naja, durchgerostete oder rein- oder rausgefallene Froststopfen könnten sein, oder etwas ist nicht montiert, was da hingehört. Wobei hinter den Froststopfen allerdings Wasser ist und kein Öl.
Ausgebrochen könnte sein nach festgefressener Ölwannenverschraubung, Sturzschaden oder halt mal ein abgerissenes Pleuel. Wer weiß schon, was für eine Geschichte dieser Motor hat?
Vielleicht kriegen wir ja noch ein Foto von dem Loch zu sehen, oder die Stelle wird auf einer Abbildung eines TDI-Motors mal angezeichnet, zB. auf dem ACV aus dem WIKI:
[Blockierte Grafik: http://t4-wiki.de/w/images/Motor_ACV_Ansicht_3.jpg]
Gruß,
Tiemo

Ganz klar: Terror-Anschlag von fanatischen Ford-Transit-Fahrern

Lagerschaden der Kurbelwelle !!??
kommt bei den 111ern öfter mal vor.
Dass ein "Durchschuss" eines losen Teils durch den Block beim Fahren unbemerkt bleibt.. großes??????
wird sich zeigen wenn die Ölwanne ab ist.
Mit dem AT-motor hast du ja schon die Lösung;

Austauschmotor auf jeden Fall, es würde mich trotzdem interessieren, ob eine Reparatur möglich wäre.
Bitte halte uns auf dem Laufenden, vor allem auch, wegen der Ursache.

Hinten Richtung Getriebe sind zwei Schrauben, an die man schwer rankommt.

Hallo Schany!

Schau mal im WIKI unter http://t4-wiki.de/wiki/%C3%96lwanne, da erkennt man die Befestigungsbohrungen.
Deine Wanne scheint mit einem grünlichen Dichtkleber angeklebt zu sein, vielleicht war die passende Dichtung nicht vorhanden. Vielleicht kommst du mit Erwärmen weiter
Wenn der Motor klappert, dann ist vielleicht wirklich ein Pleuel abgerissen. Genug Zylinder zum Weiterlaufen sind ja vorhanden. Das Pleuel war durch den Zahnriemenvorfall sicher vorgeschädigt (geknickt) und das wurde bei der Reparatur nicht entdeckt (Messung des Kolbenüberstandes).
Bin ja mal gespannt, was sich rausstellt...

Gruß,
Tiemo

Moin,

vor gut 6 Jahren stand ich auch mal da, auf der Suche nach 'nem AHY. Meiner hatte damals gute 360T gelaufen, und ein Kolben war geplatzt.
Ölverlust ... und mehr?

Im Netz habe ich diverse Anbieter von AT-Motoren gefunden, bin aber sehr stutzig geworden:

denn alle diese AHY sollten zwischen 120T und 150T gelaufen haben, also nur ein Drittel der Laufleistung meines Motors. Nicht, daß ich meine 30-35T p.a. als "normal" bezeichne, aber über 20T fährt man sicher mit solch einem "Rennbus". Jetzt weiß man, ja, daß dieser Motortyp nur knapp 3 Jahre ('98 - '01) gebaut wurde - alle diese Motoren sollten also nach max. 6 Jahren aus Unfall-T4 ausgebaut und im Regal gelandet sein und da schon 5 Jahre (es war im Herbst 2010) liegen? Wer's glaubt ...

Außerdem hatten die Anbieter dieser AT-Motoren relativ übereinstimmende Geschäftsbedingungen:
1. Lieferung frei Bordsteinkante - was hilft mir die Palette mit dem Motor da?
2. Garantie gilt nicht bei Selbsteinbau - Widerspruch zu Punkt1! Denn wenn ich eine Werkstatt damit beauftrage, dann ist die (auch) in der Garantiepflicht, und muß erst mal überhaupt bereit sein, den fremden Motor einzubauen. Schon ist der Ärger vorprogrammiert, wenn sich beide gegenseitig beschuldigen.
3. der alte Motor muß zum Tausch zurück - natürlich auf meine Kosten -, wird dort untersucht und dann kriege ich das "Pfand" (hoffentlich) zurück. Allerdings waren grobe Schäden wie mein Kolbenplatzer schon in der Ausschlußliste ...

Also habe ich schlußendlich in den sauren Apfel gebissen und einen Instandsetzer gesucht. Diese Firma in Bielefeld hat mein Auto abgeholt, den Motor repariert (alles neu außer Kurbelwelle und Gehäuse, inkl. Kupplung und ZMS) und ihn mir gegen Überlassung von 4500€ auch wieder vor die Tür gestellt. Das war dann gleich die "erweiterte Probefahrt".

Finanziell war das dann etwa die Hälfte von dem, was wir für einen gleichartigen, wenn auch neueren Ersatzbus hätten investieren müssen ... und das hat im Endeffekt den Ausschlag gegeben, diesen mit seinen sonstigen bekannten Mängeln zu behalten (und er lebt immer noch hier).