Beiträge von TomyN

    Das mit der Heizung deutet auf fehlerhaftes Entlüften des Kühlssytems hin. An die Verbindung Kühlmitteltemperaturgeber und Öldruckwarnung mag ich nicht so recht glauben, falls es die geben sollte, dann könnte die fehlerhafte Entlüftung das mit beeinflussen.

    Aber ich würde mit der Mängelliste zu der Werkstatt gehen, die ZKD gemacht hat und auf Nachbesserung bestehen.

    Klingt sehr nach dem Lenkstockschalter ('Fernlichthebel'). Da das Abblendlicht ausgehen muss, wenn das Fernlich angeht, läuft der Strom zum Abblendlicht recht verworrene Wege, die in der T4-Wiki beschrieben sind.

    Und schau dir die 'dicken' Kabel (und ihre Befestigung) an, die von der Batterie zum Motor gehen (auch das Massekabel).
    Ansonsten Spannungsmessung an der Batterie mit laufenden Motor, wenn da < 13.8, die Spannung auch direkt am Generator messen.

    Und die Option einer unterbrochenden D+ Leitung nicht ganz aus den Augen lassen (d.h. Leuchtet die Kontrolleuchte bei Zündung an?)

    Hi

    - Die Hupen hängen parallel. Wenn ein Pluskabel an das Gehäuse der Hupe kommt, dann fliegt die Sicherung, wenn das Relais die Masse schaltet. Die Sicherung sitzt (wie alle anderen auch) auf der 'Plusseite' des ganzen.

    Klingt nicht nach Dosierfpumpe, sondern nach Überhitzung oder geplanter Abschaltung, z.B. weil der Flammwächter keine Flamme meldet (obwohl die Heizung ja wohl anläuft). Alternativ wäre eine zu geringe Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses möglich...

    Wenn's der Sensor selbst nicht ist (auch Ersatzteile, speziell aus dem Netz können defekt sein), bleibt halt noch die Verkabelung (inkl. Stecker am Steuergerät,) oder das Steuergerät selbst.
    Was ich nicht weis, ist ob evtl. ein Korrekturwert für den Sensor im Steuergerät hinterlegt ist. Der könnte dann irgendwie verschwunden sein. Alternativ wäre noch ein falscher Sensor.

    Die Frage ist warum die Drehzahl so hoch ist.
    - Die Fördermenge wurde hochgedreht (damit der das Gemisch mit Turbo stimmt) aber der Leerlauf ist nicht korrekt eingestellt.

    - Der 'Gashebel' ist versetzt aufgesetzt, so dass die Ruhestellung nicht erreicht wird.

    - Es wurde eine andere ESP Eingebaut, die nicht zum Motor passt bzw. nicht angeapsst wurde.


    Du kannst den 'Gashebel' problemlos abnehmen (muss zum Abdichten sowieso runter), vorher markieren, Die Welle bleibt dann auf ihrer Position, du kannst sie dann aber mit einem Schraubendreher o.ä. verdrehen.

    Es ist aber so, dass es einen Bereich gibt, in dem sich die Leerlaufdrehzahl nicht weiter erniedrigt. Die Drehzahl für diesen Bereich wird eben durch die Leerlaufeinstellschraube und nicht durch den Leerlaufanschlag des Gashebels festgelegt.

    Puh....

    Hört sich für mich eher so an, wie Gas'hebel' um einen Zahn versetzt aufgesetzt und dann versucht, dass ganze hinzuschrauben.

    1. Grundeinstellung der Födermenge (Mit Farbe gesicherte große Schraube auf der 'Beifahrerseite').

    • Pumpengrundeinstellung eigentlich auf einem Prüfstand. Wenn die einigermaßen passt ('Leistung' ist da und kein/kaum Qualm bei Vollgas), dann Finger weg.
    • Als Notbehelf so weit reindrehen, dass der warme Motor beim Gasstoß kaum/nicht schwarz qualmt, bzw bis zum Qualmen reindrehen und dann wieder zurück bis er gerade kaum noch qualmt.


    Der Rest ist dann, wenn der Gashebel richtig aufgesetzt ist und die Fördermenge passt, relativ easy.

    2. Restmenge ('Leerlaufanschlag' des Gashebels):

    • Soweit rausdrehen, dass sich die Drehzahl nicht mehr ändert.
    • Ist das nicht sinnvoll möglich, Gashebel abheben und um einen Zahn versetzt aufsetzen.
    • Sollte der Motor dabei ausgehen, Leerlauf erhöhen ( Senkrechte Schraube auf der 'Spritzwandseite' der ESP).
    • Ist der Leerlauf zu hoch, Leerlauf entsprechend erniedrigen.
    • Jetzt die Schraube wieder reindrehen, bis die Drehzahl gerade ansteigt (hört man ganz gut). Dann wieder ca. eine Viertelumdrehung zurück und kontern.

    3. Ggf. Leerlaufdrehzahl nachregeln (Sollwert siehe ASU Bericht)

    4. Dann den 'Vollgasanschlag' so einstellen, dass bei der Abregeldrehzahl (siehe ASU Bericht) abgeregelt wird.


    Hauptfehler sind entweder ein falsch aufgesetzer Gashebel (ist mir auch schon passiert) oder die irrige Meinung, der 'Leerlaufanschlag' des Gashebels würde die Leerlaufdrehzahl verändern. Das ist beim AAB nicht so, da gibt es die 'senkrechte' Schraube auf der 'Motorseite' der ESP.

    Am Leitungsverteile Xa hängt auch die Ansteuerung für das zweite Entlastungsrelais, das wird wahrscheinlich das dünne Kabel sein.

    Die normalen Verbraucher am ersten Entlastungsrelais sind alle intern verkabelt und entsprechend abgesichert.
    Meine Vermutung wäre eine Ladeleitung zur Anhängersteckdose, aber ich weiss nicht, ob du eine hast. Steck mal das dicke Kabel am Verteiler ab und schau, was nicht mehr funktioniert.

    Ach ja, bei meinem AAB half in ähnlichen Situationen ein beherzter Schlag von oben auf das Amaturenbrett, ungefähr oberhalb des rechten Anzeigeinstrumentes (da wo das Steuergerät der WfS verbaut ist). Ich habe dann mal ein paar Kontakte an/in der WfS nachgelötet, ab da hat dann wieder alles funktioniert.

    Und beim AAB war die WfS das einzige, was man auslesen konnte.