ACV - sporadische Aussetzer beim Beschleunigen

  • Hallo zusammen,


    ich bin ein bisschen ratlos, vielleicht könnt ihr mir ein paar Gedankenanstöße geben?


    Fahrzeug:

    BJ98, 360tkm, ACV, AFK, Transporter, keine Klimaanlage (im Grunde hat er "gar nix" an Extras), kein Kombiinstrument - Fahrtschreiber!, AGR per Blindblech stillgelegt (seit Jahren schon), DPF (seit Jahren schon), Luftfilter und Dieselfilter vor ca. 1 Jahr/10tkm neu, ebenso die Glühkerzen.

    Letzte Eingriffe waren die Nachrüstung einer China-Standheizung (mit separatem Tankentnehmer und Hauptschalter - steht natürlich auf "aus") und ein neuer LMM - beides etwa Oktober/November 2021, seitdem min. 5tkm ohne Probleme oder Auffälligkeiten.


    Symptome:

    Beim Beschleunigen ruckt es sporadisch und kurzzeitig, der Vortrieb ist kurz weg. Würde mir das beim Motorrad passieren, würde ich sagen "Zündaussetzer", aber beim Selbstzünder kann ich mir das kaum vorstellen. Es fühlt sich ähnlich an, wie wenn man bei Nässe über einen glatten Gullideckel fährt und kurzzeitig Traktion verliert, dann wiederbekommt. Es ist eben sehr kurz, daher lässt sich das schwer erfühlen und beschreiben.

    Die Probleme treten ausschließlich beim Beschleunigen auf, nicht bei Konstantfahrt. Feststellen konnte ich das im 2., 3., 4. Gang.


    Was habe ich bisher untersucht?

    • Ich konnte das Problem auch (so sporadisch, wie es eben auftritt) mittels Beschleunigung durch den Tempomaten ("+ halten") reproduzieren, also würde ich den Geber der Gaspedalposition tendenziell ausschließen (es sei denn, der Tempomat mischt sich da irgendwie ein). Auch bei Tempomathauptschalter "aus" tritt das Problem auf.
    • Die Stange, die das Wastegate bedient, kann ich bewegen. Die Federkraft ist deutlich spürbar, ich brauche schon ein bisschen Kraft, aber es benötigt keinen Ruck oder sowas, geht ganz geschmeidig.
    • Diagnosegerät Delphi DS150 steht zur Verfügung, ich bin da aber nicht bewandert. Selbst wenn das Diagnosegerät bei einer Testfahrt (mit auftretendem Fehlerbild) angeschlossen bleibt findet sich nirgendwo ein Fehler im Fehlerspeicher. Egal, was ich mir da für Wert und Diagramme anschaue... es scheint alles normal zu sein - soweit ich das beurteilen kann.


    Wo kann ich weiter suchen?

    • ABS-Ringe?
    • Mechanische Ursache (Getriebe, Antriebswellen)?
    • Motor... ESP? ZMS? Schwingungsdämpfer?
    • Wonach könnte man mit dem Diagnosegerät suchen?
    • Suchbegriffe für's Forum?


    Ich bin ratlos und bange um den nächsten Urlaub in nicht allzu ferner Zukunft...


    Ciao

    Wolle

  • Es ist an Hand dieser oft nicht ganz vollständigen Schilderungen immer schwer etwas zu beurteilen. z.B. du beschleunigst, Motor unterbricht kurz, ... und dann? Wird normal weiter beschleunigt?


    Mir klingt das bisher auch mehr nach Einspritzung oder Relais 109 o.ä. Wobei letzteres nicht nur beim Beschleunigen aussetzt.

  • Hallo


    Bei solchen Aussetzern kontrollieren, ob das "Zündung Ein " stabil ansteht. Der Zünd - Anlasschalter macht wohl manchmal seltsame Effekte.

    Am besten bei laufendem Motor die Klemme 15 kontrollieren Sie muss 12v haben. Dann eine Brücke zu Dauerplus und eine Probefahrt machen.

    Wenn der Motor dann sauber läuft den Zündanlassschaler tauschen.

    Auch wenn es nicht die Lösung ist, ist der Test ganz einfach ohne groß was auseinanderzunehmen.


    Siehe in der Wki bei Zündanlassschater. Ganz am Ende ist auch ein Absatz mit Problemen damit.


    P.S.

    Bei mir hat dieser Kontakt manchmal verhindert, dass der Diesel überhaupt angesprungen ist, da hängt das Abschaltventil dran. Bei Zündung Ein am Schlüsselschalter war 12v da beim Weiterdrehen wurden gerade wieder weggenommen. Wurde immer häufiger und damit lästig.


    Viel Glück

    Werner

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Ideen.


    Zu den elektrischen Punkten... sollte sich ein Defekt am ZAS wie beschrieben nicht in den Auswirkungen sehr ähnlich denen eines Defekts am R109 verhalten? Wenn der ZAS ein Problem hat (Kl. 15 kurzzeitig weg), müssten dann nicht auch Radio und Licht kurz ausgehen? Sowas kann ich nicht feststellen. Ein altes R109 hab ich noch da, wurde vor langer Zeit getauscht, wegen Startproblemen. Das alte habe ich als Notreserve immer dabei, sicher nicht optimal, aber ich könnte damit testen. Die elektrischen Dinge würde ich aber erstmal außen vor lassen...


    Aktuell springt er ohne irgendwelche Auffälligkeiten und ohne langes Orgeln an.


    Zum Thema Luft in der Kraftstoffleitung: Ich habe die alten Leckölleitungen getauscht, als ich die Glühkerzen gewechselt habe. Ich habe einen "passenden" Kraftstoffschlauch verwendet, aber die Leitungen sind definitiv feucht. Kann es sein, dass an dieser Stelle Luft reinkommen kann? Das Problem trat bspw. heute (recht kalt, kurze Strecke) kaum auf, müsste ja aber, weil dann der Knackfrosch ja genau diese Blasen in den Filter bringen würde? Wobei... vielleicht muss der Schlauch auch erst ein bisschen warm werden, um richtig undicht zu sein?


    Tauschen werde ich die Leitungen auf jeden Fall mit original VW-Material und die Kappe an der 1. Düse auch gleich. Am 5. Zylinder habe ich es eben sogar mehrmals tropfen gesehen! Das erklärt auch, wo mein Motor undicht ist... Öl hatte ich schon ausgeschlossen. Kann es sein, dass auf diese Weise Luft zwar nicht in die Leitungen, sondern direkt an den Düsen reinzieht? Oder von den Düsen 1, 2, ... zu den späteren Düsen durchgeschleift wird?


    Luft im Gummischlauch nach dem Filter konnte ich nicht feststellen, auch nicht in dem kurzen Stück im Rücklauf zur ESP nach der 5. Düse.


    Der Knackfrosch samt Dichtung kam letztes Frühjahr zusammen mit dem Filter neu rein, den alten habe ich aber noch. Oben auf dem Dieselfilter ist alles trocken. Würde ich erstmal so lassen und mich zunächst den Leckölleitungen widmen.


    Und ja, nach den kurzen Aussetzern wird weiter sauber durchbeschleunigt. Tendenziell tritt das Problem eher im warmen Zustand auf.


    Gruß & Dank

    Wolle

  • Ich würde erstmal den Difi tauschen, auch wenn er rel. neu ist.

    Einmal tanken und dabei Dreck erwischen reicht um den Filter zumindest teilweise zuzusetzen. Das merkst du aber erst 50-100km später.

    Dann reicht der Spritdurchsatz halt nicht mehr fürs Beschleunigen oder hohe Geschwindigkeit, und er fängt an zu ruckeln, wenn Leistung gefragt wird.


    Filtertausch kostet quasi nichts, ist halt Fummelarbeit.

  • Hallo zusammen,


    bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde... ich hab aktuell nicht so viel Zeit zum Schrauben.


    Also:

    • Leckölleitungen getauscht > keine Verbesserung
    • Nach Aussetzer wird weiter beschleunigt, allerdings treten die Aussetzer meist "in Gruppen" auf, also Beschleunigen > Aussetzer (1-2s) > Beschleunigen (3-5s) > Aussetzer (1-2s) > Beschleunigen (3-5s) > Aussetzer (1-2s) > ... dann ist mal ein Gangwechsel fällig.
    • Es gibt aber auch Momente, da kann ich voll durchtreten und habe entweder gar keine Aussetzer oder nur einen ganz am Anfang (also bei niedrigeren Drehzahlen) und danach geht es ordentlich zügig ohne Aussetzer weiter.
    • Wenn ich 2, 3, 4 schalte und in der 2 Aussetzer habe, werden sie auch in 3 und 4 da sein. Es ist aber gar nicht so einfach, das zu "erfahren" weil man eine Teststrecke ohne Erschütterungen und Verkehr braucht...
    • War eben auf der Autobahn, 100km/h im 4. Gang konstant, also recht hochtourig... nix... also "Spritdurchfluss" müsste dann ja gegeben sein? Eine lange Steigung (Dresden A4 westwärts aus dem Talkessel raus) konstant hochfahren (ist ja auch eine Art Beschleunigung) produziert die oben beschriebene Folge von Aussetzern.
    • Problem tritt auch kalt auf, nicht nur warm.
    • Er zieht abgesehen von den Aussetzern gut, da kann ich mich nicht beschweren.

    Ja, ich weiß, dass solche Beschreibungen schwierig sind.


    Kennt ihr das hier?

    Einspritzdüsen testen und wechseln
    Wie man fehlerhafte Einspritzdüsen testen und verändert. Schritt-für-Schritt-Demonstration an einem Renault Clio 2 1.5 dci. Einspritzdüsen Rücklaufmengentest...
    m.youtube.com


    Also ich finde das Video jetzt nicht toll, aber ein Freund hatte mir eben diesen Test schon nahegelegt und gemeint, da gäbe es Grenzwerte. Nach dem Video müsste es ja eine "maximale Leckrate" geben, oberhalb der man die Düsen tauschen könnte/müsste/sollte. Gibt es da einen min oder max Wert? Die Düsen sind bei jetzt 360tkm sicher noch die ersten, hab den Bus mit 160tkm übernommen, seitdem kein Wechsel und vorher halte ich für unwahrscheinlich.


    Also jetzt zum Test: Standgas, 5min, jeweils ein Schlauch an beide Anschlüsse (außer 1. Düse). Mager, sehr mager. Das tröpfelt noch nichtmal erkennbar! Ich hab noch 2min mit leicht erhöhtem Gas (kein DZM!) laufen lassen... keine Änderung. Kann man daraus schon schließen, dass die Düsen i.O. sind? Und so sah das aus:

    IMG_20220415_194351.jpg

    1. Zylinder

    IMG_20220415_195357.jpg

    2. Zylinder

    IMG_20220415_195411.jpg

    3. Zylinder

    IMG_20220415_195423.jpg

    4. Zylinder

    IMG_20220415_195439.jpg

    5. Zylinder

    IMG_20220415_195452.jpg


    Das ist doch so ziemlich nix, wenn ich das mal mit dem Video vergleiche, oder?


    Dieselfilter+Knackfrosch werde ich dann als nächstes besorgen und tauschen.


    Am AGR (stillgelegt mit Blindblech) hab ich mal den großen Schlauch zum LLK abgemacht und reingefingert - das ist komplett offen. Die beiden Unterdruckschläuche, die oben von N18 (einmal zur AGR-Dose und einmal zu einem Abgang an einer Leitung zwischen Vakuumpumpe und BKV) habe ich ersetzt, weil ich jetzt eben mal dort in der Nähe war und alle Unterdruckschläuche geprüft habe. Die anderen sind alle i.O.


    Nach dem Dieselfilter würde ich dann Relais 109 machen oder was sagt ihr?


    Könnte es auch was am Antrieb sein, also Getriebe/Antriebswellen? Kann das was durchrutschen oder überspringen?


    Dann habe ich mal noch ein paar Werte ausgelesen...

    • Fehlerspeicher leer.
    • Drehzahl auf 2000 U/min gehalten (damit ein paar stabile Werte kommen, bezieht sich also alles auf diese Drehzahl!)
    • 4,4mg/H Einspritz-Menge
    • Mengenkorrektur der Zylinder (1-5):
      • 0,16mg/H // -0,35mg/H // 0,35mg/H // -0,42mg/H // 0,16mg/H
    • Ladedruck
      • 1200 mbar gewünscht
      • 1100 mbar ist
      • 13% Einschaltdauer Ladedruckventil
    • Nadelhubsensor 1,48V
    • Modulator Nadelhubsensor
      • untere Grenze 0,7V
      • obere Grenze 4,48V
    • Luftmenge
      • Referenzwert LMM 290 mg/H
      • aktuelle Luftmenge 650 mg/H
      • AGR-Stellung 95%
    • Einspritzung 1,1 vOT jeweils soll und ist


    Tja... also dann erstmal Dieselfilter+Knackfrosch. Vielleicht gucke ich mir auch mal die Anschlüsse am Tank selbst an... ich hab in den letzten 3 Jahren den Tank ziemlich oft ausgebaut wegen Schweißarbeiten, Standheizungsnachrüstung (Standheizung hat eigenen Tankentnehmer!)... vielleicht zieht dort Luft rein? Schon wieder dieses Ding ausbauen... :wall:


    Gruß

    Wolle

  • Hab mir das mal durchgelesen.

    Ich würde mal mit einem zweiten Mann/Frau den Motor auf irgendwas stabil über 2000 drehen und dann mit der Rückseite eines Schraubenziehers kräftig seitlich auf den Nadehubgeber klopfen. Aussetzer, Problem gefunden.

    Keine Aussetzer:

    Der dicke Stecker, Motor vorne Mitte.

    Ich hatte schon drei Kabelbäume wo das zum Abschaltventil führende Kabel gebrochen war. Zwei drei Drähtchen ganz. Reicht zum fahren. Die beiden sind Typische Verursacher von gefühlten Zündaussetzern.

  • Moin!


    So, ich habe den Kühler vorgeklappt, damit ich besser rankomme.

    Drehzahl ca. 2200 U/min mit Ziegelstein eingestellt und im Diagnosegerät abgelesen (Habe keinen DZM).

    Ich kann an der 5. ESD bzw. dort, wo ich eben rankomme rumklopfen wie ich will - keine Aussetzer.

    Auch am Kabel zum Nadelhubgeber kann ich wackeln - keine Aussetzer.

    Das Kabel zum Abschaltventil N109... das ist kein Stecker, sondern eine geschraubte Verbindung mit Ringöse? Da kann ich wackeln, wie ich will - keine Aussetzer.

    Auch am jeweils anderen Ende dieser beiden Kabel (Nadelhubgeber und N109) im unteren Bereich des Motors, wo diese in Steckverbindungen oder größere Kabelkanäle münden kann ich wackeln - keine Aussetzer.


    Bevor ich jetzt den Dieselfilter wechseln wollte, habe ich nochmal das Diagnosegerät durchgesehen, weils ja eh schon dran hing:


    "Leerer Fehlerspeicher"

    Imagepipe_16.jpg

    Aber im T4-Wiki steht, dass der Fehler 65535 mit dem Ladedruck zusammenhängen kann, siehe Artikel zu Geber G71 (Saugrohrdruck).


    Also ist das jetzt ein Fehler oder nicht? Fehlerspeicher löschen entfernt DIESEN Wert bei mir nicht.


    Und weil in dem Artikel auch noch von unterschiedlichen Motorsteuergeräten die Rede ist:

    Imagepipe_17.jpg

    Ich scheine also ein MSG12 zu haben, weil die Nullen vor der Getriebekennung fehlen (siehe T4-Wiki "Förderbeginn TDI").


    Den Schlauch vom LLK zum MSG habe ich freigelegt und beidseitig abgemacht. Der ist innen trocken, kein Öl. Wenn ich reinpuste und das andere Ende zuhalte, hält er den Druck. Auch Saugen kann ich... unauffällig. Das funktioniert in beide Richtungen und ich gehe davon aus, dass der Schlauch in Ordnung und sauber ist...

  • ...und noch etwas ist mir aufgefallen: Förderbeginn?


    Das Diagnosegerät bietet eine "Dynamische Pumpenjustierung"... ich denke, das meint die dynamische Einstellung des Förderbeginns. Siehe Bilder im Anhang...


    Der Förderbeginn schwankt im Leerlauf im Bereich von 33 bis 38. Laut Wiki liegt der Sollwert bei 52 (ggf. besser 55). Mein Förderbeginn wäre also eigentlich "zu spät".

    Auch das Diagramm scheint relativ konsistent mit den Angaben des Wikis zu sein, dort ist 52 +/-10 angegeben, im Diagramm sieht der graue (Soll-) Bereich eher nach 52 +/-15 aus. Ich kratze also an der unteren Grenze. Im Wiki-Artikel ist beschrieben, dass sich der Wert es bei höherer Kraftstofftemperatur (140) in Richtung früh verstellt. Weiterhin steht da, dass es ab Werten unterhalb von 40 zu Startproblemen kommen kann - habe ich nicht.


    Nunja, ich weiß nicht genau, wie und wann es zu einer Verstellung durch das MSG kommt. Kann es sein, dass der Motor bei meinen Aussetzern eine Verstellung vornehmen möchte, aber nicht mehr kann, weil der zur Verfügung stehende Verstellbereich ausgereizt ist?


    Sollte ich den Förderbeginn nachjustieren? Habe das noch nie gemacht und ein bisschen Bammel. Ich würde die Anleitung im Wiki befolge und in ganz kleinen Schritten arbeiten...?


    Zuvor wechsele ich aber noch den Dieselfilter, weil ich ihn jetzt einmal da habe und dort alles freigelegt ist.


    Gruß

    Wolle

  • der nichtoptimale FB hat mit deinem Problem nichts zu tun.


    Den kannst du dann nachjustieren wenn der Haupt- Fehler gefunden+behoben ist.


    Das MSG kommt mit diesem FB im Sommer zurecht. Erst im Winter könnte es zu Startschwierigkeiten kommen.

  • Hm, okay.


    Ich habe eben mal nachgesehen, weil ich ja eh gerade in der Region unterwegs bin...


    Spannrolle

    Imagepipe_28.jpg


    Umlenkrolle

    Imagepipe_27.jpg


    Zeiger Umlenkrolle steht genau auf Kontur Motorblock.


    Aber ich stimme dir zu: Wenn das nichts mit meinem Fehler zu tun hat, dann lasse ich da erstmal die Finger davon...


    Dieselfilter ist ne Drecksarbeit. Ich bau jetzt alles wieder zusammen und zieh noch die Sommerräder auf, dann Probefahrt mit dem getauschten Dieselfilter.


    Gruß

    Wolle

  • So, also der Wechsel von Dieselfilter samt Knackfrosch hat nichts gebracht.


    Was mich an 65535 irritiert ist die Verbalnote des Diagnoseprogramms. Da steht ja quasi "Alles Ok"... aber ist das mit dem Wert 65535 nun ein Fehler oder nicht? Löschen lässt sich dieser Wert nicht.


    Und der Schlauch vom LLK zum MSG ist halt innen furztrocken, keine Ahnung, wo da das Öl herkommen sollte. Na gut, feiner Ölnebel über die Jahre vielleicht. Und rissig/undicht/porös könnte er auch sein...


    Ratet ihr dazu, das MSG auszubauen und nach dem inneren Schlauch zu sehen? Könnte das die Ruckler verursachen?


    Gruß

    Wolle

  • Ich weiß nicht, wie dein Tester die gefundenen DTCs beschreibt. Bei mir war’s als „sporadischer Fehler“ ausgewiesen, der im Moment der Messung nicht anstand.


    So würde ich deine Meldung auch interpretieren. Es macht auf jeden Fall Sinn, mal nach dem Zustand des Schlauches zu schauen, wenn der Fehler ansteht. Abgesehen davon, dass er bei defektem Schlauch eben fehlerhaft misst, was zu Störungen des Motorlaufs führen kann, sind Fälle bekannt, wo die Platine geschädigt und dadurch das MStg funktionsunfähig geworden ist.


    Daher: Schau mal rein ;).

  • Falls Du ein neues Motorsteuergerät brauchst, hier wirst Du fündig.

    Hatte damals MSG defekt und dort anderes gekauft , bei VW Einbauen lassen, wegen codierung.

    Bis jetzt keine Probleme damit

    MSG

    Grüße Horst

    T4 Multivan TDI 2,5er 111KW ,,,,mein VW Bus hat sogar einen Blinker,,,,

  • Moin,

    keine Sorge, das Öffnen ist für das MSG wie Baterie ausbauen - es wird einfach nur stromlos.


    Aber sei etwas vorsichtig beim Trennen der Steckverbindung - da sind ein paar mehr Pins drin ... und es geht alles ohne große Kraft, wenn man die Mechanik der Entriegelung erkannt hat.

    Gruß
    MiKo
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    Caravelle 11/98 AHY+, 550940 km;
    (17.06.1999 bis 01.03.2018 - 6833 Tage)

    mittlerweile 73 Monate "auf Entzug" - der Caddy ist seit 181Tkm eine brauchbare "Ersatzdroge"

  • … und wenn du die Wiki-Anleitung für den MStg.-Ausbau durchliest: die ist nicht für den ACV geschrieben.

    Damit man den Stecker vom ACV-MStg. ab bekommt, muss vorher der Unterdruckschlauch am MStg. abgezogen werden. Steht nicht in der Anleitung, aber wenn du den nicht abmachst, bekommst du den Stecker nicht getrennt. Ich war kurz davor, dass ganze MStg. samt Halterung rauszureißen… :oops: