Beiträge von oldschool-edition

    das passt hinten und vorne net zusammen.


    Bei mir war auch einer Schlau und hat die Düsen vom AXG (150 PS) in den ACV (102 PS) gebaut.


    Ich hab jetzt nen Nebelwerfer wenn man kräftig drauf tritt.


    Das kriegt man auch nicht abgestimmt, weil der Turbo viel zu klein ist um genügend Luft in den Motor zu pumpen.


    Wieso baust du deine nicht aus und lässt sie überholen?


    Dann weißt du was du hast.


    LG Lukas

    sooo das problem ist erstmal beseitigt.


    die rechte antriebswelle und die zwischenwelle waren wohl noch die ersten.

    am außengelenk war die manschette defekt, das innengelenk hatte nicht zu wenig spiel.

    zudem kam, dass die zwischenwelle am längenausgleich einen weg hatte. zog man die welle in die länge (wie eben bei einer kurvenfahrt) war plötzlich massiv spiel. zusammengeschoben wars weg.


    jetzt fährt die bulli wieder ruhig und angenehm. wie es sein soll.

    Also wär das , wenn ich das Phönomän in der Rechtskurve habe, das linke äußere Gelenk?


    Wenn dann reiß ich eh alles raus und mach es neu. Der Vorbesitzer hat zwar schon so manches repariert, doch wie ich im nachhinein drauf gekommen bin nicht unbedingt mit Teilen die Erstausrüsterqualität haben.


    Die SKF Gelenke kosten ja so um die 30 - 40 Euro das Stück.


    Da darf sich keiner beschweren.


    Wenns doch soweit kommt:


    Hätte denn jemand ein Getriebe rum liegen, dass noch eine halbwegs vernünftige Laufleistung hat?

    Der Kennbuchstabe müsste AFK sein. Geschaut habe ich aber noch nicht.


    Heuer bin ich mit dem Bus 7.000 km gefahren. Dauert es bei einem Getriebe mit 200.000 drauf wieder locker 20 Jahre bis die Laufleistung von meinem jetzigen Getriebe hat.


    Ansonsten hab ich noch 2 Jungs in der Hand die Mercedes Benz in der Allradentwicklung arbeiten bzw. gearbeitet haben. Für die ist so ein 5 Gang-Getriebe ein Klacks.

    Hallo zusammen,


    mein T4 (Multivan Atlantis - BJ 2000, Motorcode ACV) hat mittlerweile 407.000 km runter.


    Der Motor läuft dank ordentlicher Pflege wie ein Uhrwerk und das Getriebe schaltet super.

    Es macht keine jaulenden Geräusche. Das Getriebeöl samt Graphit-Additiv habe ich vor rund 20.000 km gewechselt.


    Seit einiger Zeit habe ich aber dennoch ein Problem, das aus dem Antrieb zu kommen scheint.


    Wenn ich in eine Rechtskurve fahre tritt mittig unter der Achse ein dumpfes Klopfen auf. Es hört sich so an, wie wenn einer mit dem Stock gegen den Rahmen klopfen würde.


    Das Phänomen dabei ist, dass es erst Auftritt wenn der Motorbetriebstemperatur hat. Also die ersten ca. 10km ist alles ruhig.

    Es beginnt dann nach und nach. Es wird umso lauter, umso höher die Geschwindigkeit und umso höher der Lenkeinschlag ist. Im Schubbetrieb ist es gefühlt noch lauter als wenn alles auf "Zug" ist.


    Interessant ist auch, dass es mal stärker Auftritt und mal fast gar nicht.


    Was ich bisher geprüft habe:


    -Der Unterfahrschutz knallt irgendwo dagegen. - Negativ hier ist alles gut

    -Der Auspuff schlägt an - Auch hier ist alles im Soll

    -Stabikoppelstangen ausgeschlagen - Waren tatsächlich nicht mehr die besten. Also neu (von Meyle) - keine Änderung

    -Antriebswellengelenke - Sichtprüfung - keine Maneschetten eingerissen.

    - Radlager sind auch unäuffällig


    Die Traggelenke sind halbwegs noch im Rahmen. Kommen demnächst aber dennoch vorsorglich neu rein.


    Meine Vermutungen gehen jetzt in folgende Richtung:


    -Differentialschaden im Getriebe

    -Ausgeschlagene Antriebswellengelenke


    Es wurde zwar schon mal was an den Antriebswellen vom Vorbesitzer gemacht, aber ich erinnere mich nicht mehr was genau. Kann ich die Gelenke irgendwie einzeln prüfen?


    Geht es die Antriebswellen mal seitenverkehrt zu montieren? Damit ändert sich ja die Drehrichtung, was ja genau in die Gegenrichtung des Verschleißes arbeiten würde.


    Mir geht es aber vorerst darum, den Schaden genau zu lokalisieren und nicht jetzt hunderte von Euros in die Wellen zu stecken und am Ende mach ich doch das Getriebe.


    Wie sieht es mit der Steckwelle aus? Schlägt der gerne mal die Verzahnung wie beim T5 aus? (Bei 400.000+ kann ich mir das auch vorstellen...)


    Wär super wenn mir einer hier ein bisschen helfen könnte, der damit schon mal zu tun hatte.


    Sollten die Antriebswellen OK und doch ein Schaden Am Differential aufgetreten sein muss das Getriebe halt raus und repariert werden.


    Achja: Es ist vielleicht unwahrscheinlich aber dennoch sollte es erwähnt werden. Seit geraumer Zeit habe ich den Fehler auf der Climatronic, dass kein Geschwindigkeitssignal mehr ankommt.

    Den Sensor am Getriebe hab ich schon gewechselt. Ohne dass sich was verändert hat. Ich ging bisher von einem Kabelbruch aus.

    Greift der Hallensensor aufs Differential zu? Der Einbauort wär jedenfalls dort.

    Nicht dass beides noch irgendwie zusammen hängt???


    Ich bitte um eure Hilfe.


    Viele Grüße


    Lukas

    Hallo zusammen!


    Eine Baustelle weniger...


    Der Fahrerhaushimmel von meinem Multivan ist gerettet.


    Ich habe mich nach einer Bemusterung durch den Händler für Alcantarafolie in Silbergrau entschieden. Das passt farblich hervorragend zum Rest des Innenraums.


    Zuerst musste der Himmelstoff runter, was bereits einige Beschädigungen zu Tage förderte.

    Die habe ich mit GFK Matten wieder stabilisiert und in Form gebracht.


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    Nach einem Tag war das Ganze dann soweit, dass man es beziehen konnte.


    Zuerst wurde Sprühkleber großflächig auf das Formteil gesprüht. Eine Dose mit 400ml reichte da grad so.

    Es war auf Anraten des Händlers es so zu machen und war die richtige Entscheidung, obwohl die Folie ja selbstklebend ist.

    Nach 10 Minuten ablüften konnte das Alcantara-Imitat dann drauf.

    4 Hände und mindestens 10cm Überstand ringsum sind dabei Pflicht.


    Die Folie lässt sich toll verarbeiten und hat dank des Sprühklebers am Schaumstoff super gehaftet. Wenn man ein paar Grundregeln beachtet, ist es wunderbar zu verarbeiten.


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    Ich hab dann gleich zur optischen Aufwertung noch die A-Säulen-Verkleidungen bezogen.


    20190929_161717.jpg 20190929_170051.jpg


    Leider hebt es die Folie an den Ecken leicht. Da hätte es die zusätzliche Klebekraft des Sprühklebers gebraucht. Der Folienkleber hat nicht ganz die Kraft um auf dem 20 Jahre alten Softlack an doch sehr 3-dimensionalen Stellen zu haften.

    Das werde ich die Tage noch nacharbeiten.


    Aktuell lüftet es gerade noch im Keller ab. Bilder vom Einbau reiche ich nach.


    Viele Grüße


    Lukas

    Also ich kann mich noch lebhaft an meine Ansaugbrücke erinnern. Die war Stellenweise bis zu 1/3 des Innendurchmessers zugewachsen.


    Dass sich da keine vernünftige Luftsäule mehr aufbauen kann ist logisch. Bei mir hat das Reinigen gerade von unten heraus enorm was gebracht.


    Das das Wastegate leicht offen steht kann natürlich schon auch sein oder eben die Druckdose schon einen weg hat.


    Oftmals ist es eine Kombination aus vielen Kleinigkeiten die zu solchen Fehlern führen.

    Ich glaub nicht, dass es der Lader selbst ist. Immerhin bringt er ja seinen Maximalladedruck, wenn auch zu spät.


    Man darf auch 2 Dinge nicht verwechseln: Ladedruckeinstieg (also wo der Motor Kraft bekommt) und maximaler Ladedruck.

    Bei 1800 / 1900 U/min haben die Busse nicht den maximalen Ladedruck anliegen.


    Die Kurve schaut nicht mal so schlecht aus, nur etwas zu spät. Für mich ist der Bus verrußt. Wahrscheinlich ist das AGR permanent etwas geöffnet und da geht wertvolles Abgasvolumen verloren, dass er untenrum für den Ladedruckaufbau dringend braucht.

    Ist ein klassischer Fehler beim TDI.


    Ich würd mir ein Plättchen besorgen und das AGR mal probehalber am Krümmerausgang (nicht an der Ansaugbrücke) dicht machen.


    AGR und Ansaugbrücke mal reinigen wirkt bei den Autos oft wunder.


    Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten, aber diese ist einfach geprüft und halte ich am Wahrscheinlichsten.


    Theoretisch kann dir die Luft auch im Ladeluftsystem abhauen. Das gehört im Zuge einer vernünftigen Fehlersuche auch dazu.

    Ich hatte letztes Jahr auch neue Schläuche von Metzger verbaut und hatte schon kurz darauf schleichenden Leistungsverlust. Bis dich drauf gekommen bin, dass ein neuer Schlauch schon nach kurzer Zeit einen kleinen Riss hatte.

    Den hatte ich mir auch schon raus gekramt.


    Allerdings sitzt der in Essen und ich hier unten bei Passau.


    Sperrgut 80 Euro schreckt mich persönlich jetzt nicht, ich hab beruflich auch sehr viel mit der Transportbranche zu tun und kenne die Preise recht gut.


    Aber du hast schon recht, selbst der kleine vordere Himmel wird unter Sperrgut fallen.


    Ich überlege momentan ernsthaft, den vorderen Himmel mit grauer Alcanctrafolie zu beziehen. Da will ich mir aber erst ein Muster zukommen lassen, wie gut oder schlecht die Farbe zum Rest passt.


    LG Lukas

    das nochmal zu verkleben wär die notlösung fürs erste.


    der tipp mit dem transpartenten kleber ist schon mal gut, der stoff ist nämlich so lichtdurchlässig dass man gegen das sonnenlicht sogar durchschauen kann.


    gibts denn irgendwo einen schlachter der sich auf t4 spezialisiert hat.


    der himmel mit schiebedach ist übrigens ein entfallteil seit 2014 und bei classic parts nicht wieder aufgetaucht.

    Hallo zusammen,


    ich habe einen Multivan Atlantis mit Schiebedach vorne in der Fahrerkabine.

    Leider löst sich seit einiger Zeit der Stoff vom Himmel. Zuerst rund um das Schiebedach selbst und jetzt vorne an der Windschutzscheibe.


    Ein Klebeversuch mit Pattex ging schon mal schief, da der Kleber durch den Stoff durchgedrungen ist und ich jetzt eine gelbe Stelle am Himmel hab.


    Einen Tauschhimmel mit Schiebedach zu finden ist so gut wie unmöglich. Zumindest habe ich im letzten halben Jahr nix gefunden.


    Welche Möglichkeiten der Reparatur gibt es? Kann man das kleben und irgendwie nachfärben?


    Gibt es irgendwo den Himmelstoff in der passenden Farbe zu kaufen? Laut Recherche heißt der Farbton wohl perlgrau.


    Ich hab auch schon überlegt den Himmel zu schwärzen, allerdings denke ich, dass das in Verbindung mit den hellen Sitzen, Verkleidungen und Lüftungsdüsen auch irgendwo komisch aussehen wird.


    Vielleicht stand ja schon einmal jemand vor dem Problem und kann mir weiter helfen?


    LG Lukas

    Den Druck hält er. Da ist alles dicht.


    Am Wochenende habe ich nochmal programmiert. Der Lader ist jetzt auf 1,25 bar Haltedruck eingestellt. Was er auch schafft.

    Ab 3000 U/min hab lasse ich ihn massiv in den Rauchbegrenzer laufen.


    Ergebnis:


    Unter 15° Außentemperatur ist endlich Ruhe im Auspuff.

    Wenns wärmer ist, habe ich immer noch Wölkchen aber definitiv viel besser als zuvor.


    Leistung kommt so natürlich keine, da ich nicht mehr einspritzen lasse.


    Obs klug ist so nah an die Grenze des Laders zu gehen. Vermutlich auf Dauer eher nicht. Über die Autobahn würde ich so nicht heizen wollen.


    So viel dazu.


    Des Rätsels Lösung ist das natürlich nicht.


    Jetzt zu meiner Idee:


    Ich habe gelesen, dass es wohl vereinzelt Leute gibt die haben auf VTG Lader umgebaut und dazu ein Steuergerät vom 150 PS T4 genommen.

    Angeblich passt das bis auf die Wegfahrsperre Plug an Play. Stimmt das? Kann das einer bestätigen.


    Wenn das so ist, dann wäre ja das Problem der Elektronik schon einmal komplett gelöst.


    Die Wegfahrsperre ist ja schnell ausgebaut.


    Dann brauchts noch nen VTG Lader, den passenden Krümmer, eine Downpipe vom 150 PS und die Verrohrung vom Lader zum Ladeluftkühler muss man sich neu bauen.


    Den LLK würde ich (erstmal) drinnen lassen, das heißt die Verrohrung vom Kühler zur Ansaugbrücke könnte bleiben.


    Bleibt nur noch das Regelventil. Ist das beim ACV und AXG gleich? Muss das nur neu "verrrohrt" werden?

    Oder muss ich mir eines von nem VTG-Auto einbauen?


    Kann man theoretisch die Ansaugbrücke vom ACV lassen, wenn der Abgaskrümmer und der VTG Lader dran hängen oder ist die auch mitzutauschen?


    Die Teile sind ja allesamt nicht teuer. Normalerweise sollte das für nen 1000er ca. machbar sein.


    Wenn hier einer diesbezüglich schon einmal getüftelt hat: Bitte meldet euch.


    Ansonsten werde ich mir demnächst mal den AXG von einem Kumpel krallen und einfach mal probieren.


    lg lukas

    Ich bin aus der Nähe von Passau.


    Problem is halt, dass der Turbo einfach ab 3000 U/min nicht mehr in der Lage ist genug Luft zu fördern um der Einspritzmenge beizukommen.


    Ich habe den Limiter im Steuergerät vom Ladedruck auch mal utopisch hoch gesetzt und den Unterdruckschlauch von der Wastegatedose abgezogen. Ergebnis waren ca. 1,4 bar mit Trübung.


    Aber da dreht sich der Spielzeuglader fast zu Tode. Also würde ich auf 1,3 Bar schon gar nicht mehr hoch gehen. Das ist zu nahe am Leistungslimit des Turbos.


    Alle 2-Takt-Fahrer wissen schmerzlich wie das ist wenn ein Motor zu fett läuft. Er ist träge. Genau das passiert hier auch.


    Der Ex-Automatik hängt tierisch am Gas und meiner ist träge wie Garfield nach einem ausgiebigen Teller Spaghetti. ;)


    Hier im Forum scheint es ja doch einiges an Expertise zu geben, was die 5 Zylinder TDIs anbelangt.


    Am liebsten wäre mir ein Serien-VTG Lader vom 111KW, + großer Ladeluftlühler + Ansaugbrücke vom 111er + Software fürs ACV Steuergerät, die das vernünftig regelt.


    Mit dem Ergebnis von 140 - 150 PS und einem möglichsten großen nutzbaren Drehmomentband.


    Wenn ich träumen dürfte von 1700 - 3500 U / min.


    Umschrauben ist ja kein Hexenwerk. Nur die Ansteuerung ist ja gänzlich unterschiedlich.


    Wastgatelader: Drückt mit Überdruck die Wastegateklappe am Ladedruckmaximum auf.

    VTG Lader: Zieht mit Unterdruck die Schaufeln in Position. - Ohne Unterdruck an der Druckdose kein Verschieben der Schaufeln --> kein Ladedruck.

    Hallo zusammen!


    Ich bin der Lukas, bin 33 Jahre alt und habe als Drittwagen meinen Jugendtraum in die Garage gestellt. - Einen T4 Multivan Atlantis. Nach langer suche nach einer "guten" rostfreien Basis wurde ich schließlich bei einem Auto mit hoher Laufleistung fündig, der auch schon durch etliche Hände gegangen ist. Schlecht wurde der Bus nie behandelt und so habe ich ihn mir wieder aufgepeppelt und er tut brav seinen Dienst.


    Motorkennbuchstabe: ACV


    Ausstattung: Doppelclimatronic, Schiebedach, Standheizung, Sitzheizung, Schienensystem, Zweitbatterie, el. FH, el. Spiegel, Funk ZV, Tempomat, Nebelscheinwerfer, ABS, großes Navi, abnehmbare AHK


    Jetzt zum eigentlichen Thema:


    Schon am Nachhauseweg damals ist mir aufgefallen, dass der Bus ab 3000 U/min stark russt, aber besser geht als andere Busse die ich vorher kannte. Gut er hatte zu dem Zeitpunkt schon 370.000 km drauf.


    Also habe ich als erstes die Ansaugbrücke vom Russ befreit. Die war stellenweise schon um 1/3 des Innendurchmessers zugewachsen. Im selben Zug wurde auch das AGR sauber gemacht und vorsorglich verschlossen.


    Der Effekt des Ganzen: Der Russausstoß wurde deutlich besser, aber noch nicht gut.


    So bin ich in der ersten Saison einmal gefahren.


    Letztes Jahr habe ich dann erst verschlissene Düsen in Verdacht gehabt. Also habe ich diese bei Bosch in der Dieselentwicklung (ja die sitzen hier bei uns in der Nähe) prüfen lassen.


    Ergebnis: Die Düsen sind neuwertig, aber der Durchfluss passt nicht zum Motorkennbuchstaben.


    Er ist größer. Also hat hier jemand schon einmal rumgefummelt und größere Düsen ins Auto gebaut.


    Meines Wissens nach machen aber größere Einspritzdüsen noch lange keine schwarzen Rauchschwaden beim Gasgeben.Also: Weiter suchen.


    Danach habe ich die Einspritzpumpe gleich auch noch ausgebaut und prüfen lassen. Diese ist im Serienzustand und völlig OK.


    Wieder alles eingebaut, Förderbeginn hingedreht.


    Er russt weiter vor sich hin.


    Als nächstes habe ich mittels VCDS Ladedruck und Luftmasse kontrolliert.


    Der Luftmassenmesser war nicht mehr der allerbeste. Also neu. Ladedruck mit ungefähr 0,9 bar, ist also auch gut im Futter.


    Gebracht hat die Aktion alles nichts.


    Dann musste doch was an der Software sein, obwohl er nicht so lief wie ein gechippter.

    Also habe ich ein paar bekannte Tuner bei uns durchgerufen. Keiner konnte mir den ACV auf Serie zurück-flashen.


    Bis mir dann die Geduldschnur gerissen ist und ich mir selbst ein China-Tool zum flashen besorgt habe. (MMPS)


    Die Software habe ich mir vom Bus eines Freundes runter gezogen und bei mir aufgespielt.


    Siehe da: Kein Ruß und etwas weniger Leistung. AHA!


    Daraufhin habe ich den Vorbesitzer angerufen, ob er von all dem was gewusst hätte. Er meinter nur, dass er eine Zusatzbox im Auto hatte. *aufs Hirn greif* Beim gas geben dürfte es wohl aus dem Auspuff raus getropft sein mit dem "Setup".


    Naja da das Flashtool schon einmal da war, habe ich mir eine Software "von der Stange" aus dem Internet besorgt und aufgespielt.


    Der Bus hatte daraufhin endlich Leistung und der Russ ab 3000 wurde stark minimiert, aber gerade wenns wärmer ist, immer noch sichtbar.


    Da es ja eine Open-Source Software für diese Steuergeräte gibt, habe ich dann mit dem Ladedruck etwas experimentiert, mit der Erkenntnis dass zwar die Drücke steigen aber der Lader ab ca 1,15 bar nicht mehr in der Lage ist die benötigte Luftmasse zu bringen.

    Ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Turbo eifnach zu klein ist.

    Also habe ich wieder zurück gedreht und alles gut sein lassen.


    Der Bus ging in den Winterschlaf und das Problem aus meinem Kopf.


    Bis vor ca. 3 Wochen: Da bin ich ein paar Kilometer mit der Caravelle meines Kumpels gefahren. Dem habe ich damals dieselbe Software darauf getan, wie auf meinem.

    Sein Bus hängt wesentlich besser am Gas, russt oben raus nicht, genau das was ich immer haben wollte.


    Auf deutsch gesagt: Er war geil zu fahren. Ähnlich wie ein AXG den ich zuvor mal probiert habe.


    Wo bei man ergänzen muss: Dass wir die Leistungsunterschieder auf gewissen Strecken raus gefahren haben. Also von Messpunkt A bis Messpunkt B und dann auf den Tacho geguckt. Diese Werte stimmen überein.


    Einzige Unterschiede: Seiner ist eine Caravelle mit 15" Stahlfelgen und Serienbereifung, er hat nur eine 3er-Sitzbank im Auto.Seiner war zuvor ein Automatik der zum Schalter umgebaut wurde.


    Ich habe einen Multivan mit 18" und 245er Wurstpellen, anstelle der 2 Einzelsitze habe ich einen Massiven Holzeinbau fürs Campen. (quer im Auto, kleine Kochnische und einen Kühlschrank) Also hab ich wohl etwas mehr Fahrzeuggewich und schwerere rotierdende Massen.


    Den einzigen Unterschied, den ich weiß ist , dass die Automatik-Fahrzeuge einen höheren Öffnungsdruck haben als die Schalter. Aber ist das wirklich der Unterschied zwischen Ruß und kein Ruß?


    Da mein Motor hardwareseitig gesund ist (bei 300.000 wurde gut was dran gemacht kein Ölverbrauch usw usw), dachte ich daran mir einen Hybrid-Turbo zu kaufen, der oben raus genug Luftmasse bringt. Ich hab halt Bedenken, dass der Turbo unten rum dann gar nicht mehr anspricht.

    Aktuell zieht der Bus bei rund 1750 Umdrehungen los.


    Ich brauche keinen "Rennbus". Daür habe ich andere Autos.

    Für mich ist wichtig, dass ich damit flott die Berge hoch ziehen kann und das ohne dabei wie ein russischer Kohlenlaster zu qualmen. Mit "flott" ist gemeint im heutigen Straßenverkehr gut und stressfrei mitzuschwimmen.

    Mein Durchschnittverbrauch mit dem T4 liegt deutlich unter 8 Liter. Oft fahre ich Strecken unter 7 Liter / 100 km. Also nix mit rasen, vielmehr gemütlich gleiten.


    Jetzt ist die Frage: Kennt hier jemand einen Tuner, der mir die Software so hindreht, dass der Bus mit den Düsen gut klar kommt oder soll ich den Schmarrn einfach wieder raus reissen?


    Gibt es einen Hybridlader mit größerem Verdichtergehäuse der auch noch so anspricht, dass man den Bus "normal" fahren kann. Also ohne die Maschine ständig auf Drehzahl halten zu müssen?


    Wie sieht es mit einem VTG-Lader-Umbau aus? Die Hardware macht mir keine Sorgen, das ist ja nur Schrauberei. Allerdings hab ich keinen Bock hier Kabelbäume groß zu zerpflücken um ein 150PS Steuergerät rein zu fummeln.

    Ich stelle mir nur vor, wenn ich im Urlaub 1000km von zu Hause weg bin und ich dem Pannendienst erklären muss, was da alles umverdrahtet wurd, da bekomme ich es mit der Angst zu tun.


    Wenn jetzt einer drunter schreibt, ich solle doch den Bus gegen einen 111er Eintauschen, dem muss ich leider eine Absage erteilen. Der Multivan ist komplett durchrepariert, hat eine super Ausstattung, ist vom Blech her gesund und läuft zuverlässig.

    Die Suche nach einem solchen Auto fange ich mir kein zweites Mal an.


    Bitte entschuldigt die ausführliche Beschreibung, aber ich denke ohne diese könnte man die Zusammenhänge nicht wirklich verstehen.


    Ich freue mich auf eure Antworten


    Viele Grüße


    Lukas


    Hier noch ein Foto vom Bus am Arlbergpass:


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