>es kann natürlich sein, daß auch "billigteile" auf E--- was taugen, das will ich nicht bestreiten. Aber einen T4 mit seinen 2,5 Tonnen würde ich eben nicht auf "kann sein" Teile stellen, die sowieso (auch die org VW!) als nicht ganz unkritisch gelten. Wie kann man diese Teile für 9.- herstellen, lagern versenden...... und noch was daran verdienen???? (Ja, verdienen ist beim Verkaufen legitim ;-)) )Irgendwo dürfte da halt gespart worden sein. Aber da da mein Vorderrad dranhängt will ich das lieber nicht selber rausfinden.
Hallo Thomas,
ich sehe das ja im Grunde genauso. Andererseits glaube ich auch nicht, daß die E-Pay-Verkäufer über 10.000 positive Bewertungen kassieren und schließlich zwei Jahre Garantie auf die Teile geben können, wenn ihre Ware wirklich absoluter Schrott wäre. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß sie einfach riesige Posten einkaufen und dadurch einen größeren Rabatt, verbunden mit einer kleineren Gewinnmarge, einkalkulieren. Für mich ist es jedenfalls so, daß ich mir jeden Euro Reparatur- und Ersatzteilkosten buchstäblich vom Munde absparen muß; darum mache ich auch alles, was eben geht, selber.
Im Grunde ist ja der Arbeitsaufwand zur Herstellung der Teile nahezu derselbe, (fast) egal ob man hoch- oder minderwertiges Material verwendet (na gut: die Paßgenauigkeit muß natürlich stimmen). Außerdem kann ich, wie gesagt, kaum glauben, daß die "Kraftverkäufer" es sich leisten können, kompletten Schrott zu verscherbeln, denn schließlich haben sie erstens auch einen Ruf zu verlieren und zweitens im Schadensfall womöglich Regreßansprüche zu befürchten.
Andererseits: Schwarze Schafe gibt es natürlich überall, und das Internet verleitet schon manche Kriminelle dazu, die schnelle Mark zu machen und sich dann innerhalb weniger Monate (bevor der Schrottwert der verkauften Ware bekannt wird) aus dem Staub zu machen...
>Die Platten (Auspresswerkzeug ) kann dir vielleicht ein Schlosser anfertigen, wobei die Bohrungen schon etwas tricky herzustellen sind.
Kann das Ganze denn "normaler" Baustahl sein, oder muß das Material irgendeine besondere Zähigkeit o.ä. haben? Die Teile liegen ja flächig auf, insofern könnte ja Baustahl reichen. Andererseits: Wenn man an wirklich gammelige Lager gerät (ich weiß, wovon ich rede; mein T4 war die letzten zehn Winter im salzigen Sauerland unterwegs) und das Werkzeug nach zweimaliger Benutzung krumm ist, wäre es auch doof...
Viele Grüße aus Münster,
Christoph