Beiträge von tiemo

    Hallo Jörg!


    Dann solltest du mal prüfen, ob der Geber-Zylinder ganz in seine Ausgangslage zurückkehrt beim Loslassen des Pedals. Erst dann wird die Nachlauföffnung zur Leitung zum Vorratsgefäß wieder freigegeben und ein Nachlaufen/Entlüften möglich.
    Vielleicht gibt es ein mechanisches Problem mit der Pedalaufhängung/Feder, das war bei den früheren Baujahren eine "beliebte" Fehlerquelle (Riss in der Grundplatte, kann man schweißen) oder mit der Feder stimmt was nicht oder der Geber-Zylinder selbst hat nen Knall weg.


    PS: Siehe auch T4-Wiki unter http://www.t4-wiki.de/wiki/Geb…nder#Betrieb_und_Probleme


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Danida!


    Das ist das typische Verhalten für die defekte Vakuumpumpe.


    Wenn du es genau wissen willst, bau sie ab (sind nur 2 Muttern) und nimm den Zwischenstößel aus dem Zylinderkopf (steckt nur lose drin, Einbaurichtung merken). Damit wird die Pumpe nicht mehr betätigt und das Klappern ist weg, auch beim Gasgeben.
    Nur Rumfahren sollte man so nicht, denn man hat keine Bremsunterstützung durch den Bremskraftverstärker.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Morty!


    Selbstverständlich haben hier viele schon ihr KI geöffnet, siehe Fotos im WIKI!


    Darin sitzen bei unseren alten Baujahren kundenspezifische IC, die die Funktion von dynamischer Ölkontrolle und DZM ausführen. Potis gibt es da keine. Was es dagegen gibt, sind Lötbrücken, die entweder geöffnet oder gelötet sind. Dadurch werden irgendwelche Parameter festgelegt, vermutlich die Zuordnung von Frequenz des "Klemme-W"-Signals und der DZM-Anzeige bzw. Einsetzen des Warntons bei geringem Öldruck.
    Ich habe da allerdings noch nicht dran herumgespielt, weil es dazu noch keinen Anlass gab. Eine sinnvolle Beschriftung gibt es auch nicht, sodass ich über die Funktion nur vermuten kann.


    Ging deine Anzeige denn schon mal richtig, und was hast du verändert?


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Birgit,


    genau so einen habe ich auch. Den Ausbau scheinst du ja selbst vornehmen zu wollen, also setze ich mal handwerkliche Fähigkeiten bei dir voraus. Die braucht man auch, wenn man mit so einem alten T4 nicht dauernd in die Werkstatt rennen will.
    Bei den Gewinden kommt es darauf an, welche da verscheißt sind und in welchem Maße. Mit etwas Glück sind kurze Schrauben reingedreht und mit einem Schweißpunkt gesichert, den man gut wieder rauskriegt. Normalerweise sollte man jeder Verschweißung mit Winkelschleifer, Bohrmaschine und Gewindeschneider beikommen können. Bekämst du evt. selbst hin? Passende Werkzeuge bekommt man heute ja einfach über das Internet. Wenn nicht selbst, könnte man einen Metallbaubetrieb damit beauftragen und zumindest den passenden Gewindebohrer mitgeben.
    Ich hab bei mir auch eine Schlafbank reingesetzt und musste ein wenig herumzirkeln, weil die für meinen T4 mit langem Radstand wohl nicht vorgesehen war: Es fehlten noch Befestigungspunkte für die Metallbügel, mit denen die Lehne einrastet und das Verstärkungsblech an der Stelle. Und bis ich die genau passenden Gurtteile komplett hatte, war auch ein wenig Suche angesagt.


    Noch was: Schau dir das Auto unbedingt vor dem Kauf auch mal von unten an, mit einer kräftigen Taschen-/Stirnlampe: Rost ist oft nur deswegen nicht sichtbar, weil er unter dem Auto sitzt ;)


    Ansonsten sollte das Auto halt TÜV, idealerweise neu oder mehr als ein Jahr haben, dann sollten da auch keine "Hämmer" lauern.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Jörg,


    freut mich!


    Ja, der ZAS kostet auch nicht so viel, den könnte man sich mal hinlegen. Dann geht der alte nie kaputt ;)
    Nein, im Ernst, es könnte sein, dass dieses Problem nun öfter kommt, weil durch Überhitzung wegen schlechten Kontakts der interne Kontakt, auf dem auch der Stecker steckt, wackelig geworden ist und aus der richtigen Position rutschen kann. Von daher ist ein neuer ZAS sicherlich sinnvoll.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Jörg!


    Das könnte ein defekter Zündanlassschalter sein. Fehler: Keine Spannung auf Klemme 15 (Zündungsplus).
    Vielleicht hat auch nur der Stecker am Schalter ein Kontaktproblem. Den kannst du mal abziehen und wieder aufstecken, er ist in der Verlängerung des Zündschlüssels nach unten, evt. hinter Verkleidungsteilen, und mit zwei Haltenasen gesichert. Manchmal geht es dann wieder.
    Einen neuen Zündanlassschalter kann man testweise erst mal provisorisch auf den Stecker stecken und mit einem passenden Schraubendreher betätigen, vorher Gang raus und Handbremse rein natürlich. Und nicht so herumfahren, weil das Lenkradschloss einrasten wird. Wenn es mit dem neuen Schalter immer noch nicht geht, kann man sich den Ausbau sparen und muss weiter suchen.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Ralle!


    Ich habe bei mir die rot/weißen LED-Rücklichter seit 5 Jahren ohne Probleme drin.
    Grundsätzlich besteht aber immer die Gefahr, dass beim Löten am Zinn gespart wurde und Lötstellen ausfallen, und dadurch auch einzelne LEDs. Bei mir zum Glück noch nicht passiert, obwohl der Bus ganzjährig fast täglich im Autobahnbetrieb war.
    Gegen die Korrosion verwende ich an Steckkontakten Vaseline oder Polfett und blanke Metallteile erhalten auch immer etwas Fluidfilm AS aufgesprüht.
    Was Michael schrieb, trifft zu, auch bei diesen Leuchten muss man die Original-Lampenträger weiter verwenden: Blinkerbirne und Rückfahrbirne sind weiterhin im Träger, die LED-Einheit hat an einem Kabel eine Art Dummy-Birnenfassung, die anstelle der Rück-/Bremslicht-Birne in den Träger gesetzt wird.
    Falls deine Lampenträger nicht hoffnungslos verrottet sind, sollten sie sich mit Hilfe einer Drahtbürste und Schmirgelpapier wieder blank machen lassen. Danach die Federblättchen wieder in Form biegen, dass sie mechanische Spannung bekommen und dann einfetten. Dann die Birnen einsetzen, ohne dass Fett an die Glaskolben kommt, denn das könnte verschmurgeln und die Reflektoren trüben.


    Vorteil bei einer Standlicht-Bestückung mit LED-Technik ist der wesentlich geringere Stromverbrauch (ca. 1/5 der Glühlampenversion), was sich beim Abstellen mit Park- oder Standlicht bemerkbar macht. Die Optik finde ich zum T4 passend.
    Die dadurch erforderlichen Rückstrahler habe ich, dem Vorschlag im T4-WIKI folgend, mit kleinen Aluwinkeln unterhalb des Heckstoßfängers befestigt. Dazu habe ich dort zwei Löcher gebohrt und Nietmuttern eingenietet.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Nilsen!


    Dann ist ja eigentlich alles perfekt gemacht. Am WEDI herrscht im Betrieb Unterdruck, weil die Stelle auf der Saugseite der Vorförderpumpe (Lamellenpumpe) liegt. Im Betrieb zieht es daher Luft rein, nach dem Abstellen kann es dort aber durchaus siffen. Sieht man dann an einer schwarzen Kruste im Bereich des Riemenrades. Wenn er Luft reinzieht, kann man beim Abstellen, wenn der Pumpeninnendruck zusammenbricht, meist beobachten, dass eine Luftblase in den Vorlaufschlauch zurückschlägt und dann dort stehen bleibt. Außerdem hat man dann im Betrieb Luftblasen im Rücklauf.


    Auf Verdacht würde ich den WEDI nicht wechseln, nur, wenn sich die genannten Symptome für eine Undichtigkeit dort einstellen sollten. Danach muss man eigentlich auch nochmal den statischen Förderbeginn kontrollieren, weil die Passfeder die Lage des Riemenrades nicht so genau festlegt.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo!


    Na, ist doch immer das gleiche, warum Elektroverbindungen schmoren: Schlechter Kontakt aufgrund Korrosion erzeugt Übergangswiderstand udn dieser Hitze, diese wiederum bewirkt noch mehr Korrosion. Der Teufelskreis dreht sich, bis es stinkt, brennt oder ganz ausfällt. Am Anfang ist meist Feuchtigkeit im Spiel, zB. Kondenswasser.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo Daniel!


    Außen sieht es ja super aus, so weit so schön.
    Aber hast du auch mal innen in die Säule geschaut? Von dort wird sich der Rost sehr schnell wieder nach außen arbeiten und deine Bemühungen wieder zunichte machen, wenn dort nichts geschieht.


    Gruß,
    Tiemo (der auch so einen unbekannten Unfallschaden übernommen hat)

    Oh je, Beileid!


    Zum Abdichten musst du mindestens den Deckel der ESP abbauen und die Innereien aushängen. Das ist die sog. Verstellwelle, die muss dann raus. Es ist mindestens der kleine O-Ring defekt, wahrscheinlich aber auch die Welle eingelaufen.
    Du könntest versuchen, das an der eingebauten Pumpe zu machen, damit du nicht noch mal alles einstellen musst. Aber falls noch irgendwo an der ESP auch nur die geringste Undichtheit sein sollte, ausbauen und komplett dichten.


    Gruß,
    Tiemo

    Hallo K!


    Zitat

    Fahre seit 1,5 jahre auf maximale tiefe ohne probleme


    Naja, vielleicht kommen jetzt die Probleme. Ich nehme mal an, du hast das Fahrwerk einfach vorne "runtergeleiert", ohne steifere Drehstäbe zu verwenden. Folge ist, dass der Wagen genauso weich federt wie vorher, nur näher an den Anschlägen mit den Prallgummis. Wenn die Achse da immer reinknallt, bleibt das auf Dauer nicht ohne Folgen, denn dabei entstehen Trägheitskräfte, die so vom Konstrukteur nicht vorgesehen waren. Gut möglich, dass dadurch etwas nachgibt, dass irgendwo Risse entstehen.


    Gruß,
    Tiemo (mit verstärkten Federn, aber nicht tiefer)

    Zitat

    An Leitungen hab ich eine blaue und eine Schwarze. Die blaue ist die obere von beiden und geht an das Kunstoff teil vom Dieselfilter. Die Schwarze ist die untere. Ist alles so angeschlossen wie er lief.


    Ich gehe mal davon aus, die blaue ist der Rücklauf (ist Original jedenfalls so). An dieser Leitung sollte die mit "OUT" gravierte Hohlschraube sitzen, sonst gibt´s Probleme. Die schwarze ist normalerweise weiß durchscheinend, sodass man Luftblasen erkennen könnte.


    Nach nur 2 Wochen ist ein Standschaden nicht sehr wahrscheinlich. Allerdings könnte durch einen neuen ESP-Zahnriemen mit strammer Spannung der WEDI am ESP-Zahnriemenrad undicht geworden sein und Luft fördern, die man nur im Rücklauf sehen kann. Dann wäre ein neuer WEDI und möglicherweise eine neue Lagerbuchse fällig.

    Hallo K!


    Guck mal, ob der Auspuff das Chassis berührt. Ich hatte so ein Brummen und Rappeln mal, als die Aufhängestange des Vorschalldämpfers durch die Gummiaufhängung so weit hindurchragte, dass sie den Aufbau in bestimmten Situationen berührte.


    Zum Schiefstand müsstest du mal die Federn checken, ob sich da nicht ein Bruch der Torsionsfeder anbahnt, oder ob die vielleicht einfach nur völlig schief eingestellt sind an den Zugankern (im WIKI als Einstellschrauben bezeichnet) hinter dem Tank. Beide Muttern sollten etwa gleich weit aufgeschraubt sein. Vielleicht ist auch einer der Zuganker aus dem Chassis gesprungen und die Achse liegt auf dem Prallgummi.


    Gruß,
    Tiemo