Beiträge von ketten_saeger

    Hallo zusammen,
    nachdem ich im April 2015 schon einmal am Ausbau des Gebläsemotors gescheitert bin ( Gebläse-Motor ausbauen Transporter (gespritzte Schalttafel) ) und seit 3 Monaten die Vorwiderstände schon wieder kaputt sind (klar, an der Schwergängigkeit des Gebläses und an dem Quitschen hatte sich ja nichts geändert), musste ich heute nochmal ran. Und mit VIEL Gewürge, schmerzenden Händen und mehrfarbigen Flüchen hab ich es tatsächlich geschafft. Ich habe dazu den Luftschaft, der zum rechten Ausstömer führt, hinter der Mittelkonsole getrennt und zur Seite gedrückt und dann mit sanfter Gewalt und vielen Versuchen den Lüftermotor tatsächlich nach unten links herausbekommen. Der erneut versuchte Airbagausbau wurde wegen definitiver Unmöglichkeit abgebrochen.


    Dann ging es an das Zerlegen, denn mir wäre es lieber gewesen, nur die Lager tauschen zu müssen, als den ganzen Lüfter. Aber daraus wird nichts, da der Kommutator schon sehr tief von den Kohlen eingeschliffen ist. Den verbau ich nicht nochmal, also einen Neuen bestellt.
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    Dann hat mich allerdings der eigentliche Grund für das Quitschen, also der vermeintliche Lagerschaden interessiert. Un da hab ich mich dann doch etwas gewundert und auch geärgert. Die Lager sind in den Lagerflächen noch voll in Ordnung. Das Problem ist die meiner Meinung nach schlechte Halterung der Lager. Sie sind mit einer Art Zahnscheibe gehalten und die hat sich an der Vorderseite massiv ins Lager eingearbeitet. (Linkes Bild ist die Lagerhalterung vom hinteren Lager (die "Zähne" sind durch den Ausbau jetzt in die falsche Richtung gebogen, die gehen normal nach innen und fixieren das Lager), im rechten Bild ist das linke Lager das mit der Rille, die von der Halterung gemacht wurde.
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    Das ist der Einbauort des defekten Lagers (hinter den Kohlen) an dem Ende, an dem das Lüfterrad sitzt.
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    Hätte man da nicht z.B. mit einer Filzscheibe zwischen dem Lager und der Scheibe das Ganze vehindern können? Bin zwar kein Maschinenbauer, aber das sieht mir doch sehr einfach und nicht auf Langlebigkeit hin konstruiert aus.


    Nun ja, Erkenntnis des Tages: nach 15 Jahren ist der Motor des Gebläses so weit verschlissen, dass eine Überholung nicht wirklich lohnt. Der "Lagerschaden" sieht ganz anders aus als gedacht. Und ich hoffe, ich bekomme den neuen Motor auch wieder so rein, wie der alte rausging. ;)
    Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. Wenn gewünscht, können die Bilder gerne auch für eine Ergänzung im Wiki benutzt werden.


    Grüße
    ketten_saeger


    PS: Noch ein paar bildliche Eindrücke
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    Jetzt habe ich die "Sachs Supertouring verstärkt" drin, die aber vielen zu hart sind.
    Ich komme damit gut klar.
    Auch nach über 100000 km dind sie noch sehr gut.


    Die hab ich jetzt auch drin und bin auf den ersten 200 km sehr zufrieden damit. Mir sind sie nicht zu hart, trotz fast leerem Transporter.
    Ich hoffe, dass ich bei 100000km immer noch so denke.
    Das Bremsenrubbeln ist jetzt auch weg, habe neue Scheiben und Beläge eingebaut. Dir rechte Scheibe war doch ziemlich runter. Im Augenblick also ein absolut gutes Fahrgefühl, ich hoffe, dass das auch so bleibt.
    Grüße

    Hallo zusammen,
    diese Woche habe ich an meinem T4 die Koppelstangen (und die Stoßdämpfer und die Bremsscheibe und die Beläge) gewechselt und möchte hier gern einen Tipp für den Ausbau der Koppelstange loswerden.
    Ich bin Straßenschrauber, habe also weder eine Grube noch eine Hebebühne sondern nur einen Wagenheber/Dreifuß-Bock, um zu arbeiten. Das große Problem ist jetzt, dass man so keinen ausreichend langen Hebel ansetzen kann, um die Koppelstangen abzudrücken (23mm Stabilisator!). Da ja alles in Gummi gelagert ist, ist in den Bauteilen zu viel ""Spiel", um mit einem Hebel zum Erfolg zu kommen.


    Meine Lösung sieht folgendermaßen aus:
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    Damit habe ich schon einige Lager in Elektrowerkzeugen abgezogen, und es hat dann auch bei den Koppelstangen geklappt.
    Hier die Maße:
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    Wobei die Löcher gerne auch 2-4 mm weiter auseinander sein dürfen. Bei mir waren sie so schon gebohrt.


    So sieht das "Werkzeug" dann in Aktion aus. Den Kupferdraht braucht es, damit sich die Schrauben nicht zur Seite aufbiegen/wegdrehen.
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    Man sieht ganz gut, dass ich zwischen Gummi und Metallteil der Koppelstange ziehe, d.h. der Gummi bleibt dabei auf dem Stabilisator und wird nachher mit einer kleinen Säge aufgesägt.
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    Mit ein wenig Geduld (es rutscht erfahrungsgemäß doch ein-, zweimal ab bzw. raus) geht es ohne großen Kraftaufwand (es sind M6er Schrauben, ein 10er Schlüssel für die Muttern reicht völlig aus). Wenn ich es nochmal machen muss, schneide ich wohl vorher den vorderen Gummirand, über den ich den Metallring ziehen muss, ab - aber es ging (mit ein wenig Schmierseife) auch so.
    Hier noch 2 Bilder "in Action":
    DSCN6108.JPG
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    Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, das würde mich freuen. Vielleicht ist es auch so banal, dass es niemanden interessiert - auch damit kann ich leben ;)
    Grüße
    ketten_saeger


    PS: Bei Interesse dürfen die Bilder (und der Text) gerne auch fürs wiki verwendet werden.

    Falsche Bestellung schließe ich aus, ich meine mich zu erinnern, dass die richtigen von mir recherchierten Nummern auf den Stoßdämpfern bzw. der Verpackung standen.
    Der Verkäufer bei Ebay heißt "huslup", hat derzeit recht viele schlechte Bewertungen, damals ncoh nicht.
    Aktuell kostet ein Satz Bilstein B4 bei einem anderen Verkäufer 250€, für 179 findet man weit und breit nichts mehr.


    Winni: Die Gummis schaue ich mir bei Gelegenheit mal an, danke.

    Hallo zusammen,


    mein Bus macht mir Kummer mit dem Fahrwerk.


    Es ist ein normaler T4 ACV mit langem Radstand mit aktuell 184000km.


    Vor einem Jahr wurden alle 4 Traggelenke gewechselt. Im August letztes Jahr bei 177000 km habe ich dann alle 4 Stoßdämpfer gewechselt. Ich habe mich für Bilstein B4 entschieden, die ich im Netz für zusammen 179 € gekauft habe. Ein vorher leicht vorhandenes Schlagen in der Lenkung beim Bremsen war danach weg und der Bus fühlte sich sehr gut an. Allerdings nur etwa 1000 km lang. Dann kam das Bremsenschlagen zurück und verstärkte sich auf den nächsten 4000km enorm. Mittlerweile klingt es beim Durchfahren von kleineren Schlaglöchern sehr rumpelig und bei Kurvenfahrt mit 70 km/h ist ein leichtes Zittern/Flattern in der Lenkung zu spüren.


    Meine Frage an euch: Klingt das nach kaputten Stoßdämpfern? Waren sie zu günstig und ich habe irgendwelche gefakten Teile bekommen? Oder könnten es auch die Koppelstangen sein? Die sind noch nicht getauscht.


    Auf Nachfrage beim örtlichen Teilehändler kosten die originalen Sachsdämpfer 440 € im Satz. Im Forum lese ich von Preisen zwischen 200 und 250 €. Gibt es bei diesen Preisen Erfahrungen mit seriösen Händlern im Netz, wo sicher gute Ware kommt?


    Sollte ich mich zu einem erneuten Dämpfertausch entschließen, habt ihr mir eine seriöse und günstige Bezugsquelle?


    Würde mich über eure Einschätzungen und Erfahrungen sehr freuen.


    Grüße

    Hallo zusammen,


    bei meinem Transporter ging die Lüftung nur noch auf Stufe 4 - also der Klassiker, Thermosicherung am Vorwiderstand durch. Dazu passend machte das Gebläse in letzter Zeit hin und wieder Quitschgeräusche.
    Also Vorwiderstand besorgt, WIKI-studiert und an die Arbeit gemacht. Um den Motor (zur Begutachtung, Überholung oder Austausch) ausbauen zu können, muss ja der Beifahrerairbag raus. Ich zitier mal aus der WIKI:


    Arbeitsschritte:
    Radio ausbauen.
    Ausströmer rechts neben Airbag komplett mit Gehäuse ausbauen.
    Durch die Öffnungen je 3 Kreuzschlitzschrauben der Befestigung für Airbag-Abdeckung links und rechts herausschrauben.
    Airbag-Abdeckung vom Armaturenbrett abziehen.


    Jetzt das Problem: Die Bilder im Wiki sind alle von einer geschäumten Schalttafel (MV), und was oben so lapidar als 3 Kreuzschlitzschrauben für die Aibag-Abdeckung bezeichnet wird, sind jeweils 3 Torx-Schrauben, von denen man die linken definitiv nicht erreicht, ohne das gesamt Armaturenbrett zu entfernen. Für mich also beim Transporter unmöglich, den Beifahrerairbag alleine auszubauen.


    Habe dann nur den Vorwiderstand ausgetauscht und die Welle des Lüfterrades vom Motorraum aus gefettet. Es tut alles, mal sehen wie lange.


    Meine Frage: Hat jemand von euch schonmal an einem Transporter den BF-Airbag erfolgreich ausgebaut? Wenn ja, bitte ich um eine Beschreibung der Vorgehensweise. Wenn nicht, sollte man vielleicht den Wiki-Beitrag ändern, um anderen den Frust zu ersparen, die Arbeit anzufangen und dann auf halber Strecke und unverrichteter Dinge abbrechen zu müssen.


    Grüße


    ketten_Saeger

    Udo, vielen Dank für die Ergänzung. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, vielleicht war ich auch der einzige, der diese blöden Fehler gemacht hat. Sei's drum, jetzt kann es jeder nachlesen und sogar nach Modellen aufgesplittet, sehr gut.


    allowyacks, meines Wissens hat das MSG des Fahrzeugs mit dem Zuheizer gar nichts zu tun. Der macht das alles selbst über sein eigenes Steuergerät, den Thermoschalter, ein Signal von der Lima und seinen internen Temperaturfühlern.


    Grüße

    Hallo zusammen,


    zunächst hätte ich eine Bitte bzw. eine Anregung zum wiki-Beitrag über den Zuheizer.


    Dort sind ja alle Einschaltbedingungen, die für einen reibungslosen Zuheizer-Betrieb nötig sind, aufgelistet. Könnte man dort vielleicht noch hinzufügen, dass zumindest die vordere Temperatureinstellung der Heizung auf „warm“ stehen muss?


    Vielleicht bin ich ja der einzige, der dieses Problem hatte, aber ich habe jetzt etliche Wochen herumprobiert und mich immer wieder gewundert, warum mein Zuheizer anspringt und dann wieder ausgeht. Ich wollte natürlich meinem Motor was Gutes tun und habe die Heizung erst aufgedreht, als er Betriebstemperatur hatte. Als ich mir dann doch mal den Kühlkreislauf im wiki anschaute, wurde mir klar, warum der Zuheizer immer wieder ausging. Mit Heizung auf „kalt“ gibt es ja keine Zirkulation durch den Zuheizer, d.h. das Wasser, das im Zuheizer steht, ist nach 5 Minuten heiß und der Zuheizer schaltet logischerweise ab. Mit der Suche im Forum habe ich dann 2 Beiträge
    gefunden, wo dieses Phänomen in einem Halbsatz erwähnt wurde. Also, vielleicht kann man das ja dazu schreiben.


    Als zweites habe ich eine Frage: Ich werde die Zuheizersteuerung gemäß der wiki-Anleitung auf einen Schalter umbauen. Habe soweit auch alles verstanden. Jetzt habe ich mir einen Schalter besorgt und zwar den Taxischild-/Innenlichtschalter. Wie ich den anschließen muss, ist mir auch klar.


    Die Frage ist, bei diesem Schalte ist es ja möglich beide Schalter einzuschalten (was bei dem Beispielschalter im wiki nicht möglich ist). Was passiert jetzt bei einem quasi „Bedienfehler“, wenn ich beide Schalter einschalte. Wenn es über 5° C hat natürlich nichts, der Zuheizer wird einfach manuell eingeschaltet. Aber bei unter 5° bekommt er ja dann von beiden Leitungen Spannung, also von der direkten Leitung vom Schalter und vom Thermoschalter.


    Gibt das Probleme, kann da etwas kaputt gehen? Oder ist das dem Steuergerät des Zuheizers egal, dass es quasi 2 Einschaltbefehle bekommt?


    Über erhellende Antworten würde ich mich sehr freuen.


    Grüße


    ketten_saeger

    Danke für die Antwort,


    das würde passen. Wie geschrieben, geht die ABS-Warnleuchte noch mal kurz an, wenn es piept und dann aus. Außerdem erklärt es, dass es nur nach längerer Standzeit kommt.
    Meine Batterie hat aus mir unerklärlichen Gründen vor ca 6-8 Wochen mal schlapp gemacht. Nach einem Tag am Ladegerät hat sie aber seit her wieder funktioniert. Aber jetzt wird es kälter und...
    Wird wohl bald eine neue fällig werden und dann ist vielleicht auch das Piepen weg.


    Danke

    Hallo,


    habe das Problem auch seit kurzem.
    Meine Vorgeschichte: Beide ABS-Ringe vorne gebrochen und entsprechende "Eisprogramm"-Bremsungen. Daher bis zum Werkstatttermin für ca 2 Wochen die Sicherung für das ABS-Steuergerät rausgemacht. Logische Konsequenz: Beim Starten 3 Pieptöne und permanentes Blinken der ABS-Kontrollleuchte. Dann repariert, Sicherung wieder rein und für 2 Wochen alles gut, bremst wieder einwandfrei. Doch plötzlich dann wieder die 3 Pieptöne beim Starten, sobald der Motor läuft sind aber alle Warnleuchten aus. Dann mal mit dem Starten gewartet, bis alle Kontrollleuchten nach dem Einschalten der Zündung tatsächlich erloschen sind und siehe da, wenn die 3 Pieptöne kommen, leuchtet noch mal kurz die ABS-Warnleuchte auf. Geht aber gleich wieder aus. Das Ganze tritt nur nach längerer Standzeit (über Nacht) auf, bei mehrmaligen Starts den Tag über nicht.
    Sicherung habe ich überprüft, in Ordnung.
    Mein Verdacht: Kann es sein, dass im Fehlerspeicher ein Fehler aus der Zeit der gezogenen Sicherung abgelegt ist und durch das Piepen daran erinnert wird?
    Hilft dir, helmut, jetzt leider nicht wirklich weiter, aber vielleicht kommen wir durch meine Zusatzinfos zu weiteren Ideen.
    Grüße
    ketten_saeger

    Danke für die Antwort.
    Dann schau ich jetzt mal nach den Kontakten, versuch mich mit dem Multimeter, arbeite die Fehlersuche Anlasser aus dem wiki durch und ende wahrscheinlich dann doch mal bei einem neuen Anlasser.
    Danke nochmal und Grüße
    ketten_saeger

    Hallo Snowfi,


    ist das Problem bei dir jetzt mit dem 4. Anlasser gelöst? Oder wie ging das Ganze bei dir aus?


    Mein 2002er ACV macht genau dasselbe. ZAS hab ich schon getauscht, Kontakte werde ich als nächstes prüfen und dann käme für mich ein neuer Anlasser.


    Wäre schön, wenn du kurz Bescheid geben könntest, wie die Sache ausging.


    Danke und Grüße
    ketten_saeger

    Hallo zusammen,


    bin neu hier und habe seit einigen Wochen endlich wieder einen T4, einen 75kW TDI


    Heute habe ich mich mal etwas um den Zuheizer gekümmert mit dem Ergebni: er tut nicht.


    Daher meine Frage: Gibt es jemanden im Großraum Heilbronn/Stuttgart, der die im T4-Wiki beschriebene Diagnose-Uhr samt Adapter hat und mir meinen Zuheizer mal auslesen würde.


    Alternativ stelle ich die Frage mal deutschlandweit, die Uhr ist ja von der Größe her durchaus per Post zu verschicken, und die Anleitung im Wiki ist so gut, dass ich mir das alleine zutrauen würde. Würde mir also jemand seine Diagnose-Uhr gegen ein Pfand und natürlich Erstattung der Portokosten zuschicken?


    Würde mir bei der Fehlersuche sicher weiterhelfen.


    Freue mich auf Antworten, Grüße


    ketten_saeger