Beiträge von rubber duck

    Prins ist eigentlich eine gute Anlage. Und T4 laufen im Allgemeinen gut und problemlos mit einer ordentlich eingebauten, eingestellten und gewarteten Gasanlage. Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass dein Werkstattmensch ein fest betoniertes Anti-Autogas-Weltbild hat. Wär für mich Anlass genug, die Werkstatt zu wechseln - hab schon oft genug (eigentlich zu oft) die Erfahrung gemacht, dass solche "Fach"leute dann alle möglichen und unmöglichen Fehler und Defekte der verhassten Gasanlage anlasten.


    Tanken ist eigentlich gar kein Problem. Aber auf YT findet man allerlei Katastrophenstories und Schauermärchen. Und mehr als genug, die CNG und LPG nicht auseinanderhalten können...

    Ich find das Gas tanken nicht gefährlicher als das Benzin tanken. Nur u.U. etwas kraftaufwendiger zum die Zapfpistole zu verriegeln.


    Wo bist du denn her?

    ich fahr mit meiner g.a. nicht ..

    mein autoschrauberling sagte das der benziner das nicht mag..

    Ich fahr meinen T4 seit über 200.000km mit Gas, ohne nennenswerte Probleme. Die Gasventile sind noch die ersten, und haben seit dem Einbau kein Tageslicht mehr gesehen...


    Ob der Benziner das doch mag, oder einfach nur unglaublich tolerant ist, spielt da keine Rolle mehr. Aber eine Gasanlage drin haben und nicht nutzen ist irgendwie sinnlos. Geprüft werden muss sie trotzdem.


    Christi1968 , was für eine Anlage du drin hast, interessiert mich auch.

    Ich bin in Mecklenburg zuhause. Hirschgas ist gut eine Stunde entfernt. Gut zu wissen dass es da jemand gibt, aber für eine Fehlerspur die mir unplausibel erscheint für mich zu weit weg zum mal eben hinfahren.


    Die Fehlercodes und die Messung an den ESV-Spulen zeigen m.E. ziemlich deutlich den vermutlichen Defekt an. Habe jetzt neue ESV geholt und eingebaut, und siehe da, der Motor läuft wieder einwandfrei.


    ich werde den Fehlerspeicher nochmals löschen, und nach einer Fahrt nochmal schauen ob die Fehler 17621 und 17909 nochmal auftreten.

    Ich habe die BRC Sequent drin. Und kein FlashLube.


    Meine eine "Glaskugel" spuckt die Fehlercodes aus:

    16685 (Verbrennungsaussetzer Zylinder 1)

    16687 (Verbrennungsaussetzer Zylinder 3)

    16804 (Katalysator Bank 1 Wirkung zu gering)

    17621 (Einspritzventil Zylinder 1 Kurzschluss nach Plus)

    17647 (Einspritzventil Zylinder 3 Unterbrechung)

    17909 (Kraftstoffpumpenrelais Kurzschluss nach Masse)


    Mit der anderen "Glaskugel" habe ich den Spulenwiderstand der Einspritzventile gemessen. Zylinder 2 und 4 haben ~ 18 Ohm, Zylinder 3 hat 0 Ohm keinen Durchgang. Zylinder 1 und 5 sind schwerer zu erreichen, und ich musste für heute unterbrechen.


    Was kann deiner Erfahrung nach die Gas-Software besser/präziser auslesen und anzeigen, dass du andere Diagnosemöglichkeiten als "Glaskugel" betitelst?


    Und ja, in gewisser Weise schätzt jede Werkstatt ihre eigene Arbeit am höchsten ein. Meine Erfahrung ist halt, dass das bei Gaseinbauten mit deutlichem Abstand am ausgeprägtesten ist. Und weil die Gastechnik beim Kunden/Autofahrer im Allgemeinen nicht so vertraut ist wie die sonstige Kfz-Technik, wird hier halt gern sonst was erzählt. Was mitunter sehr krude und realitätsfern ist. Nach der Philosophie "merkt ja keiner, und sichert mir eine besondere Aura"...

    Natürlich sind ältere R67.01-Gasumbauten ein "wildes Zubehörsammelsurium" - es sind einzelne Komponenten die passend zusammengestellt werden. Mit den R115-Umbauten ist es nicht wesentlich anders, da besteht auch alles aus R67.01 Einzelkomponenten.

    Gaseinbauer fragen ist schwierig - den gibt's nicht mehr. Und wenn ich zu einem anderen gehe, weiß ich schon was ich dann zu hören bekomme. Da ist grundsätzlich alles die Vollkatastrophe, was die nicht selbst eingebaut haben. Mag sein dass es welche gibt die nicht so ticken, aber ich habe zu viele Erfahrungen mit 100% diesem Ergebnis, ich mag keine weiteren Versuche. Gaseinbauer sind ein besonderes Völkchen...


    Ja, Umschaltung auf Gas erfolgt temperaturabhängig. 40°C ist die übliche Temperatur, kann aber frei gewählt und eingestellt werden. Genug Temperatur hatte mein Motor jedesmal. Und da es nach Kühlwassertemperatur geht, kann man die Temperatur rund ums Kerzenloch getrost als durchkonditioniert betrachten.


    Einspritzung nicht optimal - muss dann schon das Einspritzventil raus, oder macht es Sinn mit einem Systemreiniger zu arbeiten?

    Moin,

    mein braver T4 hat nun etwas über 320.000 km auf der Uhr, davon 200.000 km bei mir und mit Autogas.

    Kürzlich lief er sehr rauh und ruppig (offensichtlich nur noch auf 4 Zylindern), und hat auch nicht mehr auf Gas umgeschaltet. Ich vermutete, das Gassteuergerät erkennt eine Fehlfunktion im Motorbetrieb und lässt kein Umschalten auf Gas zu, so kenne ich es vom Renault.

    Heute habe ich den Verteiler kontrolliert, denn mit der Verteilerkappe hatte ich vor Jahren schon einmal Probleme. Jetzt sieht da aber alles gut aus.

    Bei der Kontrolle des Zündkerzenbilds (NGK BUR5ET, jetzt ca. 30.000 km alt) sah mir die vom mittleren Zylinder dunkler aus als die anderen - ist das dann der Zylinder der nicht mehr mitarbeitet?


    Wieder alles zusammen montiert und den Motor gestartet, lief er wieder sehr rumpelig - der eine Zylinder fehlt wohl weiterhin?

    Mit einer Thermokamera in die Zündkerzenschächte reingefilmt, wurde aber der Zylinderkopfbereich direkt um die Zündkerzen bei allen fünf Zylindern gleichermaßen warm.

    Nach kurzer Laufzeit hat er dann doch noch umgeschaltet auf Gas - und der Motor läuft plötzlich seidenweich und rund auf allen Zylindern.

    ?!?!?!?!?


    Ich verstehe das nun so, dass der Motor ein Problem nur im Benzinbetrieb hat. Zündung fällt also raus, bleibt also noch die Einspritzung übrig. Aber trotzdem werden alle Zylinder gleichermaßen warm. Wie das?

    Ok, dann macht es vielleicht Sinn, du schaust dir so was genauer an? Damit erspart man sich nämlich die zweite Person und das Pumpen mit dem Pedal.


    Pedalpumpen erzeugt den Druck, um die Bremsflüssigkeit durchs System zu schieben und zum offenen Entlüfternippel raus. Beim Entlüftungsgerät übernimmt das der vom Gerät erzeugte Druck. Dabei ist es sinnvoll, das Pedal in Ruhe zu lassen, weil nur so die Bremsflüssigkeit vom Entlüftergerät aus dem HBZ-Vorratsbehälter durch den HBZ in das System geschoben werden kann.

    Hi,

    ich habe ein Problem beim Bremsen entlüften. Hinten li + re ging es problemlos, vorne re auch. aber vorne links habe ich schon rund 3 Liter durchgespült, und es kommen noch immer massenhaft Luftblasen.


    Folgende Historie:

    - Hintere Bremssättel und Bremsschläuche getauscht

    - zuerst auf "klassische Methode" per Bremspedalpumpen entlüftet. Dabei penibel darauf geachtet, dass nur 1/2 bis max. 2/3 des Pedalwegs genutzt wird. Reihenfolge: Hi Re, Hi Li, Vo Re, Vo Li. Rundum kam ordentlich blasenfreie Bremsflüssigkeit.

    - Testfahrt gemacht und butterweiches Bremspedal ohne jeglichen Druckpunkt festgestellt.

    - Nochmal Entlüftungstour durchgeführt, diesmal mit Eezibleed Bremsentlüftungsgerät. Hi Re, Hi Li, Vo Re alles gut, keine Luftbläschen, saubere klare Bremsflüssigkeit. aber Vo Re eben permanent zahlreiche Luftblasen. Nahezu unverändert, nachdem ich schon ~ 3 Liter durchgespült habe. :?:


    Was mache ich falsch, und wie bekomme ich das in den Griff? Ich brauch das Auto am langen Wochenende...


    Danke!

    Genau, grundsätzlich kann und darf jede Prüforganisation die Nachprüfung durchführen, egal von welcher anderen Organisation die HU gemacht wurde.

    Der einzelne Prüfer oder auch die einzelne lokale Prüfstelle kann die Nachprüfung verweigern, aber das lässt sich nicht pauschal auf eine ganze Organisation behaupten dass die keine Nachprüfungen der Konkurrenz durchführen würden.


    Es ist halt unbeliebt, weil der Prüfer der Nachprüfung mit seiner Unterschrift den ordnungsgemäßen Zustand bestätigt, obwohl er nicht alles kontrolliert. Also auch für eventuelle Mängel, die der HU-Prüfer übersehen hat.


    Übrigens: Bei der Nachprüfungen müssen eigentlich alle Mängel behoben sein, auch die "Geringen Mängel". Sind sie das nicht, kann ganz rechtmäßig die Plakette weiterhin verweigert werden. Also nochmal durchgefallen - aber dafür gibt's nicht nochmal 1 Monat Frist.

    Die Bedingung heißt "Das Altteil muss original und darf nicht entleert sein".

    Sei es wie es will - ich habe die Gesamtsumme inklusive Pfand als Kaufpreis angesehen, war immer noch mit Abstand die günstigste Quelle.


    Oft sieht man ja auch Angebote mit interessantem Preis, aber irgendwo verschämt-versteckt steht "derzeit nicht lieferbar". Und auf Nachfrage kommt die Info, dass es keinerlei Informationen gibt, wie lange das "derzeit" dauert, und ob überhaupt mal wieder geliefert werden kann.

    Danke!

    Ja, hab nochmal die T4-Wiki weiter studiert und bin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass die Seilzüge leichtgängig und frei sind, und der Hebel links etwas hakelt. Also: Keine Handbremse mehr nutzen - Parken wie in Frankreich :lol:


    Verstehe ich das richtig - Aufarbeiten und wieder gangbar machen geht nicht bzw. empfiehlt sich nicht, lieber einen Sattel neu kaufen?

    Hallo,

    bei meinem T4 geht hinten links die Bremse fest - nicht so weit, dass das Fahren gehindert wird, selbst rollen lässt sich der Wagen relativ leicht. Aber die Bremse wird nach wenigen km heiß und stinkt, und das ausgehobene Rad lässt sich merklich schlechter drehen.


    Mein erster verdacht war, Bremsbeläge im Sattel oder Führungen des Schwimmsattels festgegammelt. Aber die Demontage hat schnell gezeigt, das ist alles leichtgängig und frei.


    Auffällig war, dass der Handbremshebel am Bremssattel nicht an seinem Anschlag war, und auch das Handbremsseil mit dem Endstück nicht voll am Handbremshebel anlag.


    An welcher Stelle suche ich jetzt am besten nach der Stelle die klemmt?

    Und kann ich den Handbremszug ölen, oder verkraftet der das nicht?


    Danke!

    Nächste Woche lass ich mal die Abgaswerte messen, ob die passen.

    Abgaswerte passen (nahezu) perfekt. Nur der Lambdawert ist ein Ticken zu hoch, was vermutlich daran liegt dass die von mir verwendeten breiten Auspuffschellen das Rohr an den Verbindungsstellen nicht absolut dicht bekommt. War mir beim Testlauf schon aufgefallen, dass dort Kondenswasser raussabbert.

    Der Prüfer meinte, einfach mit Auspuffkit abdichten.


    Fazit: Für 130,- € (80,- € der Kat und 50,- € Kaution für den alten Kat, wenn Originalbauteil und mit intaktem Monolith) funktioniert zumindest im Neuzustand. Wie der Kat in 2, 4, 6 Jahren aussieht, muss sich zeigen.