Ein Auszug aus einer zurückliegenden Aktion:
nachdem mir mittlerweile die dritte getriebeseitige Antriebswellenmanschette zerfetzt ist (die Manschette ist zurück geschluppt und Ralf Syncro hat's auf dem Hockenheimring-Treffen entdeckt), und mir langsam die 111kw Ersatzgelenke /-wellen ausgehen, bin ich heute mal in die Mietwerkstatt und habe gebastelt. Nachdem also die Antriebswellen ruckzuck demontiert sind (man hat ja mittlerweile Übung) gehts los:
Man nehme einen fetten Zweiarm-Abzieher (M30 x irgendwas)- und missbrauche ihn als Presse, etwas Kugelartiges - hier irgend ein Traggelenk aus der Krabbelkiste, ein Ring oder Platte mit Loch um die Kugel zu führen - hier ein alter Kegellagerinnenring, sowie irgendwas Stabiles um unten gegenzuhalten hier eine 150mm Backe von einem Schraubstock und kombiniere dies so:
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Die Kugel konnte gerade so plaziert werden, um den blankgescheuerten Bereich einzudrücken
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so sieht das dann mit wieder montierten Antriebswellen aus - schön viel Platz in der untersten Auslenkung - Die Manschette habe ich hier trotzdem noch nach hinten über den ersten Hubbel geschoben und mit 1mm Kupferdraht ohne Spannung fixiert - nur das die Manschette nicht wieder über den Hubbel schluppt (Grund für defekte Manschette Nr. 3)
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Allerdings reiben so die Faltenbälge aneinander - hier ist zwar jetzt seit 3 Jahren Ruhe (trotz hartem Geländeeinsatz) aber das Material wird mit der Zeit dünner.
Alternativ wäre noch zu klären, ob die Hydrolager am Ende sind - damit kommt der Motor/das Getriebe auch tiefer. Neuere sollen das ganze mit mehr Abstand zum Aggregateträger halten - hab ich selbst aber noch nicht ausprobiert.
Gruß,
RalphCC