Beiträge von Tourist

    Servus Fridi,

    ...Das selbst umfüllen ist nicht zulässig und wird, genau wie das unsachgemässe Transportieren oder Aufbewahren (ohne die kleine Verschlusskappe oder den Deckel) mit hohem Bussgeld belegt und das transportierende Fahrzeug wird sofort stillgelegt bis die Flasche gesichert ist.


    ...aha. Kenne ich so: Link zum Industriegasverband, Punkt eins sagt was anderes. Woher hast Du Deine Erkenntnis?


    Grüße
    Tourist

    Servus @TomyN,
    hallo zusammen,


    ...mal schnell die Teile kaufen war wohl nix: In München (ja auch kein ganz kleines Kaff) hatte keiner der üblichen Verdächtigen den Transistor (der Widerstand war für 18 Ct. recht günstig und auch vorrätig...), Bestellung wäre möglich gewesen (..." wieviel tausend Stück bräuchten Sie denn...") - also blieb das weltweite Netz, sich zwei Stück davon für ja 3,50 € zu bestellen. Problem dabei: Die Post - sie streikt! Daher hat´s nun über zwei Wochen gedauert, bis die Teilchen geliefert wurden.
    Das Positive daran: Reingelötet, zusammengebaut - und das Ladegerät funktioniert wieder!!!


    Offenbar gibt´s also auch Defekte, die nicht ganz so "typisch" sind, wie durchgebrannte Kondensatoren.


    Vielen Dank an alle, v.a. TomyN, für die Unterstützung!


    Beste Grüße
    Tourist


    P.S.: Da ich schon verzweifelt war, hab´ich noch eine zweite Bestellung am Laufen (wird wohl auch irgendwann geliefert). Wenn jemand also Ersatz für den o.g. defekten Transitor sucht: Ich kann helfen (... wenn die Post mal wieder regulär arbeitet - die Forenpost wäre eine Alternative, wenn´s eilt...)

    Servus screwdriver,


    ... lässt sich die auf diese Weise kaum vollmachen oder gar überfüllen.


    ...doch, das geht schon (auch ohne, dass es die Nachbarn mitbekommen)... . Wie, sag ich aber hier nicht*.


    Ich möchte halt einfach darauf hinweisen, dass die "Umfüllerei" nicht ganz "ohne" ist, auch nicht ungefährlich und insbesondere bei mangelnder Umsicht mit der von Dir bevorzugten Flasche schon ein ziemliches Risiko darstellt, wenn man nicht allein auf weiter Flur (das mein ich wirklich so!) ist.
    Einfach zur Verdeutlichung (v.a. für andere, die sich womöglich "inspirieren lassen"): Flüssiggas ist flüssig, weil es unter hohen Druck steht (siehe Tabelle im ersten Post von mir: bei sommerlichen 30° im Schatten gut 10 bar, rund drei mal soviel wie in den meisten T4-Reifen). Wenn es nun in eine leere Flasche ohne Druck fließt (also z.B. Deine polnische mit offenem Entlüftungsventil - besser: Entgasungsventil) beginnt es darin schlagartig wie wild zu kochen und zu brodeln. Der entstehende "Gasdampf" tritt mit Vehemenz und lautem Zischen aus dem Ventil aus. Aufmerksame Nachbarn (falls vorhanden) greifen nun zum Telefon, da sie Gasgeruch bemerken und ganz schnell kommt ganz viel Feuerwehr... . Unaufmerksame zünden sich vielleicht gerade im Vorbeigehen eine Zigarette an... .


    Das ausströmende Gas aber auch (weil schwerer als Luft) kann in naheliegende Kellerlichtschächte eindringen und dort Unheil anrichten usw. .
    Richtig übel wird´s, wenn die polnische Gasflasche "voll" ist: Der Überlauf ist so angeordnet, dass sie nicht zu 100% befüllt werden kann (zur Sicherheit erforderlich), und nun tritt flüssiges Gas aus (die Füllung hat sich durch das Verdampfen des Gases beim Umfüllen so weit abgekühlt, das sie überwiegend flüssig bleibt) - und zwar deutlich mehr, als in einem Gasfeuerzeug drin ist - das flüssige Gas kocht ja immer noch in der befüllten Flasche - auch wenn es eiskalt ist. Handschuhe sind hier von Vorteil, wenn man nicht mit den (angstschweiß-) nassen Fingern am Gashahn festfrieren will.


    Alles in allem - wenn man also genug Umsicht, Platz und eine Möglichkeit zum sicheren Aufhänger der Spenderflasche (bis zu 25 kg! Wenn die kopfüberhängend runterfällt und das Messing - Entnahmeventil abbricht wird die rasend schnell!!!) hat, kann man das machen. Ob man muss, muss man selber wissen. Der Vorgang ist aber schon von anderer "Qualität", als das Umfüllen eines Reservekanisters Diesel!


    Viel Erfolg
    Tourist
    * ich sag nur soviel: Temperaturdifferenzen sind hierbei von Bedeutung...

    Servus zusammen, Ihr Gasumfüller,


    ...Das mit der Waage ist völlig unerheblich

    ... wenn man ein Flasche mit "Entlüftung" hat (was die Umgebung der möglichen Umfüllung evtl. missbilligend zur Kenntnis nimmt...). Bei geschlossenen Flaschen (wie z.B. bei den grauen 3, 5 und 11 kg Flaschen) ist die genaue Einhaltung der zulässigen Füllmenge von sehr großer Wichtigkeit, wenn man am Leben hängt...


    Grüße
    Tourist

    Servus Bulli_Gruen,


    ...was in der "Füllanleitung" halt verschwiegen wird: Bevor flüssiges Propan aus der "Entlüftungsöffnung" austritt, pfeift da erst mal eine ordentliche Menge raus. Und zwar keine Luft sondern jede Menge Propangas. Das meinte ich mit meinem Hinweis: Der eine oder andere Nachbar könnte da schon nervös werden... . Das man dabei schon ein wenig umsichtig sein muss ist klar...


    Viele Grüße
    Tourist
    ...aus dem vergleichsweise dünn besiedelten Süden der Republik...


    P.S.: Tipp: beide Flaschen vorher tiefkühlen nimmt dem Verfahren etwas die "Brisanz"...

    Servus Bulli_Gruen,


    vorab: "Gas"-Flasche ist nicht gleich Gasflasche! Was soll da rein? Butan? Dann hab ich keine Ahnung, nicht verwendbar.


    Wenn mit Propan gefüllt werden soll: Der Prüfdruck muss mindestens 30 bar betragen (Stempel auf Flasche), ein Ausblasventil muss vorhanden sein (so wie z.B. auch auf den Adaptern für Campinggasflaschen in Westfalia-Bussen) -> darum


    Sieht jetzt aber auf den Fotos nicht danach aus -> mein Rat: Finger weg, "Flugerprobung" nur was für erfahrene Testpiloten... .


    Alternative 3 kg Flaschen gibt´s z.B. hier: Klick


    Zum Füllen gibt´s dann die Möglichkeit einer normalen Füllstation oder die Verwendung einer größeren (z.B. 11 kg) "Spenderflasche" und einen Füllschlauch. Dazu braucht man aber ein großes Grundstück, möglichst weit entfernte Nachbarn, eine Waage und VIEL VERSTAND.


    Grüße
    Tourist (der nicht verrät, ob er die o.g. Bedingungen erfüllt...)

    Servus TomyN,


    ...danke, werde mal sehen, wo ich morgen in München die Teile auf die Schnelle auftreiben kann.


    Die "fragwürdigen Kondensatoren" haben bei meiner Platine eine andere Bauform: Rechteckig / quaderförmig im blauen Kunststoffgehäuse. Sind die evtl. besser / haltbarer und könnte ich mir damit den Austausch sparen (hoffentlich hast Du grad die Glaskugel eingeschaltet... ;) )?


    Grüße
    Tourist

    Servus TomyN,


    danke für den Tipp :ok: ! Unter der Halteklammer am Kühlblech hat sich der Bösewicht versteckt: Das rechte der beiden Bauteile (MOSFET?) ist im Bereich der beiden rechten "Beine" (ich sag doch: aboluter Elektronik-Banause) deutlich angekokelt.


    Meine Frage daher aktualisiert:


    - Welche exakte Typbezeichnung hat der (passt der hier, gibt´s Qualitätsunterschiede)?
    - Welche Leistung hat der Widerstand?
    - Wie bekomme ich die Bauteile von der Silikonfolie, ohne sie zu zerstören (an den beiden Transistoren und den Dioden an der Rückwand - muss ja an die Unterseite der Platine ran)? ---Edit--- Alkohol ist für viele Probleme eine Lösung! Hier hat er geholfen: Ein Tropfen Spiritus daruntergespritzt, Platine komplett ausgebaut, MOSFET + Sensor "frei"...


    Danke also noch mal,
    Tourist


    P.S.: Als musisch veranlagter Mensch schaff ich´s locker, in einer Sekunde bis vier oder fünf zu zählen...

    Zwischenmeldung:


    Aufgrund eines Beitrags von @TomyN an anderer Stelle bin ich mit der Lupe auf einen evtl. (eigentlich sicher) defekten Widerstand gestoßen: Auf dem 10 Ohm Widerstand (soviel ergibt bei meinen Bemühungen die Decodierung der Ringe) unterhalb der beiden Transistoren am Kühlblech (links) erkennt man oben auf dem mittleren schwarzen Ring eine Abplatzung von knapp einem halben Millimeter Durchmesser. Ein Widerstand ist im eingebauten Zustand nicht messbar (auch nicht im Megaohmbereich).


    - Kann das der Übeltäter sein?


    - Was passiert, wenn ich den testhalber mal mit einem 10 Ohm Widerstand "überbrücke"?


    Grüße
    Tourist

    Servus transarena,


    ...ja, da bin ich mir sicher (außer Du möchtest andeuten, dass da bei mir an anderer Stelle etwas tickt - oder eben nicht ganz richtig... ;) ) : Das Ladegrät liegt offen vor mir und ich hör´s ganz deutlich. Welches Bauteil es nun ist, kann ich nicht genau bestimmen. Hab´s mit einem Mikrofon versucht, bekomm aber nur lauter Brumm- und Störgeräusche, je näher ich drangehe.


    Sicherungen: Im Ladegrät sind drei Schmelzsicherungen drin: 2 x 3,2 A , 1 x 15 A. Beide sind o.k..
    Shunt: Sieht völlig i.O. aus, auch die beiden Messleitungen daran. Die Messung am Stecker, der ins Ladegrät soll (sekundär), hat die exakte Batteriespannung ergeben, es sollten als keine Unterbrechungen vorliegen. Bei angestecktem Sekundärkabel kommt in der Batterie kein Ladestrom an, ohne liegen am Ausgang für die Batterieladung 0,0 V an.


    Hinweisen sollte ich noch darauf, dass das Teil vielleicht 100 - max. 200 Std. (!) seit 2001 in Betrieb war.


    Werde als weiter suchen...


    Dank und Gruß
    Tourist

    Servus zusammen,
    servus @TomyN (der in diesem Punkt wohl die anerkannte "Kapazität" ist),


    wer genau hinsieht, wundert sich, dass ich Probleme mit einem Ladegerät habe, dass im T4 meines Profils (Karmann Colorado) gar nicht verbaut ist. Trotzdem ist es kaputt.


    Die Erklärung ist ganz einfach: Auf Grund glücklicher Umstände haben wir ein "Zweitwomo" eines unbedeutenden deutschen Herstellers (vorrne dran ist so ein dreizackiger Stern, keine Ahnung was der bedeutet), es hört auf den Namen Marco Polo und ist von Westfalia ausgebaut.
    Viele Teile entsprechen dem California, insbesondere ist die Ladeelektrik weitgehend identisch. Die Gemeinde der Marco Polo Schrauber ist zwar auch sehr hilfsbereit, aufgrund der minimalen Stückzahl der gebauten und noch im Umlauf befindlichen Fahrzeuge diese Modells aber seeehr dünn gesät, das Problem wird wohl oft einfach durch Neukauf eines Ladegerätes (oder neuen Womo´s - falls der Preis des Ersatzteil den Wert des Fahrzeuges überschreitet) gelöst. Da mein Exemplar aber bisher im Vergleich zu anderen den Angriffen der braunen Pest tapfer trotzt, aber meinen gesamten (finanzielle....) Einsatz fordert, scheidet der banale Austausch aus, eine Reparatur des Ladegerätes scheint die Lösung der Wahl zu sein. Das Problem: Ich hab nicht den Dunst einer Ahnung davon!


    Die Symptome:


    - Das Ladegerät lädt nicht! Das Ladesymbol in der Zentalelektronik wird bei Netzverbindung nicht angezeigt, sonst sind alle Funktionen in Ordnung (Kühlschrank läuft, Wohnraumbatterie wir von der Lima geladen...).


    - Dafür tickt es...


    - Im Takt von 4,5 Hz kommt ein leises, regelmäßiges Ticken von der linken Platinenseite (also der Seite gegenüber der Netzeinspeisung / Ausgangsstecker)


    - Das Ticken geht noch einige Sekunden weiter, wenn ich die Netzverbindung unterbreche, wird dabei etwas langsamer und leiser bis es endet.


    - Die Verbindungen am Stecker zu Batterie / Zentralelktronik /Sensor sind fahrzeugseitig i.O. (Messwerte lt. T4-Wiki, Battriespannung liegt an).


    - Im Ladegrät ist nicht ansatzweise ein Schaden sichtbar. Das Gerät (vermutlich Bj 2001) sieht innen und außen absolut neuwertig aus, nichts ist verkokelt, angeschmort etc. oder riecht streng.


    - Die Sicherungen im Gerät sind i.O..


    Sofern per "Ferndiagnose" eine klare Reparaturempfehlung möglich ist, wäre ich dankbar dafür (einen Lötkolben könnte ich bedienen). Ein Angebot für eine kostengünstige Reparatur würde ich natürlich auch annehmen.


    Fotos erspar ich Euch erstmal, außer jemand interessiert sich dafür, wie ein (optisch) neuwertiges Gerät aussieht.


    Viele spannungsfreie Grüße von


    Tourist

    Servus Ronaldo,


    willkommen hier in diesem Forum!


    Zu Deiner Frage: Der Beitrag, den Du ansprichst ist inzwischen 10 Jahre alt, "Rocky" war damals als Gast registriert. Ich fürchte, er wir Dir nicht antworten (können).


    Also Coloradofahrer, der auch schon mit gebrochenen HA-Federn Probleme hatte, mein Rat: Frage einfach im einschlägigen KFZ-Zubehörhandel, oder - ganz banal - bei VW an. Die Federn kosten da wie dort nicht die Welt (immer paarweise).
    Übrigens: Die angesprochenen MAD-Zusatzfedern hatte ich damals auch mit einbauen lassen und bin sehr zufrieden damit.


    Grüße
    Tourist

    Servus guzzle,


    grad hab ich mich nach längerer (ebenfalls urlaubsbedingter Pause) hier eingeloggt - und sehe, es gibt einen Anlass für Glückwünsche!


    Ein CE ist sicher ebenso ein tolles Fahrzeug, halt etwas kompakter mit allen daraus entstehenden Vor- und Nachteilen.


    Das einzige was jetzt noch fehlt sind - F O T O S !!! :D


    Viel Spaß also noch beim Putzen - und dann ab zum Knipsen!


    Ich wünsche Euch viele tolle Reisen mit dem neuen "Vollwert-Womo" (im Vergleich zum Multivan, der entscheidende Unterschied ist ganz hinten, hinter der Hinterachse zu suchen...). Einzig mit der Technik des CE / Westfalia T4 kenne ich mich nicht wirklich aus (vielleicht mit der Ausnahme, dass wir noch ein altes Westfalia - "Zweitwomo" eines unbedeutenden schwäbischen Herstellers in Gebrauch haben und sich manche Technik in den Fahrzeugen beider Fabrikate findet).


    Schade natürlich, dass es mit dem Colorado nicht geklappt hat. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was sich manche Verkäufer denken, wenn sie ein Fahrzeug wie das beschriebene anbieten. Nichts wahrscheinlich...


    Die besten Grüße
    Tourist

    Servus guzzle,


    ganz kurz:
    - die Missouris sind halt deutlich LKW-mäßiger, dafür aber viel geräumiger. Größtes Problem: Das Gewicht! In der 3,5 to-Klasse funktioniert eigentlich nur der Misouri 600 H (fast gleicher Grundriss wie der Colorado). Die längeren sind zu viert aus meiner Sicht als 3,5-Tonner nicht zu brauchen.


    - die Gurte im Heck (2-Punkt) sind statisch, rollen also nicht von alleine auf. Kindersitze kann man trotzdem sehr gut damit befestigen, sofern sie für Zweipunktgurte geeignet sind (unsere "Römer King" waren das).


    - weitere zwei Gurte lassen sich hinten völlig problemlos nachrüsten (in der Serie oft nur zwei vorhanden). Das könnte wichtig sein, wenn hinten noch eine (ebenfalls "seefeste") Aufsichtsperson (Du vielleicht?) mitfahren muss. Die Nachrüstung war eine unserer ersten Veränderung, die sechs Sitzplätze sind in den Papieren schon eigetragen (und dürften theoretisch auch ohne Gurte genutzt werden).


    - die Blasen kann man idealer Weise von innen reparieren (Karmann hat das lange nicht kapiert). Man muss hierzu von der Innenseite der Wand ein feines Loch bis in die Blase bohren (bleibt i.d.R. durch den Vliesbelag der Inneseite unsichtbar), ohne die äußere Polyesterschicht zu beschädigen. Der entweichende Druck löst oft schon das Problem, man könnte aber - das ist dann schon aufwändiger und erfordert Erfahrung, denn Fehler sind schwer zu korrigieren - in den Hohlraum Polyesterharz injizieren und die im Bereich der Blasen abgelöste Außenhaut wieder am Sandwichkern festkleben. Schwieriger zu beheben sind Blasen an Stellen, die von innen nicht erreichbar sind.


    Die Verständigung vom Fahrerhaus zur Hecksitzgruppe ist während der Fahrt nicht ganz einfach, unsere Tochter war aber schon etwas älter und hat sich auf Reisen immer ganz gut selbst beschäftigen können. Die etwas "exponierte" Sitzposition haben wir nie "thematisiert", sie ist daher nie auf die Idee gekommen darüber zu jammern... (Jetzt bevorzugt sie den Fahrersitz und legt auf unsere Anwesenheit keinen besonderen Wert mehr...)


    Viel Spaß beim Besichtigen wünscht
    Tourist

    Servus guzzle,


    ...na klar und ganz fix: hier hab ich mich im Forum schon mal darüber ausgelassen.


    Worauf man bei der Übergabe achten sollte:


    - funktionieren ALLE Geräte einwandfrei ("grad´ kein Gas drin...) ist eine faule Ausrede des (unseriösen) Verkäufers:
    - Heizung einschalten, laufen lassen. Zündung ohne Verpuffung?
    - Kühlschrank auf Funktion prüfen: Gasbetrieb (Zündung?), bleibt die Flamme an, wenn man den Zündknopf (=Temperaturregler) wieder auslässt (mind. 10 Sek. drücken) oder beginnt er dann wieder zu zünden (gelbe Leuchte, "tick-tick-tick...")
    - Wasserpumpe läuft / pumpt an alle Entnahmestellen (WC nicht vergessen)? "grad kein Wasser im Tank...": s.o.
    - Wasser einige Zeit laufen lassen: Wird es in den Schränken feucht (z.B. weil Leitungen geplatzt sind, da ein Vorbesitzer während der Frostperiode nicht alles entleert hatte...)?
    - Kocher: Zündsicherungen prüfen (an nach 10 Sek., aus nach max. 30 Sek.)
    - Heki auf und zu
    - Ablauf-Betätigung des Abwassertanks testen (manchmal sehr schwergängig bis fest)
    - Hecksitzgruppe belasten: Fest oder wackelig?
    - Leuchten? Schon auf LEDs umgerüstet oder noch Halogen (= Stromfresser)?
    - Einspeisung 230 V testen: Leuchtet Ladekontrollampe im Bedienpanel (ggf. Sicherung im hinteren Stauraum einschalten), steigt die Spannung?
    - ALLE elektrischen Verbraucher im Wohnraum einschalten: Hält die Wohnraumbatterie oder geht sie in die Knie (Anzeige im Bedienpanel)?
    - Waschbecken (!), Duschwanne (auch unter dem "Lattenrost") auf Risse prüfen, Fugen im Bad prüfen
    - alle Schränke / Klappen / Schubläden testen
    - Blick unter die Alkovenmatratze: Vorne rechts und links alles trocken?
    - Gasanlage: Regler und Schläuche (Datum steht drauf)dürfen in D nicht älter als zehn Jahre sein, sonst keine Gasprüfbescheinigung / TÜV
    - alle Verriegelungen aller Fenster testen (auch im Alkoven!)
    - Heckstaufach (rechts), hinterste rechte Ecke trocken?
    - "Stoßstange" hinten (ich spreche lieber von der "grauen Heckabschlussleiste")noch intakt (Ersatz teuer!)?


    Bei der Probefahrt bitte nicht erschrecken: Wer einen T4 Bus gewöhnt ist, denkt die Kiste fällt in der Kurve um.
    Macht sie aber nicht... :silly:


    Kindersitze machen bei den Beckengurten in der Hecksitzgruppe nicht immer Sinn, funktionieren mit eingebautem Tisch i.d.R. nicht (lässt sich aber leicht rausnehmen), sind auch nicht vorgeschrieben. Empfindsame Gemüter werden hinten (man sitzt hinter der Hinterachse) schon mal seekrank <X (kurvige Straßen anfangs meiden, Tüten bereithalten), unsere Tochter hat 120.000 km ohne Schaden überstanden...


    Für viele der o.g. Probleme gibt es relativ einfach Lösungen, manche erfordern mehr Aufwand.


    Grüße aus dem Münchener Norden
    Tourist


    P.S.: Ihr habt den Colorado "unbesehen" gekauft? Fände ich "mutig"!
    P.P.S.: Gute Anregung von jungjang: Die Leiter auf´s Dach auch wirklich nutzen: Das Dach ist voll begehbar, also unbedingt "besichtigen"!

    So guzzle, jetzt noch mal ganz in Ruhe zur Eingangsfrage:


    Unterschiede Colorado "Edition" / "Normalversion"


    - Alufelgen statt Stahlfelgen mit "Radzierblende" (Radvollblenden)
    - in der Hecksitzgruppe Heki 3 (?) statt einfacher 40 x 40 Dachhaube
    - beim Eingang Mini-Heki statt einfacher Dachhaube 40 x 40 (?)
    - über der Hecksitzgruppe "Lichtbaldachin" (= Brett an der Decke mit 2 oder 3 Halogenspots)
    - mehrere Sofa-Kissen
    - zusätzliche "Garderobe" am Bad (neben Kleiderschrank)
    - Alu-Deko- Rückwand in der Küche
    - Küche mit leicher Vorwölbung der Arbeitsplatte
    - anderer Polstersoff (silbergrau), passende Vorhänge (der bewährte "Kaktus"-Bezug im "Normalen" ist haltbarer!)
    - silberner PVC-Bodenbelag
    - Fahrerhaussitze in gleichem Stoff wie Sitzgruppe
    - andere Außenbeklebung (Dekofolien)
    - zusätzliche Ummantelung der vorderen Radläufe mit Plastik (Achtung! Meist einfach ins Blech "gespaxt", Rostquelle!)
    - Zierprofil an Fahrerhaustüren unten (Serie: Dekofolie)
    - Dachreling
    - silberne "Applikationen" am Armaturenbrett
    - graue "Pseudo-Kederleisten" im Klemmprofil der Abdeckung der Verbindungsprofile zwischen Dach und Seitenwand (Serie: gelb)
    - halbrunde Zusatzpolster in der Sitzgruppe ("Lehnen")
    - "Beauty-Set" im Bad (Seifenspender, Halter für Zahnputzglas + Klobürste)
    - Nebelscheinwerfer (?)
    - Markise + Fahrradträger serienmäßig (?)


    Diese Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit! Da ich leider keinen Edition-Prospekt habe, ist die Aufzählung anhand von Gedächtnis(resten) und Fotos aus dem Netz entstanden.


    Das ganze Design des "Edition" ist überwiegend in silber gehalten und gibt mit wenig Aufwand (des Herstellers) dem Womo einen sehr edlen Touch. Für Karmann war die letzte Sonderausgabe ein echter Goldesel, da unglaublich viele Käufer dafür tief in die Tasche greifen wollten. Leider ist in der Hektik vor Produktionsende der Mobile auf T4 (der Colorado auf T5 war eher eine Luftnummer) ziemlich geschludert worden. Dabei ist es z.B. bei der Herstellung der Seitenwände eines italienischen Zulieferers zu "Qualitätsabweichungen" gekommen, gelegentlich traten hier Blasen durch die Ablösung der Außenhaut vom Sandwich der Wandkonstruktion auf (insbesondere bei Sonneneinstrahlung).


    Der Aufpreis zur Normalversion hat sich inzwischen auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein wenig egalisiert, ein gut erhaltener "Edition" ist aber immer noch ein sehr hübsches Wohnmobil, das absolut zeitgemäß aussieht und auf Grund des holzarmen Aufbaus sehr wertbeständig ist (zum Leidwesen der Gebrauchtwagenkäufer...).


    Viele Grüße
    Tourist


    P.S.: Natürlich gibt es trotzdem viele Dinge, die man noch ergänzen oder verbessern kann (z.B. fehlen solche Banalitäten wie ein Vorhang am Alkoven, wenn die Kids oben ungestört schlafen wollen / sollen...). Aber dafür sind wir ja da...

    Servus guzzle,


    ...sehr vernünftiger Mann, Dein Mann! Man muss nur mal mit einem der "Mitbewerber-Produkte" fahren, dann weiß man auch warum...


    Zu den Felgen: In meinem Prospekt von 2002 ist als Sonderausstattung die Leichtmetallfelge mit 7 J x 15 in der Sonderausstattungsliste erwähnt. Ich denke nicht, dass es verschiedene Größen gab. Wir werden sehen - ist aber trotzdem völlig egal. (die Alus und das Heki waren der eigentliche "Mehrwert" des "Edition". Nie hab ich verstanden, warum der Aufpreis dafür so heftig war.)


    @ guzzle: Pass bei der Übernahme besonders an den Seitenwänden auf Blasen / Wölbungen auf: Das war eines der Hauptprobleme des "Edition" (dass sich i.d.R. aber lösen lässt). Hast Du auch unter (wirklich UNTER!) das Auto geschaut? Der Blechkasten unter der Tür, an dem die Trittstufe befestigt ist, gammelt bei fast allen "neueren" Colorados durch. Mit etwas Glück hat der Vorbesitzer das Problem schon durch Austausch (alles andere ist Murks) gelöst. Auch der Schalter der Stufe (rote Leuchte im Armaturenbrett bei Zündung an / Stufe raus) vergammelt gerne. Ersatzteil problematisch, aber machbar.


    Viel Glück und Spaß damit
    Tourist

    Servus transarena,

    Felge wahrscheinlich 7Jx16 ET 49 (Ohne Gewähr) - Können aber auch 15 Zoll Alus sein.....


    ...alle Colorado Edition - Modelle hatten Alus. Und nur GENAU DIE haben die Zulassung für die 1.800 kg Hinterachs- / 900 kg Radlast.
    Reifengröße: Stahl (im Original, ich glaube aber auch bei den Alus) 195/70 R15, Felge 6J15


    Grüße
    Tourist

    Servus guzzle,


    ... der Colorado wurde auf T4 nur in einer Länge gebaut: 580 cm lang
    ... der Missouri auf LT (auch als Ontario auf Sprinter): 600 cm (Version H) und 635 cm (div. andere Versionen)
    ... auf T5 gab´s diverse Versionen (da blick ich nicht mehr durch...), ich glaube 580 cm und mit Hecksitzgruppe 620 cm lang (dann "treffend" als Colorado 600 H bezeichnet).


    Links neben der Eingangstür (innen, neben der Eingangsstufe am Kühlschrank) kann ein Typenschild mit der korrekten Bezeichnung sein (bei meinem stand witzigerweise "Missouri 635" drauf... )


    Viel Grüße
    Tourist

    Servus guzzle,


    - willkommen Im Forum!
    - Glückwunsch zum Colorado!!!


    Der ist ja wohl noch "relativ" neu und hat wenige Kilometer drauf, Du wirst also noch viel Spaß dran haben.
    Bei Detailfragen: Immer her damit, ich beschäftige mich schon 11 Jahre mit dem Colorado und hab daher schon viel gelernt.


    Grüße aus dem Süden
    Tourist
    P.S.: Korrekte Bezeichnung des Modells: Colorado 580 H