Beiträge von Surf-Balu

    Ein ganz heißer Kandidat ist leider auch die Einspritzpumpe selbst. So war es bei mir und auch bei einigen anderen auch. Bei mir war es die Messingbuchse, in der die Verstellwelle gelagert ist. In dem Reparatursatz ist die dann auch aus Stahl. Ich habe das damals mit einem recht günstigen Dichtsatz selbst ausgetauscht. Pumpe konnte eingebaut bleiben, war aber trotzdem eher schwierig. Manchmal erkennt man auch Spuren einer Undichtigkeit, vor allem wenn du im Betrieb an der Verstellwelle wackelst.

    Im Internet stehen auf jeden Fall mehrere Anleitungen dazu. Ich habe mal eine sehr gute vom Golf angehängt nach der ich das gemacht habe. Weiß nicht, ob es die sonst noch online gibt. Die ist bis auf LDA (ladedruckabhängige Regelung identisch).

    Hey,
    laut Danfoss Anleitung dürfen an dem Schaltausgang 500 mA dauerhaft hängen (beim Anlaufen für 2s mehr). Dokument siehe Anhang.


    Du müsstest also nachgucken oder nachmessen wie viel der schon bestehende Lüfter verbraucht. Dein verlinkter verbraucht max. 250 mA bei 12V. Wird schon knapp. Du kannst aber auch ein Relais an das Steuergerät hängen und damit die beiden Lüfter schalten. Dann könntest du auch tausend nehmen :D

    Hey,
    ich hatte das auch und es gibt zwei, mögliche Ursachen dafür:
    1. Der Scheibenrahmen ist irgendwo auf dieser Seite undicht, Wasser tritt ein und läuft unter dem Teppich in die Triitstufe. Einfach mal den Teppich im Fußraum anheben und drunter gucken/fühlen.


    2. (so wars bei mir) Die ablauflöcher der Fahrertür vorne und hinten waren verstopft. Dann tritt das Wasser in den Inneraum ein. Es läuft über Dichtung in die Kante der Trittstufe.


    edit.: Die Dichtung war bei mir auch trocken. Dort Verdunstet das Wasser eben viel schneller als in der Kante der Trittstufe unter der Verkleidung.


    Hoffen wir mal für dich, dass es auch die ablauflöcher sind (und die Tür nicht schon von Innen rostet).

    Hallo SurfBalu,


    eben habe ich eine mail bekommen, dass ein Freund meines Bruders Dein System mit der Plastiktüte etwas verfeinert hat und zur Dauereinrichtung gemacht hat: er hat in den Schlauch nach dem Druckregelventil einen Öl Auffangbehälter / oil catchtank / Öl sammler (Kosten bei ebay in Edelstahl ab 39,--) eingebaut, leert das Teil, wenn es voll ist und fährt wohl schon eine Weile so.


    Grüße
    RudiK


    Hey,
    vielen dank für den tollen Tipp. Wusste bis gerade noch nichts von deren Existenz. Ich werde jetzt erstmal auf den nächsten tausend km den Ölverbrauch exakt ermitteln, nachdem ich den Luftfilter gewechselt habe, denke ich irgendwie ist der Ölverbrauch etwas runtergegangen.
    Falls der Verbrauch nicht ertragbar ist werde ich dann wohl die Kompression messen und falls die noch im Rahmen ist werde ich den Ölsammler einbauen. Damit kann man dann wenigstens den Ansaugtrakt sauber halten.
    Meint ihr, dass man das abgeschiedene Öl aus dem Sammler wieder dem Kreislauf zuführen kann? Oder sind da noch andere Sachen von der Verbrennung oder so kondensiert?


    stitch007 Das hört sich ja echt übel an. So schlimm ist es bei mir zum Glück noch nicht. Man merkt aber halt einen Luftzug anstatt des Unterdrucks. Könnten das bei dir nicht die Ventilschaftdichtungen gewesen sein? Gerade wenn die da rumgepfuscht haben und die Kolbenringe noch in Ordnung waren. Naja man wird es wohl nie erfahren.
    Was genau meinst du mit Rücklauf und Ölabscheider und wo sollen die sitzen? Klingt interessant ;)

    Hey,
    ich habe so ziemlich dasselbe Problem bei meinem ABL. Erhöhter Ölverbrauch und und zu viel Blow-by. Das Öl findet sich dann auch im Ansaugtrakt. (Bild 1 und Bild 2).


    Ich habe als erstes den total versifften Luftfilter (Bild 3) getauscht und zum Testen den Schlauch vom Druckregelventil (KGE) zum Luftrohr abgezogen und eine Plastiktüte drumgemacht.


    Nach 450km war kein bisschen Öl im Ansaugtrakt (Bild 4 und Bild 5), die Tüte aber voll. Da wusste ich schonmal, dass es nicht der Turbo ist, der aber auch eh vollkommen normales Spiel aufweist.



    Dann habe ich erstmal das Druckregelventil getauscht, was aber auch nichts gebracht hat. Aus meinem Öleinfüllstutzen kommt auch gut was raus. Von leichtem Unterdruck keine Spur.
    Also vermute ich jetzt die Kolbenringe :(


    Mein weiteres Vorgehen:
    Ich habe das Gefühl, dass durch den LuFi Wechsel der Ölvebrauch leicht zurückgegangen ist. Ich werde den jetzt genaustens im Auge behalten und falls es schlimmer wird mir ein Set zur Kompressionsmessung kaufen.
    1l Öl auf 2-3tkm kann ich verkraften und hoffe dass ich dann eine aufwändige Reparatur oder einen Motortausch bis über da Ende meines Studiums herauszögern kann ;)