Beiträge von mm22

    Ich habe jetzt etwas gefunden, was eventuell die schwankenden Werte erklären könnte. Nämlich war der kleine Schlauch der zum Drucksensor G71 führt ziemlich locker (es gibt einen "T" Anschluss wo drei kleine Schläuche zusammenkommen, oben am Motorblock). Ich habe die Schläuche etwas gekürzt und wieder angeschlossen und siehe da, der Fehler G71 kam auch nach längerer Zeit (mehrere Stunden Fahrt) nicht mehr. Ich bin zwar nicht 100% sicher ob das es war aber es deutet schon in die Richtung hin.


    Mit einem gerade erworbenen CO Messer habe ich dann den CO Wert gemessen, dieser ist bei warmem Motor im Leerlauf ca 0,8% bis 1,0%, wobei das Messgerät eine Toleranz von +/- 0,5% hat, aber es sind jedenfalls keine 3% Werte oder so, was der Prüfer vermeldet hat. Was ich merkte ist, dass die Wert schon kurzzeitig um die 3-4% sind wenn man von Benzin auf Gas umschaltet. Nach ca. 10 Sekunden ist es wieder unter 1%.


    Ich werde wohl zur Prüfstelle nochmals fahren und die Werte dort messen lassen.

    Hallo,


    bei meinem AAF wurde bei der Vorführung einen erhöhten CO-Gehalt (3,06% im Leerlauf) und Lambda-Wert (0,976) festgestellt. Es ist das erste Mal in 8 Jahren, dass die Abgaswerte nicht passen. Dabei kann ich keinen geänderten Motorenlauf oder Verbrauch feststellen. Der Bus hat eine LPG-Anlage, laut Werkstatt passen die Werte sowohl auf Benzin als auch auf Gas nicht.


    Bei meiner Recherche bin ich vorzüglich auf eine Fehlfunktion der Lambda-Sonde und/oder eines Gebers gekommen. Ich habe ein (billiges) OBD Diagnose Kabel und kann den Fehlerspeicher und die verschiedenen Messwertblöcke auslesen. Im Fehlerspeicher ist ab und zu diesen Fehler zu sehen, was wohl eine mögliche Ursache wäre:


    00519 - Manifold abs. press. sens. (G71) - No signal


    aber der Fehler kommt nur sporadisch, wenn ich den Fehlerspeicher lösche geht es mehrere Minuten bis der Fehler kommt, wenn überhaupt. Dazu kommt, dass der Wert im MWB 4 Wert 2, wie hier in der Wiki beschrieben, im richtigen Bereich ist, wenn auch am oberen Ende (ca. 35% im Leerlauf).


    Bzgl. Lambdasonde kommt keine Fehlermeldung und der Wert ist wie in der Wiki beschrieben:


    "ab Baujahr 03/1992: Wert 3 in Anzeigegruppe 01 zwischen 0,0 und 1,1 V schwankend"


    (der Wert schwankt nämlich zwischen 0,1 und 0,7 V)


    Soll ich versuchen den Geber G71 zu reinigen? Was kann ich sonst noch prüfen? Ist es möglich "mit einfachen Mitteln" den CO-Gehalt zu messen ohne in die Werkstatt zu fahren?


    Ich bin für jede Hilfe dankbar.


    PS Vor ein paar Monaten habe ich die gesamte Zündanlage (Kerzen, Kabel, Verteilerkappe, Verteilerfinger) getauscht, da es Aussetzer gab. Seitdem läuft der Motor eigentlich gut.

    Mein 2.5 L AAF hat schon einige km drauf, ist aber bis vor kurzem immer Top gestartet (abgesehen von Zündtrafo Problemen, schon 2x getauscht).


    Neulich springt er bei warmem Motor sehr schwer an (man muss zuerst relativ lange drehen, dann ein paar Sekunden Pause machen, danach startet er meistens).


    Bei kaltem Motor springt er meistens sofort an. Normalerweise fahre ich auf LPG, der Start erfolgt aber ja immer auf Benzin. Wenn ich vor dem Abstellen auf Benzin umschalte springt er immer noch schwer an (dachte vielleicht das Benzin würde eine längere Zeit brauchen anzukommen, aber das sollte dann auch bei kaltem Motor so sein).


    Laut Bardi Liste könnte ein (oder mehrere?) undichtes Einspritzventil die Ursache sein.


    Ich habe auch das Gefühl dass der Motor auf Benzin generell schlechter läuft als auf Gas, er geht auch gerne im Leerlauf (zB nach Abfahrt) aus und startet danach auch sehr schwer an.


    Falls es die Einspritzventile wären könnte man ja die Dichtungen erneuern, ich konnte aber nicht viel AAF-spezifisch finden. Könnte das hier ev. passen (http://www.ebay.at/itm/Dichtun…58368?hash=item3cff83b100)? Ist für Audi 100, meines Wissens ist dessen Motor ähnlich wie der AAF.


    Ich würde mich auch über weitere Tipps/Ursachen freuen.


    Danke, Marco


    PS Zündspule sowie Verteiler/Kappe, Kerzen und Kabel sind alle neu (oder fast), andere Teile wie zB Lambda-Sonde sind ungewissen Alters...

    Ich hatte vergessen zu berichten was das Problem schließlich war... nach Öffnung des Gehäuses konnte ich feststellen das der Funkgeber (Zündtrafo, blau) defekt war (sah ein wenig geschmolzen aus). Nach langer Suche konnte ich auf eBay einen finden (EBERSPÄCHER Funkengeber) für ca. 70 EUR. Das ist ein sehr guter Preis, da die Firma Eberspächer die ich ebenfalls kontaktierte mir ein viel höheren Preis anbot (jedenfalls gut dass sie das noch anbieten können).


    Die Heizung läuft seitdem wieder ;)


    PS Mit Hilfe einer Hebebühne konnte ich das Ganze alleine machen, war aber nicht einfach (ohne Bühne wäre es sehr schwierig gewesen).

    Hallo zs,


    also ich habe nun den "Zündtest" gemacht, d.h. Glühzündkerze ausgebaut, elektrisch verbunden und unter dem Bus hängen lassen. Für ordentliche Masse habe ich gesorgt (Batterieladekabel zu Karosserie). Als ich die Heizung startete ging das Glühen sofort los, keine Spuren aber von Funken. Somit denke ich, dass das Zündmodul eventuell defekt ist (würde sich auch dadurch erklären, dass ich am Anfang die Heizung ein paar Mal mit defekter Kerze gestartet habe, und der Vorbesitzer wohl auch).


    Kann es sein dass das Benzin auch nur durch das Glühen (ohne Funken) zündet? Das kann ich mir gut vorstellen, da die Kerze doch sehr heiß wird (aber nach drei Minuten schaltet die Glühkerze ab, es sollten dann weiterhin nur Funken kommen).


    Ich glaube es bleibt mir nichts anders als die Heizung ablassen, das Gehäuse öffnen und schauen was da los ist. Weitere Ideen? Kann man die Heizung (zB auf einer Hebebühne) so weit ablassen, dass das Gehäuse sich öffnet lässt (ohne die ganzen Schläuche abbauen zu müssen)?


    PS Ein Schild wie bei dir Huz habe ich außen am Gehäuse nicht gefunden, aber es sollte schon eine B2L sein (das Gehäuse ist etwas größer und "viereckiger" als der Nachfolger B3L). Und es ist ein Benziner, das weiß ich ;)

    @Winni


    Danke für Deinen Hinweis, Überhitzung würde erklären warum ich vor dem Wiedereinschalten etwas warten muss. Was ist denn genau dieser Knopf? Ein Temperatursensor? In der Anleitung finde ich einen Überhitzungsschalter (no. 12 auf dem Bild), der sitzt aber nicht in der Nähe von der Glühkerze.


    [Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.com/-aucv4dudgic/VDz038-w49I/AAAAAAABto0/I0a3njWkrcw/s144/b2l_bild.png]


    Edit: Ich habe gerade unter dem Bus geschaut. Neben Glühkerze und Benzinleitung sehe ich keinen Knopf, evt. ist dieser im Gehäuse drinnen?

    Hallo,


    als ich vor zwei Jahren meinen Bus (AAF BJ 93) kaufte funktionierte die Standheizung nicht. Schnell stellte ich fest, dass die Glüh/Zündkerze defekt war. Neue rein und... sie ging an! Die Freude war aber kurzlebig, denn die Standheizung (vermutlich B2L) ging nach ein paar Minuten wieder aus. Seitdem habe ich mir Information geholt, wie die SH funktioniert, und mögliche Ursachen ausgeschlossen:
    - Benzin ist da, die Pumpe klackert ständig und es riecht auch nach Benzin
    - Die Spannung ist (zumindest an der Batterie gemessen) ausreichend (während meines Tests mindestens 12,0-12,2V, andere Verbraucher z.B. auch die Kühlbox funktionieren jedenfalls problemlos)


    Der Startvorgang ist wie beschrieben (zuerst Gebläse, dann Benzinpumpe, dann Zündung) und es kommt auch ordentlich Warmluft raus. Irgendwann geht dann vermutlich die Glühkerze aus (ich merke einen leichten Anstieg der Spannung), dies dürfte auch normal sein. Aber nach max 3-5 Minuten geht alles wieder aus (Gebläse stoppt auch). Durch Aus-/Einschalten startet das Ganze meist wieder normal, wobei es dauert dann länger bis es brennt (kommt dann oft weißer Rauch aus dem Auspuff raus). Manchmal startet die SH aber nicht sofort, sondern ich muss ein paar Minuten warten bis ich sie wieder einschalte.


    Vermutungen meinerseits:
    - Der Flammwächter detektiert keine Flamme mehr, obwohl sie da ist, dadurch wird die SH ausgeschaltet.
    - Die Flamme erlischt wirklich, nachdem die Glühkerze ausgegangen ist (d.h. Flamme kann nicht von selber weiter brennen).
    - Wird vielleicht Wasser mit Benzin mit angesaugt? (könnte den weißen Rauch erklären...)
    - Vielleicht ist die Spannung (am Gerät) doch zu niedrig (irgendwo hat es zu viel Widerstand).
    - Die Brennkammer könnte einfach zu dreckig sein und ein sauberes Brennen verhindern.


    Habt ihr Vorschläge, wie ich das angehen soll? Ich plane einen Werkstattbesuch die nächste Zeit und könnte bei der Gelegenheit die SH leichter abmontieren. Ist das eine gute Idee zur Fehlersuche (oder zumindest zur Reinigung)? Kennt jemand ev. eine Werkstatt im Bodensee-Raum, die solche Standheizungen repariert?


    Danke schon mal für eure Antworten.