Beiträge von Jack GT

    Der T5 scheint nicht mehr verfügbar.

    Bei beiden letzteren (der rote und der grüne) finde ich beide teuer, der rote scheint mir aber interessanter: Das Aufstelldach bietet dir ganz andere (Schlaf-)Möglichkeiten und erhöht den Wert des Wagens.

    Von der Technik ist fast nichts zu sehen.

    Offensichtlich ist der Wagen ja schon mal eingeschätzt worden.

    Von der Anzeige, der Umgebung etc. würde ich annehmen, dass der Wagen normal gewartet wurde, die Familie scheint nicht am Hungertuch zu nagen; daher ist er vielleicht auch noch besser zu drücken als der andere.

    Die Vierzylinder gab es schon seit Anfang, IMHO 2009 kamen die CommonRail-Diesel, vorher müsste das PD-Technik gewesen sein. Während die frühen T5-Fünfzylinder im Vergleich zum T4 einen weniger guten Ruf haben, gelten die Vierzylinder - hier auch der 1.9er mit 104 PS - als recht robust.


    ah Hamburg, also aus der Nähe...

    Jo, derzeit aber ein Land weiter nördlich ;) . Bei deinem Nickname denke ich übrigens an einen damals recht aktiven Motortalk-User mit gleichem Namen.

    Um auch noch mal den älteren Teil des Threads aufzunehmen:

    T4 können erstaunlich lange ohne Wartung gefahren werden, dann muss man natürlich „nachinvestieren“.

    Unseren Ursprungsbulli (ein 91’iger Schiffsdiesel mit hohem VW-Zeichen) haben wir 2011 für 1650 Kröten gekauft, eine kleine Instandsetzung gemacht, die mehr mit dem Innenraum als mit der Technik zu tun hatte und sind mit dem für 4 Monate bis nach Afrika und zurück.

    Schon der Vorbesitzer war mit dem immer am (Salz-)Wasser, wir ebenso. Wir haben ihn dann quasi 10 Jahre ohne große Investition gefahren und erst 2019 über das Aufstelldach viel Geld reingesteckt, dann 2020 2000 Kröten in die Technik. Geht also, auch wenn klar ist, dass in Zukunft etwas zur Rostvorsorge und für die Langfristerhaltung nötig wird - und man heute für den Preis natürlich nix mehr bekommt. Aber ein Beispiel dafür, dass man einen T4 für so ein großes Fahrzeug recht günstig fahren kann.

    Anbei ein genau vor 2 Minuten geschossenes Foto, da sieht man, dass er jetzt vom Lacktzustand und Beulen nicht der Beste ist - halt ein „Lebensauto“


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    Mojn,


    da scheint mir zudem zum Geschriebenem einiges fraglich:


    Ein Allstar hat immer Zweifarblackierung (so). Wenn er diese verloren hat, kann das nur heißen, dass sie - mindestens unten - nicht mehr gut war.

    Daher würde ich mir auch mal genau die Radläufe, Radhäuser, Schweller und -stopfen sowie den Unterboden ansehen. Dann machen vielleicht auch die Chromapplikationen Sinn. Denn wenn die Radläufe gammeln und nicht ordentlich gemacht sind, sieht man das schnell. Das verdeckt dann die silberne Radlaufverkleidung.


    Gut möglich, dass er auch schon hinten mal einen drauf bekommen hat. Der abplatzende Lack der Stoßstange (spricht auch für eine Nachlackierung) bringt dahinter eine schwarze Stoßstange zum Vorschein, die er eigentlich(s.o.) nicht haben dürfte - daher wohl getauscht.


    Wenn man sich den Heckscheibenrahmen anschaut, bekommt man eine Idee, wie wahrscheinlich der Zustand des Fahrzeuges ist und wie instand gehalten wurde: Ein bisschen Fusseltuning, wenn’s rostet schwarze Farbe rüber oder silberne Blenden.


    Der gewerbliche Anbieter hat das Fahrzeug, dass wahrscheinlich in keinem guten Zustand war, gereinigt und aufgearbeitet.


    Immerhin müsste er bei Betrugsversuchen mittels arglistiger Täuschung zu bekommen sein, er wird bestimmt versuchen, „im Auftrag“ zu verkaufen.


    Vielleicht ist sein zweiter Allstar besser - auch ein Benziner nach GP. Bei den Benzinern musst du mit 12-15l auf 100 km rechnen - ist halt eine fahrende Schrankwand.


    Ich würde an deiner Stelle mehr Fotos von den neuralgischen Stellen anfordern (s.Kaufberatung). Wie weit steht er denn von dir entfernt? Und ich würde ihn bei um und bei 2500 max sehen…

    Damit wir wieder zum eigentlichen Thema kommen:

    @TE: Wie hoch ist denn dein Budget und wieviel kannst du am Auto selber machen? Bist du handwerklich geschickt oder sind’s eher zwei linke Hände?

    Und wie gut kennst du den Menschen, der den ex-Polizei-Bulli verkaufen will? Kumpel, Freund, Bekannter, Arbeitskollege, Weiterempfohlen?

    Wenn’s jemand ist, den du wirklich gut kennst, spricht ja nichts gegen anschauen - und dann kann er dir auch die neuralgischen Stellen zeigen bzw. was an dem Wagen jetzt oder bald zu machen ist.

    Für die jüngeren sollte ein Großteil der Ersatzteile bei Autoteilegroßhandel lieferbar sein. Das bezieht sich insbesondere auf „Verschleißteile des täglichen Bedarfs“: Bremsen, Lager, Lenkung & Co.. VW selbst hat diverse Teile an Classic Parts ausgelagert.

    Wenn es um spezielle Formteile für den T4 geht (also wie schon beschrieben Innenausstattung, gerade auch die Camping-Varianten), sind diese dann häufiger über CP - dann zu recht horrenden Preisen - zu beziehen. Manche Stopfen, Verkleidungen etc. sind weder für Geld noch gute Worte neu zu bekommen - dann landet man bei Zerlegern, die spezialisiert sind auf T4-Teile.


    Grundsätzlich ist die Teileversorgung gut. Aufgrund hoher Produktionszahlen, weiter Verbreitung und dem VW-Teileregal gibt’s eigentlich keinen Mangel. Das ist ein ganz anderer Schnack als bei unseren SAAB‘s, wo selbst bei einem jüngeren Fahrzeug mal kein Zündschloss mehr lieferbar ist und man dann eins aus Schweden importiert. So etwas wird dir mit einem T4 nicht passieren.

    Derzeit sind alle Busse, dabei natürlich erst recht auch Bullis, sehr hochpreisig, weil ein Boom herrscht, der durch Corona zusätzlich angefacht worden ist.

    Dazu kommt, das im Frühjahr/Sommer saisonbedingt die Preise anziehen.

    Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass der T4 ein solides Auto ist, was die Preise zusätzlich treibt und dafür sorgt, dass mittlerweile z.T. das Preis-Leistungs-Verhältnis beim T5 besser ist als beim T4.

    Und dann gibt’s auch noch Verkäufer, die auf diesen Hype aufgesprungen sind: T4 werden aufgepeppt und zusammengepuzzelt, danach überlackiert, so dass sie einen hervorragenden Eindruck machen, beim Griff in die neuralgischen Punkte aber Blätterteig entgegenkommt.


    Vielleicht etwas drastisch geschildert, will ich dich damit nicht entmutigen, aber vorsichtig machen. Sofern du kein Wissen bezüglich T4 hast, kannst du Anzeigen posten,m und Leute hier etwas dazu sagen lassen. Parallel die Kaufberatung lesen und die neuralgischen Punkte kennenlernen. Und wenn du kaufen willst, jemand mitnehmen, der eine gewisse Ahnung hat.


    Gruß,

    Flo

    … ich würde den Tank ja mal von oben aufmachen, wenn er wieder annähernd leer ist und stottert und schauen, was da los ist - hängt der Tankgeber, ist da Schmodder drinnen…

    Und wie sieht der Tank dann von unten aus - nicht, dass die Tankentlüftung dicht ist und er den Boden hochzieht - hatte ich mal

    Mojn Ralph,


    also ich denke bei diesem Phänomen an umfangreichen Dreck an den Schleifkontakten der Hebelschalterkombination.

    Hat man entsprechend Verbraucher dahinter - da läuft ja z.B. bezüglich Fern- und Abblendlicht der Kabelweg rüber, gibt’s dann entsprechende Kontakt- bzw. Rauchzeichen.

    Beim Golf 2 zumindest keine Seltenheit, der die Hebelschalterkombi in Klein und Analog aufweist.

    Reinigung der Schleifkontakte behebt entsprechend das Problem.


    Gruß,

    Flo

    Wenn du den Prüfer darüber informierst, wird er sich wohl dafür zu interessieren beginnen.

    Ganz streng genommen ist der Sitz ja so bauartgeprüft, eine Veränderung daher unzulässig.

    Du kannst ja sonst unverbindlich mal anfragen, bevor du die Flex schwingst.

    Das mit der Leuchtmittelüberprüfung bzw. -tausch wurde ja schon oben geschrieben. Das müsstest du vielleicht erst einmal testen.


    Zumindest mein 97‘iger Topstar hat sofort nach Anlassen hinterleuchtete LCD-Felder (km, Uhr), was mein 91‘iger nicht hat.

    Meines Wissens sind ab 96‘ig die LCD-Felder ab Zündungsplus hinterleuchtet, der Rest erst ab Drehen des Lichtschalters.


    Wenn das alles nichts hilft, bleibt ansonsten bezüglich Ablesbarkeit des Tachos ein Austausch der Tachoscheiben und bei den LCD-Anzeigen die Möglichkeit einer Invertierung - ob da der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag steht, ist allerdings fraglich.

    Zumindest mein über 80ig-jähriger Vater kann das hellgrüne Topstar-Instrument besser ablesen als das Standardinstrument.


    Und ansonsten: Passende Autofahrbrille 😉

    Vielleicht mal den Helligkeitsregler auf eingestellte Stufe prüfen (meine Schwiegermutter kommt z.B. immer mit dem Knie gegen den die Regler und dimmt sich dadurch immer das Instrument), alternativ mal die Leuchtmittel im Instrument wechseln - ist da ggf. was defekt oder der Glaskolben verschmutzt?


    Meine damals älteren Kollegen haben zur Umstellung vom grünen auf das blaue Instrument eigentlich immer nur über das schlecht ablesbarere blaue gemeckert…