Ich bin auch kein Profi und habe mir das irgendwann angeeignet. Du musst dich halt vorher dreimel belesen und nachher dreimal kontrollieren und natürlich _sehr_ sorgfältig arbeiten. Und das richtige Werkzeug natürlich (u.a. Drehmomentschlüssel).
Bremsleitungen und Schläuche anschauen dürfte ja kein Problem sein, ebenso Bremsscheiben und Klötze (abgesehen von der störenden Abdeckung der Bremsscheibe innen). Ich würde meinen, wenn die Bremsen (Scheiben) so verrostet sind, dass du sie mit der Drahtbürste bearbeiten musst, dann solltest du sie austauschen. (Flug-) Rost sollte von alleine abgehen, anfangs halt vorsichtig ein paar mal bremsen. Ich drücke auch immer die Bremsklötze ein bisschen auseinander um zu sehen, ob die Führungsstifte festsitzen (hinten, geht aber nur bedingt, weil man, zumindest bei einigen Bremsentypen, den Bremskolben drehen muss). Ein Zeichen dafür wären auch sehr unterschiedlich abgenutzte Bremsklötze. Dann musst du die Bremse natürlich auseinanderbauen.
Das Gewinde der Radschrauben soll man meines Wissens nach nicht fetten, eher die Löcher in den Felgen, ebenso wie das zentrale Loch, durch das die Nabe schaut, angeblich geht die Felge dann leichter wieder runter (hat bei mir aber nie wirklich funktioniert). Und bei der Gelegenheit natürlich alles drumrum anschauen, Die Manschetten der Gelenke, die Lager auf Spiel prüfen, das Reifenprofil etc. Das ist ja z.B. der Vorteil, wenn man die Reifen selber wechselt, dann kann ma das ohne großen zusätzlichen Aufwand alles zweimal im Jahr anschauen.
Grüße
Bernd