Hallo Revillo!
An den Ring der Ablassschraube habe ich jetzt garnicht gedacht. Oft kann man ihn wiederverwenden, man muss dann halt die Dichtigkeit kontrollieren.
Das geht ja auch ohne Abnahme der Motorwanne, da die Schraube ja herausguckt. Ob der Ring noch dichtet, hängt vor allem davon ab, wie die Ablassschraube beim letzten Ölwechsel "angeknallt" wurde. Ich habe es nie erlebt, dass dazu ein Drehmomentschlüssel benutzt wurde. Ich habe auch das Gefühl, Werkstätten knallen die Schraube gerne so an, dass man sie als Zuhauseschrauber garnicht mehr abbekommt und den Ölwechsel dann doch wieder in der Werkstatt machen lassen muss... Oft musste ich den alten Ring sogar mit dem Seitenschneider von der Ablassschraube abpopeln, so zerquetscht war er nach der Aktion. Dass man so einen Ring nicht wieder dicht bekommt, liegt auf der Hand.
Ärgerlich ist, dass man, um den Kupfer- oder Aluring auszuwechseln, das Öl gleich wieder ablassen muss. Daher tauscht man ihn besser gleich aus, es ist ja ein Cent-Artikel.
Gruß,
Tiemo