Spurstange links

  • Moin,


    bei meinem 2001er MV (75KW, tiefer ab Werk, hinten zusätzlich -2cm wg. H&R, Serienbereifung) ist schon wieder die linke Spurstange leicht ausgeschlagen.
    Beim ersten Mal hat man es während der 60.000km-Inspektion festgestellt, diesmal bei der 120.000km-Inspektion. Rechts ist sie noch in Ordnung.


    Warum schwächelt die linke Spurstange?
    Gibt es hier ähnliche Erfahrungen?



    zaydo

  • >Warum schwächelt die linke Spurstange?
    Purer Zufall...


    >Gibt es hier ähnliche Erfahrungen?
    Nein zaydo,hab ich noch nie gehabt bei meinen Bussen!
    Alle 3 hab ich bis ca 140.000Km gefahren und bei denen war
    nie etwas ausgeschlagen,selbst die Traggelenke nicht!
    Ich weiß nicht,was ihr mit euren Bully's immer macht...[Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/zwinkern.gif]


    MFG Harry [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/smiley%20smoker%201.gif]

  • >>Warum schwächelt die linke Spurstange?
    >Purer Zufall...


    2x nach 60.000km das gleiche Schadensbild. Klar kann das Zufall sein, ich glaube aber nicht dran ;)



    [...]
    >Ich weiß nicht,was ihr mit euren Bully's immer macht...


    Ganz normal bewegen, im Flachland, ca. 65% Stadt/Land, ca. 35% Autobahn, auch mal zügiger.


    War im übrigen bei meiner 91er Caravelle auch kein Thema. Die brauchte allerdings bei ca. 150.000km neue Achsgelenke.



    zaydo

  • >2x nach 60.000km das gleiche Schadensbild. Klar kann das Zufall sein, ich glaube aber nicht dran ;)
    Es kann eigentlich nur ein dummer zufall sein,da ja beide Spurstangen
    gleich beansprucht werden! Wenn man nach links lenkt,dann muß man ja
    auch irgendwann mal wieder nach rechts lenken!!!
    Es sei denn,man kommt nicht wieder aus dem Kreisverkehr raus...[Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/weglach.gif]


    >Ganz normal bewegen, im Flachland
    Flachland find ich gut-komm ich auch her!!!
    Aber selbst im Bergland werden die Spurstangen auch nicht anders beansprucht!


    MFG Harry [Blockierte Grafik: http://www.vw-bus-t4.de/images/forum/smiley%20smoker%201.gif]

  • >Moin,


    Auch Moin :)


    Ich vermute einen ähnlichen Zusammenhang wie beim unteren Achsgelenk auf der Fahrerseite.
    Dieses wird beim Ãœberfahren von Bordsteinkanten mit dem rechten Rad ausserordentlich stark auf Zug beansprucht und verschleisst daher schneller.
    Im Stadtverkehr geschieht das bei Park-und Wendemanövern häufiger als man annehmen möchte.


    Screwdriver

  • Hi Zaydo,


    jetzt haste noch nicht auf die Bordsteinkantenfrage geantwortet?
    Sind bei Euch vielleicht auch so viele Schlaglöcher in der Straße wie hier. Dann versuch sie einfach zu umfahren. Natürlich muß man bei härteren Federn auch einige Kompromisse eingehen. Bei meinem AAB wren die Dinger erst nach ca. 330000km. fällig.


    Gruß von Uwe mit seinem Knut

  • Hallo Zaydo,


    bei mir wurden auch vor kurzem bei 95.000 km die Spurstangenköpfe gewechselt. Nach Aussage der Werkstatt war auch bei mir die linke Seite ausgeschlagen. Es wurden aber beiden gewechselt. Da ich meinte mich zu erinnern, dass hier schon öfters über den frühen Wechsel von Spurstangenköpfen geschrieben wurde und ich LT-Garantie habe, war es mir recht, dass gewechselt wurde.


    Weshalb gerade links eher als rechts kann ich mir im Moment auch nicht so erklären, bin mal gespannt auf andere Postings, ob das tatsächlich gängiger Trend oder nur Zufall ist. Ich ernninere mich aber, dass bei den T3 Transportern häufig das linke Radlager früher verschlissen war, als das rechte, da man sich in Rechtskurven (stärkere Belastung des linken Radlagers) sehr gut an der Tür anlehnen konnte, wogegen der Seitenhalt bei den Transportersitzen in Linkskurven der Kurvenbeschleunigung natürliche Grenzen setzte. Mit den MV-Sitz mit zwei Armlehnen sollte das aber nicht das Kriterium sein.


    Mal schauen, vielleicht kommt ja noch 'ne interessante Theorie...


    Gruß


    Wolfgang

  • >Moin,
    >bei meinem 2001er MV (75KW, tiefer ab Werk, hinten zusätzlich -2cm wg. H&R, Serienbereifung) ist schon wieder die linke Spurstange leicht ausgeschlagen.
    >Beim ersten Mal hat man es während der 60.000km-Inspektion festgestellt, diesmal bei der 120.000km-Inspektion. Rechts ist sie noch in Ordnung.
    >Warum schwächelt die linke Spurstange?
    >Gibt es hier ähnliche Erfahrungen?
    >
    >zaydo


    Auf der rechten Seite gibt es mehr Löcher, Einläufe, Bordsteinkanten, Wellen im Straßenbelag und damit eine höhere Beanspruchung als links (Fahrbahnmitte)

  • Servus Udo,
    da fällt mir ja ein Stein vom Herzen, habe ich doch gerade auch in zwei neue Spurstangenköpfe investieren müssen. Wurden vom TÜV beanstandet.


    Fliegergruß
    smolli (Mv 111 2001)

    Multivan 2001 Generation, 2,5l TDI 111kw, 205.000

  • Hi zaydo,


    ich ahtte bei meinen T4 noch nie Prob. mit den Spurstangenköpfen. Bei einem Arbeitskollegen seinem T4 war einer allerdings auch schon nach 60.000 km durch. Die Werstatt meinte dazu, dass es davon kommt, wenn man im Stand kräftig am Lenkrad kurbelt. Man sollte daher immer den Bus beim lenken leiht rollen lassen.


    Also, ich weiß nicht was da dran ist, aber wir könnens ja mal durchdiskutieren.


    Gruß, taxman

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98

  • > ebenso wie das Abstellen mit eingeschlagenen Rädern. Das schont eben...


    Hi Spencer,
    jo man lernt nie aus, das habe ich noch nicht gewußt.


    Aber so richtig erklären kann ich es mir nicht. Zumindest nicht, wenn er nicht am steilen Berg steht.
    Erklär doch mal etwas näher wieso.


    Gruß BARdi

  • Hm gute Frage - mal vorneweg ich kenne es so - aber werde mich da nochmal technisch kundig machen. Wenn man einen halbwegs neuen Spurstangenkopf verdreht - was macht er ? Er kommt wieder in die " Normallage " zurück bedingt durch Gummilagerung in die die Lager vulkanisiert sind. Ebenso die oberen Domlager der McPherson Federbeinaufhängung. Darin liegt sicherlich der Grund, um derartige gummigelagerte Bauteile nicht unnütz langfristig zu belasten durch unnützes Verdrehen. Darin sicher auch der Grund das man derartige Bauteile nur " belastet " einbaut und möglichst in " gerader Stellung". Auch die Rücklenkwirkung sollte durch diese Massnahmen besser sein. Aber wer macht das schon....


    Sicherlich ist es richtig am Berg die Lenkung beim Parken eingeschlagen zu lassen um beim unbeabsichtigten Wegrollen an der Bordsteinkante einen natürlichen Bremsklotz zu finden.


    LG
    Spencer



    Modellflugspass

  • Hi Spencer,
    an Verschleiß bei der Dehnung von Gummi habe ich tatsächlich nicht gedacht. Dies kommt zwar im Fahrbetrieb laufend vor, aber eben nicht so anhaltend. Bei Balgenmanschetten am Lenkgetriebe oder den Drehkreuzgelenken ist das ja recht augenscheinlich.


    Was den Spurstangenkopf betrifft, da kenne ich zugegebener Weise dessen konstruktiven Aufbau (Gummi mit Gelenkfunktion) nicht. Nur Gummi als Staubschutz. Na sicher gibt es da auch recht unterschiedliche Ausführungen.


    Das ein Spurstangenkopf zurück will, das hab ich auch noch nicht bemerkt. Neu kann man die Teile ja eh nur schwer bewegen.


    Jedenfalls ist das so oder so ein Argument, das nicht von der Hand zu weisen ist, wenn es vielleicht auch nicht so gravierend und an manchen Stellen auch nur indirekt wirkt.


    Ich danke Dir - Gruß BARdi

  • Moin,


    >bei meinem 2001er MV (75KW, tiefer ab Werk, hinten zusätzlich -2cm wg. H&R, Serienbereifung) ist schon wieder die linke Spurstange leicht ausgeschlagen.
    >Beim ersten Mal hat man es während der 60.000km-Inspektion festgestellt, diesmal bei der 120.000km-Inspektion. Rechts ist sie noch in Ordnung.


    Zwischen der 60.000er und der 120.000er lagen 2 Jahre und knapp 2 Wochen. Die Garantie auf die Spurstangenreparatur war also gerade abgelaufen. Dem entsprechend konnte/wollte die Werkstatt da nichts machen und hat mich direkt an VW verwiesen.


    Von VW habe ich auf mein Schreiben mit der Bitte um Übernahme der Reparaturkosten nach ca. 2 Wochen die Antwort bekommen, dass die Sache mit der Werkstatt geklärt wird. Und die Werkstatt hat mir nun mitgeteilt, dass die Kosten für die erneute Reparatur zu 100% übernommen werden. Die Kosten werden ca. 200 Euro betragen.


    Das ist doch mal etwas Erfreuliches und es zeigt, dass es auch bei VW noch Service gibt (wenn man nachfragt).



    >Warum schwächelt die linke Spurstange?


    Darauf habe ich allerdings immer noch keine Antwort ;)



    zaydo