Beiträge von Chris75kwCC

    Hallo zusammen,


    nachdem jetzt der neue ACV drin ist, kann ich mich dem letzten Kleinkram zuwenden, der noch zu machen ist. In meinem California Modelljahr 1998 ist für den Heckscheibenwischer schon der Lenkstockschalter verbaut, an dessen Ende ein Druckschalter für den Heckscheibenwischer verbaut ist. Der Druckschalter hat bei mir noch nie funktioniert; ich habe den Dicken schon seit 2002. Der Intervallschalter für den Heckwischer funktioniert allerdings. Laut Wiki dürfte der Lenkstockschalter eigentlich eh erst ab MY 1999 verbaut sein; der Dicke war aber ursprünglich auf VW Wolfsburg zugelassen, vielleicht haben die sich selbst überholt... Wenn ich das Wiki und den Schaltplan richtig verstehe, ist für alle Funktionen des Heckscheibenwischers nur das Relais J30 zuständig; das sollte aber in Ordnung sein, weil die Intervallschaltung funktioniert. Hat jemand eine Idee, woran der Druckschalter kranken könnte? Aufmachen lässt sich das Ding ja nur, wenn ich den ganzen Lenkstockschalter ausbaue, und das will ich wegen des Airbag jedenfalls nicht selbst machen.


    Grüße
    Chris

    Dankeschön!
    Das Werk hat sich nur Bilder der Rolle angesehen. Beide Werkstätten sprachen eindeutig von einem Materialfehler. In dem Falle würde es sich um einen klassischen Produkthaftungsfall handeln, bei dem ein fehlerhaftes Produkt (ausgetauschte Rolle) ein anderes, abgrenzbares Produkt (Motor) beschädigt. Das Stichwort lautet "weiterfressender Mangel" und ist ein Klassiker der deutschen Rechtsprechung im Zivilrecht. VW ist mir letztlich dankenswerterweise auf dem Kulanzweg entgegengekommen, so daß eine endgültige Feststellung, was nun die Ursache war, nicht getroffen wurde und nicht getroffen werden mußte.


    Grüße
    Chris

    So, der Dicke steht mit werksneuem ACV seit heute endlich wieder vor der Tür. Volkswagen hat zu guter Letzt 50% der Teilekosten übernommen. Auto-Hess hat sich wirklich in´s Zeug gelegt und sich als wirklich guter Partner erwiesen. Insgesamt hat mich das Versagen der Spannrolle immerhin noch 3.800 Euro gekostet; eine Motorenrevision bei einem lokalen, bekannten Instandsetzer in Mainz wäre vielleicht 1.000 Euro billiger geworden, aber mit der Option bis hoch zu 4.800 Euro, je nach tatsächlichem Aufwand. Ich habe bei der Gelegenheit die Kupplung und das Ausrücklager erneuern, den Zuheizer tauschen und das Getriebeöl wechseln lassen. Das Endergebnis ist nun wieder ein sanft schnurrender Motor mit sauber schaltendem Getriebe und eine Sorge weniger.


    Pleite und erleichtert
    Chris

    Servus,
    wie die Überschrift schon sagt, suche ich einen Dreiwege-Betriebsschalter für den Zuheizer, der in das Armaturenbrett vom T4 passt (MY1998, langer Vorderwagen). Ich will die Lösung aus dem WIki http://www.t4-wiki.de/wiki/Zuheizer_(Betriebschalter) nachbauen. Hat jemand eine Empfehlung mit Teilenummer für mich? Ich hab´ im Moment keine Zeit, auf einem Schrottplatz zu stöbern. Danke!


    Grüße
    Chris


    p.s. Mein ACV ist ebenfalls gerade so ca. 12TKm nach dem Zahnriemenwechsel, ob ich wohl mal nach der Spannrolle schauen lassen soll???


    Im November hätte ich noch die Schulter gezuckt und gefragt, warum man das tun sollte, wenn Originalteile von einer VW-Werkstatt eingebaut wurden. Seit Dezember weiß ich, daß es im Zweifelsfalle gut angelegtes Geld ist, innerhalb der Gewährleistungsfrist noch mal ggf. von einem Dritten nachsehen zu lassen, ob der Einbau korrekt erfolgt ist und die Bauteile keine ungewöhnlichen Anzeichen aufweisen. Ob man dieses Materialversagen hätte vorher sehen können, weiß ich allerdings nicht zu sagen.


    Grüße
    Chris

    Dankeschön Euch allen für die Antworten. Nach einiger Überlegung habe ich mich entschieden, beim bewährten 10W-40 zu bleiben, was VW seinerzeit für meinen ACV 1997 empfahl. Immerhin hat der Motor damit gute 160.000km wunderbar funktioniert - den Spannrollenbruch kann man ja nun nicht mit der Ölviskosität in Verbindung bringen. Ich hab´ mich für das Castrol Magnatec Diesel B4 10W-40 entschieden.


    Dazu gibt´s gleich eine neue Kupplung und Ausrücklager, einen Getriebeölwechsel und einen Zuheizeraustausch - da ist der Bus nächste Woche praktisch neuwertig... Ich habe heute den komplett ausgeräumten Motorraum besichtigt - für 17 Jahre Laternenparken war da erstaunlich wenig Dreck und noch weniger Rost zu sehen.


    Danke, Grüße
    Chris

    Ich werde den Bus jetzt mit einem neuen ACV bestücken. Ich habe bisher i.d.R. 10W40 Teilsynth. benutzt; bei einem werkstattversehentlichen Umstieg auf 5W40 Vollsynth. vor ein paar Jahren soff der Motor buchstäblich Öl, da war ich schnell wieder von runter.
    Blöderweise ist mein Handbuch im Bus in der Werkstatt; ich meine, 5W40 ist zumindest auch zugelassen. Allerdings: Ich zitiere mal aus der T4-Wiki ("Motoröl"):
    "Aus der VW-Warnung, bei älteren Motoren bis einschließlich Modelljahr 1999 kein Öl der LongLife-Ölnormen,
    also mit den Viskositäten 0W und 5 W, zu nutzen, könnte (!) man ableiten, dass diese älteren Motoren ein Motoröl ab 10W benötigen."


    Mein Serviceberater empfiehlt ebenfalls 10W40. Interessanterweise finde ich aber nur ein 10W40 Super-Leichtlauf von Liqui Moly, mit dem Hinweis "Besonders geeignet für Fahrzeuge mit hoher Kilometerleistung." Das klingt für mich irgendwie nach "nehmen sie das, der Motor ist ja eh alt...". Alles andere scheint heute nur noch 5W40 zu sein; Castrol Edge Turbo Diesel 5W40 etc. Auch die Ölberatungsseiten der Hersteller spucken für das Fahrzeug immer nur aus: "ACV: 5W40" und dann die entsprechenden Öle.


    Wichtig wäre mir, ein Motoröl zu verwenden, das dem nachgerüsteten (eh nur ungeregelten) DPF nicht schadet - Liqui Moly, Castrol und andere geben an, daß ihre 5W30-Öle schwefelreduziert, DPF-freundlich etc. sind. Diese haben i.d.R. auch die VW-Norm 505.00 und ggf. 505.01. Wenn ich schon einmal die Chance habe, einen neuen Motor zu fahren, würde ich auch gerne dauerhaft eine Ölmarke und Sorte reinkippen. Was würdet Ihr nehmen?
    Danke, Grüße
    Chris

    So, dann will ich mal den Rest erzählen.


    Das Zahnriemenpaket wurde im Mai 2011 bei VW Scherer in Bingen gewechselt, es gibt also keine Zweifel an der Kompetenz des Einbaubetriebes oder an der Teilequalität. Nach rund 12.000km und 2,5 Jahren Laufleistung ist eine Spannrolle des nockenwellenseitigen Zahnriemens gebrochen.


    https://www.dropbox.com/s/7cxjyzr5rkeextd/Rolle1.jpg
    Die Bruchstücke haben den Zahnriementrieb blockiert, der ZR ist mehrere Zähne übergesprungen, der Motor dreht nicht mehr frei; laut Aussage der VW-Werkstatt in Mainz, bei der der Bus steht, haben wohl die Kolben Ventilberührung gehabt. Beide Werkstätten gehen mir gegenüber von einem Materialfehler der Rolle aus.


    Volkswagen in Wolfsburg weigert sich, die Teile auch nur anzusehen. Die Tatsache, daß der Bus scheckheftgepflegt ist, zählt im Fall der Fälle also auch überhaupt nichts. Es gibt also m.E. keinerlei Grund, ein VW Autohaus mit dem Service eines VW zu beauftragen. Einen Materialfehler der Rolle kann ich nur mittels Gutachten einer Materialprüfanstalt beweisen; die Kosten liegen bei mindestens 3.000 Euro. Volkswagen hätte natürlich im eigenen Hause die Möglichkeit der schnellen Prüfung; aber diese Prüfung wird verweigert; der Kunde ist auf sich gestellt.


    VW Scherer, die ich informiert habe, hat sich völlig korrekt verhalten und den Schaden besichtigt. Man sieht allerdings keinerlei Handlungsmöglichkeit angesichts des Zeitablaufes der Mängelhaftungsfrist von 2 Jahren.


    Ob also ein Material- oder ein Einbaufehler vorliegt, kann ich tatsächlich nicht sagen. Aus meiner laienhaften Sicht ist wohl beides möglich; sicher ist, daß ich nicht daran schuld bin. Der Schaden ist passiert, als ich den Bus beim Mainzer VW-Betrieb aus der Inspektion geholt habe, buchstäblich auf deren Parkplatz.


    Als Alternativen gibt es jetzt nur einen Austauschmotor - an dem Volkswagen und ein VW-Fachbetrieb natürlich wieder erheblich verdienen; oder aber eine komplette Motoreninstandsetzung. Ich habe erst gestern angefangen, mich mit dem Thema Instandsetzung zu beschäftigen; bei ebay gibt es diverse Angebote einer Überholung für unter 3.000 Euro einschließlich Aus- und Einbau; dazu wird´s dann ggf. noch neue Kolben und Pleuel brauchen. Anbieter ist u.a. http://www.motorenmeister.de .


    Alternativ hab´ ich in 10km Entfernung einen Motoreninstandsetzer, Reese in Mainz Hechtsheim, http://www.motoren-center.de/mib/12376.aspx da fahre ich morgen mal hin. Wenn jemand Erfahrungen mit derartigen Instandsetzungen hat, wäre ich für Tips dankbar. Polen ist leider weit weg, sonst würde ich mir dort einen Fachbetrieb suchen; ich mag die Hemdsärmeligkeit, mit der dort Lösungen gefunden statt Problemen generiert werden.


    Euch allen ein gutes Jahr 2014!
    Grüße
    Chris

    Hallo,


    bitte seht es mir nach, daß ich noch nicht weiter mutmaße. Ich habe allerdings inzwischen zwei Fotos, die ich mit Euch teilen kann. Laut Aussage der VW-Werkstatt, die vor 12.000km das Zahnriemenpaket gewechselt hat, ist ein Teil der Spannrolle abgebrochen, in den Zahnriementrieb gefallen und hat hier ein Überspringen des Zahnriemens ausgelöst. Was genau das ist und wie das passieren kann, weiß ich nicht.
    Gruß
    Chris

    Danke für Eure Antworten. Leider hat sich heute herausgestellt, daß der ZR der Nockenwelle drei Zähne übergesprungen ist; ich bin noch völlig fertig. Totalschaden. Jetzt wird Kulanzantrag gestellt, dann sehe ich weiter. Geräusche waren keine vorher zu hören. Immerhin ist der Bus lückenlos VW-scheckheftgepflegt.
    Grüße
    Chris

    Die neueren Eberspächer-Zuheizer ab MY99 gibt´s in der Bucht um die 290 Euro. Ich weiß nur nicht, ob man die 1:1 gegen die Vorgängermodelle austauschen kann, insbesondere in Bezug auf die elektrischen Leitungen/Stecker. Wenn das jemand weiß oder herausfindet, wäre ich echt dankbar; mein Zuheizer tut nämlich auch schon länger nicht mehr.


    Grüße
    Chris