Beiträge von kistekay

    Sagt mal inwieweit ist eigentlich der MWB 13 (Leerlaufruheregelung, abweichende Einspritzmengen zwischen den Zylinern) ein Maßstab für verschlissene Einspritzdüsen?

    Also erstmal klingt das recht unverschämt. Wenn der auf einer Bühne hägnt, hat man Stoßdämpfer, die Querlenker und die Koppelstangen in max. 2h gewechselt, da hat man aber schon 2 Cafe dabei getrunken. Ich weiß nicht was die an Materialkosten veranschlagen, aber ich finde das deutlich zu teuer.
    Mal so wie sind denn die Geräusche genau.
    Wenn Stoßdämpfer leicht feucht sind, ist das eher normal und die halten im T4 auch recht lang.
    Verbundarbeiten hat Winni ja schon alle genannt, das teuerste sind die oberen Traggelenke, weil das recht aufwendig ist. Wenn du beim Fahren keine Probleme hast, also das er wegzieht oder andere komische Sachen macht, dann würde ich wahrscheinlich garnichts machen, bis der TÜV draufschaut oder du fährst mal bei der DEKRA ran und fragst, ob sie 20€ mal die Vorderachse checken.
    Wenn es sie Stoßdämpfer sind muss das einfach getestet werden. Verschlissene Querlenkerlager merkst du, wenn er beim Bremsen oder Beschleunigen verzieht und naja wenn die Koppelstangen bisschen Spiel haben, das macht nichts, außer wenn der TÜV es bemängelt.


    Stoßdämpfer von Monroe kostet das Stück 60€
    Querlenker von Monroe das Stück 80€


    Das wechseln dauert vielleicht eine Stunde.


    Die Koppelstangen kosten das Stück 15€ und je nachdem wie erfahren und geschickt man ist, im rein- und rausdrücken ist das auch mit einer halben Stunde erledigt.


    Also wenn es sein muss, würde ich mir die Ersatzteile besorgen und in eine gute Schrauberhalle gehen, die das für 30€ - 40€ die Stunde machen.


    Dann macht das keine 500€ + Achsvermessung


    Und wenn es die Spurstangen auch noch sein sollen, die kosten von Lemförderer glaube um die 50€ das Stück.
    Wenn die Querlenker einmal draußen sind und die unteren Traggelenke schlecht aussehen 15€ das Stück.
    Die oberen nur wenn es unbedingt sein muss. Und jetzt bist du mit allem noch nicht bei 1000€.


    Hast du keinerlei Schraubererfahrung? Gerade die Stoßdämpfer sind total easy zu wechseln. Koppelstangen ist schon ein ganz schönes Gewürsche, für die Querlenker braucht man einen ordenlichen Schlagschrauber und einen Ausdrücker für das Traggelenk, ist aber auch nicht wild. Vielleicht kannst du es in einer Selbsthilfewerkstatt mit Unterstützung machen. So mach ich das meistens und man hat gleich noch was gelernt. Die Spurstangen sind auch ein Witz zum wechseln, da braucht man allerdings möglichst einen speziellen Schlüssl um die loszukriegen, habe ich aber auch mit einer guten Rohrzange gemacht. Nur die oberen Traggelenke sind ätzend und nicht ohne Spezialkram zu wechslen.
    Wenn du es wirklich machen lässt, dann lass auf jeden Fall die Spurstangen prüfen, die sind anfällig und brauchen danach eine Achsvermessung, die du ja eh machen musst. Bei Spurstangen möglichst auf Qulalität achten (Lemförderer).

    Um das nochmal richtig zu stellen. Eine Längung des Zahnriemens gibt es über den Zeitraum. Diese bewegt sich aber in Dimensionen, dass die Nachstellung per Umlenkrolle ausreicht. Da bedarf es keiner statischen Einstellung mit Messuhr, vorausgesetzt beim letzten Zahnriemenwechsel wurde eine vernünftige Einstellung vorgenommen. Wenn z.B. der Förderbeginn statisch recht spät eingestellt wurde und dann der Spielraum der Umlenkrolle Richtung früh voll ausgereizt wurde, um einen optimalen Förderbeginn zu erreichen, ist natürlich kein Spielraum mehr da fürs Nachstellen. Eine Werkstatt leistet dann gute Arbeit, wenn der Förderbeginn statisch so eingestellt wird, dass die Nase der Umlenkrolle möglichst mit dem Zahnriemen fluchtet bei optimalen Förderbeginn. So ist es möglich, ohne weitere Probleme nachzukorrigieren. Das kann man dann fast gefühlsmäßig machen. einfach nach jeden 30-40tkm die Nase der Umlenkrolle einen mm zum Fahrzeugheck verdrehen. Also meine Empfehlung, wer den Zahnriemenwechsel in der Werkstatt machen lässt, dei sollen den Förderbeginn einem ausdrucken oder zeigen und dann an der Umlenkrolle kontrollieren wo die Nase steht. Wenn die sehr zum Fahrzeugheck zeigt, wurde keine gute mechainsche Grundeinstellung vorgenommen. Habe schon bei einer angeblich auf T3 und T4 spezialisierten werksatt erlebt, dass die einfach das Nockenwellenrad gelöst haben und sich durch verdrehen dessen an den Förderbeginn herangetestet haben und die Umlenkrolle also die dynamische Einstellung voll ignoriert haben. Das ist zwar eine passable Feld- und Wiesenmethode aber nicht wenn man dafür teuer Geld bezahlt.

    Nach 30tkm lässt man doch den Zahnriemen nicht einfach wechseln. Wenn der FB nur dynamisch machgestellt werden muss, ist das eine Sache vom 30min. und benötigt keinerlei Demontagen. Da ist Zahnriemenwechsel total überflüssig. Auch bei der Grundeinstellung muss nur kurz der Riemen von der ESP-Seite runter, das ist kein Vergleich zu der Arbeit eines Zahnriemenwechsels, zumal der von der ESP-Seite eh nur geringen Belastungen ausgesetzt ist. Habe bis jetzt immer nur die andere Seite gewechselt.

    Das ist wichtig, der Motor muss ordentlich warm sein. Ich würde an deiner Stelle folgendes machen. Mach mal die Abdeckung vom Zahnriemen des ESP runter und schau wie die Nase der Umlenkrolle steht. Kannst du auch markieren, damit man sie wieder dort hinstellen kann. Dann Imbusschlüssel und Ringschlüssel und die Nase mal 2mm zum Fahrzeugheck hin verdrehen. Da stellst du ihn ca. um 5 Punkt Richtung früh. Dann schaust du mal was der Wert sagt. Liegt er bei 55 bis 60, dann würde ich das so lassen und wenn der dann noch gut anspringt ist alles prima. Wenn der dann immer noch schlecht anspringt, ist es definitiv nicht der Förderbeginn. Dann würde ich mal das Spritzbild der Düsen beim Boschdienst prüfen lassen, wenn sonst alles ausgeschlossen ist.

    Hast du die Möglichkeit eine ordentliche LOGFAHRT zu machen und zu schauen was Ladedruck und Luftmasse machen. Du hast ja wie ich den alten ACV, wie sieht der Schlauch aus, der zum MSG geht? Alles am N75 dran? Da die richtigen Schläcuhe an den richtigen Stellen? Mal geschaut ob das Rohr Saugseite Turbo richtig sitzt, vielleicht ist da beim Montieren was verrutscht. Hast du ein Diagnoseprogramm? Umgebungsdruck, Saugrohrdruck, Luftmasse?

    Ich sehe gerade du hast Baujahr 2000. Da ist die Ölpumpendichtung eigentlich unanfällig, vielleicht ist es nur der Nockenwellen simmerring, aber ich merke gerade das ich Quatsch erzählt habe. Grundeinstellung muss natürlich gemacht werden, wenn der Riemen übergesprungen ist.

    Wo kommst du her? Hast du einen guten Schrauber um die Ecke?


    Man muss nur den Zahnriemen auf der linken Seite wechseln, dann sind auch keine großen Einstellarbeiten von Nöten. Mit VCDS den Förderbeginn prüfen und dynamisch nachstellen. Wenn es die Ölpumpendichtung ist, Zahnriemen runter, alles schön markieren, Ölwanne runter, Ölpumpe raus und alles wieder schön zusammenbauen. Den Riemen von der ESP muss man nicht anrühren. Klar bei VW wollen die das volle Programm machen, musst du aber nicht. Brauchst nur jemand der genug Ahnung hat und nicht VW heißt. Hast du ja jemand?
    Habe das zuletzt bei einem Volvo V70 mit dem gleichen Rumpfmotor gemacht, ist halb so wild. Beim erstenmal hatte ich mir das auch nicht zugetraut, obwohl ich schon einige Riemen gewechselt habe. War dann (komme aus erfurt) hier auf einem Dorf bei einer guten werstatt, die haben mir beide Riemen, Simmeringe und die Ölpumpendichtung gewechselt für insges. 850€. Also vielleicht ist dein Bus noch zu retten.

    Ne Choke hat ein TDI nicht. Problem besteht darin, dass er bei korrektem Förderbeginn eben erst 5 Sekunden leiert, bevor er anspringt. Das darf nicht sein

    Mal wieder eine leidige Startproblem frage:


    Es geht um einen AJT Bj.99. Eine Freundin hatte ihn sich angeschafft und
    ich hatte mal drüber geschaut. Der Förderbeginn stand auf viel zu früh.
    So habe ich den auf 55 gestellt. Danach sprang er schlecht an und, habe
    das nochmal kontrolliert, Förderbeginn passt. Er leiert immer eine
    Weile und dann schnurrt er plötzlich wie ein Kätzchen ohne irgendwelchen
    Qualm. Braucht aber immer seine 5 Sekunden leiern bis er kommt. Kein
    Fehlereintrag. Ich kenne die Startproblemliste von Wiki, was nur so
    auffällig ist, dass es keine Qualmentwicklung gibt und dass er wenn er
    dann anspringt sofort wie ein Bienchen anspringt. Habt ihr eine Idee wie
    ich vorgehen soll, Keine Blasen in der Kraftstoffleitung. Vorglühanlage
    perfekt, er hatte das Problem auch schon bei 20 Grad Außentemperatur.
    Wenn er an ist, keine Auffälligkeiten. Normaler Verbrauch und Leistung.
    Können defekte oder verschlissenen ESD das Phänomen erklären. Wenn ich
    den Förderbeginn Richtung 100 bringe, springt er super an.
    Wenn er einmal an war, springt er super an.