Beifahrertür geht nicht zu

  • Liebe Gemeinde,


    ich bin heute Morgen in den Osterurlaub gestartet, meine Frau steigt ein und will die Beifahrertür schließen... aber sie geht aber nicht zu. Man muss jetzt immer erst den Verriegelungsmechanismus im Türschloss mit dem Finger hochdrücken, damit man die Tür schließen kann. Wenn man die Sache googelt, findet man leider immer nur das "übliche" Federproblem mit dem Verriegelungsknopf und Fälle, in denen die Tür nicht auf geht,

    Hat jemand ein Ahnung, wo das Problem liegen könnte?
    (Im Urlaub geht wahrscheinlich eh nichts, aber vielleicht kann ich dann schon mal Teile bestellen)

    Vielen Dank euch!
    skipp

  • Hängt

    1) der Zug bzw. die Zugstange in der Tür hinter der Türverkleidung.

    Dann steht der Zug die ganze Zeit auf offen, die Tür fällt nicht in die Schloßfalle.


    Hier sieht man den Zug:

    Datei:Aufbau Verkleidung Tuer Uebersicht Befestigungen neu1.jpg – T4-Wiki


    2) Alternativ ist das Schloss verdreckt.


    Also:


    1)

    Türverkleidung abbauen, siehe T4-Wiki, Zug fetten/schmieren, probieren um er läuft, ggf. nachfetten


    2)

    Türschloss (nicht Schließzylinder!) mit ordentlich reinigen, fetten. Als Erstabhilfe kann ordentlich MoS2 genutzt werden.


    Gruß,

    Flo

  • Der Zug ist eine üble Konstruktion mit der ich bei jedem Ausbau auf Kriegsfuß stehe. Beliebt ist auch der Zerfall der Kunststofflager oben am Schloss, wo der Zug eingehängt wird. Erstaunlicherweise hatte VW die noch im Programm, sind wohl mehrfach in Fahrzeugtypen verbaut.

    Denke eigentlich kaum, dass man den Zug sinnvoll fetten kann. Am Türöffner wird er nur von einer paar Kunststoffclips gehalten und dann geht es freischwebend zum Schloss. Da könnte vielleicht etwas Fett helfen.


    Tippe aber auch auf einen hängenden Mechanismus durch zu wenig Pflege. Ein Schloss muss so gefettet sein, dass sich die Beifahrerin trotz freundlicher Warnung des Fahrers die Schlösser nicht zu berühren regelmäßig die Klamotten versaut. 8)

  • Für die Schlossmechanismen empfehle ich nach der Freigänigkeit mit Mos Spray, Ballistol. Fett verklebt die Geschichte im lauf der Zeit und die sache wird schwergänig. Immer mal ein Spray-Schub Ballistol und das ganze Geschleuder funktioniert nachhaltig.

    Gruß

  • den Kunststoffclip habe ich vor zwei JAhren nicht mehr gefunden.

    Ich habs dann mit kleinen Kabelbindern "nachgebaut".

    Bisher funktionierts

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Geht Ballistol den gut aus den Klamotten raus? Ich habe es früher nur für das Luftgewehr benutzt.


    Die Kunststoffclips hatte ich vor 2 Jahren noch in verschiedenen Größen und in beliebiger Anzahl in meinem ehemaligen Nutzfahrzeugzentrum bekommen.

  • Hallo zusammen,
    danke für die Antworten. Ich hab das Schloss gestern mal ausgebaut.

    Es scheint eine Feder im Schloss gebrochen zu sein, die sich meines Erachtens nach nicht ersetzen lässt, da das Schloss an dieser Stelle vernietet ist:
    20230411_202820.jpg


    Hab also ein neues Schloss bestellt. Auf meinem Schloss steht ürbrigens als Teilenummer 701837016E. Die meisten Schlössen bei ebay haben die Bezeichnung 701837016D. Macht das einen Unterschied? Optisch sehen die identisch aus.



    Hier auch noch mal das Problem. Die kaputte Feder sollte den Verrriegelungs-Mechanismus nach oben drücken (roter Pfeil). Das tut sie aber nicht mehr, deshalb hat der Bolzen im Türrahmen gegen das schwarze Plastikteil. Man muss es jetzt vor dem Schließen jedes mal unter gleichzeitiger Betätigung des Türgriffs manuell hochdrücken.


    20230411_204248.jpg


    Schöne Grüße
    skipp