Beiträge von Franzrichard

    Hallo Jörg,
    danke für den Tipp! Aber kannst du dir vorstellen, dass da irgendwo was anstößt in der gleichen Frequenz wie die Radumdrehung? Das Geräusch ist ja nicht nur in Kurven da, nur in Linkskurven halt lauter als Geradeaus. - Es muss doch was sein, was sich mit den Rädern mitdreht! Und im Motorraum und in den Radkästen ist nix davon zu hören?:wall:


    Hier noch mal der Link auf das Geräusch:
    http://galerie.t4-wiki.de/main.php?g2_itemId=4356
    http://galerie.t4-wiki.de/main.php?g2_itemId=4359


    Franzrichard

    Hallo Fridi,
    die Gummimetalllager sehen, soviel ich überhaupt was sehen kann, unverdächtig aus


    Nachdem das schlagende/rollende Geräusch auftrat wurden:


    Radlager VR erneuert - es wurde SKF VKBA 3406 verbaut
    Achsgelenk VR oben erneuert
    Stabilisatorgummis vorne erneuert
    Bremsscheiben und Klötze vorne und hinten neu
    Radlager hinten links ersetzt
    Stoßdämpfer vorn erneuert nach Bruch
    Winterräder montiert


    Eben habe ich mehrere Probefahrten gemacht und dazu rechts und links an den Kotflügelstreben vor dem Vorderrad eine Kamera installiert. Auf den Filmen sehe ich nichts verdächtiges im gesamten sichtbaren Dämpfer-, Antriebswellen und Aufhängungsbereich. Aber jetzt kommt das verblüffende: ES IST AUCH KEIN SCHLAGENDES/ROLLENDES GERÄUSCH ZU HÖREN. Dieses Geräusch nimmt man offensichtlich nur im Fahrgastraum wahr. Dort war es sehr deutlich zu hören, insbesondere bei abgeschaltetem Motor und Abbremsen in Linkskurven. Ich dachte schon an Tachowelle, weil die Frequenz absolut radumdrehungsabhängig ist, aber dieses Bj. hat schon einen elektronischen Tacho!


    Jetzt fällt mir nichts mehr ein.


    Gruß vom feuchtwarmen Niederrhein!


    Franzrichard

    So, ich hab das warme Vorweihnachtswetter genutzt und die Antriebswelle rechts getauscht......Leider ist das Geräusch unverändert vorhanden!:angry: :angry:


    Die Stabis sehen unverdächtig aus, wurden auch vor 23 tkm gewechselt, da gab es das Geräusch schon. Aber ich kann die Frage "sitzt der Stabilisator richtig seitengerecht oder eventuell etwas seitwärts verschoben?" nicht wirklich beantworten, da ich kein Vergleichsobjekt zur Verfügung habe.


    Was ich gefunden habe:
    Das Gummi des ebenfalls vor 23 tkm gewechselten vorderen rechten oberen Achsgelenks ist eingerissen, aber trocken.


    Die Lenkstange links hat Spiel, fühlt sich so an als sei das innere Gelenk der Übeltäter! Die ist jetzt 85 tkm alt und war vor ca. 8 tkm noch ok, muss also später ausgeschlagen sein als zum Zeitpunkt des ersten Auftretens des geheimnisvollen Geräusches.


    Na ja, immerhin weiß ich jetzt, dass es nicht an der rechten Antriebswelle liegt.


    Hat jemand noch Ideen?

    Ich habe garade noch mal eine Probefahrt gemacht und in einer langgezogenen Kurve mehrfach folgendes festgestellt: Als Rechtskuve...nahezu kein Geräusch, als Linkskurve...heftiges Schlagen. Dann muss ich mich wohl erstmal auf die in Linkskurven stark belastete rechte Seite konzentrieren!


    Franzrichard

    Also: Reifen, Felgen, Radmuttern lose usw. sind es bestimmt nicht. Das Geräusch ist seit 30.000 km mit zunehmender Lautstärke vorhanden. Seitdem wurden mehrmals die Räder (Sommer-/Winterreifen sowie zur Fehlersuche vorne/hinten) gewechselt, Radlager getauscht, Achsgelenke und Stabigummis erneuert.


    Da bleiben doch eigentlich nur die Gelenkwellen und weil das Geräusch nach langgezogenen Linkskurven, bei denen die rechte Seite wohl stärker belastet ist, lauter ist, wohl die rechte Gelenkwelle. Gewöhnlich macht sich aber eine defekte Gelenkwelle zunächst durch ein Klackern oder Knacken in engen Kurven bemerkbar. Das trifft hier gar nicht zu!


    Franzrichard

    Hallo Leute,
    hat mein Cali lange keine Probleme mehr gemacht! Aber jetzt:


    Nach dem Wechseln der Fensterscheibe an der Fahrertür funktioniert mein elektrischer Fensterheber nicht mehr richtig, d. h. er fährt hoch, schlägt an und fährt sofort wieder runter, der Einklemmschutz wird also ausgelöst.


    Durch intervallartiges Hochfahren der Scheibe gelingt es mir mit etwas Geschick die Scheibe bis ganz nach oben zu bekommen, ein weiteres Hochfahren ist dann nicht mehr möglich (Klacken) und es folgt dann auch kein Runterfahren. Aber als Dauerzustand taugt das nicht. Und in zwei Wochen will ich eine längere Tour machen!


    Die Wiki habe ich schon durchgesehen, die Automatikfunktion habe ich lt. Beschreibung aktiviert und ein Wiederherstellen der Grundeinstellung durch Ziehen der Sicherung (hatte sie bis zu 1 Stunde draußen) versucht.



    Jetzt fällt mir nichts mehr ein! Wisst ihr weiter? Kann man irgendwo den Einklemmschutz deaktivieren?


    Frühlingsgrüße vom Niederrhein


    Franzrichard

    Im Prinzip hast du recht! Bei neuem ZR können Differenzen auftreten. Ich habe es bisher nur bei der Wiederverwendung des alten ZR so gemacht und da habe ich die Markierungen nur vorsichtshalber angebracht, den Wagen aber im übrigen nicht bewegt. Die Maßnahme war nötig geworden weil das Gewinde für den Stehbolzen einer Rolle erneuert werden musste. Hinterher passte alles haargenau. Wenn der nächste ZR-Wechsel der ESP anstehen sollte, werde ich es mal versuchen. Falls das nicht funzt merke ich es ja sofort und dann muss die Messuhr ran.
    Ich kam auf die Methode weil ich auf den Rädern bzw. dem Motorblock schon verblasste Farbmarkierungen vorgefunden habe. Das muss einer dieser Werkstattexperten – um sich Arbeit oder auch das Beschaffen einer Messuhr zu ersparen – schon einmal recht erfolgreich gemacht haben! Die für diese Aktion durch die Werkstatt geliehene Messuhr war nämlich angeblich schon wieder zurückgegeben worden als ich sie mir anschauen wollte. Nun ja, ich habe damals gezahlt und der Erfolg gibt ihm Recht.


    Das ist auch der Grund warum ich lieber selber Hand anlege als mich in irgendeine nächste Werkstatt schleppen zu lassen, zumal ich die meiste Zeit mit meinem Cali in doch recht abgelegenen Gebieten verbringe, wo 1. das Schleppen etwas aufwändiger ist, 2. nicht allzu viele Werkstätten vorhanden sind, diese 3. vermutlich nicht das richtige Werkzeug haben und ich nicht 4. tagelang auf meinen Cali verzichten kann, weil ich darin schlafe.
    Die Konsequenz aus dieser Diskussion ist aber, dass ich jetzt die Messuhr auch noch einpacke, wiegt ja nicht allzu viel und etwas Platz dafür finde ich noch!


    Franzrichard

    zu Messuhr mitnehmen???


    Ich habe weiße Markierungen am ESP-Zahnriemen angebracht, ebenso am Zahnrad der ESP und der Kurbelwelle(?), sowie jeweils am Motorblock. Zwischen den weißen Markierungen (jeweils im Tal) des Zahnriemens liegen (bei mir) genau 25 Erhebungen/Zähne. Wenn der Zahriemen abspringen sollte sind die Räder so zu drehen, dass sie genau mit den Markierungen des Motors fluchten.
    Dann ist der ZR so aufzulegen, dass auch die Markierungen des ZR fluchten. Bei einem neuen ZR ist zunächst eine Markierung in einem Tal anzubringen.
    Dann 25 Zähne weiter im Tal die nächste Markierung aufbringen, dann aufziehen usw.. Wenn er dann nicht läuft, muss die Kurbelwelle noch eine Umdrehung (ohne aufliegenden Zahnriemen) weitergedreht werden, dann muss er laufen. Danach folgt die Feineinstellung mit VCDS-lite per Notebook.. So brauche ich die Messuhr nicht mitzunehmen. -- Müsste aucch im Dunkeln bei Regen mit wasserdichter Stirnlampe gehen.


    Soweit die Theorie. In der Praxis musste ich das noch nicht testen.


    Hat das schon jemand ähnlich gemacht?



    Franzrichard

    Es ist vollbracht! Beim Einschneiden des Gewindes konnte ich nichtmal eine Knarre benutzen, so eng ist alles. Ich habe dann den M11-Gewindeschneider mit einem 7er Maulschlüssel reingedreht.


    Zuvor hatte mir aus einem durchgebohrten Bauklotz eine Führung gebaut um den Schneider genau senkrecht ansetzen zu können. Damit war es (für mich) aber auch nicht in der Enge zu händeln.


    So habe ich "frei schwebend" geschnitten und mit einem großen Ringschlüssel um den Gewindeschneider durch Drücken oder Ziehen jeweils der mit dem 7er Schlüssel entstehenden unerwünschten Aufwärts- oder Abwärtsbewegung entgegengewirkt.


    Einen zweiten M11 Gewindeschneider habe ich abgesägt und das nicht abgeflachte Ende dazu benutzt auch im hinteren Bereich voll auf M11 aufzuweiten.


    Dann den vorgefertigten M11/M10-Bolzen eingeschraubt und eingeklebt, 20 Stunden aushärten lassen, Rolle montiert, eingestellt.


    Läuft rund! Nicht die minimalste Verdrehung am Zahnriemen erkennbar, bin wohl tatsächlich senkrecht reingekommen!


    An alle die mir hier im Forum geholfen haben ein herzliches DANKESCHÖN !!!

    Hallo Klaus-TDI,
    wenn man bei Ebay "M11 Gewindeschneider" eingibt, ist man schon am Ziel. Der von mir gekaufte Artikel (2 Gewindebohrer und 1 Schneideisen im Set für 10,80 Euro) ist jetzt allerdings vergriffen. Über die Qualität kann ich natürlich keine Aussage machen, aber vermutlich brauche ich die Teile jetzt nur einmal für das weiche Aluminium und dann liegt es jahrelang rum.


    Da ich ja jetzt auch deinen Segen zu der Aktion habe, kann ich beruhigt ans Werk gehen. Ich werde in einer Woche davon berichten.


    Gruß vom Niederrhein


    Franzrichard

    Also die Umlenkrollenerweiterg ist ja jetzt vom Tisch. Aber selbst wenn ich ein total neues Loch, also an anderer Stelle, in die Umlenkrolle bohren würde, würden dadurch keine Fliehkräfte ausgelöst, denn die Umlenkrolle rotiert doch nicht um den Stehbolzen, sie wird nur daran fixiert. Es dreht sich doch nur der äußere Ring.


    Zum Zylinderkopf: Warum treten beim EIndrehen mit dem Handgewindeschneider stärkere Kräfte auf als beim Eindrehen des Reparaturgewindes? Ich habe heute einen Test an einem Alumiumklotz gemacht, habe vorgebohrt mit 10mm und dann ein M12 Gewinde reingeschnitten. Ging problemlos und leicht rein. Am Zylinderkopf weite ich doch nur ein Loch von etwas mehr als 9,5mm mit einem M11 Schneidgewinde auf!


    Franzrichard

    Also ich habe festgestellt, dass selbst für eine Winkelbohrmaschine nicht genug Platz ist, ohne dass da Schläuche und ein Rohr noch abgebaut werden müssten.


    Ich habe stattdessen einen Gewindeschneider M11 1,5 geordert, dazu zwei Zylinderkopfschrauben (1 zur Reserve) von einem Audi, die ein M11 1.5 Gewinde aufweisen.


    Aus der Zylinderkopfschraube wird eine 54mm lange "Gewindestange", der neue Stehbolzen gefertigt, die original M10-Mutter und eine weitere zu M11 aufgeweitet, beide auf den Stehbolzen geschraubt und gekontert.


    Dann wird die 9,5 mm große Aufnahme im Zylinderkopf mit dem Gewindeschneider auf M11 gebracht. Der neue Stehbolzen und das neue Innengewinde wird mit Loctite 270 eingeschmiert und eingedreht. Nach 24 Stunden Aushärtezeit werden die Muttern entkontert und die Umlenkrolle, deren Öffnung auf das M11 Gewinde erweitert wurde, aufgesetzt. Die M11 Mutter bekommt eine passende Unterlegscheibe. Müsste alles machbar sein.


    Wenn das nicht funktionieren sollte, muss halt doch zu härteren Maßnahmen gegriffen werden.


    Nochmal Danke für die Tipps!!!


    Franzrichard

    Ja, dann mal wieder ein großes (vorläufiges) DANKE !!!


    Ich habe mir den neuen Stehbolyen nach deiner empfohlenen Vorgehensweise eben angefertigt. Danach ist mir aber noch folgende Idee gekommen:
    Wenn ich die Öffnung im Zylinderkopf schon durch die selbstschneidende Reparaturbuchse auf M12 aufweiten muss, was spricht dagegen, wenn ich stattdessen mit einem normalen Gewindeschneider auf M12 komme und dann einer langen 8.8er M12 - Schraube den Kopf absäge und auf die passende Länge einen Absatz abdrehe und M10 aufschneide?


    Dann habe ich im Z-Kopf M12 normal statt M10 fein und außen M10 normal wie vorher!


    Franzrichard

    Nein, der Stehbolzen hat M10, im Alu 1,0mm Feingewinde, außen 1,5mm!!! Ich dachte, am einfachsten wäre es mit einem M11/1,0 Gewindebohrer nachzuschneiden. M11/1,0 Gewindebohrer gibt es reichlich, aber ich habe bislang nirgenwo M11/1,0, ja nicht mal M11/1,5er Gewindestangen gefunden!!!


    Die Durchführung der Umlenkrolle müsste dann natürlich auch aufgebohrt werden.


    Ja, ich denke eine Winkelbohrmaschine könnte ich ausleihen.



    Franzrichard