Öldruckanzeige leuchtet Rot

  • Habe folgendes Problem,

    Wenn ich den Motor starte, egal ob warm oder kalt, leuchtet die Ölkontrolllampe im MFD gelb auf und erlicht nach ein paar Sekunden. Soweit in Ordnung.

    Wenn ich dann losfahre blinkt die Kontrollleuchte dann rot und das MFD piept ein paar Mal, das blinken hört aber nicht auf. Ölmenge ist vollständig aufgefüllt.

    Woran kann es liegen, bzw. nach was sollte ich zuerst nachsehen?


    Ist erst gestern passiert als ich von der Baustelle heimfahren wollte. War kurz nach der Losfahrt. Habe dann den Ölstand kontroliert, war aber fast voll. Habe dann nochmal nachgeschüttet und bin dann wieder losgefahren. Nach ein paar Minuten dasselbe Spiel, piepen und rote Leuchte. Bin dann erstmal in eine BMW Werkstatt, weil die gerade an der Straße lag. Der gute Herr konnte aber nichts feststellen. Er empfahl mir, da ja genug Öl aufgefüllt war, möglichst langsam und ohne hohe Belastung die 70 Km nach Hause zu fahren. Nach ca. 10 Km hab ich dann ein VW Autohaus gesehen und bin dort vorstellig geworden, und habe den Servicemitarbeiter drum gebeten, mal das Diagnosegerät anzuschliessen ob es eventuell eine Fehlermeldung gibt oder ob er sonst irgendwas entdeckt. Leider wollte sich der Mitarbeiter wahrscheinlich nicht schmutzig machen, sagte mir mit dem Diag könnte er sowas nicht überprüfen und bot mir an nochmal Öl nachzufüllen, war ja aber schon voll und kein gravierender Ölverlust zu erkennen, werder als Ölspur noch als Rauchfahne. Auch die Frage ob ich die 60 Km noch heimfahren kann oder ich den Bus besser hier in der Werkstatt stehen lassen soll, konnte er nicht beantworten. Er habe keine Glaskugel. Bin dann dann eben langsam mit 16-1700 Us heimgefahren, zum Glück war ja Freitag Abend, Brückentag und daher nicht viel Verkehr.

    Also, wenn Ihr eine Idee habt wo ich anfangen soll..


    T4 2,5 TDi ACV, Bj.2003


    Vielen Dank

  • Na Super, hatten den Typen bei VW auch gefragt ob es irgendeinen Sensor oder Geber gibt, der Druck muss ja irgendwo gemessen werden, hat dann nur den Bus auf der Hebebühne hochgefahren und an der Ölwanne unten an einem Kabel gewackelt und gesagt das wäre in Ordnung, mehr könne er am Öldruckschalter ohne Ausbau nicht prüfen. Wenn ich jetzt die Bilder zum Einbauort im Wiki sehe, stellt sich mir die Frage, ob der Mann überhaupt zur VW-Werkstatt gehört oder von einem Personaldienstleister zur Überbrückung des Brückentages (cooler Satz^^) bereit gestellt wurde.


    Wenn ich mir den Schaltplan so ansehe, könnte ich doch das Kabel abziehen und mal an Masse halten wenn der Motor läuft, dann sollte doch die Kontrolllampe ausgehen? Wenn ja, wäre der Öldruckschalter kaputt, oder habe ich einen Denkfehler?

  • Der Sensor sagt "zu wenig Öldruck" und nicht "zu wenig Motoröl". Das kann ein beschädigtes Kabel sein, ein kaputter Sensor (hier eher nicht ,halb kaputt gibts die nicht) zu dünnes Öl, verschlissene Ölpumpe, verschlissene Kurbelwellenlager....


    welcher Motor hat hier den schon wie viele Kilometer?

  • 5Trümpfe, habe mal mein Profil aktualisert.

    Fahre castrol magnatec 10w40 plus 125ml Liqui Moly MoS2 Öl-Additiv.

    Bin das in meinem alten 88PSer gefahren und in meinem ACV seit dem letzten Ölwechsel ca. 7200Km.


    Habe jetzt mal nach dem Öldruckschalter gesucht. Lt. Wiki sollte ich in meinem ACV nur einen haben. Bei mir sind aber 2 Schalter knapp übereinander vorhanden. Habe ich nun einen "falschen Motor" drin, oder wurde auch nach 99 noch 2 Schalter eingebaut? Laut Papieren ist meiner Bj.2003, ist aber ein Import aus Frankreich. Kann da mal einer eine Aussage treffen?

    Werde nachher nochmal versuchen ein Foto einzustellen. Ach so, die Scvhalter sitzen bei mir unterhalb der Einspritzdüsen ca. 10cm neben der Lichtmaschine. Falls das hilft.


  • So, da von vorn links unten auch ein metallisches Klackern zu hören ist, vermute ich mal etwas an der Ölpumpe. Da ich den Zahnriemen sowieso tauschen wollte und die Ölwanne neu abgedichtet werden muss, könnte ich doch auch gleich die Ölpumpe wechseln. Was für einen Hersteller würdet Ihr empfehlen?

    Habe diese gefunden:

    https://www.ebay.de/itm/Olpump…lfwoFRolZhH2Yc0Q#shpCntId

    Gibt aber auch welche über 200€, Schnitt liegt bei ca. 120€.


    Und sicherheitshalber würde ich auch gleich den Öldruckschalter tauschen, welche Farbe muss der haben? Habe verschiedene gefunden.

  • Öldruckschalter sollte ein brauner sein, habe gerade vor einem halben Jahr einen neuen Originalen gekauft(und dann doch nicht eingebaut)


    Was deine ausgesuchte Ölpumpe betrifft:


    Die trauen sich ja noch nicht mal den Hersteller zu nennen. Für mich würde das ALARM!!! bedeuten.

    Sicher sparst du ein paar Euro damit. Aber: Wenn das Ding nicht wirklich tut was es soll kannste für ein paar hundert Euro nochmal den halben Motor zerlegen lassen und von vorne anfangen. Oder der Motor ist dann ganz hin

  • mit den MArken speziell bei der Ölpumpe habe ich mich nicht beschäftigt, oder es vergessen.


    Bei Febi habe ich immer Bauchschmerzen, da gab es hie schon öfter Fehlermeldungen.


    Immer gute Erfahrungen habe ich bisher immer mit Teilen von LEHMFÖDER gemacht.


    Ob die auch Ölpumpen anbieten weiss ich aber nicht.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Febi kommt aus dem Rand des Sauerlands, Ennepetal. Da hat man Metalbau quasi erfunden (Erz und Wasserkraft) ?

    Die gehören inzwischen zur Bilstein Gruppe und geben laut Webseite 3 Jahre Garantie.


    Da gibt es glaube ich Schlechteres.

  • Moin,


    wobei die Garantie bei solchen Teilen sich i.d.R. nur auf das Teil beschränkt - die Werkstatt, die das ursprünglich eingebaut hat und dann im Rahmen ihrer Garantieleistung austauschen "darf", bleibt auf ihren Kosten dafür sitzen ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Update:

    Ist nicht die Ölpumpe, sondern 2. Kurbelwellenhauptlager. Hat sich total zerlegt, eine Schraube abgerissen, untere Lagerschale gebrochen und ein Metallstreifen (gehört wahrscheinlich zur Lagerschale) sieht aus wie Origami.

    T4 bekommt nun einen Austauschmotor. Dabei wurde auch festgestellt, dass der Turbo zu ngroßes Spiel hat. Soll nun auch gleich mitgewechselt werden, besser kommt man nicht ran:).

    Wollte den hier bestellen:

    https://www.ebay.de/itm/Abgas-…id=p2047675.c100005.m1851


    Kann man den nehmen oder ratet Ihr zu einem anderen?


    Habe auch noch diese gefunden (den könnte ich abholen, bin nächste Woche in der Nähe):

    https://www.ebay.de/itm/Turbol…ed0004dac98dd453593c7e346


    und den:

    https://www.ebay.de/itm/TURBOL…ed0004dac98dd453593c7e346


    Klingt für mich alles gleich gut, oder gibt es wirklich Unterschiede?


    Danke für hilfreiche Antworten


    Und noch eine Frage:

    Wie fahre ich den neuen Motor am besten ein?

  • Danke, dann werde ich dort vorbeifahren und mir den mitnehmen. Der hat auch gleich noch die Ölleitung auf Lager.

    Und an die Einfahrempfehlungen werd ich mich halten, bin eh selten über 3000 Us unterwegs. (Bin Dieselsparer:))


    Wenn einmal das ganze Getöse raus ist, nach was sollte man unbedingt noch schauen?

    Ölpumpe, Zahnriemen, Wasserpumpe, Turbo wird alles neu. AGR wird sauber gemacht, ebenso Unterdruckpumpe. Oder soll ich die gleich mitwechseln, oder zumindest den Stößel?

  • Moin,


    bei dieser Laufleistung bietet es sich an, Kupplung und ZMS zu ersetzen - das spart die Arbeitskosten ... und die Einspritzdüsen sollten auch überholt werden.

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

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  • sollte nicht ein AT Motor neue Einspritzdüsen haben?


    Die Kupplung würde ich natürlich immer wechseln, wenn der Motor raus ist.


    Beim ZMS habe ich keine Erfahrungen.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Beim ZMS habe ich keine Erfahrungen.

    Bei mir gehen die Dinger zwischen 250000 und 300000 km kaputt. Die Kupplung sieht dann noch nahezu unberührt aus.


    Düsen sind normalerweise nicht dabei, genau wie die ganzen anderen Anbauteile. Man könnte vielleicht ein Komplettpaket buchen. Oder der Motor stammt aus einem Teilespender und ist komplett.

  • Oder der Motor stammt aus einem Teilespender und ist komplett.

    wobei der dann auch mindestens 17 Jahre auf dem Buckel hat, und die dazu passende Laufleistung - also einer gründlichen Durchsicht vor dem Einbau bedarf.

    Und wenn da jemand einen Motor im Regal liegen hat, der "nachweislich nur 120Tkm" gelaufen hat, ist das gleichbedeutend mit "der liegt schon einige Jahre hier".
    Diese Überlegung hat mich vor 10 Jahren dazu gebracht, meinen bei 362T "geplatzten" Motor neu machen zu lassen (Kolben, Kopf, Düsen, Kupplung, ZMS - eigentlich alles außer Block und Kurbelwelle), anstatt eine solche Regallager-Wundertüte einbauen zu lassen, auch wenn diese vielleicht nur die Hälfte gekostet hätte.

    Gruß
    MiKo
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