Beiträge von tiemo

    Hallo Schany!



    die Größte Sorge machen mir Schrauben die ich nicht abbekomme bestes beispiel: Um den jetzigen Motorschaden zu begutachten musste ich die Ölwanne abbauen, ich hab nicht einmal die Ölablassschraube abbekommen. Und die ist ja eigentlich harmlos. Mir grautes es bei den Schrauben am Krümmer/ Turbo etc. Wie macht man sowas?


    Geschickt...
    Man sollte mal ein Buch darüber schreiben, denn es gibt da einen ganzen Sack voll Tricks.
    Es fängt damit an, dass man genügend großes und passendes Werkzeug verwendet. Schwierige Gewinde Tage vorher mit Schraubenlöser, und da meine ich jetzt kein "Männerparfüm" (WD40 und andere), sondern spezielle Sprays für diesen Zweck, wiederholt einsprüht. Mit Wärme arbeitet, Schlüssel verlängert, ggf. Hilfsmittel anschweißt usw. usf..
    Manche Schrauben, die sowieso nicht zu retten sind (etwa am Auspuff / Abgasrohr), lohnt es nicht, zu bearbeiten, also einfach gleich wegflexen und neu machen, statt sich zu ärgern.


    Das mit Erwin ist ein guter Tipp. Danke. Das kostet irgendwie 30€/Tag mit Drucklizenz. Das bedeutet auf deutsch ich zahle 30€ und druck alles 2x aus (1x für die Unterlagen und eine fürs Arbeiten) .... was für eine Papierverschwendung. Anstatt eine PDF zu verkaufen die man sich dann aufm pc ansehen kann.


    Das kostet ca. 6EUR für eine Stunde, und die Sachen SIND als PDF ladbar. Indem man vor dem Anmelden schon alles in Tabs öffnet, reicht diese Stunde auch völlig.
    Für eine genaue Beschreibung schau mal ins LT-Wiki, da steht es Schrit für Schritt unter http://www.lt-forum.de/dokuwik…tart:links:repanleitungen


    Werkzeug:
    -Schlagschrauber - braucht man nicht, aufgrund der Enge nur bei den Radmuttern einsetzbar, und die können ja dranbleiben.
    -Drehmomentschlüssel - unbedingt! - wenn möglich, noch eine starre Ausführung ("Knebel"), da der Drehmo dafür zu schade ist und beschädigt (dejustiert) werden kann.
    -Knarrenkasten - unbedingt!
    -Motorkran - unbedingt, wenn kein Gabelstapler zur Verfügung steht ;)
    -Auffangbehälter für Flüssigkeiten - passend abgelängter Baueimer mit nicht zu kleinem Durchmesser, wenn man Fahrzeug nicht anhebt - und viel Pappe zum unterlegen gegen Sauerei
    Ein ordentlicher Satz Gabel/Ringschlüssel sollte auch vorhanden sein.


    Material:
    - Bosch Zahnriemensatz - mit neuer WAPU, Umlenkrolle und Spannrollen
    - neue Servopumpe (da die alte schon leckt und 1-2 Aussetzer hatte)
    - Ölfilter + ÖL
    - Luftfilter
    - Kühlwasser
    - Bremsflüssigkeit
    - Getriebeöl
    - kleinteile (Alle Dichtungen der Anbauteile erneuern)


    Was kommt noch dazu?


    Und wie sieht es mit der Einspritzanlage (Düsen etc. aus brauch ich dafür kein Spezialwerkzeug um das umzubauen?) - Für meinen Wirbelkammer AAB brauche ich eine Spezialnuss, schau im T4-Wiki nach. Für den Förderbeginn (statische Einstellung) ist sicher auch Spezialkram nötig.


    Und noch eine Frage ist es auch möglich die Front zu zerlegen und den kompletten Motor nach vorne raus zu ziehen? (Palette/Hubwaagen)
    Und was wiegt der komplette Motor?


    So habe ich es gemacht. Kühler elektrisch + wassermäßig + Servokühlermäßig trennen, Scheinwerfer und alles raus, dann komplette Frontmaske entnehmen. Allerdings habe ich dennoch einen Kran benutzt. Mit Hubwagen sollte es auch gehen.
    Der komplette Motor dürfte so 180kg wieden, Getriebe noch mal ca. 40kg (gefühlte Werte).


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Schany!


    Das geht auf jeden Fall, wenn man einfach sorgfältig arbeitet. So richtig Spezialwerkzeuge braucht man nicht, ein ordentlicher Knarrenkasten mit Drehmomentknarre 1/2" sollte da sein, ein Motorkran, Nussen für Spezialschrauben und eine gut gefüllte Standard-Werkzeugkiste, ein ebener Arbeitsplatz. Handwerkliches Können sollte schon vorhanden sein, blöd ist es, wenn man schon an einfachen Sachen wie dem lösen von Schrauben scheitert.
    Ich habe das mal auf ebener Erde durchexerziert, habe allerdings den Motor samt Getriebe rausgehoben und dann erst zerteilt, vorher vorne alles weggebaut und das war kein großes Problem, nur halt Zeitaufwand. Es ist gut, wenn man für bestimmte Dinge eine zweite Person rufen kann.
    Wenn das Neuland für dich ist, plane genug Zeit ein, mach Pausen, wenn es nicht weitergeht, lies im Wiki und schau dir die Bilder dazu an. Bei VW kann man mit Hilfe von ERWIN den entsprechenden Reparaturleitfaden kostenpflichtig auch als Privatperson herunterladen, darin stehen alle genauen Angaben wie Messwerte, Drehmomente etc., meiner Meinung nach unverzichtbar und besser als jedes Buch. Und immer fragen, fragen, fragen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo, Thomas


    Der von dir beobachtete Rauch ist wahrscheinlich nicht blau, was auf Motoröl deuten würde und auch so riecht, sondern eher grau bis weiß, also vernebelter Dieselkraftstoff. Wenn du den im Motorraum findest, dann tritt er irgendwo aus, wo er nicht soll. Bei der Reparatur sind bestimmt einige Dinge daneben gegangen. was du berichtest, hört sich nicht sehr kompetent an. Lass die möglichst nicht weiter wurschteln, sonst ist hinterher mehr kaputt als vorher!


    Grundsätzlich: Wenn der Kopf neu kommt, was bei den 2.4-er mit Wirbelkammern leider manchmal sein muss, dann macht man auch die Zahnriemen und Wasserpumpe und Umlenkrolle neu. Weil sie sowieso gelöst und abgebaut werden müssen und man den ollen Schrott, Neuwert unter 200EUR bei Markenteilen, nicht wieder da reinbaut. Und wenn man das gemacht hat, dann stellt man zunächst die Nockenwelle und dann die ESP (Einspritzpumpe) korrekt ein, mit Lineal, Messuhr, Gegenhaltern usw..
    Alles andere ist Pfusch, den man höchstens auf besonderen Kundenwunsch, weil es garnichts kosten soll, dann aber ausdrücklich ohne jede Garantie, macht.


    Nach deiner Beschreibung hat dein Motor vermutlich mehrere Probleme:
    - Luft im Kraftstoffsystem, aufgrund von Leckagen im Bereich der Leckölverschlauchung, Kraftstoffverschlauchung. Macht die Orgelprobleme
    - Irgendwo ein Leck im Bereich der Druckrohre, wo der Dieselnebel im Motorraum herkommt. Vorsicht, Brandgefahr! Mehrverbrauch ca. 20%, weil ein Zylinder nicht korrekt eingespritzt wird. Vielleicht wurde bei der Montage eine Einspritzleitung beschädigt.
    - Nicht justierte Steuerzeiten und Förderbeginn. GEFAHR: Motortotalschaden, weil Kolben auf die Auslassventile schlagen! Bis zur Behebung nicht mehr starten!!! In die Werkstatt schleppen oder vor der Türe einstellen!!!
    - Bei der Leistung muss man eigentlich nicht mehr fragen, ob die Zentralschraube richtig angezogen (460Nm) ist oder neue Flammschutzscheiben verwendet wurden. Auch hier: GEFAHR: Motortotalschaden, weil Kolben auf die Auslassventile schlagen - siehe oben! Ich hätte da kein Vertrauen und würde das nochmal unabhängig prüfen. Allerdings bin ich dazu auch nicht auf eine Werkstatt angewiesen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Mit WD40 habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, es scheint zu verdunsten, außerdem emulgiert es mit Wasser. Ist also schon brauchbar, wenn mal schnell was rostgelöst oder gangbar gemacht werden muss, Kriechstrom unterbrochen werden soll oder Kontakte zu reinigen sind, muss dann aber durch was Dauerhaftes ersetzt werden. Bei den Schlössern nehme ich einfach Motoröl.
    Einen neuen Schließzylinder kann man umcodieren, sodass die alten Schlüssel passen, steht auch im WIKI unter http://t4-wiki.de/wiki/Schlie%C3%9Fzylinder .


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Kimt!


    Dann wäre der erste Schritt, den EDIT: Dieselfilter (nicht Öl-) /EDIT zu wechseln, dann nach den Glühkerzen zu sehen.
    Das Tickern kann viele Ursachen haben, angefangen bei der Vakuumpumpe, über Einspritzdüsen, Hydrostößel bis dann zu ernsten Problemen wie Ventil/Kolbenberührung aufgrund massiv verstellter Steuerzeiten.
    Wenn der Motor aufgrund des Filter nicht genug Kraftstoff bekommt, können die EInspritzdüsen auch tickern.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Marianna!


    Er zündet normal und de Motor geht an, baucht aber sehr lang, bis er einigemaßen ruhig läuft und geht beim anfahren aus, wenn man ihn nicht ziemlich hoch drehen lässt.


    Das sind die Symptome, wenn 1 oder 2 Glühkerzen defekt sind: Die betroffenen Zylinder zünden erst bei höherer Drehzahl oder wenn der Motor einige Minuten gelaufen ist und sich erwärmt.
    Die Funktion der Glühkerzen lässt sich durch eine Strommessung mit einem Zangenamperemeter nachvollziehen: Eine Glühkerze zieht im Moment des ersten (!) Vorglühens (beim ABL glaube ich allerdings schon ab Öffnen der Fahrertüre) ca. 16A, der Strom geht dann binnen Sekunden auf ca. 11A zurück. Macht bei 4 Glühkerzen im ersten Moment ca. 65A, auf ca. 45A zurückgehend.


    Das Ausgehen während der Fahrt kann auftreten, wenn an der Einspritzpumpe der Wellendirchtring hinter dem Riemenrad defekt ist und dort Luft eingesaugt wird. Da der Pumpeninnendruck von der Drehzahl abhängig ist, expandiert die Luftblase in der Pumpe immer dann, wenn die Drehzahl plötzlich absinkt, zB. beim Heranfahren und Auskuppeln vor Kreuzungen.
    An der Einspritzpumpe befindet sich eine spezielle Schraube mit Drosselbohrung am Rücklaufschlauch für den Kraftstoff, die mit "OUT" gekennzeichnet ist. Normalerweise wird in die Pumpe eingedrungene Luft hierüber in den Tank geführt, wenn die Bohrung aber verstopft ist, sammelt sie sich in der Pumpe, bis es zu den genannten Betriebsstörungen kommt.


    Dass ein defekter Turbolader nichts mit schlecht mitlaufenden Zylindern zu tun haben kann, stimmt übrigens so nicht ganz (wenn auch bei dir erst mal wahrscheinlich): Wenn die Lagerung der Laderwelle übermäßiges Spiel hat, berühren die keramischen Verdichterschaufeln das Gehäuse und es lösen sich kleine Teile, die in den Motor gesaugt werden. Das Hartmaterial zerstört dort die Zylinderlaufbahnen, so dass die Kompression sehr schnell nachlässt, bis der Motor ausgeht. Allerdings geht er dann wegen Kompressionsproblemen auch nicht mehr an, und das ist bei deinem Motor wohl nicht gegeben.
    Falls die Glühkerzen rausgeschraubt werden, am besten gleich eine Kompressionsprüfung machen, es gibt Messadapter für die Glühkerzengewinde. Werte dauerhaft dokumentieren, vielleicht werden die zu Vergleichszwecken mal irgendwann gebraucht! Oft stammt Öl im Lader auch aus der Kurbelgehäuseentlüftung und hat keine pathologische Bedeutung. Man kann bei abgezogenem Frischluftrohr meistens das Verdichterrad im Lader sehen und mit dem Finger an der Welle wackeln: Sie darf sich nicht so weit aus der Mitte drücken lassen, dass die Schaufeln Wandkontakt bekommen und das Rad schwergängig wird. Wenn der Test bestanden ist, ist der Lader ok, ein gewisses, spürbares Laufspiel ist bei einem Gleitlager, zumal ohne Öldruck geprüft, völlig normal und wird sich im Betrieb noch verringern.


    Wie läuft denn der Wagen, wenn der Motor erst mal warm ist?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Screw!


    Ein Verdrehen durch Öleinfluss möchte ich auch als Ursache ausschließen. Bei korrektem Anzugsmoment ist die Pressung so stark, dass jeglicher Schmierfilm zusammenbricht und verdrängt wird.
    Verdrehen kommt durch Montagefehler, insbesondere Nichteinhalten der vorgegebenen Anzugsmomente. Du schreibst "Steuerzeiten", das bedeutet, dass auch schon die Nockenwelle verdreht war, der Fehler also am großen Zahnriementrieb stattfand.
    Diese Verdrehung kann stattfinden, wenn die Zentralschraube nicht korrekt montiert ist, dabei wird das Kurbelwellenende beschädigt und der Fehler wird immer wieder auftreten, bis hin zum Motor-GAU.
    Auch defekte Riemenspanner, Umlenkrollen und Wasserpumpen und sowieso falsche Riemenspannung können durch Überspringen des Riemens eine Verdrehung vortäuschen. Der große Riemen kann auch überspringen, wenn bei einem Keilriemenriss Teile in den Zahnriementrieb kommen.


    Gruß,
    Tiemo

    Tja, in dem Fall nutzt das nicht wirklich, da man schlecht mal eben das Gehäuse durch ein Ersatzteil austauschen kann. Ob und was für weitere Schäden der Motor im betroffenen Zylinder, aber auch allgemein durch die überall verschleppten Metallspäne inzwischen hat, lässt sich aus der Ferne auch nicht beurteilen.
    Im Idealfall, noch keine Folgeschäden durch Späne, Kolbenlaufbahn des betroffenen Zylinders ok, könnte man ein neues Pleuel und einen neuen Kolben verbauen und den Gehäuseschaden reparieren. Angeblich gibt es Firmen, die sowas schweißen können, ansonsten bliebe noch die JB-Weld-Lösung "Flüssigmetall". Auf jeden Fall sollte der komplette Motor gechecked werden, am besten ausbauen, Kopf runter, Kolben raus, Kurbelwelle raus, säubern, mit frischen Lagerschalen und Kolbenringen (eventuell Nachhonen vor dem Verbau neuer Ringe, Vermitteln der Pleuel) wieder aufgebaut werden.
    Klingt auch in diesem Fall nach wirtschaftlichem Totalschaden...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Schany!


    Schau mal im WIKI unter http://t4-wiki.de/wiki/%C3%96lwanne, da erkennt man die Befestigungsbohrungen.
    Deine Wanne scheint mit einem grünlichen Dichtkleber angeklebt zu sein, vielleicht war die passende Dichtung nicht vorhanden. Vielleicht kommst du mit Erwärmen weiter
    Wenn der Motor klappert, dann ist vielleicht wirklich ein Pleuel abgerissen. Genug Zylinder zum Weiterlaufen sind ja vorhanden. Das Pleuel war durch den Zahnriemenvorfall sicher vorgeschädigt (geknickt) und das wurde bei der Reparatur nicht entdeckt (Messung des Kolbenüberstandes).
    Bin ja mal gespannt, was sich rausstellt...


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Tomy,


    meine Überlegung war halt nur ein Wicklungsschluss, so was solls ja geben, und bei den 0 Ohm zeigt das Billigteil dann eben auch 0.1 ... 0.6 Ohm an und da wirds dann nix mit der Messung. Wenn deiner Erfahrung nach vor allem Unterbrechungen vorkommen und dann noch meist an der Sensorwicklung, dann kann man die selbstverständlich sogar mit einer Prüflampe detektieren.
    Bei der Wicklungsverschaltung gehe ich nun auch davon aus, dass da Vollbrücken im Steuergerät verbaut sind, und an denen brennt, da integriert, selten mal ein Transistor alleine durch, was heißt, dass der Kurzschluss dann auch ohne angeschlossenen Kompressor bestehen müsste, also vermutlich dann doch ein Kompressorschaden.
    Ob es da wirtschaftlich sinnvoll ist, bei einer 15 Jahre alten Box einen Tauschkompressor einzubauen und mit dem Kühlkreislauf zu verlöten und neu aufzufüllen, weiß ich nicht. Aber erst mal messen...
    Die Opf ist leider zu weit von mir (Raum FFM), sonst wäre ich bei der Messung gerne auch mit Equipment behilflich gewesen.


    Gruß,
    Tiemo

    Naja, durchgerostete oder rein- oder rausgefallene Froststopfen könnten sein, oder etwas ist nicht montiert, was da hingehört. Wobei hinter den Froststopfen allerdings Wasser ist und kein Öl.
    Ausgebrochen könnte sein nach festgefressener Ölwannenverschraubung, Sturzschaden oder halt mal ein abgerissenes Pleuel. Wer weiß schon, was für eine Geschichte dieser Motor hat?
    Vielleicht kriegen wir ja noch ein Foto von dem Loch zu sehen, oder die Stelle wird auf einer Abbildung eines TDI-Motors mal angezeichnet, zB. auf dem ACV aus dem WIKI:
    [Blockierte Grafik: http://t4-wiki.de/w/images/Motor_ACV_Ansicht_3.jpg]
    Gruß,
    Tiemo

    Hallo VR6Cookie!


    An der Stelle ist kein Druck drauf, da kann man problemlos mit einem "Flüssigmetall" flicken, falls es ein Ausbruch ist. Allerdings, wenn der Defekt die Dichtfläche zur Ölwanne beinhaltet, müsste man vorher schon die Ölwanne abnehmen und eine plane Auflagefläche dafür "zaubern".


    Gruß,
    Tiemo

    Guter Link!


    Dort steht: Arbeitswicklungen (zwischen 1-3 und 4-3) sollen 0.2 Ohm und Steuerwicklung (zwischen 2-3) 3.5 Ohm zu messen sein. Wie ich schon vermutete, werden einfache Ohmmeter an den 0.2 Ohm scheitern, so viel haben oft schon die Messleitungen und der Wahlschalter. Aber mit dieser Beschreibung sollte die Diagnose gelingen. Vielleicht liegt auch ein Masseschluss, evt. sogar nur ein durchgescheuertes Kabel, vor. Bei dem Preis für ein Neuteil lohnt sich wahrscheinlich auch eine Reparatur, falls die Elektronik defekt ist.


    Gruß,
    Tiemo

    Ist das ein Bohrloch (rund und nicht ausgefranst) oder hat da mal ein Pleuel "Hallo!" gesagt (ausgebrochen)? Ersteres könnte man mit einem Stopfen oder einer Schraube ja verschließen.


    Gruß,
    TIemo

    Bei Wicklungswiderständen handelt es sich um recht geringe Widerstände, daran scheitern die ganzen Billig-Instrumente, teilweise schon alleine wegen ihrer unzureichenden Messleitungen.
    Du brauchst dafür also was Gutes im +100EUR-Bereich, und das lohnt sich bei einer einmaligen Messung nicht zu kaufen. Am besten gehst du zu jemandem, der sowas sowieso hat und leihst es dir, die Messung dauert ja kaum 10 Minuten.
    Vielleicht gibst du mal deine Koordinaten an, eventuell findet sich ein gut ausgestatteter Forianer, der bereit ist, dir da zu helfen. Oder du hast Jemanden in deinem Bekanntenkreis, der helfen könnte.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Alex!


    Ohne die Box jetzt zu kennen:
    Wenn das Steuergerät, wie von Tomy beschrieben, einen Umrichter für den Kompressor beinhaltet, kann man den Defekt des Steuergerätes nicht ausschließen.
    Mach mal die von Tomy angesprochene Widerstandsmessung an den Kompressoranschlüssen. Seiner Beschreibung nach könnte das ein 3-Phasen-Drehstromsignal in Sternschaltung sein. Wenn dort alles normal ist und auch keine ungewollte Verbindung zum Metallgehäuse besteht, könnte es am Steuergerät liegen. Es könnte zB. eine Schaltstufe dauerhaft leiten (Transistor durchgebrannt). Das muss nach außen hin nicht unbedingt sichtbar sein.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Darkman!


    Dabei solltest du aber bedenken, dass Motorreiniger eher zu höherem Ölverbrauch führt, weil er die Ablagerungen vor den Dichtungen entfernt, und diese Ablagerungen die Dichtwirkung eher erhöhen.
    Eher, wie auch schon geschrieben wurde, mal drauf achten, was für eine Ölsorte verwendet wurde und welche Ölsorten überhaupt für den Motor nötig sind. Unsere T4 sind ja mittlerweile auch "Alteisen", und da sind die modernsten Hightech-Öle oft eher hinderlich als hilfreich.


    Gruß,
    Tiemo