Beiträge von Bulli_Gruen

    Nabend,
    von mir ein paar kurze Antworten.
    (Habe alles nur überflogen, daher Antworten unter Vorbehalt).
    Habe von Diesel keine Ahnung, Du schreibst aber etwas von Kühlwasserverlust.
    Der Wärmetauscher dürfte, sofern es der erste (Bj. 1991?) ist, längst fällig sein. Habe ich gerade hinter mir.
    (Sofern Du es nicht selber machst, dürfte es aufgrund des Arbeistslohns sicher nicht ganz billig werden, ggfls. je nach Wert des
    Fahrzeugs gegen wirtschaftlichen Totalschaden gehen.)
    Sollte er korrekt montiert sein, läuft die austretende Brühe jedoch nicht in den Fahrgastraum, sondern wird ins Freie geleitet. Sollte der Ablauf nicht korrekt montiert sein, geht es auch in den Fahgastraum. Eigentlich sollte man einen undichten Wärmetauscher in jedem Falle riechen. Stinkt extrem eklig, wenn das vernebelte Kühlmittel am Tauscher erhitzt wird.
    Tipp: Den Wärmetauscher kannst Du einfach abklemmen und damit längere Zeit probieren, ob er die Ursache ist. Dazu beide Schläuche an der Spritzwand (also im Motorraum) abnehmen und entweder
    a) mit entsprechenden Verschlüssen (Rundmaterial) und Schlauchschellen verschliessen oder
    b) mit ensprechenden Adaptern, Winkelstücken und Schläuchen verbinden.
    Ich habe Variante a) gewählt und bin eine längere Zeit damit gefahren, bis ich Ersatzteile besorgt habe und Zeit hatte den Wärmetauscher zu ersetzen: wirklich keine kleine Sache, siehe http://t4-wiki.de/wiki/W%C3%A4rmetauscher


    Die Flansche am Motor (z.B. mit den Temperatursensoren) sind heisse Kandidaten. Ein Austritt von Flüssigkeit im heissen Zustand bemerkt man kaum, da dass Kühlmittel verdampft. Bei genauerem Hinsehen kann man oft weisse Rückstände erkennen. Das gleich gilt für die original verbauten Feder-Schlauchschellen. Diese sind allesamt gegen schraubbare Schlauchschellen auszutauschen (gut festziehen!).


    Viel Erfolg
    Harald

    Hallo,
    ich kenne weder den Bus (Motortyp) noch bin ich jedes Detail deines Beitrags durchgegangen.
    Was mir dazu einfällt:
    Bist Du sicher, in den richtigen Unterlagen nachgesehen zu haben?
    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass z.B. das Kombiinstrument in dem Baujahr 1994 vielleicht noch garnicht
    diagnosefähig ist? (Ich fahre einen Bus aus dem Jahr 1992 ;) ).
    Das MSG ist bei einem Benziner (vermutlich spätestens ab 1992) aber auf jeden Fall diagnosefähig.


    Den Schaltplanauszug, den Du angehängt hast, zeigt ein MSG mit 45 pol. Stecker.
    Besitzt der Stecker deines MSG überhaupt 45 Pole?
    (beim AAC 2,0 Benzin z.B. besitzen die älteren Bj. 38 Pins, später 45 pins, Steckertyp deutlich unterschiedlich).


    Nochmal deutlich:
    Der Schaltplan muss zu Bj./Mj. (und ggfls. Ausrüstungsstand) passen!



    Viel Erfolg


    Harald

    Hallo,
    ein Defekt an der Schnittstelle des MSG kann natürlich nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Defekte treten sehr selten auf.
    Interessant ist hier, dass das Auslesen mit der vorhandenen Hardware schon problemlos funktioniert hat.
    Ich würde zunächst die Verkabelung überprüfen, insbesondere den Stecker am MSG kontrollieren.
    Hier soll es ab und an zu Korrosionsproblemen kommen.
    Es sollten bei abgezogenem MSG Stecker alle Leitungen von MSG-Stecker zum OBD-Stecker durchgemessen werden.


    (M)ein Tipp, sofern Kenntnisse und Fähigkeiten vorhanden sind:
    MSG ausbauen und gemäß Schaltplan extern (also auf dem Labortisch) mit Spannung versorgen,
    OBD anschliessen und kontrollieren, ob eine Verbindung aufgebaut werden kann.


    Gefahrlos kann das MSG auch aufgeschraubt werden und eine Sichtprüfung (insbesondere Lötstellen) durchgeführt werden.


    Ach ja, die neueren Baujahre kenne ich nicht so gut.
    Hast Du evtl. zwischenzeitlich ein anderes Autoradio eingebaut?
    Dabei kann es bei Verwendung von bestimmten Geräten/Adaptern zu einem Kurzschluss auf dem Diagnosebus kommen.
    Denn der Diagnosebus ist bei bestimmten Baujahren am Autoradio aufgelegt und wenn man nun einfach ein Gerät
    ansteckt, was an dem entsprechenden Pin anders belegt ist, kommt es zum Kurzschluss/Fehlfunktion.


    Viel Erfolg


    Harald

    Hallöchen,
    bekommt derjenige, der den richtigen Tipp abgibt, den Bolzen ausgehändigt ? ;)
    Mein Tipp:
    Bolzen vom Handbremshebel.
    Aus dem Gedächtnis: Handbremshebel kann man durch Entfernen des Sicherungsrings und Herausnehmen des Bolzens demontieren.
    Dazu gratis gibt es etwas Gefummel mit dem Handbremsseil.
    Warum ich das gemacht habe, daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern.
    Evtl. um an verdeckte/schwer zugängliche Schrauben der Verschraubung der Handbremshebelhalterung mit dem Fahrzeug zu kommen.


    Gruss
    Harald

    "In elfeinhalb Jahren T4 bin ich heute zum zweiten Mal nicht dort angekommen, wo ich hin wollte:"


    Das heisst dann wohl, dass das Fahrzeug nun als eingefahren bezeichnet werden darf :whistling:


    Viel Erfolg


    Harald

    Nabend,
    danke für die Rückmeldung.
    Nun ergibt sich ein etwas schlüsseriges Bild bzgl. der verschiedenen (originalen) Ausrüstungszustände beim AAC.


    Zum Motorsteuergerät:
    Hat denn wirklich keiner ein solches in seinem AAC verbaut?
    (Wie zuvor geschrieben, Ausbau zur Ermittlung der Teilenummer nicht erforderlich, wird in VAG-COM angezeigt.)


    Viele Gruesse


    Harald

    Hallo Harald,


    jenes Problem ist mir von der Bremse der Hinterachse bekannt. Vorne habe ich aber die ATE FN3-Bremse, die doch etwas anders aufgebaut ist, als die von dir abgebildete Lucas C54. Hast du tatsächlich letztere Bremse oder trat das Problem mit der FN3 auf und das Bild war nur zur Veranschaulichung gedacht?


    Ciao
    Wolle


    Nabend,
    meine Bremse entspricht dem Ausrüstungsstand 1LA.
    Da ist der Girling Bremssattel VW 701615125 verbaut.
    Dabei handelt es ich um den TRW BDA209, siehe z.B. hier:
    http://www.ersatzteile-info.de/TRW/BDA209



    Das Bild im ersten Beitrag dient nur der Veranschaulichung.


    Angehängt ein Bild der 1LA-Bremse


    Viel Erfolg

    Nabend


    ich tippe auf eine andere Ursache (falls es von jemand anderem genannt wurde und ich es überlesen habe, schadet es auch nicht).


    Es dürften die Bremsträger vorne sein. Wenn diese fest und/oder verschlissen sind, kommt es beim Bremsen - und nur dann -
    je nach Zustand zu sehr heftigem Vibrieren. Ich habe das Thema vor Kurzem durch. Das Vibrieren wurde so heftig (fing ja erst langsam an, hat ja noch Zeit ;) ) , dass ich an einem Wochenendausflug eine kurze Pause auf der Raststätte eingelegt habe und die Bremsen komplett zerlegt habe. Dabei habe ich festgestellt, dass eine Seite komplett fest und die andere schwergängig ist (Bremsträger nicht Bremszylinder!). Nachdem ich alles gangbar gemacht habe, habe ich festgestellt, dass die Führungsbolzen (und vermutlich auch die Buchsen) schon Verschleisserscheinungen aufweisen. (Man merkt auch erhöhtes Spiel der Führungsbolzen, wobei die Neuteile auch merkbares Spiel aufweisen, aber deutlich geringer.) Bei der anschließenden Weiterfahrt war das Vibrieren fast komplett verschwunden. Nun habe ich nagelneue Bremsträger verbaut mit dem Ergebnis, dass das Vibrieren vollständig verschwunden ist.


    siehe auch:


    http://t4-wiki.de/wiki/index.p…estamp=20061005221931&amp


    Viel Erfolg


    Harald

    Nabend,
    lohnt sich auf jeden Fall.
    Benutze seit Jahren standard PKW Rampen, welche aber für die Belastung ausgelegt sind
    (jeder Passat heutzutage wiegt ja so viel wie ein T4...).
    Benutzung mit 225er Reifen völlig problemlos, Höhe absolut ausreichend, Demontage der Wanne problemlos möglich.
    Ansonsten viel Freiraum, da der T4 ja ohnehin eine große Bodenfreiheit besitzt.


    Mit etwas Geschick und ggfls. einem Aufpasser kann man damit den T4 auch einseitig anheben, also z.B.
    eine Auffahrrampe vorne rechts und eine hinten links.




    Viel Erfolg


    Harald

    Nabend,
    fährt jemand einen T4 2,0 Benzin AAC mit o.g. Steuergerät 044906022M (bzw. 044997022X)?

    --> Die Teilenummer des Motorsteuergerätes wird übrigens auch im VAG-COM angezeigt.

    Ich habe dazu einige Fragen bzgl. des Ausrüstungszustand des Motors und würde mich freuen,
    falls der ein oder andere mal nachsehen könnte.


    - Baujahr des Fahrzeuges?


    - Wegfahrsperre original vorhanden (die Antwort muss vermutlich nein lauten)?


    - CO-Potentiometer vorhanden?
    t4-wiki.de/wiki/Potentiometer_G74_(CO-Potentiometer)
    Hinweis: Wenn es nicht vorhanden ist, sitzt an dieser Position nur der Geber für die Ansauglufttemperatur, siehe:
    t4-wiki.de/wiki/Geber_G42_(Ansauglufttemperatur)


    - Schließdämpfer an der Drosselklappe vorhanden?



    - Leerlaufschalter an der Drosselklappe vorhanden?


    - Kaltstartventil vorhanden?
    t4-wiki.de/wiki/Ventil_N17_(Kaltstart)


    Beim Betrachten des Bildes ist mir aufgefallen, dass der mit einem "?" gekennzeichnete Sensor/Aktor in meinem T4 AAC
    nicht vorhanden ist. Welche Funktion hat dieser?



    Vielen Dank


    Harald


    Bild: Quelle t4-wiki.de (modifiziert)

    Nabend,
    vielen Dank für die Rückmeldung.
    Nach einigem Nachdenken bin ich selber auf die Lösung gekommen - ich hab mir einen passenden Umfüllschlauch bestellt.
    Ich besitze nämlich auch noch größere "deutsche" 11kg Flaschen.


    Und ja, die Flaschen besitzen einen Prüfdruck von 30bar und sind ja auch in einem europäischem Land zugelassen ;)
    Sie werden mit Propan geliefert und sind auch dafür geeignet (im Gegensatz zu den blauen Camping GAZ Flaschen,
    die nur für Butan geeignet sind und von Unwissenden (oder Mutigen?) gerne mit Propan befüllt werden...).


    Die auf dem Foto zu sehenden Flaschen haben auch das für ein Umfüllen notwendige Überströmventil, was beim Befüllen
    geöffnet werden sollte.


    Hier noch ein informativer Link zu den Flaschen:
    http://www.loeten-schweissen.d…uellschlauch-Propan-Butan


    Viele Gruesse


    Harald

    Nabend,
    kennt jemand hier in Berlin eine Möglichkeit, die handlichen polnischen 3kg Flaschen (siehe Fotos) zu befüllen?
    Das Befüllen mit einer Spenderflasche ist einfach (wegen des Zusatzventils) und ist in Polen tägliche Praxis.
    Hinweis:
    Auf der zweiten Flasche ist ein Adapter "polnisch-deutsch" aufgeschraubt.


    Oder fährt gar jemand regelmäßig nach Polen und wäre bereit diese dort zu befüllen/zu tauschen?


    Vielen Dank


    Harald

    Nabend,
    kann zu der genannten Motorisierung nicht wirklich viel beitragen.
    Dennoch einige Anmerkungen.


    - Was soll das Fahrzeug kosten?
    - Ausstattung?
    - Vermutung: Der Saugdiesel bekommt keine "Grüne Plakette" und lässt sich anschliessend schwer/schlecht in D verkaufen.
    - Hat der Bus noch TÜV?


    Händler sind bei diesen Fahrzeugen eher mit Vorsicht zu geniessen.


    Vielleicht kann das Forum nach Beantwortung der beiden obigen Fragen noch etwas mehr sagen.


    Viel Erfolg,
    Harald

    Nabend,
    habe ich auch schon hinter mir.
    Am besten auf Auffahrrampen fahren (dazu Gänge direkt am Getriebe "manuell" einlegen).
    Der Rest ist eigentlich selbsterklärend. Mit Rampen ist genügend Spielraum vorhanden.


    Aber vorsichtig !


    VW hatte mir damals ein unfertiges/falsches Teil geliefert.
    Das Altteil (gebrochen) war bestimmt das erste und trug eine originale VW Bestellnummer.
    Das unter der Nummer von VW neu gelieferte Teil (exakt gleiche Teilenummer) hatte aber eine k o n i s c h e Bohrung (was an dieser Stelle m.E. Blödsinn ist und beim Altteil auch anders war) und ich habe mir "stundenlang einen abgebrochen", bis ich erkannt habe, dass die Bohrung konisch ist und es nicht passt! (Habe zunächst unter dem Auto vermutet, dass es aufgepresst werden muss, wegen der Hülsen. Man denkt ja, es m u s s passen als VW O ri g i n a l t e i l ).
    (Aus dem Gedächtnis: An der Gelenkverbindung sind noch Stahlhülsen eingesetzt, damit nicht Stahl auf Alu läuft.
    Die Hülsen auch mitbestellen.)


    Der mir bekannte und sehr engagierter Teileverkäufer (VW NFZ) hat sich sogar Zeichnungen kommen lassen usw. letztendlich aber auch kapituliert. Also habe ich die Bohrung mit einer anständigen Ständerbohrmaschine auf das korrekte Maß aufgebohrt und dann problemlos
    montiert.


    Viel Erfolg


    Harald

    Nabend,


    um Winni zu präzisieren:
    Du solltest das Kupplungssystem entlüften.
    (Nebenbei auch die Brems- bzw. Kupplungsflüssigkeit zu tauschen und dabei auch die Bremsen zu entlüften kann sicher nicht
    schaden. Ausser dass die "Brühe" aus dem gleichen Bottich stammt, ist m.W. eigentlich nichts zu beachten.
    Aber: Wenn ein Schaden an einem System vorliegt, kann der Flüssigkeitsstand abnehmen. Konstruktionsbedingt muss dann die Kupplung zuerst "dran glauben". Das wurde absichtlich so konstruiert, damit bei einem Schaden am Kupplungssystem noch genügend Bremsflüssigkeit für das Bremssystem verbleibt. Also vielleicht alle Nehmerzylinder mal auf Verlust von Flüssigkeit inspizieren.)


    Viel Erfolg


    Harald

    Nabend,
    anhand der nicht besonders scharfen Bilder ist das schwer zu beurteilen.
    (Selbst wenn ich die Leiterplatte in der Hand halte, ist eine genaue Beurteilung oft schwierig.)


    Meistens sind es nur harmlose Flussmittelreste.
    Am besten entfernt man so etwas mit einem harten Pinsel, bei dem die Borsten kurz abgeschnitten wurden.
    Dann mit Spiritus (oder noch besser reinem Alkohol) die betroffenen Stellen "abbürsten", wenn möglich mit Druckluft
    (gibt es auch aus der Dose) wegblasen bzw. trocknen.
    (Es gibt natürlich für die Leiterplattenreinigung eine Vielzahl von Lösungsmitteln.)


    Die Stelle in "MSGPlatineAusschnitt1.jpg" sieht allerdings tatsächlich nach einer Schädigung durch Korrosion
    o.ä. aus. Also die Stellen ersteinmal mit Spiritus/Alkohol behandeln und dann weitersehen.


    Den Unterdrucksensor würde ich auf jeden Fall mal austauschen.


    Tipp: Mal genau die Elkos unter die Lupe nehmen, evtl. tritt irgendwo Elektrolyt aus ?


    Wenn Elkos oder Tantalelkos mit leitfähigem Elektrolyt die Baugruppe verpestet haben, muss
    man sehen, was (noch) hilft (meistens braucht man dazu "etwas" Erfahrung).



    Viel Erfolg


    Harald