Beiträge von Klaus-Herbie

    Bus:
    2003er ACV Trapo KR -- 260.000km -- 30.000km/Jahr -- 1LU (Bremsanlage vorne) -- 2E2 (15"-Fahrwerk)


    Hallo Bulli-Gemeinde,
    ich bräuchte mal euren Rat: Als ich meinen Trapo vor vier Jahren übernommen habe, musste ich bald die hinteren Bremsen machen (nur Scheiben und Belege, Führungsbolzen wurden überholt und weiter verwendet). Damals habe ich minderwertige (billige) Scheiben verbaut, so dass ich im Mai dieses Jahres erneut Scheiben und Belege (diesmal ATE) machen musste. Die Führungsbolzen wollte ich auch erneuern. Ich hatte auch Ersatz besorgt, nur waren die zu kurz:


    Scheibenbremse HA - falsche Führungsbolzen? (2003er ACV Trapo)


    Nun beim Winterreifen aufziehen wollte ich die neuen Führungsbolzen verbauen, habe aber feststellen müssen, dass links der Bremskolben fest sitzt.


    Mein Anliegen:
    Da ich den Wagen fast täglich brauche, kann ich die Bremssättel nicht einfach ausbauen und überholen. Das dauert zu lange. Mittelfristig werde ich das aber tun. Zwischenzeitlich möchte ich preiswerte AT-Sättel und auch Bremsträger verbauen. Die originalen werden wieder hergerichtet. Mein Bruder fährt einen 2002er Trapo mit der selben Bremsanlage. Die Investition in Ersatzsättel würde sich lohnen. Nun bin ich aber - nach ausgiebiger Netzsurferei - ziemlich verwirrt bzw. ratlos, welche AT-Sättel (und Träger) man guten Gewissens kaufen kann und welche passen würden.


    Den Artikel in der Wiki checke ich bzgl. der Teilenummern einfach nicht: Die letzten 6 Stellen meiner FIN sind 1 1 4 X X X. Und partscats.info hilft mir auch nicht weiter.


    Meine Fragen:
    1) Welche preiswerten Bremsensätten und -träger (Marken) könnt ihr empfehlen (Bezugsquellen)?
    2) Welche Teilenummern sind´s denn nun?
    3) Wegen der Hitzebeständigkeit: Wenn ich die alten Teile hergerichtet/überholt habe, pulverbeschichten oder lacken?
    4) Die Bremsstaubbleche sind auch durch, welche sind zu empfehlen? Gibts verzinkte?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr helfen könnt.



    Danke und Grüße


    P.S.: Keine Sorge, der Wagen wird grad nicht bewegt, muss mit Mutters Elefantenrollschuh Vorlieb nehmen. :thumbdown:

    Hallo!


    Ich musste neulich zum 2ten Mal (nach knapp 3 Jahren bzw. 65.000km) Scheiben und Belege hinten erneuern. Beim Auseinanderbauen bemerkt, dass links ein Führungsbolzen fest saß und recht stark angammelt war. Also erstmal nur alte Bremsanlage gangbar gemacht, am nächsten Werktag ATE-Ersatzführungsbolzen besorgt und auf zum 2ten Versuch...


    Im direkten Vergleich sind die ATE-Führungsbolzen ca. 15mm kürzer! Zudem ist die Thermoplast-Dichtung auf der Seite, die die Führungshülse im Bremssattel abdichten soll, zu groß.


    Ich habe jetzt den angegammelten Bolzen wieder hergerichtet (kratzen, bürsten, nass schleifen) und am `Kopf´ dick mit Kupferpaste geschmiert eingebaut. Die Bremsen hinten laufen seit 1 Woche bzw. 1.000km sehr gut. Heute auf´m Prüfstand gewesen - alles gut.


    Meine Frage: Führungsbolzen sollen führen. Meint ihr die Führung ist ausreichend gegeben, wenn der Bolzen 1,5cm weniger Führung hat? Welche Ersatz-Führungsbolzen verwendet ihr?


    Danke und Grüße

    TobiasABL: Gute Idee! Das werde ich angehen, wenn sich ein paar Arbeiten im Cockpit angestaut haben. Habe gerade (bei schönstem Wetter :) )den 5-Grad-Temperaturfühler ausgebaut und den Stecker gut verpackt mit Kabelbinder gesichert. Rückbau jederzeit möglich. Wenn ich den Zuheizer haben will, starte ich jetzt manuell.


    DennisLR: Welches Diagnosekabel kannst Du empfehlen? Gibt es bei den preiswerten (15,-€) Unterschiede? Muss ich da auf etwas bestimmtes achten? Was das Auslesen des Zuheizers betrifft: Die D3WZ, ist soweit ich gelesen habe, nicht so einfach über OBD auszulesen. Da muss man direkt an den Zuheizer ran - mit besonderem Diagnosegerät bzw. Kabeladapter.


    Hat denn keiner im Raum Kiel sich so einen Adapter für die D3WZ gebastelt? Hier fahren gefühlte 1000 T4 rum...

    :)
    Ich hab die Wiki bzgl. Zuheizer schon ziemlich durch. Nicht alles ist für mich verständlich. Aber danke für den Hinweis.


    Als nächstes werde ich das Thema On-Board-Diagnose, inkl. Auslesen Zuheizer-Steuergerät angehen.


    Ich habe den Wagen vor knapp 2 Jahren gekauft und habe mich bislang um diesen "modernen" Elektrikkram gedrückt. Bin 11 Jahre T3 (KY) gefahren. Das war wie Nähmaschine reparieren - man muss nur lange genug draufstarren, dann checkt man die Technik.


    Ahoi

    Hallo Fridi!
    Habe mich gestern tierisch aufgeregt und deswegen heute erst hier berichtet. Bin immer noch am überlegen, ob ich das so auf mir sitzen lasse. Da beim Boschdienst liegt eine Hochglanzbroschüre "99% Kundenzufriedenheit".


    Ich könnte doch den 5-Grad Thermoschalter so manipulieren, dass er nie schaltet. Also einfach abklemmen/ausbauen. Dann würde der Zuheizer bei Kurzstrecken nicht angehen. Wenn ich will, dass der Zuheizer anspringt, schalte ich ihn einfach manuell mit der Miniuhr ein.


    Gute Idee oder eher nicht?!

    Mal ein Update...


    Also, ich war ja nun gestern beim Boschdienst zwecks Auslesen des Fehlerspeichers des Zuheizers. Hatte zuvor telefonisch mein Anliegen erklärt und einen Termin für früh morgens, 8:00Uhr gemacht. Um 8:10Uhr habe ich den Wagenschlüssel übergeben, um 8:25Uhr war der Kollege zurück und er erklärte mir ca. 5 Minuten lang Folgendes (ich zitiere sinngemäß):


    Fehler 14 war drin, konnte gelöscht werden. (Bedeutung des Fehlercodes 14 wurde auch auf Nachfragen nicht genannt. Denke mal, dass der Mann auch nicht nachgelesen hat - der Fehler lies sich ja löschen...)


    Fehler 15 war und IST drin - Fehler 15 lässt sich nicht löschen. (Es wurde behauptet, Code 15 bedeutet Steuergerät kaputt, deswegen kann man den Fehler nicht löschen)


    Man hat sofort vorgeschlagen ein neues Steuergerät für den Zuheizer zu bestellen und einzubauen, aber eigentlich wäre es besser die komplette D3WZ zu tauschen, "die hat ja schon 200.000km". Da aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Umwälzpumpe auch kaputt ist, sollte ich die doch auch gleich mitmachen lassen. Dabei hatte ich sogar gefragt, ob ich mit defektem Zuheizer weiterfahren kann, ohne dass Weiteres kaputt geht (bspw. Umwälzpumpe), weil ich gerade nicht viel Geld habe und eine kostengünstige Lösung brauche. Dann sollte ich für das Auslesen und nicht Weiterhelfen insg. 51,41€ brutto zahlen! Für 15Min Auslesen und 5 Min Gespräch! Ich habe gefragt, wie der Preis zustande kommt. Antwort: 6 Leistungseinheiten je 7,20€ netto. Auf Nachfrage wurde bestätigt: 6 Leistungseinheiten = 1 Stunde. Dabei war es gerade mal 8:30Uhr und die haben meinen Schlüssel und 8:10Uhr entgegengenommen!!! Der Preis wurde dann halbiert.


    Es wird noch besser: Ich fahre also nachhause und überlege, wo ich denn nun ein (gebrauchtes) Steuergerät herbekomme und wann ich die Zeit habe, den Zuheizer auszubauen und einer Generalüberholung (Glühstift, Reinigung etc.) zu unterziehen. Zuhause angekommen (Motor nicht wirklich warm), stelle ich die Uhrzeit in meiner Eberspächer-Miniuhr wieder ein (die zeigte nach dem Auslesen wirres Zeug an) und drücke einfach mal zum testen den "Heizen"-Knopf. Zuheizer startet ganz normal (Lüftertest, Glühen und dann Einsetzen der Dosierpumpe, die dann immer schneller klackert) und läuft und läuft und läuft... Habe zwischenzeitlich die Fehlercodes in Netz recherchiert und bin nach ca. 30Min wieder zum Wagen um den Zuheizer auszuschalten.


    Fehler 14: "Mögliche Überhitzung erkannt (Differenzauswertung)"
    Fehler 15: "Betriebssperre - zulässige Anzahl von 10 möglichen Überhitzungen ist überschritten"


    Ich habe dann für gestern abend eine Startzeit programmiert und siehe da: Alles läuft. Habe den Zuheizer diesmal ca. 20Min laufen lassen. Die Frage ist jetzt, wo die Überhitzung herkommt, ob sie nur sporadisch auftritt. Die Umwälzpumpe funktioniert!


    Gibt es hier jemanden im Raum Kiel, der mir bei Gelegenheit den Zuheizer nochmal auslesen kann?!


    Grüße und Danke für weitere Anregungen

    Hallo Leute!


    Ich habe hier schon viel gelesen und viel gelernt. Fahre jetzt seit knapp 2 Jahren T4-Kastentransporter (ACV, Langer Vorderwagen ab Werk, Italiener).


    Verbaut (ab Werk) ist ein D3WZ-Zuheizer. Nachträglich wurde eine manuelle Ansteuerung / ein Bedienteil eingebaut (nicht von mir, war schon). Bislang funktionierte immer alles einwandfrei. Start durch programmierte Uhrzeit, manueller Start. Und automatischer Start, wenn´s draußen kalt und Kühlwasser kalt ist. Kurzstrecke wird eher weniger gefahren, dafür steht der Wagen aber auch gerne mal 3-5 Tage. Die letzte Zeit, weil kalt, lief der Zuheizer morgens gerne mal 30-45 Minuten, bevor der Wagen gestartet wurde.


    Nu´ ist´s kaputt. Startvorgang wie bei T4-Wiki beschrieben - nix! Kein Lüftertest oder Klackern der Förderpumpe zu hören. Manuelle Ansteuerung durch Bedienteil läuft aber, man kann ein elektrisches Summen in der Nähe des Zuheizers hören. Wenn per Bedienteil die Heizung ausgeschaltet wird, verstummt das Summen sofort.


    Was ist da kaputt? Kann ich über das Bedienteil Fehlercodes auslesen?


    T4-Kasten, kurzer Radstand, langer Vorderwagen
    ACV, BJ 2003
    200.000km, 7,5l/100km


    Danke und Grüße