Beiträge von Mamü

    So ich habe jetzt mal die Schaltgabel vom 5.Gang gewechselt und auch im Getriebe den Hebelweg neu eingestellt. Leider ist das Problem immer noch nicht behoben...


    Allerdings habe ich mir jetzt noch mal alle Komponenten genau angeschaut und habe feststellen müssen, dass die Innenzahnung vom Synchronkörper stark abgenutzt ist - das könnte also der Fehler sein..

    Meines Wissens nach wird der Synchronkörper allerdings nicht mehr produziert :rolleyes:


    Hat jemand vielleicht eine Idee wo ich Ersatz bekomme?

    Moin Tiemo, die Welle hat kein axiales Spiel ..die sitzt super, auch keine Schleifspuren am Deckel...


    Das die Baugruppe vom Nadellager abgeht ist klar - aber eigentlich benötige ich doch nen Abzieher um die ganze Einheit samt Synchronring und Schiebemuffe von der Welle abzubekommen oder nicht!?

    So liest sich das zumindest bei t4 Wiki unter langer 5. Gang... Wobei ich mir nicht sicher bin ob das mit dem Abzieher nur fürs Festrad und nicht für das Schaltrad gemeint ist...

    Schaltmuffe schaut gut aus, alle Zähne intakt und auch kein größerer Abrieb o.ä. zu erkennen.

    Habe bei Austausch der Federringe auch die Sperrstücke (Teilenummer 084311313) in der Hand gehabt.. auch da konnte ich keine Schäden erkennen - ich überlege jetzt aber sie einfach mal zu wechseln um eine weitere Federquelle auszuschließen..

    Lagerkugeln sind in Ordnung.. haben kein Spiel und nachgefettet hab ich auch!

    Ich hab das Getriebe gerade noch mal fix auseinander gebaut und mir die Schaltgabel angeschaut: die Schleifblöcke sind getriebeseitig abgeschliffen!!! Ich denke das kommt wohl durch das Festhalten des Ganges, da die Gabel dann die Schiebemuffe halten musste und somit einer enormen Reibung ausgesetzt war. Diese werde ich so oder so ersetzen. Allerdings habe ich versucht die Schleifblöcke um 180Grad zu drehen, um dann ein mögliches Spiel beim Rüberdrücken auszuschließen, dies brachte allerdings auch kein Erfolg, der Gang springt trotzdem raus....

    Hallo liebes Forum - ich habe da folgendes Problem bei meinem AAB Baujahr 92, Getriebe ist 02B (schwarzer Deckel)...


    Mein 5.Gang sprang auf einmal bei ca. 100 km/h am Berg raus , da wir zu dem Zeitpunkt kurz vorm Nordkapp waren und der Gang auch nur unter Volllast rausflog entschieden wir uns weiterzufahren. Das ging auch eigentlich ziemlich gut, das Getriebe machte auch keine Geräusche o.ä. und auf gerade Strecke hatten wir keine Probleme (vorsorglich haben wir uns allerdings eine Art Lasso gebastelt, um den 5.Gang ggf zu halten).

    Jetzt sind wir wieder zurück und ich persönlich habe auf eine defekte Feder hinter der Schiebemuffe getippt.. also habe ich entsprechend das Ersatzteil beim Freundlichen besorgt, Getriebeöl abgelassen, Seitendeckel auf, Schaltgestänge ab und dann konnte ich Schiebemuffe samt Zahnrad und Synchronkörper und Nadellager entspannt per Hand abziehen. Das geht doch eigentlich auch nicht so!?!:/

    Das Nadellager sah eigentlich noch gut aus - habe ich jetzt aber auch gewechselt, da eventuell aufgrund zu geringem Ölstands zu heiß geworden..

    Die besagten Federn waren beide auch noch intakt, aber auch diese habe ich vorsorglich gewechselt, weil ich ja eh schon mal dran war...

    Die Zahnungen vom Fest- und Schaltrad sahen noch super aus, auch vom Synchronring und der Schiebemuffe. Eigentlich konnte ich keine wesentlichen Abnutzungen erkennen, es waren auch keinen Spähne im Öl! Eventuell noch als Randinfo: das Getriebe wurde 2014 vor knapp 90000km generalüberholt und sollte daher noch eher frisch sein...


    Also hab ich das ganze wieder zusammengebaut und naja der 5.Gang springt jetzt weiterhin raus..

    Schaltgestänge wurde auch überprüft und neu eingestellt, also fällt das eher raus. Die anderen Gänge schalten butterweich, Rückwärtsgang macht auch keine Probleme.


    Jetzt zur Frage: Warum konnte ich den ganzen Kram einfach per Hand abziehen und brauchte keinen Abzieher? Kann die Welle einlaufen?


    Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee ..

    Moin,
    also zu den Teilen:
    http://www.sca-daecher.de/file…isliste_P24_201307_DE.pdf
    da gabs den Verstärkungsrahmen, die haben auch ne Händlerliste da muss man mal schauen was so in der Nähe liegt...
    Kleinteile wie Kederleiste u.a. bei reimo.com im Ausbaushop!


    Genau, mein Teilegutachten schaut ähnlich aus, ist allerdings von einem "kleinen Hubdach" und daher war die Parallelität des Aufbaus schon recht gegeben.. Einfach vorher mit dem TÜV reden, ob das so machbar und abnehmbar ist - natürlich wenn ausreichend dokumentiert - und dann zeigen die sich auch recht kooperativ!
    Ich kann dir das Gutachten gern schicken, bin allerdings erst Anfang April zu Hause!

    So, endlich habe ich mal weiterarbeiten können!!!! :ok:


    Den Stoff habe ich auf Maß beim Segelmacher nähen lassen - ein atmungsaktiver, winddichter und wasserabweisender Kunstfaserstoff war die Basis. Was so ein Stoff heutzutage alles kann!?! ?(
    Dazu kamen 3 großen Fenster mit Moskitonetz rein und 4 Laschen mit einem Gummizug in den jeweiligen Ecken, damit sich der Stoff beim Zusammenklappen zusammenrafft..
    Zum Einbau: Ans Aufstelldach wurde der Zeltstoff an den im Dach integrierten Holzrahmen getackert, ähnlich wie es bei älteren Aufstelldächern üblich war... Für die Verbindung zur Karosserie war eigentlich ein Keder geplant, ließ sich so aber dann doch nicht realisieren, da ich keine Alukederleiste über 90 Grad in den Ecken biegen konnte, ohne dass das alu bricht! Ich habe dann bei Reimo eine Zeltbalgleiste entdeckt und diese dann auch bestellt... Dabei handelt es sich um ein Kunststoffprofil mit einer kleinen Nase, um den der Stoff läuft...


    Ich habe dann den Stoff oben angetackert und ihn erstmal nach unten hängen lassen - sah schon mal richtig gut aus! Dann habe ich das Umlaufmaß unten ausgemessen, die Kunsstoffleisten dementsprechend zugeschnitten und auf die Karosserie gelegt und mit Klebeband fixiert.. Dann habe ich alle 15 cm vorgebohrt, entgratet und das Kunststoffprofil angesenkt. Anschließend habe ich den Stoff zwischen Karosserie und Kunststoffprofil gezogen und alles verschraubt.. und es passt ganz gut!!!! :):thumbup:


    In den nächsten Tagen werde ich nochmal die Schrauben ein wenig lösen und dann zusätzlich das Kunstoffprofil flächig mit Sikaflex verkleben und dabei gleich den Stoff richtig auf Zug bringen.. die "alte Regenrinne" vom T4 muss dabei ebenfalls noch mit Sika aufgefüllt werden...


    Auf Höhe der Aufstellscheren habe ich hinten drei Gummibänder zusätzlich auf Zug verschraubt. Dadurch wird verhindert, dass der Stoff in das Scherenscharnier fällt wenn man das Dach einklappt! :saint:


    Falls das jetzt ein wenig verwirrend klingt - natürlich habe ich Bilder gemacht!!!
    ..und ich weiß der Stoff wirft noch die ein oder andere Falte - aaaaber es ist ja noch nicht vollständig auf Zug moniert ^^

    @tiemo
    Also zum TÜV: ich habe über Umwege ein Teilegutachten eines großen Herstellers für Aufstelldächer bekommen,. Darin sind der Schichtaufbau, das Harz und die Laminierart vorgegeben. Mit diesem Zettelchen in der Tasche bin ich dann zum freundlichen Prüfer, habe ihn meinen Plan geschildert! Nach einigen gemeinsamen Überlegungen konnten wir uns dann unter folgenden Bedingungen einigen: exakte Herstellung des Gfk Aufbaus nach dem Teilegutachten, Verwendung eines Verstärkungsrahmnens mit ABE, kraftschlüssige Verbindung der hinteren Bettplatte mit dem Verstärkungsrahmen gemäß VW Aufbaurichtlinien! Dann immer schön Fotos machen zu Beweissicherung und dann das ganze vorführen - fertig!


    @RalphCC2
    Ich habe wirklich lange überlegt ob ich nicht eine geplottete Grafik einklebe, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich es dann doch etwas schlichter haben wollte!


    Noch als kleine Anmerkung: Das Dach ist bewusst etwas höher gebaut! Natürlich sind flachere Aufbauten windschnittiger und etwas leichter und sehen vielleicht etwas besser oder sportlicher aus - mir ging es aber vor allem um die Funktionalität! Im eingeklappten Zustand habe ich zwischen Bett und Himmel noch ca. 3,5 cm Luft! Ich kann also Problemlos die Bettdecke und ein kleineres Kopfkissen oben liegen lassen und das Dach zuklappen und spare so wieder Stauplatz und mir bleibt nerviges Umräumen erspart! ;)

    Nach ersten Funktionstests auf der Straße wurden noch kleinere Anpassungen vorgenommen damit das Dach gleichmäßiger aufliegt. Nachdem selbst bei Tempo 140 auf der Autobahn kein Wackeln auftrat und keine Windgeräusche auszumachen waren habe ich das Dach noch in Wagenfarbe lackiert...
    Und dann musste ein Bett her..und da hatte ich einfach mal richtig Glück. Das Kappbett habe ich bei einem namenhaften Ausbauhändler online bestellt, dort war es zum unschlagbaren Preis von 39.00 Euro ausgeschrieben, tja da hat wohl wer das Komma falsch gesetzt - das wurde auch direkt nach meinem Kauf geändert - aber mein Rechnungsbetrag bleib unverändert!! Der Versand per Spedition in Höhe von 25 Euro war dagegen unverhältnismäßig :thumbup:
    Dann hieß es nochmal Dach runter, der Himmel fehlt! Nach einigen Vorversuchen mit Sprühkleber und sämtlichen anderem Klebezeugs habe ich mich gegen Stoff entschieden! Stattdessen: 3,2mm HDF Platten im Zuschnitt aus dem Bauhaus für insgesamt 21 Euro! Die Platten bekamen Aussparungen für die Auflage der Scheren und für die Dämpferaufnahme! Vorher ganz wichtig: Kabel für die Lampen legen! Dann großflächig Sikaflex auf die Stryrodurplatten und rauf mit den HFD Platten. Diese wurden zusätzlich an dem Viekantstahl mit einem Aluprofil verschraubt und auf den vordersten Stahlträger kamen zwei Griffe und die Lampen. Ganz ganz vorne kamen zuvor noch die Träger für die Spanngurte zu Arretierung ran, einfach das styrodur mit einem Lochkreisbohrer entfernen und stattdessen ein 2cm starkes Holzstück rein, das ganze durchbohren, dann die HDF Platte und dann Aufnahme für die Spanngurte mir einer Schloßschraube und einer selbstsichernden Mutter anziehen! Die Wasserfalschen im Bild haben nur ein wenig zu Verdichtung des Sikaflex beigetragen und ich war schlichtweg zu faul die ganze Zeit zu drücken!


    Tja und jetzt ist es drauf das gute Dach! es hält, erfüllt auf jedenfalls genau so den Zweck aber etwas fehlt noch: der Stoff! Ich habe mich gegen Baumwolle entschieden, stattdessen für eine atmungsaktive Kunstfaser die einfach unauffälliger gegenüber Schmutz ist! Das Ganze derzeitig noch beim Segelmacher, und ja es kommen 3 große Fenster rein! Der Stoff wird ans dann ans Aufstelldach getackert und unten vorher per Jeder eingezogen!


    Was hat das ganze gekostet!? Gute Frage.. da es sich mehr oder weniger um einen Prototypen handelt wurde so mancher Einkauf etwas planlos und unüberlegt getätigt, aber egal das Ergebnis und die Erfahrung sind es allemal wert und trotzdem waren es mit ca 1260 Euro deutlich deutlich weniger als es original gekostet hätte!
    Falls jemand von euch ein ähnliches Projekt plant: Ja es ist machbar, wir haben den groben Aufbau mit fast täglicher Arbeit in 5 Wochen geschafft, aber es sind die Kleinheiten die aufhalten und unzählige Stunden an Denkleistung!!!!! Außerdem war das nur durch die Bootsbauer möglich die das Wissen und auch die Geräte haben - vielen Dank an dieser Stelle , und ja es geht noch die ein oder andere Runde auf mich! :thumbup:



    Tja und was sagt der TÜV!? Wenn man auch dafür ein bisschen Denkleistung einsetzt ist das Ganze kein Problem! Der Einbaurahmen hat eine ABE und das Dach muss einfach nach einem bestehendem Splittergutachten gebaut werden! Aber auch hier gilt, vorher Fragen erspart unangenehme Überraschungen!


    Abschlusswort: ich freue mich auf schon auf den nächsten Urlaub!!!! :D

    Grundüberlegung zum Einbaurahmen.. da es sich dabei um ein super sicherheitsrelevantes ist ein schmales Portmonee nicht angebracht.. Aber man kann trotzdem sparen! Bei Reimo kostet das der Rahmen für den langen Radstand 435 zzgl Versand. Ich habe einfach den Hersteller c-f-maier angeschrieben der die SCA Dächer vertreibt, dieser hat mich an einen Händler verwiesen, dort gabs den Rahmen für 365 Euro und ein "Hut ab" für unser Projekt! Mit ein wenig Menschenverstand und ner Menge Mut ist der Einbau eigentlich ein Kinderspiel! GANZ WICHTIG: genau messen (mehrmals!!!!) und nach dem Sägen natürlich Rostschutz! Der Rahmen wird alle 20? cm mit einer Niete versehen und zuvor ganzflächig mit Sika verklebt... :) Wichtig ist auch der Abstandshalter von 1.08m zwischen den beiden Längsblechen, sonst passt das Bett später nicht!!!! Im hinteren Bereich kamen dann Einnietmuttern zum Einsatz, um die Aufstellscheren zu verschrauben...


    Es folgte das erste Auflegen, und dann wieder Feinarbeit! Die Kanten musste mit den Fahrzeugrundungen geschliffen werden, damit alles schön aufliegt... Die Position der Scheren wurde von innen übertragen, es folgten 6 Löcher und das ganze wurde mit Schloßschrauben und selbstsichernden Muttern verschraubt... Dann folgte ein wenig Kopfrechnen um Position für die untere Aufnahme des Stoßdämpfers zu bestimmt, diese wurde dann eingenietet. Joah und dann war es auch schon so weit, das erste mal aufstellen!!!!

    Und dann war laminieren angesagt! An dieser Stelle sei gesagt : mein Kumpel ist Bootsbauer also hatte ich an dieser Stelle eine fundierte Beratung an meiner Seite :D
    Grob gerechnet, es sind knapp 4,5 Quadrat!
    Was haben wir verwendet: 2 x 4,5 Quadrat 430er Glasfasermatte und als Zwischenlage 1x 450er gewebte Glasfasermatte. An den Ecken und an den Wölbungen kam noch jeweils eine Lage Glasfasermatte und dazu knapp 30 kg Harz ! Das laminieren als solches war eigentlich eine entspannte Arbeit, wichtig nur das wirklich alles luftleer übereinander liegt, zum Teil ist das eine Geduldsarbeit! Was wirklich enorm viel Arbeit spart ist das Abreißgewebe, quasi eine Haut die auf die letzte Schicht kommt, dieses wird nach dem Durchtrocknen einfach abgerissen und sparrt das Anschleifen !!
    Ein wenig abgeguckt von neueren Modellen haben wir uns dann die Oberfläche: ich wollte auch unbedingt etwas Struktur auf dem Dach und keine ebene Fläche! Dazu haben wir abgerundete Holzleisten verwendet und diese mit einlaminiert! Danach folgen unendliche Stunden Feinarbeit: Spachteln, Schleifen, Spachteln, Schleifen, usw. ICH HASSE SCHLEIFEN!!! 8| Nach wirklichv vielen vielen Stunden mit dem Schleifbrett entschlossen wir uns nach eine Durchhärtzeit von 7 Tagen das ganze zu entformen.. Hier sei gesagt, es war bomben Wetter, die Tagestemperaturen im Gewächshaus ohne zu lüften immer über 50 Grad , eigentlich der perfekte Temperofen! :P Es folgte das Abschneiden an der vorher angezeichneten Schnittkante und das entfernen von Pappe und Gipskartonresten von innen....
    Im Anschluss daran wurde der Erstanstrich mit Gelcoat vorgenommen....
    Daran geknüpft waren erste Gedanken zum Inneren des Daches! Es sollte gedämmt werden, war derzeitig aber noch nicht selbstragend und es sollte natürlich ein Himmel rein mit Lampen, die Befestigung am Auto über die originalen VW Scheren (bei Kleinanzeigen gebraucht für 100 Euro) und Arretierung mittels Spanngurten!
    Zur Lösung: Styrodur Platten ca 2cm stark und 60er Breite. Im vorderen Bereich dazu 3 mal 1.20m Vierkantstahl (2x2cm) und das ganze mit Schlossschrauben und Sikaflex befestigt...Am vordersten Vierkantstahl wurde gleich die Aufnahme für die Gasdämpfer verschweißt , die Gasdämpfer selbst sind 95 cm ausgefahren und haben 490 nm ( 32 Euro bei Ebay). Um das Styrodur haben wir dann einen holzrahmen eingeklebt und im hinteren Bereich zwei Keile auf denen die Aufstellscheren aufliegen.
    Dann kam das Gummiprofil zum Einsatz, das originale erschien mir viel zu Teuer!! Bei einem lokalen Gummiprofilhändler kostete der Meter sagenhafte 5.36 , etwa 11 Euro weniger!!!!!


    So und dann musste ein großes Loch in die Karosserie !! 8|

    Mehr oder weniger spontan stürzen wir uns also in die Arbeit.. Ein angemietetes Gewächshaus diente als Arbeitshalle ( das Gewächshaus ist eigentlich längst abrissfällig - aber für unsere Zwecke reichte es allemal) :P
    Und so ging es los: 2 große Gipsplatten aus dem Baumarkt und rauf damit auf den Bus! durch Abstandshalter aus Holz und dem was wir halt so finden konnten haben wir uns quasi ein Aufstelldach aus Gipskarton, Pappe und Styropor direkt auf das Fahrzeugfach gebaut! Die Unterkonstruktion wurde dann mit ca 10 Rollen Paketklebeband komplett abgeklebt, das verhindert, dass das Harz später in den Gips oder die Pappe einzieht oder diese durch die Dämpfe ablöst... Dann haben wir mit einem Edding den späteren Schnittverlauf übertragen.

    Vorwort:
    2013 habe ich mir nach meinem Abi meinen kleinen Bulli-Traum erfüllt...es wurde ein unzerstörbarer VW T4 AAB mit Campingausbau und kleinem Hubdach! Seitdem bin ich viel rumgekommen: Frankreich über die Pyrenäen nach Spanien (2013), Schweden über Stockholm nach Åland (2014) und dieses Jahr Österreich, Italien und Kroatien! ^^
    Die Entscheidung mir einen etwas gemächlicheren Bus zu kaufen habe ich nie bereut, allerdings das kleine Hubdach - im Nachhinein nicht die beste Entscheidung... :dry: Damals waren es schlichtweg die doch enormen Preisunterschiede beim Erwerb die mich dazu veranlasst haben..aber bereits auf der ersten großen Tour war es nicht das Optimum. Zwar war ich mit meinen beiden besten Freunden unterwegs, jedoch sind die Nächte zu dritt auf dem 1.30m breiten Klappbett ziemlich lang - besonders bei 29 Grad nachts! Auch auf der nächsten Tour nach Schweden war ich dann wieder mit den Jungs unterwegs, der unerträglich Zustand zu dritt nebeneinander zu schlafen wurde durch ein Rotationsprinzip gelöst: einer musste immer auf dem drehbarem Beifahrersitz in Sesselposition schlafen - auch nicht so Optimal 8| Zu diesem Zeitpunkt wuchs langsam aber sicher der Gedanke in meinem Kopf: ein großes Dach muss her, aber wie bloß!?! Nach einigen Recherchen stellte ich fest: Puh das wird ne knappe Kiste mal eben um 3800 Euro locker zu machen (wenn das mal reicht)! :cursing: Also erstmal drei Schritte zurück und alles so lassen!
    2015 war dann wieder soweit: zuerst mit meiner Freundin durch Österreich und Italien und dann fliegender Wechsel - wir waren wieder in unserer Dreier-Kombination als eingeschweißtes Team unterwegs, Ziel diesmal Kroatien! Die herrlichen Außentemperaturen im Sommer dort über Nacht ergaben nun eine neue Schlafplatzgestaltung: einer musste immer in die Hängematte nach draußen, soweit so gut - aber nicht realisierbar wenn man ma nur eben ne Nacht auf einem Parkplatz stehen will ?( Und da lagen wir wieder, zu dritt, auf 1.30m und es war einfach zu viel Körperkontakt bei 29 Grad in der Nacht obwohl wir uns eigentlich nicht so haben 8) Und dann stand es fest, ich will so ein großes Schlafdach - aber nicht für viel zu viel Geld! :dry:


    Es war der 4.9.2015, da standen mein Kumpel und ich auf der Auffahrt mit einem kühlen blonden in der Hand und sagten zu uns : WIR BAUEN ES EINFACH SELBST!


    Im Nachfolgenden Beitrag werde ich also einfach mal schildern wie das so ablief, um nicht den Überblick zu verlieren werde ich es in mehrere kleinere Beträge staffeln, indem ich mir quasi selber antworte! Vorweg: JA, WIR HABEN ES GEBAUT! :thumbup:


    hier noch ein Bild aus dem letzten Urlaub, so sah mein Bulli vor etwas mehr als 3 Monaten noch aus... :thumbup: