Beiträge von rubber duck

    Hallo,
    ich habe es endlich geschafft, den Stecker zu finden... Visuelle Suche kann ich vergessen, der Stecker ist zu gut versteckt. Bei der Suche sind dann noch ein paar Sicherungen herausgedrückt, und Rastnasen und Steckerklammern gebrochen :S


    Hilfreich war dann das Bild aus der T4-Wiki:
    [Blockierte Grafik: http://www.t4-wiki.de/wiki/images/Elektrik_GRA_Stecker_ZE_Bild.jpg]


    Von Hand habe ich den Kabelstrang verfolgt, der oben rechts durch die Schottwand kommt. Kurz vor der Zentralelektrik habe ich den Stecker endlich ertastet :side:


    Hoffentlich habe ich alle Sicherungen wieder gesteckt, und keine relevanten Steckverbindungen auseinandergerissen.

    Daher noch einmal meine Frage an alle, die es schon gemacht haben:


    Ist der Ausbau des Airbag so riskant, dass ich als "Hobbyschrauber" lieber die Finger davon lassen sollte?


    Hallo, ja, es ist riskant. Wer mag, kann im YouTube Videos anschauen, was Airbags alles anrichten können. Aber was soll ich sagen - Arbeiten an der Bremsanlage oder der Lenkung können auch riskant sein. Hobbyschrauber, die es können, gibt es hier wie da. Und auch solche, die die Finger davon lassen sollten. Aber es gibt auch manche "professionelle", die besser die Finger davon lassen sollten...
    Ein Vorteil hat Airbag im Vergleich zu Lenkung oder Bremsen: Wenn es schief geht, sind potentiell nicht so viele andere betroffen ;)


    Zum Airbag ausbauen natürlich zuerst die Batterie abklemmen, danach min. 30 Minuten warten weil die Restspannung im Zündkondensator sonst noch für eine Zündung ausrechen könnte. Danach die zwei Schrauben der Airbageinheit auf der Lenkradrückseite lösen, die Airbageinheit abziehen und die elektrische Verbindung abziehen. Sicherheitshalber die Airbageinheit immer mit der Trägerplatte nach unten ablegen, damit wenn das Ding hochgeht nur der Luftsack herausploppt.


    Zum Wiedermontieren den el. Anschluss anstecken und beim Wiederaufsetzen der Airbageinheit darauf achten, dass die Kabel so verlegt sind wie sie vorher waren. Airbageinheit festschrauben, dann die Zündung einschalten und erst danach (!) die Batterie wieder anklemmen. Denn sollte dabei zufälligerweise der Airbag zünden, ist es angenehmer den Batteriepol in der Hand zu haben, als den Zündschlüssel...

    Hallo Robert,
    Danke, ich werde mal weitersuchen. Herausgehoben hatte ich die ZE schon, aber nur wenige cm herausziehen können. Da sitzt auch die Furcht im Nacken, ich könnte bei zu starkem Zerren einen Stecker rausziehen...


    Könnte der Vierfachstecker auch für irgend etwas anderes verwendet werden? Z.B. für die BRC Plug&Drive Gasanlage? Oder könnte der auch im Motorraum liegen?


    Vielleicht ist auch jemand, der den Kabelbaum gut genug kennt, in erreichbarer Nähe vom Raum Stuttgart / Pforzheim und kann mit schauen? Wer wie ich max. T3 gewöhnt ist, für den ist der T4 Kabelbaum die reinste Schlangengrube...

    Hallo zusammen,
    nachdem ich nun insgesamt 3 Stunden im Armaturenbrett auf der Suche nach diesem Vierfachstecker war - leider ohne Erfolg - weiß ich nicht mehr weiter. Kein passender, quadratischer Stecker mit diesen Kabelfarben zu finden, dafür zahlreiche andere Stecker und Kabelfarben die nicht irgendwo eingesteckt sind. Die Zentralelektrik konnte ich zwar runterklappen, aber nicht herausholen. Sie hat nicht wie im T4-Wiki beschrieben eine Verriegelungsleiste, sondern zig einzelne Stecker.


    Kann mir jemand helfen, den Tempomatschalter am Kabelbaum anzuschließen?

    Hallo,
    ich bin endlich zum weiter testen gekommen.
    Im Ruhezustand hat die Zweitbatterie bei den aktuellen Temperaturen 12,7 V. Nach dem Einschalten der Standheizung sinkt sie allmählich (im Verlauf von ca. 60 Sekunden) auf 11,9 V ab. Die Standheizung tackert dabei, und man hört ein leises Gebläsegeräusch. Nach einigen Sekunden klingt es als würde der Brenner laufen, aber nur kurz. Derweil steigt die Batteriespannung wieder auf 12,2 V. Dann verstummt dieses Brennergeräusch wieder, man hört nur noch das Tickern und das leise Gebläse. Nach einer Weile verstummt auch das, und nach einer kurzen Pause beginnt Tickern und leises Gebläse von vorn. Nur das Brennergeräusch kommt nicht mehr. Nach insgesamt diesen zwei Versuchen, die total ca. 6 Minuten dauern, bricht die Standheizung ganz ab. Im Display des Steuergeräts wird aber keine Störung angezeigt, es läuft nur die "Sanduhr" weiter herunter.


    An die Standheizung muss ich von unten heran, oder? Dann muss der gesamte Behördenbus-Unterfahrschutz mal weg.

    Die Absicht ist in etwa diese: Biodiesel ist dünner als Diesel und schmiert schlechter (die ESP vor allem) und Zweitaktöl hat bessere Schmiereigenschaften, e ist "dicker" als Diesel.


    Sehr verkürzt die Darsatellung, aber das ist die Absicht der "Mischer".


    Egal wie verkürzt es ist - es ist grottenfalsch. Biodiesel ist tendentiell dickflüssiger als Diesel (Biodiesel nach EN 14214: 3,5 ... 5,0 cSt; Diesel nach EN 590: 2,5 ... 4,5 cSt). Und Biodiesel ist erheblich besser in der Schmierfähigkeit als normaler Mineralöldiesel, obwohl Biodiesel schwefelfrei ist.


    Dass Biodiesel Mistzeugs ist, sind sich hier wohl alle einig.


    Wirklich alle?

    Viele tanken auch zusätzich 2-Takt Öl. Dein Wagen fährt ja heute Diesel, für dass der Motor nicht konzipiert wurde. Teilsynthetisches schwefelarmes Zweitaktöl, 0,5 bis 1l je Tankfüllung. Wirkt auch reinigend.


    Hallo Ralph,
    kannst Du mal erläutern, was das genau für Eigenschaften sind die modernen Dieselkraftstoff von dem aus den 90er Jahren unterscheidet, und was durch Zweitaktöl korrigiert wird?


    Danke!

    Hallo Homer,
    woraus schließt Du, dass er nicht genügend Erfahrung oder fahrdynamisches Verständnis hätte? Das zu unterstellen, weil ein Hänger ins Schlingern gekommen ist, finde ich deftig. Der Vergleich zum LKW-Zug oder Unimog passt auch nicht ganz - oder gibt es Dein fahrdynamisches Verständnis her, dass Auflaufbremse und Druckluftbremse gleichgestellt werden? ;)


    Genau aus dem ungünstigen Verhältnis bei zu leichtem Zugfahrzeug und schwerem Hänger fand ich die Gesamtzugbegrenzung auf 4,5to merkwürdig. Aber Anfahren am Berg, gut, das ist unglücklich wenn das mal nicht mehr geht.

    Hallo,
    ich habe bei meinem neuen Pfadfinderbus (Bj 2000, Benziner 116 PS) eine erhöhte Anhängelast von 2.500 kg bei max.8% Steigung eingetragen bekommen. Schon vorher stand ohne Steigungsbegrenzung 2.000 kg in den Papieren. Aber grundsätzlich steht die Beschränkung "Gesamtzuggewicht max. 4.500 kg" dabei.
    Heißt dann ja rechnerisch, wenn ich meine 2,5to Anhängelast ausreizen will, muss der T4 ziemlich leer bleiben.


    Was steht da für ein Sinn dahinter?
    Und gibt es eine Möglichkeit, ein Gesamtzuggewicht das die Summe der zulässigen Gesamtmassen von Auto und Hänger ist legal fahren zu können?

    Hallo Nico,
    bei meinem ist der Ton glücklicherweise abgeklemmt. Wenn sie also auslöst, blinkt nur der Warnblinker.


    Reagieren tut sie bei meinem auf die Türen bzw. die Zentralverriegelung. Sie springt an, wenn eine Tür geöffnet wird ohne dass die Zentralverriegelung über die Fahrer- oder Beifahrertür entriegelt wurde.

    Hallo,
    mein Ex-Behördenbus hat Probleme mit der kleinen Dachluke (Notausstieg).


    Zum einen ist mir einer der vier Schliessgriffe abgebrochen - hat mir jemand Tips wo ich Ersatz herbekommen kann?
    Zum anderen läßt es irgendwo Wasser durch, ich finde nur nicht wo. Das Wasser sammelt sich dann in der Randverkleidung der Dachluke. Und beim ersten mal Bremsen und / oder Kurvenfahrt bekommen die Kinder eine satte Dusche ab...


    Für hilfreiche Tips sind wir (meine vier Frauen und ich ^^ ) sehr dankbar!

    Hallo Dieter,
    laut Aufdruck ist sie von 10/2004. Die Ruhespannung bei 0°C beträgt 12,53 V, also offensichtlich ganz gesund.
    Bei laufendem Motor springt die Standheizung problemlos an. Aber nicht so, wenn zuerst die Standheizung eingeschaltet wird und dann erst der Motor. Auch nur Zündung an läßt die Standheizung nicht (weiter)laufen. Mache ich den Motor aus, wird nahezu unvermittelt auch die Standheizung heruntergefahren.

    Hallo zusammen,
    ich habe wieder ein Problem, diesmal mit der Wasserstandheizung. Die T4-Wiki hilft mir gerade nicht weiter (Verständnisproblem? ?( ), und die Suchfunktion erschlägt mich mit 44 Seiten Suchergebnisse 8|


    Es ist eine Wasserstandheizung, die den Kühlkreislauf aufheizt. Da der T4 einen Benzinmotor hat, ist es denke ich kein (aufgerüsteter) Zuheizer.
    Letzten Winter konnte ich die Standheizung normal verwenden: Einschalter am Steuergerät gedrückt, dann hörte man zuerst ein Gebläse, kurz darauf das Tackern der Benzinpumpe, dann das Fauchen des Brenners.
    Dieses Jahr springt nur mal kurz das Gebläse an, geht aber nach Sekunden wieder aus. Tackern der Benzinpumpe oder Brennergeräusch fehlt ganz. Im Display des Steuergeräts wird keine Störung oder Fehlermeldung angezeigt, dort läuft seelenruhig die 30 Minuten "Eieruhr" runter.


    Kann man hier mit einer OBD-Auslesung etwas erfahren, auch wenn das Standheizungs-Steuergerät keine Fehlermeldung anzeigt?
    Was sind die typischen Fehler mit diesem Diagnosebild?
    An die Sicherungskontrolle habe ich mich noch nicht getraut: Mein T4 hat ein Sicherungskastendesign und Auslegung, die ich in keiner Bedienungsanleitung und keinem Reparaturhandbuch abgebildet finde. Ich habe also keine Ahnung, welche Sicherung für welchen Stromkreis ist. Als letztens die Zentralverriegelung ausgefallen war, hatte ich alle Sicherungen einzeln geprüft... :huh:


    Dann habe ich noch die Frage: Sollte sich das Heizungsgebläse im Innenraum einschalten lassen, wenn die Standheizung an ist? Oder wird die Windschutzscheibe nur durch die aufsteigende Warmluft enteist? Das Heizungsgebläse blieb jedenfalls auch letzten Winter stumm, so lange keine Zündung eingeschaltet war.


    Vielen Dank für alle Hilfe!

    Hallo Harald,


    Urlaub gut überstanden?


    Zum Reifendruck grundsätzlich gilt: Weniger Reifendruck federt und dämpft besser, der Reifen hat aber weniger Stabilität bei Kurvenfahrt und Bremsmanöver. Zudem hat er durch stärkere Walkarbeit mehr Verschleiß. Mehr Reifendruck hält den Reifen stabiler gegen Fahrmanöver und Verschleiß, er rollt aber merklich härter ab.
    Bei den Angaben in der Bedienungsanleitung sind die Werte drin, die einen recht guten Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit bieten. Ich betrachte die deswegen als Minimaldruck, der nicht unterschritten werden soll - zumindest im Straßenverkehr. Im Gelände, auf weichem Erdboden oder Sand, gehe ich auch mal deutlich darunter, bis hin zu 0,5 bar.


    Im Straßenverkehr fahre ich aber einen deutlich höheren Druck als in der Bedienungsanleitung angegeben, meist bis etwa 0,5 bar an den auf der Reifenflanke im Kleingedruckten angegebenen zulässigen Maximaldruck. Jedenfalls auf sauberen, trockenen oder nassen Straßen. Der Komfortverlust tut mir nicht weh, die Lenkung ist gerade bei Fahrzeugen ohne Servo deutlich leichter, der Verbrauch geht um ca. 10 - 15% zurück, und auch der Reifenverschleiß nimmt merklich ab. Den oft geäußerten Gegeneinwand, dass sich ein so prall aufgepumpter Reifen in der Laufflächenmitte stärker abnutzen würde, habe ich weder bei meinen Fahrzeugen in meinen bald 1 mio km, noch bei anderen je bestätigt gesehen. Die Reifen haben sich immer so abgenutzt, wie es für Fahrwerkskonstruktion und Einstellung typisch war, nur eben langsamer.


    So ein stark aufgepumpter Reifen hat durch die geringere Walkarbeit allerdings auch eine schlechtere Selbstreinigung des Profils, und setzt sich leichter zu. Deswegen gehe ich bei Dreck, Matsch und Schnee mit dem Reifendruck runter, bis hin zu den Angaben in der Bedienungsanleitung. Manchmal noch weiter, siehe oben.

    Hallo Hannes,


    eine Multipoint-Anlage bedeutet lediglich, dass es vor jedem Zylinder ein eigenes Einspritzventil gibt. Es sagt aber noch nichts darüber aus, wie eingespritzt wird - ob permanent oder intermittierend, und ob "Fullgroup" (= immer alle Einspritzventile gleichzeitig), "Teilsequentiell" (= z.B.beim Vierzylinder immer zwei Zylinder gleichzeitig) oder "Vollsequentiell" (= jeder Zylinder für sich). Bei permamenter Einspritzung lagert sich zwangsläufig frischer Kraftstoff vor dem geschlossenen Einlassventil an, bei Fullgroup oder Teilsequentiell auch.
    Aber grundsätzlich: Venturianlagen gehen bei ausnahmslos allen Arten von Einspritzanlagen. Es ist nur die Frage, ob es Sinn macht (m.E. höchstens bis Teilsequentiell), und ob es von der Gesetzgebung her noch zulässig ist (m.W. ab Euro 3 nicht mehr).


    Der Vorteil der Venturi-Gasanlagen ist ihr simpler Aufbau, geringerer Wartungsbedarf und robuste Funktion. Sie sind so robust, dass man sogar "monovalent" fahren kann, also auch schon mit Gas starten und nicht mehr auf Benzin. Ihr Nachteil ist, dass die Venturidüse der kleinste Querschnitt im Ansaugtrakt sein muss, damit der Venturieffekt sicher funktioniert. Sonst kann es bei geringer Last zu Fehlfunktionen kommen. Durch diesen kleinsten Querschnitt hat man zwangsläufig eine Drosselstelle, die Leistung frisst und Mehrverbrauch verursacht. Den Leistungsmangel merkt man m.E. nur, wenn man die Lotorleistung gern mal voll in Anspruch nimmt (schnell fahren, oder Anhängerbetrieb). Den Mehrverbrauch (ca. 20 - 30% ggü. Benzinbetrieb) merkt man immer.
    Bei Sequentiellen Anlagen entfällt diese Drosselstelle und der damit verbundene Leistungs- und Verbrauchsnachteil. Der Mehrverbrauch ggü. Benzin landet bei ca. 10 - 20%, bedingt durch den geringeren Heizwert von Gas, und dass es gasförmig in den Brennraum gelangt und dadurch der Füllungsgrad mit Luftsauerstoff schlechter ist. Dazu kommt, dass diese Anlagen mehr auf eine Betriebswärme angewiesen sind, also länger warmfahren müssen im Benzinbetrieb. Und man hat ggü. Venturi eine zusätzliche Filterung in der Gasphase. Die Gas-Einblasventile reagieren zudem empfindlicher auf Verschmutzung durch Graphit- und Paraffinausscheidungen, das zwangsläufig beim Tanken ins System reinkommt.
    Am besten, aber noch am teuersten und am wenigsten ausgereift, ist Flüssiggaseinspritzung. Dort wird das Gas flüssig und nur vollsequentiell auf das offene Einlassventil gespritzt, verdampft also erst im Brennraum. Es bleibt der schlechtere Energiegehalt ggü. Benzin, und damit verbunden ein Mehrverbrauch von ca. 5%. Flüssigeinspritzung kann auch monovalent gefahren werden, es braucht kein Warmfahren im Benzinbetrieb.


    Also - it's up to you, was Du möchtest. Billigere Investition aber Mehrverbrauch mit einer Venturi, oder etwas höhere Investition und günstigeren Verbrauch mit einer Sequentiellen?


    Meine persönliche Erfahrung ist: Finger weg von Umrüstern mit auffallend günstigen Angeboten. Der Einbau und die Abstimmung einer Gasanlage hat seinen Aufwand, der sich nicht abkürzen lässt. Billig bedeutet deswegen oft: Schludriger Einbau (manchmal so schludrig, dass beim TÜV das Fahrzeug zwangsstillgelegt werden muss), oder schludrige Abstimmung. Mit der Gefahr, außer Mehrverbrauch auch einen Motorschaden zu bekommen. Bei einer sequentiellen Anlage für 4-Zylinder hätte ich unter 2000,- € kein gutes Gefühl.
    Aber das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung.