Beiträge von consuli

    Hallo,


    die Dekra hat meinen Bremskraftregler bemängelt. Er soll schwergängig sein. Lässt sich aber bei aufgebockten Rädern leicht bewegen.


    Gemessene Bremskraft 110 dAN links und rechts.


    Nach http://www.t4-wiki.de/wiki/Bremsdruckminderer muss die Hinterradbremse erst ab 700 kg Achslast 1200 N Bremskraft leisten.


    Frage:
    Hat der VW Bus denn 700kg oder mehr auf der Hinterachse, wenn er leer ist?


    (Die Dekra hat die Achslast so weit ich gesehen habe, auch gar nicht gemessen).


    Gruss
    Consuli

    Also der genaue Fehlercode ist 17656 44F8 (nicht 44FF) Spritzbeginnregelung Regeldifferenz, SPORADISCHER Fehler. Der Fehler kommt aber immer wieder wenn man ihn zurück gesetzt hat.


    Das Fehlerdiagnosegerät der freien Werkstatt nennt als mögliche Ursachen:
    - Spannungsprobleme
    - Kraftstoffdruck fehlerhaft
    - System zieht Luft
    - Nadelhubsensor defekt
    - Förderbeginn nicht i.O.
    - Pumpe defekt (welche ist damit gemeint?, Kraftstoffdruck steht ja oben schon)
    - el. Spritzversteller defekt
    - Steuergerät defekt


    Welche von den genannten Fehlern kann ich dadurch ausschliessen, dass der Fehler sporadisch ist und nur im mittleren Drehzahlbereich auftritt? Im oberen Drehzahlbereich scheint es ok zu sein. Wo soll ich am dümmsten anfangen zu suchen/ suchen zu lassen?


    Consuli

    Also das Rätsel hat sich ein Stück weit aufgelöst. Mein T4 verliert in der Nähe des Zahnriemens Öl, möglicher Weise an der Ölpumpe. Da alles ziemlich verschmiert ist, kann man es nicht genau sehen. Durch den Överlust ist der sehr wahrscheinlich der Zahnriemen übergesprungen, wodurch sich der Einspritzbeginn verstellt hat. Der Zahnriemen, den ich vor 35TKM bereits gerade gewechselt hatte, muss wieder gewechselt und neu eingestellt werden. Nach VW Prognose ingesamt eine ca. 2000€ Reparatur. Also das Todesurteil für meinen Bus (Tacho knapp 300TKM). ;(


    Consuli

    Hallo,


    ich habe den Fehlercode Regeldifferenz Einspritzbeginn. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Fehlercode 44FF (Boschdiagnosegerät).


    VW möchte - nur für die weitere Diagnose - 2 Arbeitsstunden berechnen!


    Der Fehler wirkt sich so aus, dass ich zwischen 2000 und 3100 Umdrehungen ein massiv vergrössertes Turboloch habe. In diesem Drehzahlbereich trete ich mit dem Gaspedal quasi ins Leere. Darunter und darüber fühlt es sich normal an.


    Es handelt sich um den 2.5 TDI ACV Motor. Baujahr 2000. Kurzer Vorderwagen.


    Kann mir jemand weitere Infos zu dem Fehlercode geben? Was könnte das sein? Hat jemand schon mal ähnliches gehabt?


    Gruss
    Consuli


    Habe heute nochmal nachgeschaut. In meinem Transporter liegt Gummibelag drin. Hinten ist es unter dem Gummi überall trocken. Vorne ist der Belag verklebt und aussen mit einer schwarzen Leiste abgeschlossen. Nur an den Pedalen kann man etwas unterfassen. Da war es trocken. Muss ich da jetzt noch weiter suchen, zumal es an der Frontscheibe und den Türdichtungen auch trocken ist?


    Dann ist mir aufgefallen, dass das abgestandene Auto weniger riecht. Vor allem beim Fahren fängt es an zu muffen.


    Wie bekomme ich heraus, ob es
    1. aus der Heizung kommt (anscheinend soll das mglich sein) oder
    2. durch die Wärme der Heizung nur der normale Muff aus den Sitzen und Polstern freigesetzt wird, wenn der T4 bei feuchtem und kaltem Wetter längere Zeit immer draussen gestanden hat?


    So direkt an der Heizung rieche ich erstmal nichts.


    Im Fernsehen gibt es doch immer diese Matratzenreiniger, die mit einem Ultraschallsauger ein halbes Kilo Dreck aus einer alten Matratze holen. Das müsste doch auch für T4 Sitze funtionieren, oder nicht?


    Gruss
    Consuli

    Hallo!


    Habe mir einen gebrauchten T4 Caravelle BJ 2000 gekauft. Technisch ist das Fahrzeug voll ok (Werkstattprüfung).


    Aber der Innenraum riecht muffig. Der T4 stand beim Vorbesitzer auch immer draussen. Nasse stellen/ undichte Türdichtungen konnte ich bis jetzt noch nicht entdecken. Eine Klimaanlage hat mein T4 nicht.


    Wo kommt der muffige Geruch eingentlich her? Aus den Sitzen oder aus den Verkleidungen? Da ich eine Schimmelallergie habe, möchte ich den Geruch an der Quelle loswerden. Bitte keine Vorschläge wie Apfel/Kaffe ins Auto legen, oder ähnlich.


    Grüssle
    Consuli

    Zylinder 1-5: 30 bar, 10 bar, 27 bar, 18 bar, 30 bar. Mit eingespritztem Öl war es fast immer genau der gleiche Wert.


    Die Kompression eines neuen eingefahrenen 2.5 TDI Motors soll 31bar betragen, die Verschleissgrenze ist 24bar. Nach Etzold, VW Caravelle VW Transporter darf der Druckunterschied zwischen den Zylindern beim Diesel maximal 5 bar betragen (beim Benziner maximal 3 bar).


    Das was mich etwas stutzig macht ist, dass die schwachen Zylinder 2 und 4 in der Zündfolge direkt hintereinander liegen. Hat das was zu bedeuten?


    Der VW Mechaniker sagt, die Ventile schliessen nicht richtig (Kann ich nachvollziehen, da mit Öl-Einspritzen gleicher Kompressionswert). Wahrscheinlich stünden die Ventildeckel schief und dichten nicht mehr richtig ab (Verstehe ich nicht. Wie können die überhaupt schief stehen?) Eine Reparatur würde mit Arbeitsstunden ca. 1000 Euro kommen.


    So eine Reparaur lohnt sich doch aber gar nicht. Da kann man doch lieber gleich einen generalüberholten Motor für 2000 Euro nehmen (ohne Arbeitsstunden Einbau), oder nicht?


    Der Verkäufer ist aus allen Wolken gefallen (oder er hat es sehr gut gespielt). Das waren die besten 85 Euro, die ich je ausgegeben habe.





    @ Ralph


    Deinen Einwand kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Du schriebst:



    Die Kompressionsmessung ist oft nichts wert.


    Ich habe selbst eine bei VW machen lassen und bezahlt, die faktisch völlig falsche Werte ergeben hatte.
    Ergebnis war "der Motor hat keine Kompression auf 4 Zylindern, deshalb startet er kaum noch. Der Motor muss ausgetauscht werden. Werte sind bei 6-9 bar."


    Ein andere VW NFZ hatte dann den Förderbeginn justiert/Riemen gewechselt. Der tote Motor startet seit dem hervorragend und läuft super. Kompression habe ich nicht wieder messen lassen und würde ich auch nie wieder machen lassen.


    Wenn die Ventilsteuerung/Zahnriemen verstellt ist, hat der Motor halt schlechte Kompression. Druck entweicht dann durch die zum falschen Zeitpunkt Insofern hat der Kompressionstest ja richtig gemessen und hätte bei korrekter Interpretation auch zur richtigen Diagnose geführt.



    Bin hier leider nicht der Techniker, aber das soll beim TDI sehr schwierig durchzuführen sein. Dazu mußt du mal hier im Forum suchen.


    Dazu habe ich ausser Deinem Post nichts finden können.



    Grüssle
    Consuli

    Zitat

    Ich würde alles unter 0,5 Liter/1000 km als gänzlich unproblematisch
    werten, das darf er bei der Laufleistung. Nur wenn es mehr ist würde ich
    nachforschen. Aber das muss auch nicht an der Kompression liegen.



    Der Verkäufer sitzt im Osten. Dort kostet eine Kompressionsmessung 85 Euro. In Anbestracht der Tatsache dass ein Austauschmotor 4000 Euro kostet, investiere ich das gerne.


    Ausserdem will/kann sich der Verkäufer mit dem Ölverbrauch nicht festlegen. Er sagt, es muss ab und zu Öl nachgefüllt werden. Intervalle und KM Leistung pro Intervall weiss er nicht.


    Ausserdem wenn mir allgemein ein Verkäufer sagt, dass Auto braucht 0,5 l auf 1000km, dann glaube ich das noch lange nicht. Schliesslich will er seinen Wagen ja auch los werden.


    Was soll ich nachträglich kostspielig und zeitintensiv Anwälte, Richter und Gutachter mit meinem Autokauf beschäftigen, wenn ich für 85 Euro Klarheit haben kann. Die Kompression ist doch wohl für die Haltbarkeit des Motors bei weitem die aussagekräftigere Grösse als der Ölverbrauch, oder net?

    Ganz lieben Dank Urs und Udo! Ihr habt mir wirklich super weiter geholfen.


    Ich werde jetzt Pi mal Daumen so rechnen. Ein 2.5 TDI Motor hält im Mittel etwa 400.000 KM = 24 Bar Kompression. Neu (bei 0 KM) sollte er 31 Bar Kompression haben. Unterstellt lineare Abnutzung könnte ich also bei 225.000 KM und einem durchschnittlichen Kaufpreis ca. 27 Bar mittlere Kompression über fünf Zylinder erwarten.


    Jetzt habe ich nochmal eine weitergehende Frage.
    Der Techniker der VW Werkstatt hat vorgeschlagen, zur Differenzierung der Druckabweichung zwei Messungen zu machen. Einmal die standardmässige und zum anderen mit einem Spritzer Öl in den offenen Zylinder. Dadurch soll getestet werden, ob die Kolbenringe noch in Ordnung sind. Steigt der Druck mit Öl nicht an, sind die Kolbenringe in Ordnung. Steigt er an, sind sie je nach Höhe das Anstiegs nicht mehr so gut.


    Zur Beurteilung der Wertminderung durch unterschiedliche Ursachen von Druckverlusten:


    Seiner Angabe nach würde es nichts bringen die Kolbenringe zu tauschen, weil sie sich mit der Zylinderinnenwand einschleifen. Neue Kolbenringe würden deshalb noch schlechter dichten als die alten. Sind die Kolbenringe runter, wäre also ein Austauschmotor fällig und ich sollte die Finger von dem Wagen lasen.


    Ist es richtig, dass als weitere Druckabfall-Ursachen neben den Kolbenringen nur noch die Zylinderkopfdichrung und die Ventilschaftdichtungen in Frage kämen?


    Nehmen wir mal er misst in der normalen Messung 27 Bar (auf allen 5) Zylindern und mit Öl-Einspritzen 28 Bar, also einen Druckverlust von 1 Bar an den Kolbenringen. Hieße das dann, dass ein Austausch der Zylinderkopfdichtung und der Ventilschaftdichtungen wieder einen Druck von 30 Bar herstellen könnte (31 Bar - 1 Bar)? Oder kann man das nicht so additiv rechnen? (Mir ist schon klar, dass sich durch die zwei Ersetzungen die Uhr des Motors nicht wieder auf Null KM zurück dreht ;) ).


    Grüssle
    Consuli

    Hallo!


    Ich möchte einen gebrauchten T4 2.5 TDI 102 PS aus zweiter Hand kaufen. Er ist EZ 04/2001 und hat 225.000 KM runter. Es ist ein echter Transporter mit Ladefläche aus gewerblicher Nutzung. Der Besitzer sagt, der T4 braucht etwas mehr Öl. Da habe ich natürlich Angst, dass die Kolbenringe gar sind. Zumal Angestellte mit Firmenwagen ja immer gern heizen.


    Ich hab schon ewig nach einem Wagen mit pasender Ausstattung (Standheizung) gesucht. Deshalb schicke ich den Verkäufer zum Kompressionstest in eine Werkstatt.


    Wieviel Kompression darf ich denn bei einer Laufleistung von 225.000 KM erwarten? Habe überhaupt keine Ahnung. Auch ein Prozentwert der spezifizierten Sollkompression würde mir sehr weiterhelfen. Der Techniker wird bestimmt sagen, es sind zwar nur XY bar aber der Wagen hat ja auch schon 225.000 KM runter. Dann bin ich wieder genauso schlau wie vorher. Auch eine Angabe wie "wenn er noch 75% Kompression hat, kann man den 2.5 TDI Motor ca. noch 50.000 KM fahren" würde mir sehr weiter helfen.


    Die Sollkompression werde ich morgen mal bei VW erfragen und hier posten.


    Bitte helft mir :-).


    Grüssle
    Consuli