Beiträge von Juentha

    Ich mach es wie Fridi (gerade gestern zum 9.Mal seit das Auto bei uns ist) und nehme immer das hier im Forum früher empfohlenen Castrol Edge 5W30 (hab zu spät gesehen, dass es das gerade günstig bei K..Land gibt), wechsel also so alle 18 Monate. Zum öfter Wechseln fehlt mir der Elan. Ist oft genug was anderes am Auto zu machen ...

    Hallo euch allen,


    dem aktuellen Trend im Forum folgend, bin ich auch an der Vorderachse auf der Suche nach der Ursache für einseitigen Reifenverschleiß.

    Jetzt tausche ich gerade die Buchsen in den unteren Querlenkern und habe festgestellt, dass die hinteren Buchsen auf beiden Seiten nicht wie in der Wiki beschrieben hochkant eingepresst sind, wie für späte Baujahre (Auto ist BJ. 2003) beschrieben, sondern quer, wie bei Fzg. bis BJ. 1996 (jeweils zzgl. 11 Grad). Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Lenker in den ersten 130Tkm repariert wurden und dann mehr als 200Tkm so falsch funktioniert haben. Denke eher, das ist noch original. Deshalb die Frage: stimmt der Wiki-Artikel an dem Punkt? Oder sind bei den späten Fahrwerke die Buchsen doch etwa symmetrisch zur Symmetrieebene der Lenker eingepresst? Der Gummi in der Buchse ist nicht voll ausgefüllt. Aufgrund der Krafteinleitung macht die Position, wie vorgefunden, für mich mehr Sinn. Ein zweiter Satz gebrauchter Querlenker aus einem T4 BJ. 2000, den ich mir als Muster geborgt habe, hat die gleiche Ausrichtung, wie meine.

    Das soll keine Blasphemie sein. Normalerweise ist die die Wiki meine Bibel und hat bei allen Problemen geholfen und und ich bin immer wieder froh, daß es sie gibt.


    Wie waren eure Buchsen ausgerichtet?


    Viele Grüße und besten Dank,


    Juentha

    Hallo Madows,


    für mich klingt das, als ob ich ähnliches probiert habe für eine Abschaltverzögerung des Zuheizers. Da wurde ein normales KFZ-Relais über D+ geschaltet. Trotz Freilaufdiode waren die Kohlen und Schleifringe der LiMa 2x nach ca. 30tkm runter (nach den ersten 30tkm hab ich es noch der Gesamtlaufleistung der LiMa zugeschoben). Scheint dabei doch mehr zu funken, so wie es unter der Abdeckung aussah. Hab es wieder deaktiviert und seit dem keine Probleme mehr an der Stelle.

    (Wäre für Tips für eine einfache aber 100%ige Entkopplung des Relais dankbar, weil es heiztechnisch gut funktioniert hat).


    Grüße, Juentha

    Hallo Wolf,


    mit etwas Umsicht gehen beide Vorschläge in eingebautem Zustand (Umgebung abdecken, Staubsauger u.ä., damit die wenigen Späne nicht im Zylinderkopf oder auf Zahnriemen fallen).
    Bitte nicht einfach nur den betroffenen Lagerdeckel abschrauben: die Nockenwelle könnte Schaden nehmen, wenn nur ein Deckel komplett gelöst wird.
    Wenn der Lagerdeckel raus soll, dann muss die Nockenwellen raus: siehe Wiki, dass entspricht allen Arbeiten eines Zahnriemenwechsels. Nur wegen des Gewindes ist der Aufwand zu groß.


    Viele Grüße, Juentha

    Hallo Walti,


    auch ich leide mit Dir mit. Klingt alles unglaublich und die zeitlichen Zusammenhänge werfen natürlich Fragen auf.
    Wie wurde denn die Zentralschraube beim ZR-Wechsel gelöst?
    Bei weitaus Drehmoment-stärkeren Dieselmotoren ist die Verwendung von Schlagschraubern an der Kurbelwelle (Kupplungs-, Schwungrad-, Riementriebreparaturen) vom Hersteller verboten. Für die Jungs an der Hebebühne ist es aber viel komfortabler . . .
    Kann die KW so vorgeschädigt worden sein, weil der Schaden so kurz nach dem ZR-Wechsel auftrat?


    Ein anderes Gedankenspiel, weil sich der Klang stetig verschlechterte:
    - Motor dreht und alles läuft,
    - Kurbellwelle bricht und die Abtriebsseite (Kupplung+Schwungrad läuft weiter) --> was treibt dann Zahnriemen+Nockenwelle+ESP damit weiter eingespritzt wird?
    - andersrum: Steuerseite läuft --> was treibt dann Schwungrad --> bis Räder? Bist Du mit dem veränderten Klang noch gefahren oder geschah das alles im Stand?


    Anderes Diskussionszenario für alle:
    - Motor läuft (vielleicht auch über Leerlaufdrehzahl),
    - Förderbeginn verstellt sich schnell Richtung früh,
    - Diesel wird so früh eingespritzt und zündet trotzdem noch, dass der Kolben wieder nach unten will, aber KW nicht über OT kommt und zur Drehrichtungsumkehr überredet werden soll - peng?


    Egal wie, laut Deiner Beschreibung hast Du den Motor akktiv abgeschaltet - das passt nicht zu einem KW-Bruch. Hat noch mal jemand versucht zu starten, nachdem der ZR schon defekt war und die Kolben mit dem Anlasser gegen die offenen Ventile gedreht? Schafft der Anlasser die KW zu brechen? Wo ist die KW gebrochen? Waren bei einem der benachbarten Kolben die Ventile offen?


    Es lohnt immer einen T4 zu erhalten!
    Das Gefühl wenn er wieder läuft kompensiert viel vorherigen Stress.


    Juentha

    Hallo Wolf,


    nach ähnlichen Problemen hat die Messung bei mir gezeigt, dass die Bohrungstiefe von der Schraube bei weitem nicht genutzt wurde.
    Habe das Gewinde tiefer geschnitten und eine 5mm längere Schraube genommen (nun sind die Schrauben untereinander leider nicht mehr austauschbar). Die alten oberen Gewindegänge tragen ja noch etwas mit.
    Zum Gewindeschneiden wurde von einem Gewindefertigschneider (M8) vorn einiges der Spitze weggeschliffen, damit möglichst tief nutzbares Gewinde entsteht.
    Dann ließ sich die Schraube festziehen (bin bei Verwendung eines Drehmomentschlüssels immer überrascht, wie wenig M8er Schrauben angezogen werden dürfen). Weiterhin habe ich die Hülsen in den Gummistutzen gekürzt (0,5mm), damit die äußere Dichtung etwas weiter vorgespannt wird.


    Ich habe mich nicht getraut, einen Lagerschale von einem andere baugleichen Zylinderkopf zu nehmen.
    An die Experten: Sind die Lagerschalen austauschbar (dann haben Motorintandsetzer bestimmt einige von defekten ZKs)? Oder wird die Nockenwellenlagerung montiert fertigzerspant, damit alles fluchtet und die Gleitlagerpassung stimmt?


    Für Reparaturgewinde ist der Stutzen arg klein im Durchmesser.


    Viel Erfolg, Juentha

    Hallo noch mal,


    alle Motorinstandsetzer in unserer Gegend hatten keinen separaten Stutzen. 'Der muss dem Kopf beiliegen', so die Aussage. Da war aber nichts. Der alte Stutzen war im Durchmesser 7,6 -8,2mm. Ein Nachbau mit Außendurchmesser 8,0mm passte nicht überzeugend.
    Verkaufsbilder vom ZK im Netz zeigten eine Tüte mit Gewindebolzen und dem Stutzen.
    Wir haben sowohl den Versender des im www gekauften ZK als auch in der Verzweifelung den Hersteller in Spanien angeschrieben. Der Hersteller hat sich wirklich gekümmert und den Versender über den Vertrieb dazu bewegt, mir die fehlende Tüte mit den Anbauteilen zu zusenden. Die Tüte kam dann zügig, aber interessanterweise aus einer ganz anderen Ecke der Republik.



    Euch eine schöne Vorweihnachtszeit im und nicht unterm Auto!


    Juentha

    Liebe T4-Experten,


    wir mussten an unserem 5 Zylinder TDI (AXG) den Zylinderkopf tauschen. Der neue Kopf kam ohne äußere Anbauteile.
    An der Motorrückseite (steuerseitig neben dem Ansaugkrümmer) gibt es ein Anschlussröhrchen für einen Wasserschlauch zum Ausgleichsbehälter (Anschluss oben). Dieses scheint nur eingeschlagen. Wir haben es vorsichtig gezogen und wieder in den neuen Kopf geschlagen. Jetzt ist es undicht (schon ohne Druck).


    Gibt es Erfahrungen, wie das Stahlröhrchen im Alukopf dauerhaft druckdicht bei den zu erwartenden Temperaturschwankungen fixiert werden kann?
    (Tipps ohne Ausbau des Zylinderkopfes werden bevorzugt ;) )


    Euch vielen Dank vorab und eine ruhige Adventszeit!


    Juentha

    Liebe T4-Fans,


    seit mehr als 2Jahren ging unsere elektr. Spiegelverstellung nicht mehr (auch nach Reparatur des Kabelbaums):
    - Spannung kam am Stecker am Schalter an,
    - beide Relais im linken und im rechten Spiegel zogen gleichzeitig beim Versuch, hoch oder runter zustellen, an
    (unabhängig vom ausgewählten Spiegel - soll so sein, lt. Schaltplan).


    Da Symptome für links und rechts gleich waren, könnte es der Spiegelwahlschalter sein. Mit dem Halbwissen und weil es sonnig und warm draußen war, versucht, das
    Schalterinnenleben zu erforschen.
    Man kommt bis an die Innereien, sollte aber den eigentlichen Schalter nicht irgendwo [wie z.B. auf dem Fahrersitz sitzend :-)] entriegeln. Es springen einem (wie eigentlich zu erwarten) viele Kleinteile entgegen. Gefunden habe ich die Teile auf dem Foto. Vorteilhaft ist, den Schalter entgegen der Einbaulage zu öffnen (Unterseite oben).


    Die Leiterbahnen waren voller Grünspan. Die Kontaktstellen waren aber kupferblank.
    Naja, jetzt war es sowie so verloren, also mit den Teilen an den Küchentisch gesetzt und die Kupferflächen und die schwarzen Verbindungselemente der Schaltwippen ordentlich poliert, bis das Kupfer bzw. Messing blitzten.


    Nach einigem Probieren war die Haptik nach dem Zusammenbau (sh. Bild) wie vorher. (Bitte lasst mich in dem Glauben, dass ich alle Teile gefunden habe.)


    Dann in das Gehäuse geclipst, Zündung an, Schalter gedrückt, surrrr und die Spiegel bewegten sich nach 2 Jahren wieder.


    Da mir das nicht allzu oft passiert, will ich die Freude mit Euch teilen (Ihr habt sicher Verständnis für meine inneren Freudensprünge). Aktuell halte ich die korrodierten Verbindungselemente für die Ursache. Die an der Wippe für die Spiegelwahl waren schwarz.


    Allen einen ebenso herrlichen Frühling!


    Juentha

    Hallo Zusammen,


    techn. kann es also so funktionieren.
    Das Zeitrelais, dass ich mir rausgesucht habe, bietet die Möglichkeit, über einen zweiten Eingang zu "resetten". Dafür kann ja ein Taster ins Bedienfeld, der die jederzeitige bewußte Abschaltung ermöglicht (entspräche ja dann dem Verhalten der Standheizung).
    Die Standheizung erfordert immer ein aktives Einschalten, dass wird von der Bedienerin sicher häufig ignoriert :) , deshalb ja der alternat. Aufwand (neben dem Spieltrieb meinerseits). An der Tankstelle kann ich den ZH ja dann abschalten, denn tanken darf ich immer ...


    Viele Grüße


    Juentha


    (ich berichte, wenn es endlich umgesetzt ist)

    Liebe T4-Gemeinde,


    bisher konnte mir das Forum/die Wiki zu allen Fragen und Sorgen zu unseren bisher 2 T4 seit vielen Jahren erfolgreich helfen, ohne dass ich aktiv fragen musste, da alles schon mal da war und bestens erklärt wurde - dafür habt vielen Dank!
    Jetzt zu meiner ersten Anfrage hier:
    Unser Multivan macht tägl. viele extreme Kurzstrecken (Kinder-Taxi), wobei er nie richtig warm wird und der Zuheizer bei winterlichen Temperaturen immer nur (wenn überhaupt) kurz anläuft. Mein Wunsch ist, die kurzen Stopps mit laufendem ZH ohne laufenden Motor zu überbrücken, d.h. der ZH soll für eine einstellbare Zeit weiterlaufen, bis die Abschalttemperatur des Motors erreicht ist. Dieser Umbau soll möglichst einfach+kostengünstig erfolgen und ohne zusätzliche Bedienung im Hintergrund laufen (niemand soll dran denken müssen oder es vergessen können). Deshalb und weil eine Luftstandheizung vorhanden ist, soll keine Aufrüstung zur Wasserstandheizung erfolgen.
    Hier ist mein "Schaltplan", zu dem ich um Eure Hinweise bitte
    (Ihr werdet viele Ansätze aus den ZH-Aufrüstungsvorschlägen erkennen, die frech übernommen habe.):
    Zuheizer_Abschaltverzgerung2.pdf
    Kann die Idee so funktionieren oder gibt es unerwünschte Nebeneffekte/können Bauteile so zerstört werden?
    Kann man die Forderungen auch einfacher erfüllen?
    Liegt Spannung von der Zweitbatterie vorn im Bereich der ZE an?


    Vielen Dank und eine schöne Woche


    Juentha