Hallo mal wieder,
nachdem ich meine Kaltstartprobleme weitestgehend behoben habe, bleibt aktuell "nur" ein Mangel, der mir zurzeit Kopfweh verursacht und ich weiß nicht, ob das gerechtfertigt ist...
Folgendes Problem liegt (seit dem Herbst/Winter) vor:
wenn der Bus 24h oder länger steht und gestartet wird, ruckelt der Motor und hat immer wieder hörbare Aussetzer.
Darüber hinaus hat er eine schlechte Gasannahme und raucht etwas bläulich.
das dauert so ca. 1-2 min, wenn man ihn im Leerlauf belässt.
Danach ist alles ok, stabiler Leerlauf, spontane Gasannahme, alles gut.
Folgendes wurde seit Herbst (auch wegen anderen Defekterscheinungen) ersetzt/eingestellt, geprüft, etc.:
- Förderbeginn ESP eingestellt (statisch/dynamisch)
- Luft- und Kraftstofffilter getauscht
- Glühkerzen inkl. Relais getauscht
- Unterdruckleitungen, Leckölleitungen ESD getauscht
- AGR-Ventil gereinigt
- div. Dichtungen am Ansaugtrakt getauscht
- Turbolader getauscht
- Synchronisation Kurbel- und Nockenwelle geprüft (war ein Tipp eines Mechanikers)
- Luftmassenmesser geprüft
- zuletzt habe ich u.a. wegen Blaurauch die Kompression gemessen: alle Zylinder zwischen 26.5 und 27 bar.
Jetzt fallen mir eigentlich nur noch die Einspritzdüsen oder -pumpe als mögliche Verursacher des temporären Ruckelns ein - wie seht Ihr das?
Kann man die Düsen ohne den speziellen Prüfstand irgendwie prüfen?
Klingt meine Denkweise plausibel oder habe ich etwas außer Acht gelassen?