Meine Pläne, Eure Meinung: T4 zum Budgetcamper in Eigenregie

  • Moin zusammen,


    ich mach's kurz und knackig: Möchte mir gerne im nächsten halben Jahr (nach Bundestagswahl und Jahreswechsel...) einen T4 zum Umbau zum Camper zulegen. Dennoch soll er für gelegentliche Alltagstouren herhalten können. Seit einigen Tagen schwirre ich hier durchs Forum und auf die Ahnung der meisten Leute hier echt neidisch, weshalb ich euch um eure Meinung zu meinem Vorhaben bitten würde. Ich würde euch zuerst meine Vorstellungen und Wünsche schildern und dann meine bisherigen Überlegungen dazu und konkreten Pläne:


    "abstrakte" Vorstellungen:
    - Langlebiger Bus zum Camperumbau hinten mit Bett, Gaskocher, Waschbecken und Stauraum (a la Westfalia http://www.brandrup.de/img/data/bilder/large/646.jpg) in Eigenregie
    - möchte im Job bei langen Wochenende gerne spontan Kurzurlaub machen und die schönen Ecken, auch in nächster Umgebung entdecken können
    - sollte lange Touren durch Europa verlässlich überstehen, aber auch gelegentlich (2x/Woche) im Alltag dienen, zwischen 10-50km jeweils
    - Reisegeschwindigkeit von max 120km/h, Beschleunigung völlig egal, gerne gemütlich über Landstraßen
    - wird ganzjährig draußen stehen und fahren
    - auf jeden Fall verzinkte Karosserie
    - grüne Plakette (bin in NRW umgeben von Umweltzonen...)
    - äußerer und innerer Zustand völlig egal, hauptsache kein Unfallwagen oder große Lackschäden
    - Klimaanlage und ABS wären wünschenswert
    - Zentralverriegelung und Standheizung wäre optional aber optimal
    - Kultstatus ist teuer, deshalb nur ein Zukunftstraum, aber ebenfalls optimal
    - Neuling im Schrauben, habe aber insgesamt schon so 20h in allgemeine KFZ-Mechanik gesteckt um einen Überblick zu bekommen


    Meine konkreten Vorstellungen und Warum:
    - VW T4: robust, große Stückzahl im Umlauf, gute Ersatzteilversorgung, viel Infos im Internet zur Reparatur in Eigenregie, Nachfolger der "Heckmotorbullis"
    - gerne Schiffsdiesel (robuster?), TDI brauche ich nicht, grüne Plakette muss er aber kriegen (Kann das ein Schiffsdiesel überhaupt?)
    - Ab Baujahr(!) 1997, da ab da die Karosserie verzinkt wurde
    - Km-Stand: Zwischen 180tkm und 300tkm (unter 180.000 entweder Betrug oder lange gestanden, über 300.000 wirds je nach Vorbesitzer langsam eng, oder?)
    - Caravelle, Multivan oder Kombi (hätte gerne Fenster hinten seitlich, wobei ganz hinten ein Schrank [http://www.brandrup.de/img/data/bilder/large/646.jpg] hinsoll, Fenster ganz hinten also egal) -> kein Transporter
    - grüne Plakette oder günstig genug um Partikelfilter selbst nachrüsten zu lassen
    - möglichst wenig Vorbesitzer
    - technisch robust, langlebig und gut gepflegt
    - Nichtraucherfahrzeug
    - Wünschenswert: ASB, Standheizung, drehbare Pilotensitze (Lehnen), Klimaanlage


    Kohle:
    - KFZ Anschaffung 3.500€
    - Fahrzeugunterhalt mit allen Kosten sollte sich die nächsten 3 Jahre im Rahmen halten, ab dann verdiene ich ausreichend Geld.
    - Ausbau zum Camper kann langsam erfolgen und die Kosten können aufgeteilt werden


    Bitte gerne eigene Erfahrungen, Verbesserungsvorschläge, Kritik und und und.
    Wirklich vielen Dank an jeden, der mir da unter die Arme greift und sein Wissen teilt!


    PS: Mein feuchter Traum wäre ein T3 Syncro, aber als Student fängt man wohl lieber mal klein an :P


    LG,
    Tobi :ok:

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
    Große Pläne für einen T4-Camper im studentischen Budget, Eure Tipps sind immer willkommen! Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von GreTes ()

  • Ganz vergessen mich vorzustellen:
    Tobi, 23 Jahre alt, Student im Ruhrgebiet [gebürtiger Niederrheiner!]. Meine Busliebe habe ich aus dem Katastrophenschutz, wir führen einen alten MB100 als Kommandowagen, einen Ford Transit aus 1988 als Gerätewagen und einige T4s und T5s als Krankenwagen. Fühle mich in dieser Busgröße einfach pudelwohl :)

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
    Große Pläne für einen T4-Camper im studentischen Budget, Eure Tipps sind immer willkommen! Danke!

  • Hallo Tobi!


    Langlebig ist ein Bus, wenn du dich drum kümmerst. Da helfen auf lange Sicht auch keine verzinkten Karosserien, denn das Zink verbraucht sich, sobald der Lack beschädigt ist, als "Opferanode" Danach rostet die Stelle ganz normal. Mittelfristig hat es natürlich Vorteile, doch was bedeutet bei einem Fahrzeug, das seit 2003 nicht mehr gebaut wird, "mittelfristig"?
    Allgemein gilt, man kann relativ preiswert T4 fahren, wenn man selbst Hand anlegt. Ich habe meinen T4 Transporter auch als Student 1999 (er ist Bj. 1994) für damals 16.000DM gekauft (with a little help...). Ich habe ihn heute noch, wobei er eher selten in Werkstätten war (und wenn, oft mit zweifelhaftem Ergebnis...).


    Einen unauffälligen Camperumbau habe ich gemacht, indem ich einen Transporter/Kombi mit rundherum Fenstern, voller Bestuhlung (9-Sitzer) und langem Radstand, aber ohne Hochdach, statt all der Sitze mit einer Dreier-Schlafbank versehen habe. Die auf deinem Foto zu sehenden Einbauten find ich ziemlich hinderlich. Klar, du kannst da bequem schlafen - aber, wenn noch jemand dazu kommt? Die Dreierbank geht über die komplette Breite, 1.60m x 2.00m Liegefläche, so muss das sein! Darunter passen dann 4.5 Kisten (also 4 große und eine kleine) zB. von Aluplast. Ich habe für meinen T4 auch noch ein Liegebrett für das Fahrerhaus, so kann eine 3-köpfige Familie bequem campen, solange die kürzeste Person 1.60m nicht überschreitet.


    Die Küchengeschichte kann man mit einer flachen Kiste vor dem Bett lösen, da passen dann auch ein Paar kleinere Wasser-/Abwasserkanister rein und ein Kocher. Kochen ist draußen oder im Vorzelt sowieso am besten, der ganze Küchenqualm und möglicherweise auslaufende, aggressive Lebensmittelflüssigkeiten haben im Fahrzeugninnern eigentlich nichts verloren.
    Dieses Teil fehlt mir noch, ist aber in Planung.
    Portapotti geht immer, man sollte aber entsprechende Vorhänge vorsehen, um das Ganze nicht zu einem öffentlichen Ereignis werden zu lassen. Tönungsfolien helfen da nur am Tag, nachts mit Beleuchtung ist von außen alles gut sichtbar ;-).
    Vorne die Sitze auf Drehkonsolen zu setzen ist kein großes Problem, ich habe zB. Pilotsitze (vom T3) auf Drehkonsolen (für T4) drin. Zum Drehen muss man allerdings die Türen kurz öffnen.
    Zu überlegen ist, ob, und was für eine Standheizung man installieren möchte, denn trotz Isolation kann es im T4 ziemlich "saukalt" werden.


    Wenn du mit Sitzbank und Gurten was konstruieren willst, musst du eigentlich ein Fahrzeug vor 1997 haben, weil ab da zerstörende Tests Pflicht sind, und das kann nur ein professioneller Anbieter. Klar, wenn du einen entsprechend ausgestatteten Bus neueren Datums findest, immer gerne her damit. Bis 1991 müssen die bauartgenehmigten Gurte an Gewinden mit "ausreichender Festigkeit" befestigt sein, die Sitze müssen geeignet sein, ab 1991 bis 1994 müssen die Gurte zusätzlich an "geprüften" Verankerungspunkten befestigt sein, siehe auch "https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/tuning-anbau-umbau/wohnmobil-tuning/".


    Dass die "Schiffsdiesel" (gemeint sind damit die Wirbelkammerdiesel mit 1.9l oder 2.4l Hubraum) robuster seien als die neueren TDIs, entspricht leider nicht den Tatsachen. Die Wirbelkammern sorgen im Zylinderkopf für ein krasses thermisches Ungleichgewicht und neigen aufgrund der dadurch verursachten Materialspannungen verstärkt zur Rissbildung. Sie brauchen etwa 2l/100km mehr Kraftstoff als die TDIs. Sie können auch maximal bis zur gelben Plakette "aufgehübscht" werden (Stichwort "Oberland/Mangold-Kat). Ob "grün" allerdings angesichts der drohenden blauen oder violetten Plakette heutzutage noch verstärkt Sinn hat, bezweifle ich. Die TDIs können "grün" allerdings unter gewissen Umständen. Ich würde dir einen T4 mit ACV-Motor empfehlen. Sehr toller Kompromiss zwischen Verbrauch, Langlebigkeit und Fahrleistung.


    Die 3.5kEUR könnten dabei ein Hindernis sein, insbesondere, da du keine "Wanderbaustelle" kaufen willst, an der du noch viel tun musst. 8kEUR wären da eher die Adresse, wenn auch nicht gerechtfertigterweise, naja, vielleicht aber doch, leider.
    Die km-Leistung sagt nach so viel Jahren nur noch bedingt etwas aus. Wenn du wissen willst, wie ein T4 drauf ist, dann musst du dich drunter legen und mal an den richtigen Stellen stochern...


    Gruß,
    Tiemo

  • tiemo hat schon viel angeführt.
    Daher nur ein zwei Ideen:
    Benziner würde das Thema grüne Plakette leichter lösen. der 2,5 Benziner (116PS) oder der 4 Zylinder mit 84 PS stehen da zur Verfügung, werden auch gern mit LPG oder (etwas seltener) Erdgas angeboten.
    Lang wäre eine Option, die man bei Camping auch mit einbeziehen sollte...
    hier ein Beispiel :https://suchen.mobile.de/fahrz…01&pageNumber=1&scopeId=C
    oder hoch!
    https://suchen.mobile.de/fahrz…01&pageNumber=1&scopeId=C
    Und du kannst bereits an den beiden Beispielen sehen, dass der Zustand in der Preisklasse ein entscheidender Faktor ist.
    Viel Glück

  • Moin Tobi,


    ich kann deine Situation nur zu gut verstehen. Ich bin selber erst 19 Jahre alt und habe mir meinen Traum des T4 dieses Jahr im April erfüllt. Allerdings nach langem Suchen und vielen Enttäuschungen, was Besichtigungen angeht. Wie Tiemo schon sagt, wird es für dieses Geld schwer, einen soliden Bulli zu finden, noch weniger mit den gehobenen Ausstattungen Caravelle oder Multivan. Bei mir ist es ein Kombi geworden, weil du für Caravelle und Multivan automatisch mehr bezahlst, unabhängig vom Zustand. Ich würde in deinem Fall auch zum Kombi tendieren, da es in den meisten Fällen billiger ist und du die schicken Plastikverkleidungen an den Seiten und hinten nicht hast, was dir den Selbstausbau (nach meinen Erfahrungen) erleichtert, weil du einfach mehr Platz dafür hast.


    Zum Thema Fahrzeugunterhalt: Mit meinem Benziner zahle ich nur etwas über 150€ Steuern im Jahr, beim Diesel sieht das anders aus. Wenn du den Bulli noch lange fahren willst, würde ich mittlerweile eh einen Benziner nehmen (wer weiß wie lange wir die alten Diesel noch fahren dürfen?) Auch würde ich eine möglichst geringe Motorisierung wählen, um Unterhaltskosten zu sparen.


    Was ich auch nur empfehlen kann, ist noch ein bisschen Geld nach dem Kauf über zu haben, falls unerwartete Reperaturen auftreten. (Vor allem wenn du noch nicht viel selber machen kannst, kann ich leider auch nicht).


    Wenn du den Bulli mehr als Camper als als Alltagsfahrzeug nutzt, solltest du vielleicht auch über einen mit langem Radstand nachdenken. Diese 40cm machen vor allem für den Camperausbau sehr viel aus und du hast mehr Platz für alles. Beim Ein- und Ausparken könnte es dann allerdings auf dem vollen und engen Baumarktparkplatz nervenaufreibend werden :D

  • Vielen Dank erstmal für die schnellen und ausführlichen Antwort, in Tiemos Fall sogar nächtlich!
    Also da ich wie erwähnt leider in einer Umweltzone studiere und auch meine Heimat umgeben von Umweltzonen ist, muss ich da leider zumindest für die kommenden 3 Jahre am Ball bleiben. Danach möchte ich ohnehin eher ländlich leben. Wenn da eine Stadt eine Umweltzone benötigt, ist sie mir eigentlich schon zu groß :P


    Zum Thema Benziner: Klar, würde das Problem Umweltplakette sicherlich größtenteils lösen, allerdings schwirren da bei mir Vorurteile im Kopf rum von wegen "weniger Laufleistung, störanfälliger und teurer im Unterhalt". Was sagt ihr dazu?


    Zum Thema langer Radstand oder Hochdach: Hochdach kenne ich von den Krankenwagen, scheint mir sehr praktisch, hätte ich nichts gegen. Langer Radstand selbiges. Im Hinblick auf den Camperausbau halte ich eins von beiden für durchaus sinnig. Nicht dass ich mir erklären könnte wie, aber wirken sich langer Radstand und/oder Hochdach irgendwie auf den technischen Zustand des Fahrzeugs aus? Nachträgliches Hochdach mit Roststellen oÄ?


    Zum Finanziellen: Also ich könnte auch noch notfalls auf 4.500€ erhöhen, dann würde sich der Camperausbau noch etwas verzögern. Ich erkläre dahingehend mal kurz meine Motivation: Ich studiere aktuell Medizin im 4. Jahr/7. Semester. In 3 Jahren wäre ich nach Plan fertig und würde als Assistenzarzt anfangen. Freie Tage nach längerer Dienstzeit sowie Überstunden würde ich da gerne nutzen, um ein paar Kurzurlaube mit dem Camper zu unternehmen. Als Student hat man eher Zeit als Geld, später im Job siehts finanziell besser aus (die Tarife sind ja öffentlich einsehbar), dafür aber gerade die ersten Jahre als Assistenzarzt so gut wie keine Zeit. Sprich: Ich muss die Karre für die nächsten 3 Jahre irgendwie über Wasser halten, danach wär auch ein Reparaturstau, der fällig wird, verkraftbar. Ein Kumpel von mir, Assistenzarzt im 2. Jahr hat genau mein Problem, dem ich vorbeugen möchte. Außerdem hab ich Lust, mich handwerklich etwas "fortzubilden" was sowohl die Mechanik als auch den Ausbau angeht.


    Zur selbstgebauten Sitzbank: Ich verstehe deine Argumente voll und ganz mit dem 1,60m Bett, das wäre allerdings erst eine Option bei mir, wenn ich auf langen Radstand gehen werde. Nicht dass man etwas planen könnte, aber ich denke, dass ich die nächsten Jahre eher zu 2. statt zu 2,5 sein werde ;)
    Die Möglichkeit mit dem Schlafplatz über die Fahrersitze für die ,5 habe ich bereits bei einem T3 Westfalia gesehen und fands echt gut. Falls ich mehr als 2 Schlafplätze einplane, müsste ich auch mehr Sitzplätze während der Fahrt bedenken, welche ich aus Sicherheitsgründen nicht selbst bauen möchte. Und eine derartige Konstruktion zu Kaufen scheint mir erst recht nicht im preislichen Rahmen zu sein.


    Zum Thema Eigenausbau und Mechanik: Papa meiner Freundin schraubt nahezu alles selbst bei seinen Autos, würde mir natürlich sofort helfen. Der kennt wohl auch einen Lackierer, der mir nen T4 für 300€ neu lackieren würde bei selbstständiger Vorarbeit. Hebebühne steht mir über eine Garage vom Katastrophenschutz zur Verfügung. Polstereimeister ebenfalls Kollege aus dem Katastrophenschutz. Ein Mercedes-Mechatroniker-Geselle ebenfalls mit T4 Campervan ist ein Kumpel. Arbeitet aktuell bei nem Autoglaser. Habe da, soweit ich das sehe, ganz gute Hilfe zur Verfügung.


    Zur Motorisierung: Der ACV klingt nach einem guten Kompromiss, auch die Produktionszahl klingt super.


    Zum Zustand: Ich weiß natürlich, dass die Frage, wie die Km gefahren wurden wichtiger ist als wieviel gefahren wurde. Du hattest es mit dem "von unten gucken" schon angesprochen. Ein Dekra-Check wird vor dem Kauf auf jeden Fall gemacht. Was wären beim Fahren bspw. Geräusche oder Verhalten, was mich stutzig werden lassen sollte? Ausgelatschte Kupplungen, schwammiges Getriebe (falls man das so sagen kann) uÄ sind für mich vom KatSchutz eher die Regel als die Ausnahme.

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
    Große Pläne für einen T4-Camper im studentischen Budget, Eure Tipps sind immer willkommen! Danke!

  • Hallo,


    bei dem geringen Betrag wird es ja eher etwas ausgelutschtes. Vielleicht schaust du mal nach Behördenfahrzeugen, da ist wenigstens ein gutes Gutachten dabei.


    Für 300,- Lackieren ist Ausbeutung. Ich habe letzt einen Freundschaftspreis von 3000,- gezahlt, ohne Dach, und mit Rostarbeiten.


    Wenn du nicht in Berlin oder Köln wohnst, würde ich die Grüne Plakette ignorieren. Wird doch eh allenfalls im Parkraum geahndet.



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  • Hallo Tobi,
    sicher lässt sich immer über die Motorisierungsform streiten (Diesel/Benziner). Speziell die Kombi des bivalenten Betriebes Gas/Benzin hat in der aktuellen Zeit eine Menge Charme.
    Der Diesel hat eher Probleme diesbezüglich. Bleibt dann eine Meinungssache. Ist man pro Diesel, ist die Zeit genau richtig sich einen zuzulegen.
    Die Laufleistungen des Benziners gehen, weil ich lose verschiedene Verkaufsportale immer wieder durchschaue auch bis 600.00 km. Und auch Dieselaggregate haben schon nach 100.00 km die Grätsche gemacht. Entscheidend ist da die Wartung/Pflege. ist die dokumentiert, lässt es sich leichter entscheiden.
    Lang und auch Hoch bedeutet nicht zwangsläufig mehr Rost.
    Und meine Empfehlung: schaue doch eher hinsichtlich Behördenfahrzeuge bzw. da du ja an der Quelle bist u.U. auch nach Krankenwagen. Die haben dann eine hohe Laufleistung, sind aber noch jung und eben gewartet.

  • Danke auch euch beiden!
    Ich merke, mit der Lackierung muss ich wohl nochmal nachhaken. Ist einfach die Zahl, die mir mal so gesagt wurde, alles noch nichts konkreteres.


    Mit dem Plakette ignorieren habe ich bereits bei nem "Buschecker-Blog" gelesen. Da ging die Empfehlung auch eher Richtung ignorieren...
    Dahingegehend werde ich mal die Wahlen und den kommenden Januar abwarten. Wenn es Richtung blau oder lila Plakette in allen Umweltzonen geht, bin ich da plakettenmäßig raus. Aber wie sind eure Erfahrungen denn so im Ausland mit den Plaketten? Ich habe gehört, dass es bspw. in Frankreich ein ähnliches System gibt. Nicht, dass ich Camperurlaub in Paris machen möchte, aber wenn man schon mal dranvorbeifährt...


    Thema Krankenwagen: Großes Problem mMn. T4's werden im Gegensatz zu Craftern oder Sprintern gerne als Krankenwagen, nicht als Rettungswagen verbaut. Die werden zwar nicht bei Wind und Wetter kalt durchgetreten, aber die Hilfsorganisationen fahren die Autos fast 24/7 und bis zum bitteren Ende, werden anschließend exportiert. Ich stelle mal eine Behauptung auf: ein Krankenwagen aus den T4-Baujahren stand entweder jahrelang rum oder ist bereits kaputt und ersetzt. Bei Feuerwehr oder BePo wär da sicherlich was zu holen in Richtung Kommandowagen, die haben sicherlich auch andere Wartungsauflagen.

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
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  • Nicht falsch verstehen, wollte deren Existenz nicht leugnen. Aber ich glaube, dass deren Zustand mit Vorsicht zu genießen ist. Gerade der Kollege "Feuerwehr 1. Hd". Die 270tkm hat er in seinen 22 Jahren nicht langsam und kontinuierlich runtergekriegt. Wenn die im Dienst sind, stehen die idR keine 2h am Stück still (was ja für nen Diesel kein Problem sein sollte, soweit ich mich belesen habe), aber dann wär er nach 22 Jahre Dauereinsatz nicht bei 270tkm. Ergo vermute ich, dass der bspw. 8 Jahre an vordersten Front im Einsatz war, dann 5 Jahre Reservefahrzeug und dann rumstand. Kaum eine Feuerwehr lässt seine Leute mit dieser alten Lackierung rumfahren. An der Lackierung (falls es eine ist, heutzutage beklebt man Einsatzfahrzeuge eigentlich nur noch mit Signalstreifen) über und unter der Windschutzscheibe erkennt man, dass das Auto wahrscheinlich viele Jahre draußen stand oder mit der Nase direkt an nem Rolltour, was bei dieser "Abnutzung durch UV-Strahlung" wohl eine Panoramaverglasung gehabt haben muss...
    Möchte mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, diese Aussagen bauen eher so auf meiner Erfahrung mit den Rettungsmittel als auf Gebrauchtwagenkenntnissen, speziell T4.
    Aber Funkerwagen der Bundeswehr, Polizei oder so wollte ich schon mal angucken. Wartung müsste ja gut und dokumentiert sein.

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
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  • Hej Tobi, gerade habe ich Zeit gehabt die Beiträge deines Threads durchzulesen.


    (Ist gerade ein PAtient ausgeblieben, so dass ich ne halbe Stunde Zeit hatte und jetzt habe ich gleich frei.)


    Schön, dass es mal wieder jemanden aus dem Medizinbereich gibt, der sich auch Spass daran hat sich mit dem Basteln an Autos zu beschäftigenund nicht gleich auf Luxuslimusinen hin plant.


    Deine Krankenwagenerfahrungen scheinen sehr speziell zu sein. Da gibt es grosse Unterschiede.


    Der Bus aus der ANzeige sieht für mich sehr solide aus. Die leichte Delle in der rechten Schiebetür ist nicht weggebügelt und es ist eigentlich kein Rost an den Schwellern und unter den Türen zu sehen. Die Lackierung scheint auch noch original zu sein. Das verblichene Leuchtorange deutet auch darauf hin. DIese FArbe ist nämlich nicht wirklich lichtecht.
    Die Kilometerleistung muss stimmen, denn der Bus hat einen Fahrtenschreiber.


    Schiffsdiesel: Bei einem Schiffsdiesel (für mich bezieht sich dieser - eher liebevoll gemeinte - Begriff ausschliesslich auf die 5 Zylindermotoren; Ursache ist, dass VW diese als solche nach Russland geliefert hat um Boote anzutreiben) würde ich bei einer solchen LAufleistung den Zylinderkopf abnehmen und die Wirbelkammern tauschen, dann läuft der ohne grosse Gefahr noch mal so lange.
    Ich selbst hatte einen 4 Zylindersaugdiesel ohne Turbo und mir ist nach 29200(ich glaube das stimmt, könnte noch mal in uralten Beiträgen nachsehen) km eine Wirbelkammer gebrochen, was einen Austauschmotor erforderte. Ich habe den Bus (ebenfalls einen langen RAdstand) dann mit 607000 km abgegeben und ihn noch bis vor nem guten Jahr gesehen, da hatte er dann mehr als 650000 km gelaufen und ist wegen massivem Karosserierosr in den Ostblock gegangen.
    Das Getriebe war immer noch das erste.


    Also die Wahl eines T4 ist sicher richtig.
    Heute fahre ich eine Caravelle Syncro mit langem Radstand die ich im Oktober 1999 mit 238000 km gekauft habe. Jetzt sind wir bei 442000 km angekommen. Spätestens Mitte Oktober ist dann wieder mal ein Jubiläumstachstand angesagt.


    Zum Einparken: Rückwärts kommst du mit nem langen in jede Lücke rein. Ohne Probleme.
    Ich würde nicht gerne so einen "Kleinwagen" nehmen.
    Meine Dicke geht im November zum entfernen dreier böser Stellen zum Schweissen unmd lackieren. Dann ist sie karosseriemässig wieder wie neu.


    Der Motor braucht halt regelmässig Ölwechsel .
    Den Zahnriemenwechsel inklusive Wasserpumpe mache ich spätestens nach 80000 km obwohl das offizielle Interval 120000km beträgt.


    Ausbau selber machen finde ich gut.
    Da hat man genau was man braucht. zum Fahren zugelassene Sitzplätze darf man bei Bussen (ab 1994 glaube ich ? ) eh nicht mehr selbst bauen sondern nur originale geprüfte Sitze und Befestigungen mit Zulassung nehmen.
    Also alles was es im serienmässigen T4 gab geht und dann so Zusatzbänke von Reimo z.B. .


    Der Tipp mit den Behördenfahrzeugen ist nicht schlecht.
    Quellen: "Vebeg" und auch mal bei "Zoll Auktion" gucken.
    Mittlerweile werden bei denen aber die t4s selten und sie sind schon weit in den JAhren der T5 mit dem verkaufen.
    Gut ist z.B. Vermessungsdienst, Feuerwehr (die stehen nach dem was ich weiss eben meist nicht draussen rum und werden gut gewartet).
    Beim TechnischenHilfswerk oder Stadtwerkeautos muss ma, wie bei eigentlich jedem alten Auto unbedingt genau hinsehen, zumindest auf die Laufleistung kann man sich dort verlassen.
    Bei Polizeiautos ist das sehr unterschiedlich.
    Ganz oft hatten die Automatikversionen und die sind beim TDI nicht langlebeig.
    Bei Autos aus dem Forstbereich solltest du die Finger weg lassen.


    Wennn dann selbst ersteigern, die Aufkäufer setzen die später fürviel mehr Geld bei Mobile oder ähnlichen Plattformen rein und seltsamerweise verringern sich die Kilometerleistungen der Autos oft.
    Wenn man sich auf den Plattformen mal einen regelmässigen Marktüberblich verschafft, erkennt man die Autos wieder.


    Zur Frage einer später nachzurüstenden Standheizung kann ich dir zu einem Gerät von "tigerexped" raten.
    DIe sind einfach aufgebaut, robust und vergleichsweise billig.
    Der Händler ist absolut vertrauenswürdig (nicht verwandt oder verschwägert; aber ich kenne ihn schon lange)-
    HAbe dort schon andere Dinge für meinen Bus gekauft: Vorzelt, Isomatten, Lüftungsgitter und meine Kompressorkühlbox fallen mir spontan ein.
    Die Firma sitzt am Niederrhein, was dir entgegen kommen könnte.


    So viel habe ich schon lange nicht mehr auf einen Beitrag geantwortet

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo.
    Das Thema mit den Umweltzonen in Frankreich wurde hier schon mal diskutiert. Ich selbst fahre einen ACV von 1998. Der hat trotz Partikelfilter (ich kann aber nicht sicher sagen, das die das beachtet haben) nur die schlechteste Plakette bekommen (Nummer 5) und es gab bei Einführung der Umweltzonen vor zwei Jahren ein "Auschschluß- Zulassungsjahr", also alle Fahrzeuge mit EZ vor dem 1.1.1997 bekamen garkeine Plakette, egal welche Abgasnorm. Jetzt ist nicht ganz klar, ob dieses Ausschlußdatum "vorrückt", also jedes Jahr um ein Jahr. Mein Bus wäre dann zum Ende des Jahres raus. Dann hast du nicht lange Zeit, wenn du einen T4 umbauen willst, die Letzten sind von 2003, die wären dann in weiteren 4 oder 5 Jahren außenvor. Aber wie gesagt, ob dieses Datum wandert ist nicht klar.
    Gruß
    TobiasABL

    Multivan I ACV Typ: 7DCMK2 Modelljahr 1999 Produktionsdatum 09.09.1998 seit 01/2018 Kastenwagen Wohnmobil Pössl 2WinVario auf 2,0 HDI Citroen Jumper EZ 08/2017 Euro6 SCR Filter

  • Lieber Fridi, vielen Dank für die Mühe und wohlverdienten Feierabend gleich!


    ..., der sich auch Spass daran hat sich mit dem Basteln an Autos zu beschäftigenund nicht gleich auf Luxuslimusinen hin plant.


    Da könnten wir jetzt sehr lange drüber philosophieren. Ist einfach so meine Welt, wie ich groß geworden bin. Wer sich sowas von Luxuswahn kaputt machen lässt, ist selber schuld.


    Das mit dem Fahrtenschreiber ist noch ein guter Tipp, für mich ist das genannte Auto allerdings raus, weil ich gerne ne Heckklappe anstatt der Flügeltüren hätte, um es bei warmen Temperaturen aber Regen als Art Vordach zum Kochen zu benutzen. (Im Sommer wahrscheinlich kombiniert mit nem Mückennetz, fürchte ich...)


    Deine Erfahrungen mit Getriebe machen mir da wirklich Hoffnung, dass es bei gutem Umgang lange durchhält. Der lange Radstand klingt auch wirklich verlockend, Alltagsprobleme sehe ich da auch nicht, ist wohl eine Sache der Übung und Gewohnheit. Wie du auch geschrieben hast, ist Automatik für mich eh raus. Autofahren muss schon noch Spaß machen.


    Vebeg und Zollauktion sind mir ein Begriff, allerdings bin ich da zu schissig ohne (?) Begutachtung ein Fahrzeug mit meinem Gebot zu ersteigern. Bin zwar seit nem guten Monat täglich auf mobile, autoscout und kleinanzeigen aber vertraue meinen "Erfahrungen" da noch nicht genug, nicht zuviel für nix zu bieten.


    Einen "Tachokünstler" bei Mobile hab ich schon mal erwischt und freundlichst auf einen Widerspruch seiner angegebenen km und seinem Foto vom Scheckheft mit letztem ZR-Wechsel hingewiesen. Inserat war schnell weg, ich hoffe nicht gekauft.


    Ich denke, die Standheizung wird auch ein Zukunftsprojekt bleiben, da mich die Finanzen zur Prioritätenplanung zwingen. Aber die Fa. wär da natürlich praktisch, wenns um die Ecke ist.


    Danke nochmals an alle für Eure Erfahrungen. Hab zwar keinen Vergleich, aber als Neuling profitiere ich sehr von dieser "magischen" Bulli-Gemeinschaft im Netz und hoffe später selber mal Erfahrungen teilen zu können

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
    Große Pläne für einen T4-Camper im studentischen Budget, Eure Tipps sind immer willkommen! Danke!

  • Hi Tobi,


    ich fasse mal (aus meiner Sicht) zusammen:
    viel zu viel Text von dir - aber kein einziger Busvorschlag ! :/


    Verlinke hier für dich in Frage kommende Bullis (und es kommen Tipps und Hilfen), dann zieh los, schau dir die Fahrzeuge an und mach Fotos der oben angesprochenen Problembereiche. So wirst du sicher den passenden T4 für dich finden.


    http://www.t4-wiki.de/wiki/Gebrauchtwagen-Checkliste

    Gruß, Stefan. VW T4 California Exclusive, Bj. 1999, 135.600 km

    Einmal editiert, zuletzt von CE - Stefan ()

  • Hey, danke dir für das Feedback!


    Musste nach meinen Ausführungen bei meinem ersten Satz zum Thema "kurz und knapp" dann im Nachhinein auch lachen.
    Problem ist ja, dass ich erstmal wissen wollte, ob ich überhaupt in den richtigen Kategorien suche. Also, ob ich auch das mit dem Auto machen kann, was ich mir so vorgestellt habe.
    Konkrete Vorschläge kommen in ein paar Wochen/Monaten ganz gewiss, dann allerdings unter Kauftipps, wenn ich so die Sortierung richtig verstanden habe...?
    Danke für die Checkliste, ist bekannt und bereits auf dem Handy gespeichert!



    Nachtrag: Beispiel als Link wurde gefordert, ganz spontan einfach mal der hier von VEBEG: https://www.vebeg.de/web/de/ve…W_AUS=1740120&SHOW_LOS=14
    Für wieviel würde der eurer Meinung nach so weggehen? Selbst kaufen halte ich für nicht sinnig, da der nicht fahrbereit ist und ich keinen Anhänger für nen T4 habe.

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
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    Einmal editiert, zuletzt von GreTes ()


  • Du bist nicht allein. Wir sind hier ne vielfältige und langjährige Gruppe von Menschen aller möglichen Berufe, jeden Alters und beiderlei Geschlechts.


    Gelegentlich gibts auch die Möglichkeit zu Treffen.
    Das läuft bei uns eher familiär ab, teilweise auch regional.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo !


    Zur Heckklappe als Überdachung kann ich beitragen, dass meine Dämpfer aus 1994 immer noch genug Druck haben (Zur Not könnte man die auch erneuern), jedoch die Heckklappe in der waagrechten Position nicht wasserdicht ist! Am Nummernschild und dem Betätigungsmechanismus tritt Regenwasser ein, wenn die Klappe offen steht. Das läuft in dem Blechkörper erst mal zu den Seiten, tritt aber nicht aus, sofern es nicht zu viel wird. Dazu sind die Ablauföffnungen falsch positioniert. Die Überraschung kommt dann beim Schließen, da kommt einem dann ein Sturzbach entgegen, oder, falls das Ganze irgendwann überläuft (dann in die Verkleidungspappe, die freut sich...). Wenn man das also zu einem Heckzelt umfunktionieren möchte, dann sollte die Zeltbahn auch über die Klappe, zumindest bis über den Ausschnitt für das Nummernschild reichen.
    Auf jeden Fall würde ich die Klappe, aber auch Flügeltüren, mit Alustangen nochmal am Fahrzeug bzw. gegenseitig abstützen, damit sie bei Wind nicht zuklappen können. Für die Dämpfer gibt es da zB. eine Konstruktion mit U-Profilen, die um die Teleskopstangen gelegt werden und so den Dämpfer in offener Position blockieren.


    Fridi, VW hat eigentlich alle Motoren auch als Industriemotoren für andere Automarken (Volvo zB.) und für stationäre und marine Antriebe ausgeliefert. Im LT-Forum hatten wir mal einen verzweifelten Fall, der einen gebrauchten 6-Zylinder aus den Niederlanden erworben hatte, dessen gesamter Kühlkreislauf durch jahrelange Seewassereinwirkung innerlich total zerfressen war. Die Motoren werden im Boot anscheinend direkt mit dem Salzwasser gekühlt und das tut wohl nicht nur japanischen Kernreaktoren nicht so gut...
    Ich hatte auch mal einen Baustellenkompressor geliehen, ein Serienprodukt, auf dem werkelte ein Käfermotor.


    Gruß,
    Tiemo

  • Hej Tobi,


    ein " r " zu viel in der Ansprache, aber das konntest du als "Neuer" nicht wissen.


    Und ich schon "Hä, aber der Forenname "Fridi" ist doch auch mit dem r geschrieben..." Und dann plötzlich: Oh.
    Sieh es mir bitte nach! :saint:


    Ah, ein Zahni! Gibts bei uns in den Ruhrpottunis leider nicht, also ein seltenes Exemplar :P


    In Kombination mit tiemos Erfahrung mit der Wasserdichtigkeit der Heckklappe klingt deine Idee da noch um einiges vielversprechender! Zumal mir da direkt das nächste einfällt: Habe mal einen T3 Westfalia gesehen, der nen verlängerten Küchenbrausen-Schlauch hatte und direkt daneben ein Schiebefenster. Das "Herrchen" hat sich dann linksseitig neben den Bus gestellt, die Küchenbrause durchs Fenster nach draußen gezogen und oben an ner Aufhängung des Dachträgers befestigt und geduscht. Mit den umklappbaren Türen könnte man vielleicht eine einen flachen "Schrank" an die Innenseite der linken Tür basteln, diese dann aushaken, dann hat man mit dieser Duschvariante direkt sein Badezimmerschränkchen griffbereit. Ein großer Kulturbeutel, den man draußen an den Dachträger hängt, würde es wahrscheinlich auch tun...


    Getriebeölwechsel bedenken, notiert!


    Stimmt, auch diese Dekragutachten bei den Auktionen aus öffentlicher Hand sind für mich als Neuling da brauchbar. Wobei ich mir da immer denke: Da haben so viele Kenner ihre Augen drauf, solltest du wirklich mal Höchstbietender sein, haste wahrscheinlich zuviel bezahlt... Aber gut, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.



    Du bist nicht allein. Wir sind hier ne vielfältige und langjährige Gruppe von Menschen aller möglichen Berufe, jeden Alters und beiderlei Geschlechts.


    Gelegentlich gibts auch die Möglichkeit zu Treffen.
    Das läuft bei uns eher familiär ab, teilweise auch regional.


    Habe hier schon einiges durchgeforstet und muss sagen, dass auch echt super Ideen zu finden sind, die ich bei Google Bildersuche und Youtube noch nicht gefunden hatte! Und das Wiki ist echt unschlagbar, großen Respekt an all die fleißigen Autoren! Bei einem Treffen würde ich sicherlich auch vorbeikommen!
    Obwohl ich super zufrieden mit meinem "Werdegang" bin, wäre so eine handwerkliche Ausbildung manchmal echt praktisch. Daher umso besser, dass es genug nette Leute mit Fachwissen hier gibt. :thumbup:


    LG, Tobi

    Tobi, 23, ursprünglich vom Niederrhein, jetzt als Student im Ruhrgebiet. Busliebe durch den Katastrophenschutz (MB 100, MB Vario, Ford Transit BJ 1988, T4 und T5) entdeckt!
    Große Pläne für einen T4-Camper im studentischen Budget, Eure Tipps sind immer willkommen! Danke!