Hallo zusammen,
ich habe ein Problem und komme gerade nicht weiter.
Die Symptome: Manchmal braucht der T4 ein paar Sekunden Georgel, bevor er anspringt. meistens springt er ganz gut an. Auf die ersten km fängt er aber immer mehr an zu ruckeln und zu bocken, läuft unrund, ... Als ob ein oder mehrere Zylinder nicht mehr mitarbeiten würden. Nach ca. 5 km hat er keine Leistung mehr, und geht aus. Dann kann man orgeln, so viel man will - bestenfalls rumpelt und hustet er ein paar Umdrehungen vor sich hin.
Nach einer Weile (ca. 5 - 10 Minuten) springt er (vielleicht) mal wieder an, rumpelt aber lustlos mit nur vier oder gar drei Zylindern vor sich hin, die Leerlaufdrehzahl pendelt irgendwo um die 600/min. Will ich etwas Gas geben, geht er sofort aus.
Heute habe ich die Beobachtung gemacht, dass er vor allem dann ausgeht wenn ich zu schnell Gas gebe. Gebe ich gaaanz sachte und langsam Gas, dann dreht er hoch.
Leistung gibt er aber trotzdem nicht ab, fängt dann schnell wieder das Ruckeln und Bocken an und stirbt wieder ganz ab.
Irgendwann fängt er sich wieder, bringt wieder mehr und mehr Leistung, das Ruckeln wird weniger. Wenn der Motor komplett durchgewärmt ist, läuft er wie als wenn nie was gewesen wäre.
Ich habe auf Verdacht die Zündspule getauscht, weil ich schon an den verschiedensten Autos solche Symptome hatte die auf einen Zündspulendefekt zurückzuführen war. Danach lief er erst mal auf Anhieb problemlos, und ich glaubte das Problem gelöst zu haben. Aber heute hatte er wieder einen vollständigen Rückfall...
Ich habe schon nach den Zündhölzern geschaut...
Die Zündspule ist es also offensichtlich nicht.
Da die Probleme aber gleichermaßen auftreten, egal ob im Benzin- oder LPG-Betrieb, kann man denke ich die Kraftstoffseite ausschließen.
Aber was bleibt dann übrig? Es scheint ja auch mit dem Kaltstart zusammen zu hängen.
Kann es an den Zündkerzen liegen? Oder irgendwelchen Temperaturfühlern? Oder was ganz anderes?
Ich freue mich über jede Hilfe. Selbst zu Corona-Zeiten ist es blöd, wenn die Familienkutsche streikt.