Beiträge von TD-Hobbyschrauber

    Hallo UdoZ

    Zitat

    Es kann doch das gleiche Werkzeug genutzt werden wie bei den normalen
    Schrauben?!?


    Das ist richtig, aber man muß nicht mit der Gewalt dran. Egal ob Zylinderkopfschrauben oder die Zentralschaube am Riementrieb. Früher hat man das schön sauber gemacht und dann mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen.
    Bei den Dehnschrauben fehlt mir jedes Gefühl. Mal eben 180° drehen und nach 500 km noch mal 90° egal, welche Gewalt man anwenden muß. Das hat nichts mit Meßwerten oder Gefühl zu tun und ein solches habe ich beim Schrauben nun mal gern. Der Spruch "Nach fest kommt ab" stimmt da einfach nicht, wobei ich eben nicht weiß, wo die Grenze liegt. Ich mag die Dinger einfach nicht, weil ich nie sicher bin, wie weit die sich unter der ensprechenden Belastung denn noch dehnen würden. Bei einer Zylinderkopfschraube mag das noch klar berechenbar sein, der Druck steht fest, aber bei einer Zentralschraube, wo auch Scherkräfte wirken?


    Gruß


    Thomas

    Hallo,


    seit Jahren (fing schon beim T3 an) werden bei VAG in den Motoren an den Wellenanschlüssen ausschließlich Dehnkopfschrauben verwendet, die z.T. mit brachialem Kraftaufwand nachgezogen werden müssen, damit sie sich nicht lockern.
    Früher ging es auch ohne, da fab es halt entsprechende Unterlegscheiben oder man hat die Schrauben mit Sicherungsmittel vor dem lockern bewahrt. Ich ärgere mich regelmäßig, wenn ich 1. die Alte aus hochwertigem Metall, quasi unversehrt, aber unbrauchbar wegwerfen und 2. die Neue kaufen muß.
    Kann mir irgendjemand mal was zu den Vorteilen technischer Art sagen oder ist das wieder nur ein Konstruktionstrick, um die Leute mit unpassendem Werkzeug vom Schrauben abzuhalten?


    Gruß


    Thomas

    Hallo Smutje,


    ist das ein neuer Zahnriemen? Böte sich an.
    Bist Du sicher, daß der die richtige Länge hat?
    Beim meinem früheren 1,6 TD hatte ich mal das Problem mit einem neuen, aber recht steifen Zahnriemen. Der Trick war, das Nockenwellenrad zu lösen und mit diesem zusätzlichen Spiel den ZR aufzuschieben, dann das Nockenwellenrad anziehen (Achtung: OT prüfen und Sperrriegel danach wieder entfernen) und den Motor vorsichtig durchdrehen. Danach hatte sogar die Spannrolle wieder Spiel, so daß man da die Spannung nachstellen konnte/mußte.


    Ansonsten: Sicher, daß der Kopf der richtige ist? Alt/Neu mal von den Höhen her durchgemessen?


    Gruß


    Thomas

    Hallo,



    Wie auch schon die anderen, komme ich, aufgrund Deiner Beschreibung, zu dem Schluß, daß der Motor ein massives Abnutzungsproblem hat und deshalb das Öl verbrennt. Baufahrzeug hattest Du schon geschrieben. Mit viel Anhängerbetrieb?
    Bei Baufahrzeugen gibt es häufig deshalb riesige Abnutzungsprobleme im Motor, weil
    1. auf Baustellen gerade im Sommer eine hohe Feinstaubbelastung, von z.T. aggresiven Stäuben, z.B. Zement, Gips etc., herrscht. Dieser Staub dringt in alle Poren, auch des Motors. Wenn da der Luftfilter nicht fachgerecht sitzt oder andere Öffnungen des Motors halt mal aufstehen (z.B. beim Nachfüllen von Öl), sitzt dieser Staub im Öl und im Verbrennungsraum und schmirgelt Kolben, Kolbenringe, Zylinderlaufbahnen, Ventilschaftabdichtungen und Öldrucklager systematisch ab.
    2. die Wartungsintervalle so gut wie nie eingehalten werden, d.h. ein Schmierfilmabriß kann wegen "Überladung" des Öls schon mal vorkommen. Das wirkt auch ziemlich abrasiv.
    3. der Ölfilter dann eben auch zu selten ersetzt wird, gibt es da ein weiteres Problem. Der Ölfilter sollte diese Kleinstbestandteile eigentlich herausfiltern. Dazu ist er da. Leider oder Gott sei Dank hat der aber eine bypass-Funktion, d.h. wenn der Filter zu ist, geht bei entsprechendem Öldruck der bypass auf und das Öl schießt eben ungefiltert durch. Die Konstrukteure haben sich wohl gesagt, daß es besser ist mit verdrecktem Öl zu schmieren, als überhaupt nicht. Stichwort: Notlaufeigenschaften.


    Also hast Du aus meiner Sicht 2 Alternativen:


    1. Du machst den Kauf wegen schwerwiegender, verschwiegener Mängel rückgängig. Ein kapitaler Motorschaden ist ein schwerwiegender Mangel.(Man hätte Dich auf erhöhten Ölverbrauch hinweisen müssen und das auch im Kaufvertrag festhalten)
    2. Du beißt in den sauren Apfel und ersetzt den Motor oder überholst den alten komplett. Heißt zerlegen, Kurbelwellenlager prüfen, ggf Kurbelwelle schleifen lassen, neue Lager rein, Kolben raus, Zylinderbuchsen prüfen und durchmessen, ggf hohnen lassen, neue Kolben und Kolbenringe rein, Ölpumpe prüfen, ggf ersetzen, am Kopf Nockenwelle incl. Lager prüfen, ggf ersetzen, Ventile nachschleifen, Ventilschaftabdichtungen ersetzen und sofern Hydrostößel drin sind, sollte man da auch mal einen Blick drauf werfen.
    Vielleicht ist ja der Verkäufer bereit, sich an den Kosten zu beteiligen.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Rainer,


    Zitat

    Oh! Hast du auch einen Caravelle!!!


    Trotz Komfortvollverkleidung, Himmel, Aschern etc würde ich das eher verneinen. Das ist irgendwie eine Mischung zwischen einer Caravelle und der Holzklasse, denn der Boden ist mit Gummi bedeckt. Das hängt wahrscheinlich daran, daß der Vorbesitzer die Kiste (6 Sitzer)immer zur Ferienzeit als Transporter zur notleidenden, angeheirateten Verwandtschaft in ehemals Jugoslawien genutzt hat. Da brauchte er die Gummimatten und Zurrösen, die in der Caravelle wohl kaum zum Standard gehören. Mir ist es recht. Das Fegen und notfalls Rausspritzen des Kinder"drecks" geht da allemal schneller, als das Reinigen bei Teppichboden.


    Zitat

    Meiner wird gerade mühsam aufgearbeitet, zumindest der Lack. Dann schauen
    wir mal, welcher besser dasteht!! ;)


    Da habe ich nicht unbedingt, vor Gewinner in einem Wettbewerb zu werden.


    Zitat

    Bei den 2,5 TDI ist das Regel-Intervall 120.000 km. Also habe ich da schon
    noch ein bisschen Luft...


    Sollte ich da in der Betriebsanweisung was überlesen haben? Der Erste bei 60 und der Nächste bei 120 tkm. Und dann alle 120? Das kann ich kaum glauben und wäre wahrscheinlich auch zu vorsichtig, das auszureizen.



    Gruß


    Thommy

    Hallo Rainer


    Zitat

    Oh! Wie, jetzt ist es doch ein ACV geworden?? Ich dachte, du wärest auf
    der Suche nach einem AJT (65kW)?? "Durftest" du jetzt doch den
    "großen"...??


    Tja, bei der internen Vorgabe 2,5 TDI, mit Klima (wollte die Familie), AHK (wollte ich), mindestens 6 Sitzen, nicht älter als 2001 und weniger als 150 tkm, gab es jetzt nicht so die Riesenauswahl und darunter noch jede Menge zusammengerittenen Schrott. Das war der Einzige in akzeptablem Zustand (optisch und technisch), den ich für bezahlbar hielt und an die 100 Pferdchen gewöhnt man sich dann doch recht schnell, auch wenn ich, nach wie vor, eher gleite als rase :-). Optisch sind übrigens Deiner und meiner Brüder; da stimmt sogar die Farbe. Gut, meiner hat ein bißchen weniger Rost. ;)


    Zitat

    Mein ZR hat jetzt eine Laufleistung von 100tkm und ist seit 6 Jahren
    drauf.


    Du weißt schon, daß der, wenn der Haupttrieb knallt, den Motor schrottet? Wechselintervall ist normalerweise alle 60tkm. Die 20% eingeplante Sicherheit hast Du damit locker überzogen. Glück muß der Mensch haben.

    Zitat

    VAG-COM läuft bei mir, also wenn ich dir damit mal aushelfen kann...


    Da komme ich sicher drauf zurück. In Ermangelung eines Schlepptops, hab ich selbst keine Möglichkeit. Ich wollte Euch sowieso irgendwann mal in KA besuchen. Neue Wohnung und so.


    Gruß


    Thommy

    Hallo Michael


    Zitat

    Was hat der verdreckte Kraftstofffilter mit dem Kaltzustand des Motors zu tun...?


    Nichts, aber:
    Wie alle Flüssigkeiten verändert auch Kraftstoff seine Dichte und damit Viskosität mit veränderter Temperatur. Diesel wird dann sozusagen dickflüssiger. Bei einem zugesetzten Filter kann dann bei größerer Kälte/Dichte nicht mehr genug Kraftstoff durchfließen. Dadurch erzeugt die die Einspritzpumpe beim Ansaugen Unterdruck, was zu Blasenbildung in der Kraftstoffleitung führt, daraus folgt dann verminderter Einspritzdruck, der Motor stottert. Sobald der erste erwärmte Kraftstoff über die Kraftstoffrückführung den Filter oder den Kraftstoff im Tank genug erwärmt hat, quetscht der sich wieder besser durch den Filter und die Kiste läuft problemlos.


    Soweit klar?


    Gruß


    Thomas

    Hallo Rainer,


    hatte mich schon gefragt, wann ich den ersten Eintrag von Dir hier finde. Mein 2001 ACV ist auch so in 5 tkm ZR-technisch fällig. Danach kann ich Dir mehr sagen und vor allen Dingen, ob ich das auch selbst in vernünftiger Zeit hinkriege, d.h. zukünftig evtl. wir zusammen. Was die Wiki da hergibt ist sicherlich gut, aber, soweit ich das verstanden habe, werde auch ich nicht ohne fachlichen Beistand vor Ort auskommen. Die Arbeiten so mal überschlagend, denke ich, daß das locker 4-5 Std dauert, wenn es dann noch am Feintuning (Stichwort "dynamische Einspritzverstellung") hapert, weitere 3 Std. Die Zeit muß dann halt auch bezahlt werden. Wenn man mal davon ausgeht, daß das kit zwischen 200 und 250 € kostet, sind 600 für den Lohn übrig. Kein Schrauber kann in Deutschland für weniger als 40€ pro Std + Steuer anbieten. Wenn Du 8 Std als Risiko nimmst, bist Du also locker bei 400 €. D.h. unter 600 wird das in D nicht zu bekommen sein.


    Gruß


    Thommy




    [quote]Hallo,


    bei meinem 97er ACV stehen TÜV und AU an. Und da der ZR vor 6 Jahren und
    ca. 95tkm gewechselt wurde, möchte ich diesen vor der AU noch erneuern
    lassen.


    Das freundliche NFZ ruft hierfür ca 850 EUR auf (2 ZR, 3 Umlenkrollen,
    Wapu). Hat jemand Erfahrung, wo es hier im Raum Karlsruhe oder HD auch
    günstiger geht und die Qualität nicht leidet? Oder hat schon mal jemand in
    KA wechseln lassen und Material selbst gestellt? Da ließe sich ja
    vielleicht auch noch etwas "sparen", trotz Original-Teilen?!


    Bin dankbar für Tipps und Hinweise!


    Gruß Rainer

    Hallo,


    T2 1983 1,6TD, da bin ich in meinem Element.


    1. Prüf ob der Kühlerlüfter anläuft, wenn Du die Leitungen an den Thermostaten überbrückst. Abziehen und einfach ein Stück Metall zwischen die beiden Stecker(Leitungsseite) halten. Dann muß der Lüfter anlaufen, beim tiefer Sitzenden normal, beim höher Sitzenden im Schnellgang. Die Dinger findest Du am Kühler. Beim 83er weiß ich jetzt nicht mehr genau wo, ob hinten oder seitlich. Prüfe die Stecker auf Korrosion und ersetze sie evtl. Ansonsten würde ich beim Einbau etwas Fett drumherumschmieren. Das hält die Korrosion zumindest auf. Wenn der Lüfter auf beiden Stufen anläuft, kann es das schon mal nicht sein, weil die Thermostaten ja angeblich getauscht sind. Damit kommen wir zu
    2. Laut Deiner Aussage wurden WaPu etc. getauscht. Hat das der Freundliche gemacht oder ein noname erledigt? Egal, was gerne vergessen wird, ist nach solchen Arbeiten den Kühler zu entlüften. Das muß man nämlich tun, weil der höher als die Maschine sitzt und sich Luft im System dann da oben ansammelt. Folge: ein halb voller Kühler kühlt nicht ausreichend.
    Also: Nimm einen Schlitzschraubendreher (es geht der vom Bordwerkzeug), eine Dose Kriechöl (Caramba, WD20 usw.)und einen 7er Ringschlüssel, sowie eine Hilfsperson oder etwas womit Du den Gaszug arretieren kannst (bei mir hat sich ein Schlosserhammer bewährt).
    a. Drehe alle Schrauben am oberen Kühlergrill von waagrecht auf senkrecht. klapp den Grill oben rechts beginnend vor und zieh ihn vorsichtig unter den rechten Scheinwerfer raus. Die Bewegung vorsichtig nach links fortsetzen und als letztes unter dem linken Scheinwerfer rausziehen. Wenn Du das nicht vorsichtig machst zerbröselt Dir der Grill ob seines Alters in den Händen.
    b. Auf dem Kühler sitzt ein Entlüfter, wie man ihn von den Bremsen kennt. Kräftig mit Kriechöl einjubeln und etwas wirken lassen, dann mit dem Schlüssel vorsichtig (nach fest kommt ab) zu lösen versuchen.
    c. Wenn der sich frei mindestens 1/4 Umdrehung bewegen läßt Motorabdeckung wegnehmen. Druckbehälter der Kühlanlage öffnen (Vorsicht bei warmer Maschine Dampfaustritt), Motor anlassen und Kühlmittel direkt bis zur Füllmarke einfüllen.
    d. Mittels Hilfsperson oder sonstigem Hilfsmittel die Motoerdrehzahl auf geschätzte 1200-1500 Umdrehungen halten.
    d. Ventil am Kühler so weit aufschrauben, bis entweder Luft oder Wasser kommt. So lange offen halten, bis blasenfrei nur noch Wasser kommt, dann wieder festdrehen. Es kann bei älteren Modellen passieren, daß der Entlüftungskanal in der Entlüftungsschraube zugesetzt ist. Dann kommt garnichts. Hilft nur Motor wieder aus, Entlüfungsschraube raus, Kanal freimachen, Schraube wieder rein und nochmal.
    e. Wasserstand im Druckbehälter prüfen (sollte nicht unter min stehen)
    f. Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen
    3. Wenn er jetzt immer noch heiß wird, befürchte ich, daß Du im Motor irgendwo ein Leck hast, wo die heißen Verbrennungsgase in den Wasserkreislauf drücken und so den Kühler mit Luft füllen sowie das Wasser zum Kochen bringen (im günstigsten Fall ZKD, ansonsten wirds richtig teuer.
    Läuft der Motor nach längerem Stand am Anfang unrund? Prüf mal Folgendes mit einer Hilfsperson: Nach längerem Stand Motor anlassen, die HP gibt Gas, währenmd Du die Hand oder ein Tuch vors Abgasrohr hälst. Wenn da Feuchtigkeit in größeren Mengen kommt hat Dein Motor ein Dichtigkeitsproblem.


    So weit


    Gruß


    Thomas

    Hallo Kai,



    Ich denke, Du hast das Thema ausreichend eingegrenzt und auch selbst die Lösung schon gefunden: Du wirst nicht umhin kommen, Dir den Stromlaufplan zu besorgen (habe ich jetzt nicht nach gesucht)und dann erstmal den Originalzustand wieder herzustellen und durchzuprüfen. Heißt: Alles MV Gelumpe erstmal weg. Vermutlich wirst Du irgendwo zwischendrin auf einen Kabelbrand oder eine Scheuerstelle stoßen. Das mußt Du dann entweder flicken (Quetschverbinder rein) oder/und erneuern (Kabelstrang tauschen). Konzentriere Dich dabei auf die Fehlfunktionen.
    Wenn der Originalzustand steht, würde ich persönlich jetzt an die 2. Batterie einen Verteiler mit Sicherungen anklemmen und dort die MV- und sonstigen Zusatzfunktionen anklemmen. Wenn man den Luxus einer 2.Batterie hat, sollte man von der Zentralelektrik soweit, wie möglich, die Finger lassen (Klar muß man das Trennrelais einbauen, sonst wird die 2.Batterie ja nicht geladen). Never touch a running system. Insofern verstehe ich den Vorgänger nicht.


    Gruß


    Thomas

    Hallo UdoZ



    Zitat

    Vor einer Stunde oder so war sie stark ausgelastet, weil wohl jemand mit
    mehreren Threads ziemlich viel ge-downloaded hat.


    Das passt ungefähr.


    Zitat


    Da heißt es lapidar: (Diese Seite enthält momentan noch keinen Text)

    Zitat

    Aber schau mal auf http://www.vw-bus-t4.de/ -> Innen&Extras.


    OK, Danke, die Verkleidungs-PDF hatte ich nicht gefunden (bin scheinbar zu blöd zum suchen).
    Sieht aus, wie ich befürchtet hatte: Klammern und Clips, vermutlich aus irgendwelchen Hartkunststoffen, mit programmiertem Abreißverdacht. Mehrere Stunden Frickelei mit scharfkantigen Plastikteilen sind gesichert, denn was beim Rausmachen nicht kaputt geht, gibt erfahrungsgemäß spätestens beim Einbau den Geist auf.


    Na Hallelujah, da freu ich mich ja schon drauf.

    Gruß


    Thomas

    Liebe Schraubergemeinde,


    nachdem ich weder in der Wiki(läuft bei mir übrigens schneckenmäßig) noch im Forum fündig geworden bin, mein Anliegen in die Runde:
    Habe einen 6-sitzer ACV, Bj 2001, Ausstattung Gummimatte, aber ansonsten Vollverkleidung. Da ich den teilausbauen will (Liegefläche, Entlüftung, Teilisolierung, Gardinen) müßte ich hinten den Himmel mal rausnehmen.
    Das ist der Normalo-Himmel, geteilt zwischen Fahrerkabine und Perstransp., mit den 3 Leuchten drin.


    Dazu, so meine Erkenntnis, müßten aber wahrscheinlich die ganzen Fensterverkleidungen runter.
    Da kann ich jetzt keine vernünftigen Befestigungen außer den 6 Jackenhaken finden und die können es nicht sein; das würde klappern. Keine der beliebten Spreizhalter mit Plastikstift. Nichts.
    Vermute also, daß da mal wieder irgendwelche designgesteuerten Ingenieurschweinereien versteckt sind, die beim Einsatz von groberen Mitteln, großflächige Zerstörungen nach sich ziehen. Die würde ich aber gern vermeiden.


    Kann mir da wer was zu sagen? Gibt es (schmerzliche) Erfahrungen, evtl. mit Bildern dokumentiert?


    Bin für alle Infos dankbar


    Gruß


    Thomas

    Hallo Wolf,



    Zitat

    Du meinst sicherlich 'zu kurz übersetzt' - dann ist es schlüssig.


    Über zu lang oder zu kurz habe ich lange gegrübelt. Zuerst war ich, wie Du bei zu kurz, weil ich ja eigentlich noch mal schalten will, andererseits ist das der am längsten übersetzte Gang überhaupt in dem Getriebe (von 50-170 km/h, 1200-4000rpm,ist für mich schon eine ganz schöne Bandbreite)
    Eigentlich ist der Gang ganz OK. Ich würde halt gern so bei 100km/h und 2400 rpm in einen 6. schalten, der sich dann so ca bei 2000 rpm einklinkt und bis 3500 rpm (höchstes Drehmoment)locker weiter beschleunigt. (Da wären wir dann so bei rd 170 km/h). Am Berg müßte man dann zwar sicher zurück in den 5., aber für mich Flachlandtiroler wäre das, neben dem Verbrauchseffekt gerade auf der Autobahn, schon ganz nett.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Marc,


    1. Ruß auf der Abgasseite im Turbo ist normal. Auf der Druckseite würde ich mir Sorgen machen.
    2. Hast Du mal die Krümmerdichtung geprüft? Hatte das Phänomen bei einem Zafira 2 DTI: Pfeift, ab einer gewissen Drehzahl wie ein rutschender Keilriemen. Turbo geprüft; i.O. Gereinigt, Wieder eingebaut. Geräusche. Der Freundliche hat dann, glaub ich, die Steuerleitung abgezogen und da war auch bei Vollgas Ruhe. Mit nem Spiegel und ner Lampe dann mal weiter oben geschaut und sieh da: Ruß am Krümmer. Seitdem das gemacht ist, herrscht wieder Ruhe.
    3. Wozu braucht man 180 PS? Meine 100 Pferdchen im ACV springen eigentlich ganz munter. Gut, rasen ist mein Ding nicht, aber bei 4000 Umdrehungen bringt der laut Tacho schon so seine 174km/h, also echte 160. Schneller muß ich wirklich nicht sein und geht das auf deutschen Straßen noch irgendwo?


    Gruß


    Thomas

    Hallo RalphCC,


    da Du Dich im Bereich Getriebe scheinbar auskennst, kurze Frage, ob es für die ACV-Maschine ein passendes 6-Ganggetriebe gibt.
    Das Fünfgang ist mir im 5. definitiv zu lang übersetzt. Im Flachland will ich ab 1800 Umdrehungen immer in den 6. schalten, den es aber nicht gibt. Die Maschine hätte die Reserven.


    Gruß


    Thomas

    Hallo aigo,


    Zitat

    Was dürfte dieser Bus denn maximal kosten wenn alles o.k. ist:


    meinen 2001er Sechssitzer normal, "Gummiklasse", 2,5 TDI Euro3, 105 tkm habe ich im Juli 07 für 11.800 € erstanden. Der hat allerdings etliche Steinschläge, Macken, eine Delle im Schweller und keinerlei "Schnickschnack". Fand ich immer noch teuer, aber der Markt gibt es scheinbar her.
    Für einen Multivan muß man i.d.R mindestens 2000€ und bis zu 3500€ mehr rechnen.
    Abhängig von tatsächlichem Pflegezustand und Ausstattung (Schnickschnack) sind für den Verkäufer m.E. bis zu 15 t€ drin. Mit 10 bis 11 wäre es ein Schnäppchen.
    Was man so auf den Bildern erkennen kann, scheint er ganz ordentlich zu sein.


    Noch was:
    Meine Erfahrung mit Internetangeboten ist alles andere als positiv. Als ich nach meinem T4 gesucht habe, bin ich auch losgezogen und hab mir Verschiedene angeschaut. Ich sage nur: Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Da fehlte z.T. die komplette angepriesene Zusatzausstattung (el Spiegel, ZV, Armlehne etc). Einen Bock hatte ich unter der Kur, der schon beim Anlassen etwas holperte, Hand vor den Auspuff, Gas, Hand naß (vermutlich ZKD durch); Auspuffhalter vorne gerissen, rundum gemachte Unfallschäden (Perfekt gemacht und doch deutlich zu sehen, weil der Lackierer offensichtlich eine Rot-Grün-Sehschwäche hatte und das falsche Grün verwendet hat). Probefahrt und das Gefühl, daß dieses Fahrzeug nicht 95 tkm, sondern 195 tkm auf dem Buckel hat. Aber die Krönung kam, als ich das Scheckheft sehen wollte: Rot!Neu!Alle Einträge mit demselben Kuli! Den Brief wollte ich dann schon garnicht mehr sehen (Der war bei einem anderen T4 "gerade nicht zur Hand"). Und dafür wollte der allen Ernstes 12 t€ haben; 8 t€ habe ich ihm (erfolglos) geboten. Also Augen auf, am Besten noch jemanden mitnehmen und nichts glauben, alles prüfen.


    Achte besonders auf evtl. entfernte Roststellen am Tankdeckel und linken vorderen Radlauf unten. Das sind bei den älteren Modellen scheinbar Schwachstellen.


    Gruß


    Thomas