Hallo,
hauptursächlich ist der federbelastete Stossdämpfer, der irgendwann fest sitzt. Solange der sich bewegen kann, dürften die Kräfte auf die Schraube nicht zu groß sein.
Ich hatte inzwischen innerhalb 83000km zum zweiten mal den gleichen Fehler: Stossdämpfer kaputt, Schraube gebrochen. Dieses mal ist mir auch noch der Riemen einen "Keil" nach aussen gesprungen. Das tat lustige geräusche. Ich hab dann auf dem Parkplatz, unter den skeptisch schauenden Taucherkollegen diesen Teil möglichst sauber abgetrennt (Durchdrehen des Motors im 5. Gang, alles was absteht vom Riemen abschneiden) und konnte dann 170km langsam, gleichmässig nach Hause fahren.
Viele Grüße
Peter
[quote]Ich kenne den Aufbau des Riemenspanners zwar nicht aus eigener Anschauung.
Den Grund für das häufige Abbrechen der Schraube sehe ich aber ganz klar
darin, dass die Schraube aus konstruktiver Sicht missbräuchlich als
einseitig eingespannte, sehr stark auf Biegung belastete Achse eingesetzt
ist. Eine so belastete Schraube muss früher oder später aufgrund der
enormen Kerbwirkung des Gewindes genau am Übergang in den Halter
abbrechen.
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Ich weiß nicht, ob das mit Heimwerkermitteln geht, aber man müsste aus
diesem Grund entweder:
a) eine Schraube nehmen, die im Bereich des Übergangs vom Schwenkhebel zum
Halter kein Gewinde hat (geht wahrscheinlich nicht, weil die Schraube ja
genau an dieser Stelle in den Halter eingeschraubt wird), oder
b) anstelle einer Schraube einen Stehbolzen in den Halter einsetzen, der
nur am äußersten, über den Hebel überstehenden Ende ein Gewinde zur
Aufnahme einer Sicherungsmutter hat.
Falls man es bei der Variante b) irgendwie schafft, den Stehbolzen
dauerhaft im Halter zu fixieren (ich denke da beispielsweise an
Epoxi-Flüssigmetall o.ä.), dürfte das Abbrechen der Schraube (= des
Stehbolzens) dann der Vergangenheit angehören.
Meine zwei Cent
Grüße Kurt