Danke für die ausführliche Antwort! Dazu ein paar Anmerkungen:
>Um den Pumpendeckel sauber zu demontieren muss die Mengenschraube (nicht die
>Restmengenschraube!) um einige Umdrehungen rausgeschraubt werden.
??? In dem mir vorliegenden Reparaturleitfaden ist von einer Leerlaufdrehzahl-Einstellschraube, einer Restmengen-Einstellschraube und einer Höchstdrehzahl-einstellschraube die Rede. Wie unterscheidest du jetzt "Mengenschraube" und "Restmengenschraube"??
>Ich hoffe, du weisst, was du tust?! Die Restmengenschraube ist die Schraube,
>die mit Volllast/Vollgas am wenigsten, oder besser:
>Ü_B_E_R_H_A_U_P_T_-_N_I_C_H_T_S_!
>zu tun hat.
Allerdings habe ich gelesen, dass eine falsch eingestellte Restmenge zu übermäßigem Rußen führen kann... Daher dachte ich, mit einer korrekten Einstellung derselben ließe sich das Problem beheben. Dahingehend habe ich auch den folgenden Beitrag interpretiert: http://f8.parsimony.net/forum11736/messages/328320.htm
>Bitte beschreibe, an welcher Schraube du wie verdreht hast!
Ich habe die Restmengen-Einstellschraube folgendermaßen verdreht: Schraube etwas herausgedreht und wieder hineingedreht, bis man im Leerlauf hört, dass sich die Leerlaufdrehzahl ändert. Dann wieder eine halbe Umdrehung zurück gedreht.
>Damit wir nicht wegen begrifflichem Unwissen oder Verwechslungen deinerseits
>aneinander vorbei reden bzw. schreiben. Ich hoffe, du hast alles penibel
>aufgezeichnet. In dem Bereich können Viertelsumdrehungen schon zu viel sein.
Inwiefern kann sich eine Viertelsumdrehung zu viel auswirken?? Der Bus ist mit dem Ruß-Problem schon über 2000 km unterwegs... Nicht gut??
>>Ein Freund meinte, dass es sein kann, dass durch die neue (=nicht eingelaufene) Gaswelle und den damit verbundenen Arbeiten der Einspritz-Zeitpunkt verstellt ist und er deswegen so rußt. Ist das wirklich möglich??
>Normalerweise nicht. Solange die Pumoe nicht ausgebaut wird, nicht. Wenn aber
>zur Demontage, Abdichtung und Wiedermontage die Pumpe ausgebaut wurde, muss
>sie natürlich neu eingestellt werden. Nur ist ein verstellter Einspritzzeit-
>punkt nicht unbedingt der Grund für starkes Russen im warmen Zustand. Beim
>Kaltstart kann der Motor dann deutlich qualmen. Aber starkes Russen, besonders
>unter Last, ist fast immer eine Folge von zu grosser Einspritzmenge.
Genau und diese wollte ich mit der besagten Restemengen-Schraube regulieren...! Wie kann ich sonst die Einspritzmenge reduzieren???
>Die nur durch die Mengenschraube reguliert wird. Ok, auch teilweise durch die Höchst-
>drehzahl. Daran kann natürlich auch gedreht werden, wenn der Gashebel abge-
>nommen wurde. Ausserdem kann dieser falsch wieder montiert werden. Dann jedoch
>wäre Russen das kleinste Übel.
...??? Hört sich an, als erwarten mich noch größere Probleme??? An der Höchstdrehzahlschraube habe ich nichts verändert.
>>Oder kann ich das rußen doch noch durch die Restmengen-Schraube in den Griff bekommen??
>Ich hoffe du verwechselt wirklich nicht die Schrauben, sondern die Begriffe.
>Die Restmenge ist rein für den Übergang von Leerlaufdrehzahl zu Teillast zu-
>ständig. Sie hat mit Russen daher nichts zu tun. Wenn der Motor schon bei
>Leerlaufdrehzahl oder nur leicht erhöhter Drehzahl russt, ist sicher die Rest-
>menge am unbedeutendsten für dieses Problem.
Nein, das tut er nicht. Nur unter Last, auf ebener Strecke in Vollgas-Stellung werden die Hinterleute eingenebelt.
>Frage: warum lässt du den oder diejenigen, die den Dichtsatz montiert haben,
>nicht das Problem lösen? Waren doch sicher Fachleute? Oder?
Ja, es waren Fachleute. Oder zumindest welche, die damit ihr Geld verdienen Aber manchmal ist die Werkstatt nicht gleich um die Ecke und um deswegen den Bus in eine (andere) Werkstatt zu geben, dafür erscheint mir bisher das Problem nicht gravierend genug. Eine Fehleinschätzung??
>Wenn nicht: ein Gang zum Fachmann (BOSCH-Dienst) ist für Laien in dem Fall
>sehr sinnvoll.
Allerdings auch ungleich aufwändiger, auch finanziell.
Vielen Dank für weitere Tipps!