• Hallo Revillo!


    An den Ring der Ablassschraube habe ich jetzt garnicht gedacht. Oft kann man ihn wiederverwenden, man muss dann halt die Dichtigkeit kontrollieren.

    Das geht ja auch ohne Abnahme der Motorwanne, da die Schraube ja herausguckt. Ob der Ring noch dichtet, hängt vor allem davon ab, wie die Ablassschraube beim letzten Ölwechsel "angeknallt" wurde. Ich habe es nie erlebt, dass dazu ein Drehmomentschlüssel benutzt wurde. Ich habe auch das Gefühl, Werkstätten knallen die Schraube gerne so an, dass man sie als Zuhauseschrauber garnicht mehr abbekommt und den Ölwechsel dann doch wieder in der Werkstatt machen lassen muss... Oft musste ich den alten Ring sogar mit dem Seitenschneider von der Ablassschraube abpopeln, so zerquetscht war er nach der Aktion. Dass man so einen Ring nicht wieder dicht bekommt, liegt auf der Hand.

    Ärgerlich ist, dass man, um den Kupfer- oder Aluring auszuwechseln, das Öl gleich wieder ablassen muss. Daher tauscht man ihn besser gleich aus, es ist ja ein Cent-Artikel.


    Gruß,

    Tiemo

  • Gute Erfahrung habe ich auch mit LecWec gemacht - allerdings bei der Servolenkung, da hat es mir aber den teuren Austausch erspart. Natürlich ist die Behebung der Ursache primäre Wahl, aber wenn das viel Aufwand bzw. teuer ist, würde ich das LecWec mal probieren. Das macht insbesondere alte Gummidichtungen wieder elastisch - heißt es. Wenn die aber sehr abgenutzt oder z.B. die Welle eingefahren ist, oder bei anderen Dichtung, wird es nicht viel bringen. Mir wäre es gegebenfalls aber einen Versuch wert.

    Viel Erfolg

    Bernd

  • Gute Erfahrung habe ich auch mit LecWec gemacht - allerdings bei der Servolenkung, da hat es mir aber den teuren Austausch erspart. Natürlich ist die Behebung der Ursache primäre Wahl, aber wenn das viel Aufwand bzw. teuer ist, würde ich das LecWec mal probieren. Das macht insbesondere alte Gummidichtungen wieder elastisch - heißt es. Wenn die aber sehr abgenutzt oder z.B. die Welle eingefahren ist, oder bei anderen Dichtung, wird es nicht viel bringen. Mir wäre es gegebenfalls aber einen Versuch wert.

    Viel Erfolg

    Bernd

    Es repariert aber keine defekten, ausgebrochenen, oder mechanisch zerstörungen an den Dichtungen.

    Außerdem sagt dir keiner, welche negativen Einflüsse so ein Zeugs auf den Motor hat.

  • Gute Erfahrung habe ich auch mit LecWec gemacht [...]

    Bei einem Ölverlust in der hier beschriebenen Größenordnung wird das Mittel nichts ausrichten können. Meiner Meinung nach an dieser Stelle vergebene Mühe, egal, woher es letztendlich kommt (was ja überhaupt erst einmal zu klären wäre...).

    Gruß Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

  • Also ich werd jetzt erstmal den anstehenden Ölwechsel mit NEUER Dichtung machen und ein dickflüssigeres Öl nehmen. Erhoffe mir dadurch etwas Besserung.

    (Aber bitte jetzt keine Viskositätsdiskussion anfangen!!!).


    Dann mal sehen. Deine Liste hab ich parat Tiemo! :)

  • Ich würde ja genau das Öl nehmen, dass im Handbuch steht!!


    Zwei ungebildete Spezialisten bei meinem Schrauber hatten mir mal was „modernes“ reingekippt. Da hatte der ACV schlagartig hohen Ölverbrauch. Welches es war konnte nie mehr geklärt werden.


    Ansonsten glaubst du doch nicht mit Viskosität was an der Leckage steuern zu können? Einbereichs-Sommeröle gibt es ja nun nicht mehr...

    Ich hab jetzt 5W-40 u nächstes mal kommt wieder 0W-40 rein.

  • Arrrg... genau das wollte ich verhindern. Grundsätzlich ist es so dass je höher die Zahlen sind, und das gilt für beide Zahlen, desto zähflüssiger ist das Öl grundsätzlich.

    Niedrige und hohe Temperaturen mal nicht berücksichtigt. Es gibt sogar Öle auf dem Markt die extra für alte Motoren verkauft werden. Diese sind dann ganz einfach dickflüssiger, also mit höheren Zahlen für niedrige und hohe Temperaturen bzw vor und hinter dem W.

    Ich hab eig. 5W30. Synt.

    Da wir hier in gemäßigten Temperaturen fahren kann man ohne Bedenken 10W 40 oder auch etwas dickflüssiger rein schütten. Weder ist es bei uns übermäßig kalt noch ist es heiß wie in der Wüste. Von daher.


    Auch über die VW-Freigabe könnten wir hier ewig diskutieren. Die einen schwören darauf weil es nach Vorschrift ist und die anderen halten sich einfach nur an die SAE Werte die im Grunde alles angeben was man wissen muss.


    Auf jeden Fall tropft dickflüssiges Öl nicht so schnell. Da sind wir uns glaube ich alle einig. Und mir geht es wohlgemerkt nur darum dass er im Kaltzustand nicht so arg auf den Boden tropft. Soll ja nur eine Übergangsidee sein um zu sehen ob das etwas bringt. Bis ich an die Reparatur / Dichtungen gehe.


    Um die Diskussion um Viskosität gleich abzukürzen herein Link bei dem alles super erklärt wird.


    https://www.stilo.info/technik…el-richtig-erklaert-t458/

  • Hast du schon ausgeschlossen, daß es sich um Getriebe- oder Servoöl handelt?
    Dann würde dickes Motoröl auch nichts helfen.

    Grüße,


    Klaus

    PS: Wenn du das Motoröl von oben absaugst kannst du den Ölwechsel machen ohne den Motor von unten zu sehen.

  • Wenn es wirklich die Simmerringe sind oder auch ein loser Ölfilterflansch wird dir auch 20 W 40 nix helfen.


    Kannst aber auch einen Jogurtbecher drunterhängen, so einen 1000ml Brummer mit Henkel. Dann kannste alles, was unten rausläuft oben wieder reinschütten;)

    Machen wir auf dem Hof immer mit den Traktoren. Häufig in einen aufgeschnitten Kanister. Kann man dann bequem zurückfüllen. Recyclingkreislauf :thumbup:.

    Er wird nicht drum rumkommen, die Leckstellen zu suchen... Getriebeöl lässt sich ja leicht "erriechen".

  • Also ich werde jetzt erstmal gleich morgen die Variante mit dem 1 Liter Joghurtbecher ausprobieren. Danke an dich, 5 Trümpfe. Bei Traktoren mit dem Kanister aber echt eine coole Idee.


    PS:

    Und wenn ich den ersten Becher voll getropft habe, dann werde ich das restliche Öl mit meinem Haushaltsstaubsauger von oben absaugen. Super Idee Klaus ?. Aber nicht ohne Internet! Geht das nicht auch mit einem Löffel? ;)


    Ist mir schon klar dass ich das jetzt in Angriff nehmen sollte. Ich habe echt auch schon viel gemacht von kalten Lötstellen bis zu Kugeln im Getriebe.

    Aber mit Simmerring und Co hatte ich noch nicht das Vergnügen. Da bin ich echt noch unterbelichtet. Sobald ich wieder auf die Hebebühne komme leuchte ich mal unten rein und schau mal genau nach wo das herkommt. So wie mir geraten wurde mit Motor reinigen und mal eine Runde um den Block fahren ohne Auffangwanne.


    Grüße.

    Olli

  • Die alten Motoren laufen schon einige Jahrzehnte mit der gleichen Technik und normal mit 10W 40 als ausreichende Schmierung. Wenn man natürlich im glauben ist, das man seinem Motor mit angegebenen 400 tsd. Km auf dem Tacho was gutes tun möchte und da mal 0W/30 oder 5W/30 Vollsynthetisch drauf schüttet der wird erstaunt sein das es nach einer längeren fahrt überall aus den Poren kommt und in der Wanne schwimmt.:ok:

    Männer werden nicht älter , nur das Spielzeug wird Größer. Natürlich habe ich zugenommen - ich habe mal 3340 Gramm gewogen.

  • Ich habe meinem 1X jetzt gerade Shell Helix HX 5W40 Norm 505.00 spendiert. Dachte mir, im Winter ist etwas dünnflüssigeres Öl vorteilhafter. Sollte ich besser konstant auf 10W40 setzen, welches ich eigentlich im Sommerbetrieb verwenden wollte?

    Die ersten 300km mit dem frischen Öl waren ohne Auffälligkeiten. Ich habe mit dem kleinen 1X-Motor noch keine nennenswerten Erfahrungen und bin daher für Hinweise der 'alten Hasen' sehr dankbar. Gerade, wenn es um Themen wie Ölverlust geht. Wer will das schon?

  • zum 1X:


    fahre ihn mit der Norm 500.00 wie angegeben (also fast alles geht) und nicht zu dünnflüssig.

    10W40 höchstens. Du kannst im Sommer auch 20W40 nehmen.


    Wenn du ihm was gutes tun willst fährst du ihn im Sommer mit Rapsöl pur und im Winter mit einer Beimichung.

    Hat auch den Vorteil, dass du dir nach dem tanken die Finger ablecken kannst.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • OK, danke. Dann bin ich mit 5W40 zu dünnflüssig aufgestellt. Das lässt sich zum Glück ohne großen Aufwand ändern. Rapsöl.... sind denn die Spritleitungen dafür ausgelegt? Ich erinnere mich an meinen alten Seat Arosa mit dem SDI-Motor. Da durfte Rapsöl getankt werden, weil als kostenpflichtiges Extra die Leitungen dafür modifiziert waren. Dann musste aber nach dem Wechsel von Diesel auf Rapsöl der Kraftstofffilter gewechselt werden, weil das Zeug sauber macht und den Dreck ablöst.

  • Wenn von Anfang an Nutella drin war gehört auch wieder Nutella rein :lol:

    Ich habe nur die Umstellung auf Voll Synthese gemeint wenn vorher Jahre Mineralisches gefahren wurde.

    Männer werden nicht älter , nur das Spielzeug wird Größer. Natürlich habe ich zugenommen - ich habe mal 3340 Gramm gewogen.