Ölkühlerdichtung beim Syncro wechseln... Tipps?

  • Hallo liebe Leute!

    Ich habe gestern beim alljährlichen Ölwechsel die richtige A-Karte gezogen, mir ist beim jährlichen Ölwechsel das hohle Gewinderohr mit dem Filter mit rausgekommen. Ich habe einen 93er AAB syncro. Wie einige sicher wissen, ist der Filterwechsel platzmäßig beim Syncro schon nicht ohne, und jetzt ist der Ölkühler auch noch lose. Bestehen irgendwelche Chancen, dass entweder a) die alte Dichtung zwischen Ölkühler und Ölkühlerflansch noch dichtet oder b) die Dichtung ohne weiteren Abbau wechselbar ist?

    So wie ich das sehe, müsste man für bessere Zugänglichkeit die Ölwanne abbauen, dafür müsste man das Winkelgetriebe abbauen (zumindest sehe ich keine andere Möglichkeit, an die Schrauben auf der Motorrückseite zu kommen), und dafür wohl die Kardanwelle und die rechte Antriebswelle. Und für die Baustelle bring ich weder Lust noch Zeit mit.. :weg:

    Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich das blind in diesem ellenbogendicken Arbeitstunnel angehe? Möglicherweise aus Erfahrung? :silly:

    Gruß,
    Flo

  • ich habe das hinter mir.


    allerdings wars nicht einfach und insofern weiss ich nicht ob su das hinbekommst.


    ( :silly: , du wirst später sehen was ich meine)


    Also, mein Bus war damals in der Werkstatt meines Vertrauens.


    Die Jungs dort sollten das machen, nachdem feststand, dass dort Öl rauskam zwischen Motorblock und Ölkühler.....


    Ich sass bei der Chefin vorne.


    Dann kam der Mechaniker und sagte es gehe nicht.


    Sie hätten alles probiert. Man käme nicht dran.


    Die Chefin wurde sauer und wir gingen unter das Auto.


    Sie bat ihr einen gnr leicht geköpften (oder gewinkelten) Schlüssel bringen. Oder versuchte es, suchte dann schliesslich selbst den richtigen raus.

    edit II:

    War der nur leicht abgewinkelte glaube ich. Auf jeden Fall stand das Arbeitsteil anders als bei nem normalen.

    Kann sein, dass es ein Maulschlüssel war, so beim nochmal nachdenken, oder ein offener Ring mit Vielzahn.


    UNd dan haben wir das zu zweit gemacht.


    Sie hat den Schlüssel angestzt und ich habe von der rechten Seite aus hereingesehen und sie dirigiert.

    War ne saublöde Arbeit und hat einige Zeit gedauert, das Ding abzuchrauben und dann wieder dran.


    Immer nur minimale Bewegungen möglich und die jenige die die schraubt sieht nicht was sie macht.


    So jetzt die Quintessenz: :S

    Es braucht zwei Frauen um diese Aufgabe zu bewältigen,

    Männer scheinen das nicht hinzubekommen :dry:, ich glaube die Geduld und Ausdauer fehlt, muss wohl an den Hormonen liegen :thumbup:


    Geflucht haben wir beide allerdings auch genug.



    edit:


    Aus deinem Profil geht nicht hervor ob du ein Mädchen bist.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi,

    danke für deine Antwort! Und nein, bin kein Mädchen, hab das mal aktualisiert. :thumbup:
    Das klingt ziemlich so, wie ich mir das erwartet habe. Das Gewinderöhrchen hab ich gestern schon wieder einschrauben können, anziehen wird hoffentlich auch gehen mit einer passenden Verlängerung und einer 27er Nuss, aber die Hauptfrage bleibt, ob man die Dichtung wieder verwenden kann, und ob die mit etwas Glück wieder dichtet. Bzw. ob man überhaupt die Dichtung wechseln kann da drin.

    PS.: Hat das gewinderöhrchen einen anschlag nach vorne? falls nein, wie weit vorne/hinten auf dem hinteren gewinde muss die flache mutter dann angezogen werden?

  • Text oben editiert

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Ach so, dann ists ja einfach.

    Du musst garnicht an die Dichtung direkt am Motorblock ran.


    zu deiner neuen Frage:


    Auf jeden Fall ne neue Dichtung nehmen.


    Zu der dünnen Mutter:

    Das weiss ich nicht mehr.

    Hatte ich nur bei meiner alten Dicken mal gemacht,

    da sass der Ölkühler aber vorne vor dem Motor (1X; Vierzylindermotor) und war ganz einfach erreichbar.


    Diese Frage kann dir also jeder T4 Dieselfahrer weantworten.

    Ich glaube das habe ich damals ausprobiert aber das scheidet beim Syncro eher aus.


    NAchdenk:....... muss die nicht das Gewinderöhrchen ganz oben gegen Lockerung sichern?

    Der Ölfilter wird ja durch seine Länge und die eigene Dichtung in seiner Position bestimmt.


    Übrigens: Ölfilter nicht voll zuknallen, dann ists wieder unsicht.


    Lieber mal nachziehen nach ein paar TAusendern.


    Ich meine der soll nur handfest angezogen werden.


    Ehrlich geagt habe ich, seit dem ich den Syncro fahre , keinen Ölwechsel mehr selbst geamcht.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo,


    Syncro kenne ich nicht aber wenn das Rohr schon heraussen ist/war sollte sich doch die Dichtung zwischen Flansch und Ölkühler einfädeln lassen.
    Ich habe damals beim 2WD kein Kühlwasser abgelassen.

    Wiki kennst du?


    ;)

    Um eine Aussage zur Wiederverwendung treffen zu können benötigen wir:
    Hersteller der Dichtung,
    Produktionsdatum der Dichtung,
    Einbaudatum der Dichtung,
    Betriebstunden zugeordnet zu Öl- und Wassertemperaturen.
    ;)

    Grüße,

    Klaus

  • Hallo Ihr!


    Die Dichtung von Klaus ist die zwischen Motorblock und Filterhalter, um die geht es hier glaub ich garnicht. Die Maße sind wohl gleich (59x5), allerdings hat der Ring am Motorblock meist diese berühmten "Ohren".


    Die Dichtung sollte auf jeden Fall erneuert werden. Zu ärgerlich, wenn man wegen dieses Cent-Artikels nochmals den Aufwand hätte, weil es demnächst wieder undicht würde. Immerhin sind da bis zu 7 bar Öldruck drauf bei kaltem Motor und hoher Drehzahl.


    Das Gewinde des Ölrohrs hat keinen richtigen Anschlag, wenn man Pech hat, dreht es sich in den Aluhalter bis übers Gewinde und sprengt ihn. Ich kleb den deswegen mit Gewindesicherung mittelfest ein und drehe ihn nur mit Handkraft (Handschuh für mehr "Grip") gegen den "Anschlag", der ja keiner ist, sondern es geht einfach immer schwerer. Damit der Kleber greifen kann, die Gewindebohrung mit Hilfe von Bremsenreiniger entölen. Nach dem Härten des Gewindeklebers (temperaturabhängig, lesen, was auf der Flasche steht) den Kühler mit einer neuen Dichtung drauf mit der flachen Mutter sichern (25Nm, am Drehmo ausprobieren und dann mit passendem Gabelschlüssel mit der vorher ermittelten Kraft, oder mit allen verfügbaren Verlängerungen mit dem Drehmo). Wie eng es beim Syncro ist, kann ich nur erahnen, denn ich hab ja den 2WD-AAB, da reicht ein Mädchen.


    Und ja, den Ölfilter immer nur handfest anschrauben, der "wächst" sowieso etwas an im Verlauf seines Gebrauchs. Hier ebenfalls Handschuhe für mehr Grip, dann passt das. Dabei die Dichtung am Ölfilter mit etwas Motoröl einstreichen, das in dem Bereich dann meist noch im Überfluss vorhanden ist, und alle Dichtungen vor dem Einbau mit etwas Silikonpaste (Armaturenfett aus dem Sanitärbereich) einreiben.


    Fridi: Soso, zwei Mädchen - muss ich mir das so vorstellen wie im Blondinenwitz mit dem Schokokuchen? ;)


    Gruß,

    Tiemo

  • und ich meinte im ersten Post die Dichtung zwischen Motorblock und Ölkühlerhalter.



    Den Witz kenn ich nicht.


    Vielleicht hab ich ihn aber auch nur nicht verstanden oder bemerkt.......:saint:

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo Leute,
    danke für eure zahlreichen Antworten!

    Wiki kenne ich, hab ich eh schon alles diesbezügliche durch, wollte nur fragen, ob es beim Syncro ein paar spezielle Kniffe für das Problem gibt..
    Ich werde beim reparieren ein Foto machen von der Situation, damit die 2WD-Fahrer ihr Glück zu schätzen lernen.. :lol:

    Die Dichtung von Klaus ist die zwischen Motorblock und Filterhalter, um die geht es hier glaub ich garnicht. Die Maße sind wohl gleich (59x5), allerdings hat der Ring am Motorblock meist diese berühmten "Ohren".

    Klaus hat recht, die Dichtung von den Fotos mit den Ohren ist die zwischen Ölfilterhalter und Ölkühler, und um die dreht es sich bei mir. Die andere hat auch Ohren, aber nach außen, so schauts zumindest auf den Explosionszeichnungen aus. Dem Himmel sei Dank muss ich nicht die Dichtung zwischen Ölfilterhalter und Motor tauschen.. Da würd ich vermutlich wirklich gleich den Abbau des Winkelgetriebes und der Motorwanne angehen.

    Die Dichtung sollte auf jeden Fall erneuert werden. Zu ärgerlich, wenn man wegen dieses Cent-Artikels nochmals den Aufwand hätte, weil es demnächst wieder undicht würde. Immerhin sind da bis zu 7 bar Öldruck drauf bei kaltem Motor und hoher Drehzahl.


    Das Gewinde des Ölrohrs hat keinen richtigen Anschlag, wenn man Pech hat, dreht es sich in den Aluhalter bis übers Gewinde und sprengt ihn. Ich kleb den deswegen mit Gewindesicherung mittelfest ein und drehe ihn nur mit Handkraft (Handschuh für mehr "Grip") gegen den "Anschlag", der ja keiner ist, sondern es geht einfach immer schwerer. Damit der Kleber greifen kann, die Gewindebohrung mit Hilfe von Bremsenreiniger entölen. Nach dem Härten des Gewindeklebers (temperaturabhängig, lesen, was auf der Flasche steht) den Kühler mit einer neuen Dichtung drauf mit der flachen Mutter sichern (25Nm, am Drehmo ausprobieren und dann mit passendem Gabelschlüssel mit der vorher ermittelten Kraft, oder mit allen verfügbaren Verlängerungen mit dem Drehmo). Wie eng es beim Syncro ist, kann ich nur erahnen, denn ich hab ja den 2WD-AAB, da reicht ein Mädchen.

    Dichtung ist bestellt, so lange muss der Bus auf der Bühne ausharren. Und danke für den Tipp mit dem Ölrohr, dann werde ich das auch mit Gewindesicherung einkleben. :thumbup:
    Eigentlich könnte man das ja sogar fix machen... wobei man das Rohr wohl mangels Angriffspunkt eh sowieso nicht mehr aufkriegt sobald da Schraubensicherung drin ist, denk ich mir :/
    Dann muss der neue O-Ring mich wohl überleben, denn ich denke mit eingebautem Ölrohr lässt sich der nicht mehr ohne weitere Abbauten tauschen. :D

    Grüße,
    Flo

  • Eigentlich könnte man das ja sogar fix machen... wobei man das Rohr wohl mangels Angriffspunkt eh sowieso nicht mehr aufkriegt sobald da Schraubensicherung drin ist, denk ich mir :/

    vertu dich nicht - mit Wärme kriegst du 'ne Menge wieder los, auch diverse Loctite-Produkte geben der Heißluftpistole nach ...

    Gruß
    MiKo
    ----------------------------------------

    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • Das stimmt schon, an der Stelle müsste man aber wohl einen hitzebeständigen Schlauch auf das Rohr fummeln und an der anderen Seite "im Freien" die Heißluftpistole anstecken, und dann damit durchs Ölrohr und Ölsystem durchpusten. Die Platzverhältnisse beim Syncro erfordern einiges an Voraussicht.. :silly:

  • Moin Leute,

    der Dichtungstausch ist machbar. Wie erwartet blind und einhändig, aber es geht, selbst beim Syncro. Wenn man sich auf die Zehenspitzen stellt sieht man hinter dem Aggregateträger über dem Lenkgetriebe ziemlich genau den Flansch. Hab hinten geguckt und vorne mit Bremsenreiniger gesprüht, bis alles grob sauber war. Der Tausch von der Dichtung selber ist dann wirklich blind zu erledigen, es geht wenn man den Ölkühler zur Seite drückt und am Winkelgetriebe "einhängt", dann bleibt er dort. Die beiden Ohren der Dichtung, mit denen man die Dichtung auf dem Ölkühler festclipsen kann sind Gold wert, es war tatsächlich eine Dichtung ohne Ohren verbaut - möchte nicht wissen, wie schwer es gewesen ist, die reinzufummeln.

    Schraubensicherung ist jetzt auch drin, man kann das Ölrohr schon zuerst mit Gewindesicherung anschrauben und einstecken, und danach erst den Ölkühler drüberstecken. So wird das mit Schraubensicherung präparierte Gewinde nicht durch den Ölkühler beim Durchschieben nochmal mit Öl versaut, die Kühlerleitungen sind gerade lang genug, dass man den Kühler mit bereits eingeschraubtem Rohr noch drüberstecken kann.

    Bis jetzt scheint es dicht zu sein, hoffentlich bleibts so. Hab mir sogar extra einen Drehmomentschlüssel für den Ölkühler besorgt, man kommt mit diversen Verlängerungen und einem Gelenk (und etwas innerer Ruhe ^^) auch ran.

    PS.: Fridi Die Hohlschraube, die den ganzen Flansch hält, hab ich auch gesehen... Alter Schwede, die ist dann noch mal ein paar Fummellevels höher platziert. 8|

    Danke für eure Hilfe!

    Viele Grüße,
    Flo