Beiträge von tiemo

    Moin Jan!


    Ja, das Kabel sollte dann Batteriespannung haben. Wird es auch, sonst würde deine LED nicht leuchten, also den Test kannst du glaub ich sparen...


    Wenn der Regler gleich geblieben ist, dann ist das auch eine "klassische" LIMA mit D+-Anschluss. Die neuen Regler sind ganz anders.


    Teste: D+ abklemmen und Motor anlassen, kurzer Gasstoß, dann Batteriespannung messen: Sollte spätestens nach 3min (Nachglühphase, ca. 60 A Glühstrom) auf 14V gehen, wenn geladen wird.
    Auch mal die Spannung messen, wenn du Gas gibst: Falls sie dabei auf Werte größer der im Leerlauf gemessenen 14V+ ansteigt, ist der Regler defekt.


    Gruß,
    Tiemo


    PS: Dein Turbo-Umbau interessiert mich, hab auch nen AAB...

    Hallo Jan!


    Dann mach ich mal nen Dialog hieraus...
    Kann das vielleicht sein, dass du eine der neuen LIMAs erwischt hast, die kein D+, sondern ein Auslastungssignal an einem Anschluss (DFM) haben und garkeine Vorerregung brauchen? Dann sind vielleicht DFM und L vertauscht.
    Kannst ja mal testen, ob die LIMA ohne D+ auch lädt, ohne dass vorher die Drehzahl bis ultimo angehoben wurde. 14V bei Motorlauf bedeutet, dass geladen wird. Danach sinkt die Spannung in vielen Stunden auf den Ruhewert von 12.6V bei vollem Akku ab.
    Bei der klassischen LIMA ist die Situation so:
    Motor aus -> D+ auf 0V, Klemme 15 (vor LED und Widerstand, oder, bei älteren Fahrzeugen, Lämpchen) auf 12V -> Spannungsdifferenz +12V, LED/Lämpchen leuchtet.
    Motor an -> D+ auf 14V, Klemme 15 auf 14V -> Spannungsdifferenz 0V, LED/Lämpchen aus.
    Bei Defekt in der Elektrik:
    Motor an -> D+ auf 14V, Klemme 15 auf weniger als 14V -> Spannungsdifferenz -xV, LED aus, Lämpchen an (dem ist die Stromrichtung egal).


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Falk!


    Du thematisierst hier Temperaturschwankungen von 95°C bis 98°C, also bei knapp 100°C 3% Abweichung. Dein Motor ist ein Präzisions-Thermostat!


    Du schreibst, dass die Temperatur im Lauf der Jahre mehr geworden ist, wie war sie denn früher und wie hast du sie gemessen?


    Gruß,
    Tiemo

    Ja, da siehst du (meiner Meinung nach, aber danach hattest du ja gefragt,) was falsch.


    Das Auto ist für die 151PS nicht wirklich ausgelegt und VW gibt selbst an, dass man mit dem Motor je nach Fahrstil mit deutlich kürzerer Lebensdauer der Komponenten (Motor, Kupplung, Getriebe, Bremsen, Fahrwerk) als bei anderen Modellen rechnen muss.
    Wenn du den also mit Hänger ständig quälst, wirst du entsprechende Wartungskosten haben. Wenn das ok ist, warum nicht, für mich wäre das aber nicht ok. Der ACV kommt mit Hängerbetrieb eigentlich auch prima zurecht, man darf dann ja eh nicht schneller als 100km/h.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Manfred!


    Ich sehe das so wie du, ich würde auch den langen nehmen, mit dem unproblematischen ACV-Motor und Zweiradantrieb.
    Aber natürlich spielt der Zustand der Karosserie (Rost) sowie der technische Zustand (Zahnriemen? Ölundichtigkeiten? Fahrwerk?) auch eine Rolle.


    Gruß,
    Tiemo

    Moin Steel!


    Leider habe ich kein Handbuch für den ABL, vielleicht kann aber jemand der ABL-er hier etwas zur erforderlichen Ölqualität sagen?
    In meinem Saugdiesel AAB fahre ich Mannol Diesel 15W40, das ist einfaches mineralisches Öl und da kostet der Liter ca. 2EUR. Das wird mir bei der Produktsuche (unter Anderem) auch für den ABL angezeigt.
    Einmal mineralisch bedeutet bei unseren Motoren allerdings immer mineralisch, weil unter dem Einfluss die Dichtungen etwas quellen. Das ist völlig unproblematisch, solange nicht wieder Synthetik gefahren wird und sie wieder schrumpfen, denn dabei kann es dann zu Undichtigkeiten an Nocken- und Kurbelwelle und möglicherweise weiteren Dichtungen kommen.


    Das mit dem Nachblinken beim Kaltstart, ist das seit dem Ölwechsel?


    Neben dem eigentlichen Öl spielt auch der Ölfilter eine Rolle. Es gibt da ganz verschiedene Ausführungen, von der Billig-China-Version, ohne Überström- und Rückschlagventil, bei der möglicherweise sogar der Papiereinsatz unter dem Öldruck kollabiert und dann nicht mehr richtig freigängig ist, bis zu sehr guten Filtern, die erst mal vom Filtermaterial her schon wenig Druckverlust machen und dann noch für den Fall der Fälle (Filter zugesetzt, Öl gestockt) ein Überströmventil haben, das im Notfall öffnet und den Motor wenigstens mit ungefiltertem Öl schmiert, und auch ein Rückschlagventil haben, das verhindert, dass der Filter im Stillstand langsam leer läuft und beim Start erst mal wieder gefüllt werden muss, bevor Öldruck aufgebaut werden kann. Wenn du jetzt das Öl neu machst, auf jeden Fall auch den Filter gegen was Vernünftiges tauschen!


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Steel!


    Was für 10W40 hast du denn bei dir drin? Ist das im Handbuch so angegeben? Bei mir habe ich zB. 15W40 drin. Der ABL ist ja noch ein "klassischer " Wirbelkammermotor, der braucht ein einfaches, nicht zu dünnflüssiges Öl, um immer genug Öldruck aufzubauen.
    Der Öldruck und die Lampe können die Leistung nur insofern beeinflussen, dass ohne Ölversorgung der Motor heiß läuft und schwergängig wird. Es könnte sein, dass deiner immer kurz vor dem Kolbenklemmer ist in der Situation. Also kläre unbedingt die Geschichte mit dem Öl, die erforderliche Qualität steht im Handbuch. Und lass dir keinen teuren, vollsynthetischen, wasserdünnen Leichtlaufquatsch aufschwatzen, das ist bei den altmodischen Motoren nicht das Richtige.


    Der Motor ist rein mechanisch geregelt und hat kein Programm, auch kein Notlaufprogramm. Entweder läuft er, oder er verreckt. Damit das nicht so leicht passiert, gibt es die "dynamische Öldruckwarnung", die im Betrieb piepst und blinkt, wenn bei Drehzahlen über ca. 2200 1/min der Öldruck unter 1.4bar fällt. Der Zustand wird gespeichert, außer, man erreicht bei hoher Drehzahl wieder Öldruck, ansonsten muss man die Zündung kurz ausschalten. Man sollte dann also sofort anhalten und den Motor neu starten und im Standgas abkühlen lassen, außer die rote LED hört nicht auf zu blinken, dann ist sofortiges Abstellen die Variante mit dem kleineren Schaden.


    Wenn die Nadel in der Mitte der Anzeige steht, hat der Motor Betriebstemperatur. Richtig heiß ist auf dem "h", und dann blinkt auch die Kühlmittel-LED. Vielleicht ist der Spannungskonstanter ist defekt und Tankanzeige und Temperaturanzeige zeigen zu wenig an und er wird wirklich zu heiß.


    Die Druckdose am Lader kann man mit dem Kompressor und einem Druckminderer und einer Blaspistole leicht prüfen, das Gestänge muss sich bei unter 1bar bewegen und auch wieder zurückgehen.
    Den tatsächlichen Öldruck kann man mit einem Manometer prüfen oder gleich ein Zusatzinstrument dafür einbauen.


    Wo kann man sich das Video denn ansehen? Kannst du das mal in vimeo, youtube oder so stellen? Sieht man da auch das Kombiinstrument?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo, sehe ich genauso.


    Unverbrannter Diesel kann auch weißlich aussehen.


    Ob Wasser verloren geht, wurde ja noch nicht gesagt, nur, dass es in Ordnung aussieht.


    Ich würde mal den Test machen, bei laufendem Motor an den Einspritzdüsen eine Überwurfmutter nach der anderen kurz zu lockern und wieder anzuziehen. Dabei wird sich bei einem arbeitenden Zylinder die Drehzahl und das Geräusch verändern, bei einem defekten weniger oder garnicht. Dort wäre dann mal die Düse zu entnehmen und zu testen, außerdem testen, ob er ohne Düse auch weiß qualmt. Der Zylinder komprimiert und saugt dann nicht und ein Wassereinbruch würde nicht stattfinden, der weiße Rauch verschwinden. Düse hinterher unbedingt mit neuer Flammschutzscheibe montieren!


    Außerdem könnte man bei kaltem Motor mal mit offenem Kühlmittelbehälter starten und auch mal Gas geben, dabei darf keine Luft im Wasser brodeln.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Louise!


    Der Fall ist eindeutig, denn das Lager lässt sich nur in einer Richtung so einbauen, dass es beim Anschrauben nicht verkantet.
    Bei deinen geposteten Bildern sieht man auf dem zweiten Foto (IMG_1079.JPG), dass das Lager nicht bündig, sondern verkantet im Achsschenkel sitzt, weil die "Nase" im Weg ist.
    Ich finde das im WIKI auch etwas schwer zu verstehen und hatte das gleiche Problem vor ca. 1 Jahr, konnte es aber am abgebauten Achsschenkel einfach nachvollziehen:
    FALSCH:
    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/T4-Fuehrungsgelenk_FALSCH_ANGESETZT.jpg]
    Richtig (Nase zur Fahrzeugmitte):
    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/T4-Fuehrungsgelenk_richtig_angesetzt.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://dev-0.dyndns.org/Material/Auto/T4/T4-Fuehrungsgelenk_richtig_angesetzt-2.jpg]


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Vita!


    An deiner Stelle würde ich den Deckel auch nochmal losschrauben (natürlich vorher Mengenschraube 7 U zurück drehen), aber nicht ganz abnehmen, sondern nur alles zurechtruckeln und ihn spannungsfrei wieder aufsetzen. Vielleicht ist nur etwas vom Regler verspannt eingebaut.
    Wenn die ESP dann immer noch nicht auf das Gasreagiert, würde ich noch den Gaswellenhebel eine Raste RIchtung weniger Gas einbauen. Das sollte alles in eingebautem Zustand möglich sein.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Tschonas!


    Dann vermute ich einen Masseschluss an einer Scheuerstelle des D+-Kabels (Kabelfarbe blau). Evt. findest du sie, wenn du D+ an der LIMA demontierst und dann bei eingeschalteter Zündung das Kabel verfolgst und "durchwackelst", während ein Helfer die Anzeigelampe beobachtet. Die wird dann im Falle einer Scheuerstelle irgendwo beim Wackeln aufflackern, da muss man dann genauer schauen.


    36V ohne Akku sind normal, ohne Last kann der Regler nicht regeln. Die Dioden in der LIMA haben ca. 50V maximale Sperrspannung, daher ist das schon gefährlich und deswegen darf man die LIMA nicht ohne Akku betreiben, und auch nicht den Rest des Fahrzeugs ohne Akku, da können sämtliche Lampen und Elektronik durchbrennen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Vita!


    Das erste mal beim anlassen des Motors, hat er von alleine Anfang an hochgedreht. Wieder auseinander genommen zusammen gebaut. Das zweite mal ist der Motor angeschprungen und lief im Leerlauf. Nahm aber kein Gas an und nun wieder nach dem dritten Mal demontieren dreht er wieder von alleine hoch.


    Ich vermute, der Fehler hat die ganz Zeit bestanden, aber beim zweiten Mal hat die Nockenwelle nicht auf OT gestanden beim Einstellen des Förderbeginns, sondern um 180° verdreht.
    Wenn wirklich oben am Gashebel nichts verdreht worden ist, dann ist wohl in der Pumpe irgendwas nicht richtig eingehängt, oder bei der Montage verbogen worden, zB. Das Hebelwerk, wenn die Mengenschraube vor der Demontage nicht zurück gedreht wurde.


    Das Hochdrehen kann definitiv nichts mit dem Förderbeginn zu tun haben und hat seine Ursache im Drehzahlregler in der Pumpe.


    Gruß,
    Tiemo

    Hi Bubdings!


    Kontrolliere mal, ob der Keilriemen für die Servopumpe noch da ist. Dann kontrolliere den Flüssigkeitsstand im Vorratsgefäß für die Servolenkung. Falls da was fehlt, kontrolliere die Verschlauchung, das Lenkgetriebe, den Kühler und die Servopumpe auf austretende Flüssigkeiten.
    Falls irgendwas nicht klar sein sollte, wo man suchen muss oder wie es aussieht, einfach mal ins T4-WIKI gucken. Falls es dann immer noch nicht klar ist, nochmal melden.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo noch mal hier, Andreas!


    Aber jetzt tritt es eher bei kaltem Motor auf und verschwindet nach einer Weile (sporadisch). Also anders als damals mit der Kopfdichtung.


    Mein Schrauber vermutet das Problem eher in der Qualität des neuen Zubehörsensors oder aber in einem spinnenden Kombiinstrument im Cockpit.


    Um den Sensor und seine Qualität brauchst du dir keine Gedanken machen, das sind nur zwei Metallstifte, die ins Kühlwasser ragen. Da kann praktisch nichts kaputt sein, höchstens könnten sie mit Öl verschmiert sein, wenn damals viel Öl ins Kühlwasser gelangt ist und der Kühlkreislauf vor dem Wechsel des Gefäßes nicht davon gereinigt wurde.
    Meist liegt der Fehler hier in der Elektrik begründet. Auf der KI-Platine befindet sich die Auswerteschaltung, die prüft, ob zwischen den Stiften eine elektrische Leitung (durch das Kühlwasser) gegeben ist. Diese Elektronik ist traditionell empfindlich gegen Unterspannung, zB. schlechte Masseanbindung des KI oder schlechte Klemme 15. Auch Kontaktprobleme am Behälter, der Masseleitung zum Sensor und in den Kabeln, die auch über die ZE geführt werden, können diesen Fehler verursachen. Ich kenne sogar einen Fall, wo ein Spannungswandler das Bordnetz so störte, dass die Lampe blinkte. Ich würde an deiner Stelle erst mal die betroffenen Kabel und ihre Steckverbindungen alle "durchwackeln".


    Das zeigt in der Tat immer mal Aussetzer: die Vorglühlampe leuchtet nur in 7 von 10 Fällen und der Drehzahlmesser tanzt immer mal wieder.


    Aber ist das plausibel?


    Absolut. Da hast du irgendwo den Wurm drin.


    Gruß,
    Tiemo