Beiträge von Fillmore

    Hallo Frank,


    ich hätte da noch ein Gutachten für den T 3 von Azev, bringt aber sicher nichts. Vom Umfang her müsste das gehen, Dein Tacho zeigt dann halt schon mehr an. Nur auf den 6 Zoll Felgen lässt das der Tüv sicher nicht zu. Zum Vergleich, mein Sohn hat 6 J Alufelgen und fährt damit 175er Reifen. 7 Zoll sollten es schon sein.


    Sorgen über den Tüv würde ich mir dann eher mit Deiner Standheizung machen. Die müsste doch jetzt so um die 10 Jahre alt sein, dann kommt das "Übel" mit dem Wärmetauscher !?


    Oder sollen die Reifen von diesem Punkt ablenken ?



    LG.


    Harald


    P.S. Die Reifen haben aber eine 99er Traglast ?

    Hallo Unterbusch,


    bei Eberspächer gibt es sicherlich Vertretungen, die nur gelegentlich etwas mit der Materie zu tun haben.


    In einem anderen Posting habe ich schon über die kostenlose Eberspächer Hotline geschrieben, mit der ich bis jetzt immer zufrieden war.


    http://www.eberspaecher.com/fa…/service/info-center.html


    Desweiteren gibt es bei mir einen Händler, der laut eigener Aussage, einer von wenigen ist die auch für Eberspächer in deren Namen Standheizungen montiert, weil er eine sehr geringe Fehlerquote hat. Er beschäftigt sich hauptsächlich nur mit allem rund ums Thema Standheizung.


    http://ame-strobel.de/cms/


    Den würde ich einmal kontaktieren. Ich denke für die Steuerung gibt es sicherlich so etwas wie einen "Affengriff" zum zurücksetzen. Nur darf der eben nicht publik gemacht werden. Und zuerst sollte immer der Ausschluss aller tatsächlichen Fehler stehen.


    Wäre nett, wenn Du für die anderen hier dann auch ein Ergebnis mitteilen könntest.


    LG.


    Harald

    Hallo Bastian,


    Deine Bremsen sehen nach Straßenparkplatz und niedriger Fahrleistung aus. Da ist die Korrosion am größten und die Bremsen gehen dann fest. War bei mir zumindest so. Ich kann leider im Profil nicht sehen wie alt Dein Bus ist.
    Wie Sparky schon geschrieben hat ist die Freigängigkeit ein entscheidender Punkt. Der Rahmen indem die Bremsbeläge liegen muss gut von Rost gesäubert werden, sodass die Beläge leicht einzulegen sind.
    Ich verwende dann immer von Mercedes sog. Bremsklotz Paste für die entrosteten Flächen und zwischen Belag und Kolben. Die gibt es in kleinen Tütchen, eins pro Achse, kostet 1,40€. Mit dieser grauen Paste, früher grün, habe ich über lange Zeit nur gute Erfahrung gemacht, speziell wenn man wenig fährt und draussen parkt. Die Bremsen quitschen nie und sind, zumindest bei mir, auch nie wieder festgegangen.
    Zusätzlich könntest Du noch die Dichtung vom Kolben ersetzen und dabei auch die Außenfläche des Kolbens inspizieren. Sind dort leichte Riefen, ist u. U. auch der Faltenbalg beschädigt. Größere Riefen mit 1000er Schleifpapier vorsichtig glätten.
    All das hemmt die Freigängikeit auch ein wenig. In der Summe passiert dann halt das was Du hast.


    LG.


    Harald


    P.S. Stimmt Dein Bremsflüssigkeitsniveau im Behälter ? Auch das kann das öffnen der Bremse verhindern.

    Hallo Ralf,


    ein häufiger Defekt am Gamma soll öfters der Lautstärkeregler sein, welcher ja auch die Einschaltfunktion hat. Da würde ich einmal bei VW nachfragen. Im Austausch kosten die aber auch über 200 €. In der Bucht in England .co.uk gabs oder gibts frisch überholte Geräte mit Garantie für umgerechnet 50-60 €. Ich hab vor 2 Jahren meinen Beta so aufgerüstet. Du musst halt nur VAG COM haben um das Gerät an Dein Fahrzeug anzupassen (Antennenart, Soundeinstellung, ...)


    LG.


    Harald

    Fridi,


    der V6 hat 2 Ketten beim Nockenwellentrieb. Gemeint war hier der Keilrippenriemen von der Lima, Servo, Klima, usw. Da hab ich noch den ersten mit fast 11 Jahren. VW sieht da beim Service immer nur eine Kontrolle vor. Außerdem danke fürs schöne Foto, mein Riemen vom Benziner ist auf beiden Seiten gerillt, ob das jetzt besser oder schlechter ist weiß ich nicht ?!


    LG.


    Harald

    Hallo Bernd und die anderen,


    wohne nicht weit von Ebersbächer in Esslingen weg. Die haben eine kostenlose Telefonhotline, bei der ich bis jetzt immer gut bedient wurde. Allerdings gehe ich solchen Problemen meist aus dem Weg indem man die Standheizung auch einmal ausgibig im Sommer laufen lasse, wenn dann Probleme auftreten haben die auch immer mehr Zeit, weil ja keine Hochsaison ist.


    LG.


    Harald

    Hallo,


    also ich habe mir schon vor längeren einen neuen Riemen auf Vorrat gekauft, Conti 38,--€. Meiner ist zwar erst 37.000 km gelaufen, aber andere Hersteller raten den Tausch nach 6 Jahren an, meiner ist nun bald 11 Jahre. Durch die teilweise enge Umschlingung der Rollen und zunehmenden Versprödung des Materials im Alter würde ich nicht nur nach der Kilometerleistung gehen. Was meint Ihr ?
    VW sagt immer der ist noch in Ordnung, ist ja noch nicht viel gelaufen. Bloß wegen solch einem Teil möchte ich aber nicht liegenbleiben. Ich denke so manche Werkstatt spekuliert hier auch auf den Pannenfall ?!


    LG.


    Harald

    Hallo Ralf,


    ich würde da einmal beim Freundlichen anfragen. Die konfektionieren meist die Zündkabel selbst, was viel günstiger ist als die orig. Teile, die auch noch bestellt werden müssen. Dann kommt zwar noch die Arbeitszeit drauf, da gibt es aber Richtsätze. Ab einem gewissen Alter empfiehlt es sich auch die Zündkabel zu wechseln, da Sie verspröden und im Winter dann überhaupt nicht mehr flexibel sind. Dann kannst Du nicht sagen ob der gesamte Kabelquerschnitt noch in Ordnung ist. Außerdem kannst Du diesen Punkt dann auch sicher abhaken, falls Du bei andauernden Problemen nocheinmal den Freundlichen aufsuchen musst.


    LG.


    Harald

    Hallo Bastian,


    mich würde interessieren ob Du bei den Scheiben Markenware oder Noname aus dem Netz verbaut hast. Bloß so für die Statistik, weil hier nun doch öfters so Scheiben, mit einem größeren Schlag als nötig, Thema waren.


    LG.


    Harald

    Hallo Ralle,


    prüf doch einmal ob Dein Lenkschloss sofort mit Abziehen des Zündschlüssels einrastet. Das Lenkrad solltest Du dann aber schon in der richtigen Position haben. Wenn die Zündschlösser älter werden fluschten die Zuhaltungen nicht mehr so gut, hauptsächlich wenn über den Schlüssel auch noch regelmäßig Schmutz eingeführt wird, z. B. bei Baufahrzeugen. D. h. Du ziehst den Schlüssel ab, Dein Zündschloß bemerkt dies aber nicht, dann dürfte auch das Lenkschloß nicht einrasten.


    Einfach einmal testen.


    LG.


    Harald

    Hallo,


    das ganze und noch viel mehr Umbauten hat der Mechaniker vom damaligen VW Autohauschef gemacht. Der Fahrzeugschein bestand immer aus 2 vollen Seiten und das obwohl der Bus jetzt nicht so sonderlich anders aussah. Ich hab den Bus dann 9 Jahre später als 3. Besitzer erst gekauft. Erstbesitzer war 18 Monate lang der Chef vom Autohaus. Da jedoch die Räder und das Lenkrad von der Mercedes S Klasse Anfang 1982 eingetragen worden waren, ging ich davon aus, dass das auch dann professionell miterledigt wurde. Der Mechaniker hat auch immer nur Umbauten und Restaurationen gemacht. Ich denke der hat schon gewusst was er da macht. Und wie gesagt die Caravelle ist super gefahren. Zu meinem neueren WBX mit G-Kat war das dann ein richtiger Abstieg, außer im Verbrauch. Ich wollte das ganze ja auch nur einmal als andere Variante erwähnen.


    LG.


    Harald

    Hallo Martin,


    an meinem ersten Bus, ein alter Lufti, waren verstärkte Federn verbaut, die dann das VW Autohaus um das gewünschte Maß gekürzt hatte. Das ganze in Kombination mit sportlicheren Sachs Dämpfern. An der Vorderachse war dann noch der Nachlauf anderes als vorgegeben eingestellt. Hatte super Straßenlage und Geradeauslauf. Beim T 4 geht das an der Vorderachse nicht. Aber den kann man doch an den Drehstäben auch absenken. Hinten müsste es so gehen, bloß 40 mm sind auf diese Art viel. Für den T 4 müsste es auch doch (noch) was fertig vorkonfektioniertes geben. Bei meinem T 3 gabs 1981 halt noch nichts, später dann schon. Eingetragen war natürlich auch nichts, aber er hatte ja auch orig. VW Federn.


    LG.


    Harald

    Ergänzung :


    Gesagt - geschrieben.


    Heute Nachmittag dreh ich den Schlüssel und der Bus springt seltsam an, wie wenn die Batterie zu wenig Leistung hätte. Das obligatorische piepen kam, zusätzlich blieben noch die Lampen vom ESP und eine EPC Lampe an. Ich bieg ohne Gas zu geben auf die Straße. Nach der ersten Kurve wollte ich beschleunigen, aber das Gaspedal war wie tot, nur Standgas und Schrittgeschwindigkeit. Blinker rechts, Motor aus, Zündung aus, 10 Sekunden Pause. Zündung wieder an, Motor wieder an, keine Belagverschleissanzeige mehr an, kein piepen. EPC Lampe auch wieder aus, nur noch ESP Lampe an. Okay denk ich ist ja schon ein Fortschritt. Mit meinem Sohn normal in die Stadt gefahren und geparkt. 1 Stunde später wieder zurück, Bus gestartet und gar nichts mehr an, außer dem Motor. Ich hab nicht einmal die Hand aufgelegt.


    Wieso überlegt sich mein Auto erst nach 3 Tagen, 65,1 km gefahrener Strecke und mehrmaligen Anlassen, und natürlich auch erst nach den Postings hier, "ich könnte jetzt einmal meine Warnmeldung einstellen" ???!!


    Hat da jemand eine Erklärung, lags daran, dass ich nun ca. 5 Monate mit meiner Belagverschleissanzeige rumgefahren bin ? Oder lags einfach daran, dass heute Mittag so schön die Sonne gescheint hat ?


    LG.


    Harald

    Hallo Uwe, hallo Klaus TDI,


    ich werde die Versch(l)eissanzeige jetzt auscodieren lassen, dann ist Ruhe. Meine Frau macht mich eh schon ganz verrückt, ich hätte was falsch gemacht !? In 3 - 4 Wochen kommen eh die Stahlräder wieder drauf, dann werde ich nochmal genau die Stecker prüfen.
    Danke an Euch.


    LG.


    Harald

    Hallo Forum,


    nachdem ich nun nach etwa 6000 km die Hinterachsbremsen zerlegt habe musste ich feststellen, dass die Bremse hinten links fest war. Auf den letzten Kilometern konnte man auch immer während der Fahrt dieses metallische Geräusch vom Verschleissanzeiger vernehmen. Hinten links hatte der Belag mit dem Verschleisssensor noch 1 mm. Ausbauen konnte man die Beläge nur noch indem man den Rahmen komplett abgebaut hat und die Beläge nach innen ausgedrückt hat.


    Also war komplettes zerlegen angesagt. Bei der Gelegenheit hab ich die Sättel gleich etwas rostunanfälliger gemacht. Ich hab sie strahlen und lackieren lassen. Die bearbeiteten Stellen waren dabei aber abgedeckt und Bohrungen verschlossen. Sämtliche Gummiteile wurden erneuert.


    Nachdem ich alles zusammengesetzt habe und heute noch Bremsflüssigkeit wechseln lassen habe, kam dann die Ernüchterung. Der Fehler im MFD vom Verschleissanzeiger liess sich nicht zurück setzen. Da meine Werkstatt nur über ein kleines Handdiagnosegerät für viele Fahrzeugmarken verfügt nun meine Frage an Euch. Liegt es am Gerät, geht das zurücksetzen nur mit VAG Diagnose Geräten, oder hab ich noch wo anders einen Fehler ?


    LG.


    Harald


    IMG_9032.JPG


    P.S. Bitte keine Anmerkungen zur Farbe, ich wollte das so. Ich habe das sinnvolle mit dem ästhetischen verbunden.

    Hallo André,


    anscheinend hat hier niemand Lust Dir zu helfen. Erst einmal ein herzliches "welcome" hier im Forum, und Grüße an die Ostküste. Ich denke probieren geht über studieren, es ist noch kein KFZ Meister vom Himmel gefallen.
    Handelt es sich bei Deinem Motor wirklich um einen AMV, oder vielmehr um die amerikanische Variante AXK ?


    Zum Zündkerzenwechsel genügt es nicht nur die Kabel von den Zündspulensteckern abzuziehen. Bei den vordere 3 Zylindern musst Du noch den Kühler in Serviceposition bringen. Hierzu musst Du den Kühlergrill demontieren. Den Kühlwasserausgleichsbehälter vom Schloßträger abschrauben und mit einem Draht beiseite hängen. Anschließend die Schrauben des Schloßträgers rechts und links lösen und diesen nach oben von den Gummis am Kühler abklippsen. Dann kannst Du den Kühler ein gewisses Maß vorklappen. Das reicht dann gerade so um die langen Zündspulenkerzenstecker herauszuziehen. Diese bitte nicht biegen.


    Jetzt zu Deinem eigentlichen Problemchen. Die Stecker verriegeln sich beim Aufstecken. Am besten bekomme ich die immer ab, wenn man die Stecker noch etwas mehr aufdrückt, dann hat es seitlich so eine Nase die man dann drücken muss. Wenn die Verriegelung unter Zug steht lösst sie sich nicht, der Stecker geht dann trotz aller Gewalt nicht ab. Deshalb zuerst den Stecker noch mehr aufdrücken und gleichzeitig entriegeln.


    Falls Deine Zylindernummern an den Kabeln nicht mehr vorhanden sind jeden Stecker nach und nach lösen, damit Du nichts vertauscht. Zum eigentlichen Kerzenwechsel benötigst Du einen 16 mm Kerzensteckschlüssel mit einem Gummi innen der die Kerze sicher hält und eine kurze und eine lange Verlängerung, event. noch ein Gelenk, falls Du mit Deinem Ansaugrohr ins Gehege kommst.


    Zwei Stunden Zeit solltest Du schon einplanen und unbedingt nur die NGK Zündkerzen verwenden


    http://www.t4-wiki.de/wiki/Z%C3%BCndkerze


    Ein Tip noch von mir, vor dem Einsetzen der Kerzen, das Gewinde leicht mit Öl benetzen und diese zuerst von Hand einschrauben um das Alugewinde nicht zu beschädigen. Den Zündspulenstecker vor dem Aufstecken am Gummi mit Talkumpuder einreiben, damit er nicht so sehr mit Zylinderkopf verklebt, und er sich irgenwann einmal wieder leicht lösen lässt.


    Alles wieder zusammen bauen. Event. den Geber am Kühlwasserausgleichsbehälter nicht vergessen einzustecken (falls in den USA vorhanden).


    Mich würde noch interesieren in wieweit der amerikanische 6 Zylinder von der europäischen Variante abweicht. Hat Dein Fahrzeug ein Multifunktionsdisplay im Instrumentenbrett ? Gibt es beim Motor den Longlifeservice über 30.000 km oder 2 Jahre ? Welche Ölqualität muss in den Staaten verwendet werden ?


    Ich hoffe es läuft alles erfolgreich.


    LG.


    Harald

    Hallo Jay Jay,


    bei jedem Fahrzeug das ich bisher hatte kam auch der Marder. Ich mach immer eine Motorwäsche und anschließend Motorlack von Pingo, dann war immer Ruhe. So nebenbei ist der Motor auch noch schön konserviert. Als zusätzliche Versicherung haben wir jetzt noch eine Katze die Fillmore regelmäßig einen Besuch abstattet. Die Nachbarn haben viele auch den Maschendrahtzaun unterm Auto, hilft aber glaub ich nicht wirklich.


    LG.


    Harald

    Hallo,


    habe erst heute wieder weitergelesen bei Deinem Schätzchen. Ohne die Profis hier jetzt kränken zu wollen, hätte ich vor Zylinderkopfabbau oder Motortauschen vorab noch einen ganz günstigen Versuch, den es lohnt durchzuführen. Manche Werkstätten geben zuerst bei, und ganz wichtig, schlechter Kompression einen Brennraumreiniger direkt über die Drosselklappe in den Motor. Dieser soll Ablagerungen an den Ventilen und im Brennraum lösen, die sich nach häufigen Kurzstreckenbetrieb gerne bilden. Anschließend muss der Wagen eine bestimmte Wegstrecke mit einer Mindestdrehzahl absolvieren. Dann noch einen sog. Injection-Reiniger in den Tank als Spritzusatz geben und fahren. Nach 400-500km dann nochmal einen Kompresionstest durchführen. Sollte die Kompression dann immer noch gleich gut/schlecht sein wars den Versuch Wert. Wenn Sie dann wieder besser sein sollte waren es Ablagerungenan an den Ventilen, die dann gelöst wurden. Bei meiner Schwiegermutter an Ihrem Auto hats geholfen. Dort war auch 1 Zylinder (von 3) mit deutlich weniger Kompression. Da gingen dann die Meinungen weit auseinander, von gelängter Steuerkette, Loch im Kolben, Auslassventil defekt, wurde alles genannt. Letzendlich wars nur der Dreck, der sich über die Jahre und viel Kurzstrecke angesammelt hatte. Gekostet hat dieser Test etwas mehr als 50 Euro. Könnte man doch noch investieren, bevor das große Werkzeug auffährt. Weil einmal Kopf ab und wieder drauf dürfte beim VR 6 nicht unter 1000 Euro zu kriegen sein. Nur noch so mein Tip von mir.


    LG.


    Harald

    Hallo Erik,


    bin zwar kein Dieselfahrer, hab aber meinen Verbrauch seit dem Kauf auch um einiges reduziert. Als erstes vorweg, der Fahrstill macht am meisten aus. Fährst Du mit Tempomat und 90 km/h im Windschatten der LKWs braucht er 10,5 - 10,8 Liter, brauchst aber (fast) nie zu bremsen. Weil eins ist sicher LKWs fahren immer +- 85 km/h, auch in Baustellen. Zeitverlust gegenüber Tempo 110 km/h rund 5 min./100km.
    Zweiter Punkt Reifenumrüstung von 215/60/16 Vredestein Ganzjahresreifen auf 225/55/17 (Größtmöglicher Abrollumfang ohne Tachoänderung). Hier war früher Vmax 215km/h drin, jetzt "nur noch" 205km/h, Motordrehzahl ist aber immer gleich (6000 1/min), somit fährt der Bus auch beide male gleich schnell. Früher brauchte er bei Vmax wo möglich rund 15,5 Liter, jetzt braucht er in der gleichen Situation "nur" noch rund 15 Liter. Ganz exakt lässt sich hier der Verbrauch nicht festnageln, da ich noch nie 400km am Stück Vollgas fahren konnte. Das Thema Genauigkeit Wegstreckenzähler darf man nicht unterschätzen. Bin jetzt erst häufig Kirchheim/Teck - Singen gefahren, A 8 - A 81. Entfernug mit Bustacho 178 km, Entfernung mit dem Auto meiner Frau (Renault Modus) 182 km, obwohl dort auch die umfangmäßig größten zugelassenen Reifen montiert sind, beide Autos habe noch an allen Reifen 7 - 7,5 mm. Und wenn wir es schon genau nehmen, die Reifengrößen dürfen innerhalb der angebenen Göße auch nochmal eine bestimmte % Zahl tolerieren, was den Abrollumfang auch noch gering ändert und somit die gemessene Wegstrecke.
    Dritter Punkt Ölumstellung von 5W30 VW 50400/50700 auf zunächst 0W30 Liqui Moly VW 50300/50601Pumpe/Düse, brachte neben noch etwas ruhigeren Motorlauf auch 0,1-0,2 Liter/100km. Jetzt aber 0W40 Castrol Edge RS VW 50200/50500/alte 50301. Dieses Öl wird sehr stark mit Verbrauchsvorteilen beworben, was ich bestätigen kann, 0,3-0,5 Liter/100km gegenüber dem 5W VW Werkstattöl (Marke leider nicht bekannt, Vapsoil, Fuchs, Castrol....etc.) sind da drin.
    Vierter Punkt ist die Spritqualität, also ich stelle mich bei der Wernermarke schon lange nicht mehr in die Schlange, auch weil bei denen meist nur an einer Zapfsäule Superplus verfügbar ist. Das billigste ist nicht immer das günstigste, diese Regel gilt auch beim Sprit. Verbrauchsunterschied zwischen Super und Super Plus liegt bei rund 1 Liter/100km (AMV Motor ist für den Gebrauch von 98 Oktan). Verbrauchsunterschied zwischen der Marke mit der Muschel und der Wernermarke rund 0,5 Liter/100km bei Super. Hat hier im Forum denn schon einmal den Premiundiesel diverser Marken getankt ? Mit welchem Ergebnis ?
    Dinge wie sauberer Luftfilter (alle 6 Monate ausblasen), neue(re) Kerzen, 100% funktionierender LMM, wurde bei mir vor dem Kauf getauscht und gibts in der Bucht original von Bosch auch recht günstig, 2 neue Lambdasonden 2009 wegen Marderbiss, Luftdruck auf Autobahnen immer zwischen 3,2 vorne und hinten bis zu 3,5 bar, je nach Zuladung, hilft alles ein wenig. Am meisten hilft aber immer der Blick auf den Momentanverbauch des MFDs und die Anpassung des rechten Fusses ohne Einbusen der Reisegeschwindigkeit, Vermeindung unnötiger Bremsmanöver (d.h. auch einmal mehr Abstand zum Vordermann um Geschwindigkeitsdifferenzen zu kompensieren).
    Trotzdem find ich meinen jetzigen Bus klasse, auch deshalb, weil er bis jetzt mein sparsamster ist den ich gefahren habe und das bei mehr als doppelter Leistung gegenüber dem Vorgänger und mit Automatik.
    Und zum Schluß noch ganz wichtig, beim einsteigen ins Auto nicht das Hirn draussen lassen. Denn Sprit sparen kann man nur wenn man Einsparpotenzialle tagtäglich erkennt und selbst auch nutzt.


    LG.


    Harald

    Hallo Urs,


    mein persönlicher Verbrauchsrekord mit dem V 6 24V (150KW) liegt bei 9,2 l V-Power 100. Die 17,7 l die VW innerstäditisch angibt hab ich noch in keiner Situation geschafft (ich lieg immer drunter). Selbst mit Standheizung im Winter habe ich noch nicht mehr als 15,5 l gebraucht. Das war bisher der Höchstwert.
    Der VR 6 ist eigentlich ein klassischer Fall für den Motoreninstansetzer, aber nicht für den Freundlichen, der legt einem in einem solchen Fall doch bloß ein Neuwagenprospekt mit Finanzierungsvorschlag vor, Klärung der Ursache, Kosten der Reparatur, Fehlanzeige.